Bosheftige Definitionen

Diese bosheftigen Definitionen stammen von der Webseite dittmar-online.net, Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung  des Betreibers und Verfassers Volker Dittmar.

490 Einträge

Abendmahl:

Das symbolische Schlachten und Melken einer heiligen Kuh.

– Volker Dittmar

Aberglauben:

Ein offenkundig unsinniger Glauben, wie etwa, dass Atheismus »auch nur ein Glauben« sei.

– Volker Dittmar

Aberglauben:

Immer nur der Glauben der Anderen.

Daher findet man kaum religiöse Menschen, die sich selbst für abergläubisch halten, obwohl sie es sind.

– Volker Dittmar

Aberglauben:

Übertriebene Frömmigkeit.

– Volker Dittmar

Abrahamitisch:

Bestimmte Religionen werden nach Abraham benannt, weil der bereit war, für Gott alles zu opfern, vor allem seinen Sohn samt Verstand und Moral.

– Volker Dittmar

Absolution:

Kirchliche Erlaubnis zum Weitersündigen.

– Volker Dittmar

Absurd:

Die absurde Ansicht, nur der Glauben der Anderen sei absurd.

– Volker Dittmar

Agnostizismus:

Ich sehe nicht, was Du auch nicht siehst.

– Volker Dittmar

Allerheiligen/Halloween:

Mummenschanz zum Totentanz.

– Volker Dittmar

Allgüte:

Eine Güte, so kalt wie das All.

– Volker Dittmar

Allmacht:

Der Besitz aller Macht, außer der, sich unvoreingenommenen Menschen zeigen zu können.

– Volker Dittmar

Allmacht:

Wenn Gott über unaufhebbare Steine stolpert.

– Volker Dittmar

Allwissen:

Der ultimative Voyeurismus, der vor allem um Geschehnisse in menschlichen Schlafzimmern weiß.

– Volker Dittmar

Allwissenheit:

Eine Eigenschaft, die bei Gott von denen vermutet wird, die zwar nichts über Gott, dafür aber alles über ihn besser wissen.

– Volker Dittmar

Almosen:

Ein kleiner Obolus, mit dem man sich die Friedfertigkeit der Armen erkauft.

– Volker Dittmar

Almosen:

Ursprünglich kleine Gaben zur Verhinderung von Hungerrevolten; heute Zahlungen an jemanden, der arm ist oder ein Kleriker.

– Volker Dittmar

Altar:

Die Stätte, an der man Vernunft und Wahrheit opfert.

– Volker Dittmar

Altruismus:

Egoismus, der auch noch anderen nützt.

– Volker Dittmar

Antichrist:

Vernunftmensch.

– Volker Dittmar

Antievolutionist:

Sichtbarer Beweis dafür, dass wir noch im Tier-Mensch-Übergangsstadium stecken.

– Volker Dittmar

Apologeten:

Leute, die die Absurditäten ihrer Religion mit noch größeren Absurditäten verteidigen.

– Volker Dittmar

Apostasie:

Glauben mit Erfahrung.

– Volker Dittmar

Apostat:

Apostel des Unglaubens.

– Volker Dittmar

Argument:

Die böswillige Unterstellung, der andere könnte sich irren.

– Volker Dittmar

Argumentation:

Eine esoterische Geheimlehre, die von der Weltverschwörung der Atheisten ersonnen wurde, um gläubige Schafe aus der Herde zu treiben.

– Volker Dittmar

Arroganz:

Die Unverschämtheit, eine eigene Meinung und nicht meine zu besitzen.

– Volker Dittmar

Astrologie:

Die Sterne haben Dich leichtgläubig gemacht.

– Volker Dittmar

Atheismus:

Die Erschöpfung Gottes aus dem Nichts der nichtvorhandenen Beweise.

– Volker Dittmar

Atheismus:

Eine Ansicht, die ihre Vollkommenheit erst erreicht, wenn man an -1 Gott glaubt.

– Volker Dittmar

Atheismus:

Es gibt nur keinen Gott, und der bin nicht ich!

