Wie geht`s? – Das Wort zum Wort zum Sonntag zum Thema Karwoche
Pfarrerin Schardien erläutert heute den Unterschied zwischen Jammern bei Elmo aus der Sesamstraße und kollektiver christlicher Klage in der Karwoche.
Kirchen-, Glaubens- und Religionskritik • Aufklärung • Säkularismus • Humanismus
Das „Wort zum Sonntag“ ist eine Fernsehsendung, die jeden Samstag Abend im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und damit auf Kosten aller Bürger ausgestrahlt wird.
Das Recht der Verkündigung christlicher „Wahrheiten“ geht auf Verträge mit dem Naziregime zurück.
Im „Wort zum Sonntag“ meinen katholische und evangelische Angestellte, alle möglichen Themen aus christlicher Sicht beleuchten zu müssen.
In fast jedem Beitrag versuchen sie dabei, irgendeinen Bezug zwischen der realen Wirklichkeit und ihrer religiösen Scheinwelt herzustellen.
Kommentare dazu aus weltlicher Sicht gibts hier im „Wort zum Wort zum Sonntag.“
Pfarrerin Schardien erläutert heute den Unterschied zwischen Jammern bei Elmo aus der Sesamstraße und kollektiver christlicher Klage in der Karwoche.
Thema Demenz: Beim Umgang mit Menschen mit krankhaftem Realitätsverlust tröstet sich Frau Prumbaum mit religiöser Realitätsflucht.
Pfarrer Beck warnt vor einer Banalisierung des Bösen und lobt die deutschen Bischöfe für deren „klare Kante“ gegen Rechtsextremismus.
Pfarrer Höner ist überzeugt: Die Welt wäre eine andere, wenn sich wieder mehr Menschen vor einem göttlichen Gericht am Lebensende fürchten würden. Statt der biblisch-christlichen präsentiert er lieber eine unverfängliche Fielmann-Werbespot-Variante.
Statt mit vernünftigen Argumenten plädiert Frau Behnken mit genau dem Glaubenssystem für Aufstehen für Vielfalt, Toleranz und Demokratie, auf das sich auch die Gegner dieser Werte berufen.
Frau Eichert plaudert über Fastenzeit, Wüstenlegenden und Götterglaube zur Nikotinentwöhnung. Wir empfehlen: 40 Tage Glaubensfasten!
Frau Prumbaum betet darum, dass es Realität wird, dass außer ihr noch viele weitere Menschen aussprechen mögen, dass ihre Kirche etwas gegen den sexuellen Missbrauch durch pädokriminelle Kirchenangestellte tun muss.
Frau Enxing transportiert die Bibellegende vom „guten Samariter“ in die Gegegnwart und umschifft so die theologischen Aspekte der Geschichte.
Ihre Bestürzung über den gerade bekannt gewordenen Umstand, dass es auch in der evangelischen Kirche tausende Fälle systematisch vertuschter sexualisierter Gewalt gegen Kinder gab und gibt ist für Frau Behnken offenbar kein Grund, diese Kirche mit sofortiger Wirkung zu verlassen.
Heute scheitert Frau Eichert bei dem Versuch, ausgerechnet mit der biblisch-christlichen Mythologie für Demokratie werben zu wollen.
Pfarrer Höner empfiehlt am eigenen Beispiel, sich auf Tipps von Engelchen zu verlassen, um die eigene Wut besser in den Griff zu bekommen.
Segen tut gut: Pfarrer Welter demonstriert diesmal am Beispiel eines „Sternsingers“ die Folgen religiöser Indoktrinierung von Kindern.
Anpacken und zusammenhalten auch im „Wort zum Sonntag“-Team: Einfach immer weiter so tun, als hätte man was ganz ganz Wichtiges mitzuteilen.
Geheime Wünsche: Frau Schardien glaubt, dass die Welt friedlicher und gerechter wird, wenn Erwachsene ihren Gott per Wunschzettel darum bitten – weil Jesus ja immerzu von Friede und Gerechtigkeit geredet hatte.
An Weihnachten sind einsame Menschen leichte Beute für Heilsverkäufer. Staatliches Engagement gegen Einsamkeit ist da eher kontraproduktiv…
Ausgerechnet das „Jüngste Gericht“ aus der biblisch-christlichen Mythologie hält Frau Eichert für einen guten Grund, um bei der praktischen Umsetzung der Menschenrechte nicht zu resignieren.
Frau Schardien möchte sich mit ihrer tiefen Sehnsucht in der Adventszeit nichts vorgaukeln – um dann direkt im Anschluss genau das zu tun.
Pastorin Behnken versucht diesmal, den „Ewigkeitssonntag“ ihrer evangelischen Kirche so darzustellen, dass die Absurdität des religiösen Ewigkeitsbegriffes nicht ganz so sehr zum Vorschein tritt.
Gebet verbindet: Pfarrer Welter empfindet Mitleid mit den Israeliten, weil ein Psalmist mit der Schilderung von Leid versucht, seinen Gott dazu zu bewegen, die Feinde zu vernichten. Letzteres lässt Herr Welter aber einfach weg.
Diesmal konstruiert Frau Behnken einen für mich nicht nachvollziehbaren Zusammenhang zwischen der Sankt-Martins-Legende und Toleranz. Zur Verstärkung präsentiert die Pfarrerin noch einen christlichen Glaubensbruder, der ihre evangelischen Glaubensvorstellungen toleriert, obwohl er sie nicht teilt.
Für immer: Frau Enxing distanziert sich von religiösen Jenseitsvertröstungen – um sie auf Nachfrage gleich darauf als unverfänglich klingende Metapher doch zu servieren.
In Gleichgültigkeit der furchtbaren Folgen religiöser Indoktrination gegenüber spinnt Frau Eichert religiöse Friedensfantasien zusammen.
Frau Prumbaum möchte nicht an den Menschen glauben, sondern an ihren christlichen Glauben, weil der ihr sagt, dass sie sich für die Menschen entscheiden soll.
Mit einer zynischen theologischen Argumentation versucht Pfarrer Beck, seinen Standpunkt im Nahost-Konflikt biblisch zu untermauern.