– Volker Dittmar

Atheismus:

Lösungsmittel für religiöse Probleme.

– Volker Dittmar

Atheist:

Jemand, der Steuern zahlt für eine Kirche, die ihn mit diesem Geld öffentlich als »unmoralisch« diffamiert.

– Volker Dittmar

Atheist:

Jemand, der die Ausrede »Ich glaube das aus religiösen Gründen« nicht benutzen kann.

– Volker Dittmar

Atheist:

Jemand, der so unverschämt ist, MEINEN Gott zu bestreiten, während ich doch nur alle anderen bestreite!

– Volker Dittmar

Aufklärung:

Etwas, was erfolgreicher wäre, wenn es da um Sex ginge.

– Volker Dittmar

Aussitzen:

Der Sitzstreik der Politiker.

– Volker Dittmar

Autorität:

Etwas, worauf man sich berufen kann als Entschuldigung dafür, nicht selbst nachgedacht zu haben.

– Volker Dittmar

Autorität:

Jemanden, den man kraft seiner eigenen Autorität dafür hält.

– Volker Dittmar

Barmherzigkeit:

Die Hoffnung, Gott möge einem den ganzen Unsinn verzeihen, den man über ihn erzählt hat.

– Volker Dittmar

Beichte:

Eine Fundgrube an Ideen für eine interessante Lebensgestaltung.

– Volker Dittmar

Beichte:

Was die NSA macht, nur werden hier die Informationen auch noch freiwillig abgeliefert.

– Volker Dittmar

Beichtstuhl:

Ort zum Erfassen geheimer Nachrichten für die Kirche.

– Volker Dittmar

Bekehrung:

Belehrung, Betörung, Beschwörung der Unvernunft.

– Volker Dittmar

Bekehrung:

Jemanden von einer Weltsicht überzeugen, die ihm Nutzen bringt – dem Bekehrenden.

– Volker Dittmar

Bekenntnis:

Öffentlichmachung privater Dummheiten.

– Volker Dittmar

Benedikt der XVI.:

Pontif-Ex-Papst.

– Volker Dittmar

Bergpredigt:

Eine Rede, mit der Leute von oben herab mit überirdischen Verheißungen über ein außerirdisches Wesen dazu verleitet werden, ihr irdisches Leben auf unterirdische Weise zu gestalten.

– Volker Dittmar

Bergpredigt:

Unterirdische Rede, auf einem Hügel gehalten.

– Volker Dittmar

Beten:

Ein Kuhhandel mit Gott, bei dem man schlechter rechnet als alle Milchmädchen, und doch nur die Milch der frommen Denkungsart bekommt.

– Volker Dittmar

Beten:

Entweder, Gott um eine Änderung seines angeblich perfekten Plans zu bitten, ohne dass man weiß, wie der aussieht. Oder: Gott für etwas zu preisen, was für einen Allmächtigen eine äußerst schwache Leistung darstellt.

– Volker Dittmar

Beten:

Wohlfeiler und bequemer Ersatz für gute Taten. Vatikan:

Die Hochburg religiöser Despotie.

– Volker Dittmar

Betende Hände:

Was bei Harry Potter der Zauberstab sind bei Gläubigen die gefalteten Hände.

– Volker Dittmar

Bibel:

Das Armutszeugnis Gottes.

– Volker Dittmar

Bibel:

Die bekannteste Auslegeware der Welt.

– Volker Dittmar

Bibel:

Ein Buch voller nützlicher Ratschläge. So erfährt man z. B., dass wenn eine Schlange einen anspricht, man ihr nicht glauben sollte!

– Volker Dittmar

Bibel:

Was man dem anderen um die Ohren hauen kann, um zu beweisen, dass man friedlicher ist als er.

– Volker Dittmar

Bibelexegese:

Eingeweideschau in antiken Texten.

– Volker Dittmar

Bibelgott:

Gott für Dummies.

Dummies für Gott.

– Volker Dittmar

Bibelzitat:

Eine Form des Beweises, die darin besteht, dass man zeigt, dass ein antiker anonymer Autor eventuell ähnlich gedacht haben könnte.

– Volker Dittmar

Bildung:

Dass, was einem sagen könnte, dass im ersten Wort dieses Satzes ein »s« zuviel ist.

– Volker Dittmar

Bildung:

Ein überschätztes Verfahren, das dazu dient, den Religiösen ihre Religion madigzumachen.

– Volker Dittmar

Bischof:

Die Querschläger der Kirche.

– Volker Dittmar

Bischofsmütze:

Aluhut für Religioten.

– Volker Dittmar

Bischöfe:

Die wahren Herren der Schröpfung.

– Volker Dittmar

Bizarr:

Der Glaube der anderen.

– Volker Dittmar

Blasphemie:

Das Aussprechen einer lustigen Wahrheit über eine Religion.

– Volker Dittmar

Blasphemie:

Der unangenehme Teil der Wahrheit über eine Religion.

– Volker Dittmar

Blasphemie:

Gedanken über Gott äußern, die den Gläubigen nicht passen.

– Volker Dittmar

Blasphemie:

Wenn man seinen Gott für so schwach hält, dass er jede Beleidigung gleich übel auffasst.

– Volker Dittmar

Blödsinn:

Im Monotheismus: alle anderen Religionen außer der eigenen.

– Volker Dittmar

Buchreligion:

Wenn man anonymen antiken toten Autoren mehr vertraut als der Gesamtheit der heute lebenden Wissenschaftler.

– Volker Dittmar

Burka:

Eine beschränkte religiöse Sicht, sichtbar gemacht durch eine noch beschränktere Sicht.

– Volker Dittmar

Burka:

Geschenkverpackung für muslimischen Besitz.

– Volker Dittmar

Buße:

Eine Übung, bei der man versucht, Leid dadurch zu vermindern, dass man es vermehrt.

– Volker Dittmar

Buße:

Eine öffentliche Theatervorstellung, bei der gekonnt Reue vorgespielt wird.

– Volker Dittmar

Chaos:

Ein Zustand, der nicht vorhersehbar ist, außer von denen, die es schon immer wussten.

– Volker Dittmar

Charisma:

Die Einbildung, der Andere sei etwas Besonderes.

– Volker Dittmar

Christ:

Jeder, der sich einbildet, er hätte die Ideen des Christentums verstanden – und sie hätten etwas mit seinem Leben zu schaffen.

– Volker Dittmar

Christ:

Jemand, der andere für dumm genug hält, sich Nächsten- und Feindesliebe einreden zu lassen, aber selbst zu klug ist, sich daran zu halten.

– Volker Dittmar

Christentum:

Die Freak-Show der Religiositäten.

– Volker Dittmar

Christentum:

Die permanente Aufführung des alten Märchenstücks »Des Kaisers neue Kleider« – nur ohne Kaiser.

– Volker Dittmar

Christentum:

Die wüste Wüstenreligion, die nur in Denkwüsten gedeiht, und die man in die Wüste zurückschicken sollte.

– Volker Dittmar

Christentum:

Eine Reihe absurder philosophischer Ideen, in den Rang einer Religion erhoben.

– Volker Dittmar

Christenverfolgung:

Wenn man rein verbale Kritik am Christentum äußert.

Heidenverfolgung:

Wenn Christen Heiden wegen ihres Glaubens ermorden.

– Volker Dittmar

Christlich:

Religiös behindert.

– Volker Dittmar

Christliche Moral:

Die Idee, zu tun und zu lassen, was man will, indem man Bibelstellen so uminterpretiert, dass sie zum eigenen Verhalten passn.

– Volker Dittmar

Christliche Moral:

Die absurde Idee, man könne sich seine Moral aus einem antiken Buch zusammenklauben.

– Volker Dittmar

Dankgebet:

Einschleimen bei Gott.
Lobgebet:
dasselbe.
Bittgebet:
Seinen Lohn dafür einfordern.

– Volker Dittmar

Demut:

Die religiöse Erlaubnis, sich für etwas Besseres zu halten als andersgläubige Menschen, speziell, indem man sich bescheiden gibt.

– Volker Dittmar

Demut:

Eine Tugend, die man für gut genug hält, sie von anderen zu fordern, aber nicht für gut genug, sie selbst zu praktizieren.

– Volker Dittmar

Denken:

Danaergeschenk für Gläubige.

– Volker Dittmar

Die fünf Säulen des Islam:

Bildungsmangel, Armut, Gewalt, Ungerechtigkeit, sozialer Druck.

– Volker Dittmar

Diplomatie:

Der Versuch, staatliche Dummheiten mit Worten glattzubügeln.

– Volker Dittmar

Diskussion:

Ein Mittel, um Irrtümer, Unvernunft und Denkfehler herauszulocken.

– Volker Dittmar

Diskussion:

Mobilmachung der Dummheiten.

– Volker Dittmar

Diskussionskultur:

Das, was man dem anderen abspricht, und was dann prompt zu einer geringen Diskussionskultur führt.

– Volker Dittmar

Dreifaltigkeit:

Eine Art zwiespältige Einfalt.

– Volker Dittmar

Drogen:

Substanzen, die es auch geistig gesunden Menschen erlauben, religiöse Erfahrungen zu haben.

– Volker Dittmar

Drogenkonsum:

Ein Brauch, von dem abzuraten ist, weil er zur Entstehung von Religionen geführt hat.

– Volker Dittmar

Drohbotschaft:

Die frohe Botschaft, dass es ewige Folter für alle gibt, die anderer Meinung sind als ihre Kirche.

– Volker Dittmar

Dumm:

Für jede Religion geeignet.

– Volker Dittmar

Dumm:

Religiös indoktriniert und nichts dazugelernt.

– Volker Dittmar

Dumm;

Mehrheitsfähig.

– Volker Dittmar

Dummheit:

Der unverzichtbare Helfer beim Formulieren und Durchdenken verrückter Ideen.

– Volker Dittmar

Dummheit:

Die Pforte zu einer Höhle, die selbst von den Armeen der Vernünftigen nicht überwunden werden kann.

– Volker Dittmar

Dummheit:

Ein Schicksalsschlag, der für alle schrecklich ist, außer für die dadurch Gezeichneten.

– Volker Dittmar

Dummheit:

Eine Eigenschaft, die alle Menschen eint, zugleich aber für den größten Streit sorgt.

– Volker Dittmar

Dummheit:

Eine Eigenschaft, die der Erkenntnis, dass man dumm ist, massiv im Wege steht.

– Volker Dittmar

Dummheit;

Etwas, was leicht zu entdecken ist, außer von denen, die gerade eine begehen.

– Volker Dittmar

Dunkle Seite des Mondes:

Geistige Wohnstätte für religiöse Menschen.

– Volker Dittmar

Dämon:

Eine ausgesprochen dumme Idee, die durch die Hirne von Menschen spukt, sie erfasst, und ihre Intelligenz so herabsetzt, dass sie an Dämonen glauben.

– Volker Dittmar

Dünkel:

Die Erhabenheit der Dummen.

– Volker Dittmar

Einfaltspinsel:

Womit Religionen gemalt werden.

– Volker Dittmar

Enthaltsamkeit:

Die Missgunst derer, die eines Vergnügens beraubt wurden.

– Volker Dittmar

Entmythologisierung:

Wenn man die unglaublichsten Wunder aus einem Märchen streicht.

– Volker Dittmar

Erbschuld:

Die Schuld, die einem ein Priester auch dann einreden kann, wenn man nichts Böses getan hat.

– Volker Dittmar

Erbsünde:

Die Idee, dass man persönliche Schuld trägt an Ereignissen, die nie stattgefunden haben. Das ist es, was ein Priester unter »Gerechtigkeit« versteht.

– Volker Dittmar

Erkenntnis:

Unbequemer Ersatz für Glauben.

– Volker Dittmar

Eschatologie:

Die Lehre vom Allerletzten, beispielsweise die Jesus-Zombie-Apokalypse.

– Volker Dittmar

Esoterik:

Geheimes Wissen, das man nicht braucht, um Ziele zu erreichen, die man nicht hat, um damit Leuten auf die Nerven zu gehen, die man nicht mag.

– Volker Dittmar

Ethik:

Wenn man weiß, wie man sich verhalten sollte, es aber nicht tut.

– Volker Dittmar

Eucharistie:

Satanisches Ritual, bei dem man die Vernunft opfert.

– Volker Dittmar

Evangelium:

Die rohe Botschaft, die man sich so zurechtbiegt, dass sie das ergibt, was man sich wünscht.

– Volker Dittmar

Evolutionstheorie:

Die Idee, dass wir alle von Affen abstammen – der eine mehr, der andere weniger.

– Volker Dittmar

Evolutionstheorie:

Eine Theorie, die Wissenschaftler eigens zu dem Zweck erfanden, um Gläubige zu ärgern.

– Volker Dittmar

Ewiges Leben:

Der Zeitraum zwischen dem Sterben und der Erkenntnis, dass nichts danach kommt.

– Volker Dittmar

Ex-Christ:

Ein schlau gewordener Christ.

– Volker Dittmar

Exegese:

Die Kunst, einen Text so zu lesen, dass er die eigene Meinung immer bestätigt, unabhängig davon, was da steht.

– Volker Dittmar

Exorzismus:

Eine von allen guten Geistern verlassene Vorstellung, nach der böse Geister die Menschen befallen.

– Volker Dittmar

Extremisten:

Eine verschlossene Gemeinschaft mit verschlossenen Gehirnen.

– Volker Dittmar

Facebook:

Auf Deutsch: Phrasenbuch. Netzwerk zur Weitergabe von Phrasen.

– Volker Dittmar

Fakten:

Der schlimmste Feind religiöser Vorstellungen.

– Volker Dittmar

Fanatiker:

Jemand, der von einer abweichenden Weltanschauung ebenso begeistert ist wie ich.

– Volker Dittmar

Fantasie:

Das, wovon ein Übermaß angeblich die Beschränkung der eigenen Vernunft aufzuheben vermag. Theodizee:

Der Stachel im Fleisch des Monotheismus.

– Volker Dittmar

Fantasie:

Der Ort, an dem wir uns alle unsere Wünsche nach Göttern, Feen und Elfen erfüllen können. Beliebter Ort, an dem man Ferien vom Denken nehmen kann.

– Volker Dittmar

Fantasie:

Eine Art Penisverlängerung – nur fürs Gehirn.

– Volker Dittmar

Feindesliebe:

Ignoranz gegenüber denen, denen man nicht mit Gewalt beikommen kann.

– Volker Dittmar

Feindesliebe:

Was man sich von seinen Feinden erwünscht.

– Volker Dittmar

Freier Willen:

Die Idee, dass man frei darin ist, das zu wollen, was Gott will – sonst kommt man in die Hölle.

– Volker Dittmar

Friede:

Erholungspause zwischen
zwei Auseinandersetzungen.

– Volker Dittmar

Frieden:

In den Religionen die Befriedung, die man erreicht, sobald man alle anderen dazu gezwungen hat, dasselbe zu glauben.

– Volker Dittmar

Fromm:

Unheilbar religiös.

– Volker Dittmar

Fromme Lügen:

Die Wahrheit, religiös aufbereitet.

– Volker Dittmar

Fronleichnam:

Der Tag, an dem man Frondienst für einen Leichnam ausübt, den es angeblich nicht gibt (denn er soll ja auferstanden sein).

– Volker Dittmar

Frömmigkeit:

Ein Maß dafür, welche Absurditäten man noch bereit ist, zu glauben.

– Volker Dittmar

Fundamentalismus:

Die Idee, dass unwissende Vorfahren nach Alkohol, Fasten, Drogenexzessen und anderen Methoden, sein Denken zu blockieren und Halluzinationen und Visionen zu bekommen, dadurch irgendwie ein »höheres Wissen« erlangten.

– Volker Dittmar

Fundamentalismus:

Die Ketzerei von vorgestern, praktiziert als Religion von Heute.

– Volker Dittmar

Fundamentalist:

Jemand, der seine Fundamente so oft tieferlegt, bis bis man bei ihm auf Granit beißt. Übertreibung um der Übertreibung willen.

– Volker Dittmar

Gebet:

Selbstgespräche mit Gott.

– Volker Dittmar

Gebet:

Telepathische Kommunikation mit jemanden, der nicht existiert, von jemandem, der keine Telepathie beherrscht.

– Volker Dittmar

Gebet:

Telepathisches Geschacher zur Veränderung feststehender göttlicher Pläne, weil man besser weiß als Gott, was richtig ist.

– Volker Dittmar

Gebete:

Selbstgespräche mit dem Hirn ohne Beteiligung des Verstands.

– Volker Dittmar

Gedenkstätte:

Ein Ort, an dem Menschen alles tun – außer denken.

– Volker Dittmar

Gedächtnis:

Das Sieb, durch das unsere Schwächen fallen.

– Volker Dittmar

Gedächtnis:

Was einem sagt, wie es gewesen sein könnte, wenn man bloß noch wüsste, wie es war.

– Volker Dittmar

Gehirn:

Das Organ, mit dem Religiöse denken, dass sie nicht denken dürfen.

– Volker Dittmar

Gemeinde:

Gemeinschaft, in der man glaubt, man glaube, was der andere glaubt.

– Volker Dittmar

Gewissen:

Eine innere Stimme, die einem den Spaß an den eigenen Taten verdirbt.

– Volker Dittmar

Glauben:

Alternative Form des Denkens.

– Volker Dittmar

Glauben:

Denken auf Sparflamme.

– Volker Dittmar

Glauben:

Ein als Tugend gefeierter Mangel an intellektueller Anpassungsfähigkeit.

– Volker Dittmar

Glauben:

Eine Tugend, die sich hervorragend auch dafür verwenden lässt, Hexen zu verbrennen.

– Volker Dittmar

Glauben:

Leichtgläubigkeit mit gesellschaftlicher Anerkennung.

– Volker Dittmar

Glauben:

Verfahren der Rechthaberei, mit dem man sein eigenes Denken bestätigt.

– Volker Dittmar

Glauben:

Zugeben, dass man keine Ahnung von etwas hat, aber dies mit der Inbrunst der stärksten Überzeugung zu vertreten.

– Volker Dittmar

Glaubensabfall:

Die Feststellung, dass der
eigene Glauben Müll ist.

– Volker Dittmar

Glaubensbekenntnis:

Verbot, eine eigene Meinung zu religiösen Dingen zu haben.

– Volker Dittmar

Glaubensgewissheit:

Subjektive Stärke einer Überzeugung, bis zum Anschlag aufgedreht, damit die Stimme der Vernunft übertönt werden kann.

– Volker Dittmar

Glaubuli:

Glauben in homöopathischen Dosen für moderne Gläubige.

– Volker Dittmar

Gläubige:

Diejenigen, die bei Klerikern denken lassen.

– Volker Dittmar

Gläubiger:

Dem eigenen Glauben gegenüber nur beschränkt kritikfähig.

– Volker Dittmar

Gläubiger:

Jemand, der die Wahrheit nicht verträgt, sondern sie lieber mit einem Ersatz dafür, seinem Glauben, verdrängt.

– Volker Dittmar

Glück:

Der kurze Zeitraum zwischen zwei Pechsträhnen.

– Volker Dittmar

Gott:

Das kleine grüne Männchen der Priester.

– Volker Dittmar

Gott:

Das, worüber hinaus sich kein Priester einen größeren Nutzen denken kann.

– Volker Dittmar

Gott:

Der imaginäre Freund, den man sich erschafft, wenn man glaubt, man hätte eine Ahnung, wie die Welt entstanden ist.

– Volker Dittmar

Gott:

Die Rationalisierung des Wunsches nach einem Übervater.

– Volker Dittmar

Gott:

Ein Gespenst, das dazu erfunden wurde, um kleine Kinder zu erschrecken.

– Volker Dittmar

Gott:

Gott ist der, bei dem jedem ganz anders wird.

– Volker Dittmar

Gottesbeweis:

Schadhafter Köder mit dem man die Atheisten fangen will, die dumm genug sind, den Defekt nicht zu durchschauen.

– Volker Dittmar

Gottesfurcht:

Die Furcht, Gott könnte ja doch existieren.

– Volker Dittmar

Gottesgabe:

Was die Armen der Kirche geben im Namen Gottes.

– Volker Dittmar

Gut und Böse:

Die Welt wird in gut und böse eingeteilt. JEDER zählt sich zur Gruppe der Guten, alle Anderen sind die Bösen. Die Anderen denken exakt dasselbe.

– Volker Dittmar

Guter Christ:

Jemand, der es schafft, sein sündiges Leben geheim zu halten.

– Volker Dittmar

Gutmensch:

Ein guter Mensch, der entscheidet, wer gut ist und wer nicht.

– Volker Dittmar

Gutmensch:

Jemand, der besser weiß, was Andere wollen, als diese selbst.

– Volker Dittmar

Göttliche Moral:

Der Betrug, mit dem die Kirche ihre korrupten Geschäfte schmiert, um zu behaupten, sie sei Förderer der allgemeinen Moral.

– Volker Dittmar

Göttlicher Plan:

Etwas, was so aussieht, als wenn Menschen ohne Plan sich planlos einen Plan ausdenken, aber keinen Plan haben, wie der aussieht.

– Volker Dittmar

Haram:

Im Islam der Harem der verbotenen Früchte.

– Volker Dittmar

Heidenspaß:

Das, was Heiden haben, wenn man ihnen vom Christentum erzählt.

– Volker Dittmar

Heil, religiöses:

Ein imaginäres Produkt, von einem imaginären Alphamännchen, für Menschen mit imaginärer Intelligenz.

– Volker Dittmar

Heilig:

Scheinheilig.

– Volker Dittmar

Heilige Dreifaltigkeit:

Heilige Einfalt.

– Volker Dittmar

Heilige Schrift:

Ein antiker Text, den man über alles schätzt, soweit wie er die eigene Meinung bestätigt.

– Volker Dittmar

Heiligsprechung:

Posthume Anerkennung für jemanden, der Verbrechen zugunsten der Kirche beging, die meist erst erfolgt, wenn die Schandtaten von den Leuten vergessen wurden.

– Volker Dittmar

Heilungswunder:

Wenn man nach einer Fehldiagnose bemerkt, dass die Krankheit verschwunden ist.

– Volker Dittmar

Hexe:

Eine Frau, die spürt, was den meisten verborgen bleibt – nämlich, dass Religion grausam und dumm machen kann.

– Volker Dittmar

Hirtenstab:

Der Knüppel, den man in die Maschinerie des Denkens wirft.

– Volker Dittmar

Hochamt:

Wenn der Priester von der Höhe seines Amts auf die Schafe seiner Herde herabschaut.

– Volker Dittmar

Hoffnung:

Im Christentum die Idee, derselbe Gott, der diese Welt verpfuscht hat, möge einem einst eine bessere geben.

– Volker Dittmar

Homosexualität:

Eine Neigung, die nur dazu zu dienen scheint, damit religiöse Menschen etwas haben, über dass sie sich aufregen können.

– Volker Dittmar

Homöopathie:

Ein Heilverfahren, auf das Intelligenz nur in homöopathischen Dosen angewandt wird.

– Volker Dittmar

Hostie:

Eine Deutung, die auf den Keks geht.

– Volker Dittmar

Humanismus:

Die Idee, gut zu sein, ohne sich dabei auf ein totalitäres Gebot einer »höheren Macht« zu berufen.

– Volker Dittmar

Hölle:

Der Ort der Verdammnis, an dem man im Diesseits zum Glauben erpresst wird.

– Volker Dittmar

Hölle:

Der Ort, an dem religiöse Pfefferschoten wachsen, und an den man andere wünscht.

– Volker Dittmar

Hölle:

Eine Art Folterkammer im Jenseits, mit der man jetzt schon so gequält wird, dass manche anfangen, zu glauben.

– Volker Dittmar

IS:

Islamischer Schweinestaat (oder Schweinesystem).

Mit Entschuldigung an alle Schweine, die einen solchen Vergleich nicht verdient haben.

– Volker Dittmar

Ideologie:

Die Saat des Blöden.

– Volker Dittmar

Ideologie:

Ein Mittel, um aus den Leuten das Denken herauszupressen.

– Volker Dittmar

Ideologie:

Eine einfache Erklärung der Welt, die keinerlei Rücksicht auf die Tatsachen nimmt, sondern eher auf das, was man sich wünscht.

– Volker Dittmar

Ignoranz:

Die Ernte des Nichtdenkens.

– Volker Dittmar

Impfgegner:

Jemand, der nicht gegen Unvernunft geimpft wurde, und nun dieser Krankheit erlegen ist und sie weiter verbreitet.

– Volker Dittmar

Indifferenz:

Ein Phänomen, das … ach – ist doch eh alles Banane!

– Volker Dittmar

Inspiration:

Die Heimsuchung durch eine Idee, die klüger ist als man selbst. Kein Grund zur Sorge, das geht schnell vorbei.

– Volker Dittmar

Intelligenz:

Eine begrenzte kognitive Fähigkeit, da sie auf religiöse Dinge nicht angewandt werden darf.

– Volker Dittmar

Intelligenz:

Etwas, was manche mühelos hinter ihrem bizarren Glauben verstecken können.

– Volker Dittmar

Intelligenz:

Was man gerne hätte, wenn man klug genug wäre, um zu wissen, was man damit anfangen kann.

– Volker Dittmar

Intelligenz:

Wenn Menschen, die sich für schlauer halten als die Mehrheit, in den meisten Fragen der Mehrheit folgen.

– Volker Dittmar

Irrational:

Unheilbar religiös.

– Volker Dittmar

Islam:

Die Idee, dass noch mehr Menschen die Hölle verdienen, als das Christentum behauptet.

– Volker Dittmar

Islamophobie:

Die Angst davor, dass der Islam so ist, wie er sich darstellt.

– Volker Dittmar

Jenseits:

Eine menschliche Vorstellung zur Rechtfertigung absonderlicher Ideen.

– Volker Dittmar

Jesus:

Der Beweis, dass man nicht existieren muss, um eine Religion zu erschaffen. Gott ist der Beweis dafür, dass man nicht existieren muss, um die Welt zu erschaffen.

– Volker Dittmar

Journalist:

Jemand, der nicht seine Meinung schreibt, sondern das, wovon er meint, dass es die Leser interessiert.

– Volker Dittmar

Kafir:

Jemand, der den Islam nicht kennt, oder zu schlau dafür ist.

– Volker Dittmar

Kardinal:

Siehe Kardinalfehler

– Volker Dittmar

Kardinal:

Siehe Kardinalfehler.

– Volker Dittmar

Karma:

Dumm geboren, nichts dazugelernt – und dann erhält man eine neue Chance, das zu wiederholen.

– Volker Dittmar

Kathedrale:

Eine protzige Kirche, erbaut von Angebern, um dem größten aller Angeber zu huldigen.

– Volker Dittmar

Katholiban:

Radikale römisch-katholische Gläubige.

– Volker Dittmar

Kerygma:

Die Essenz der Absurditäten einer Religion.

– Volker Dittmar

Kind:

Eine Person, die für religiösen Missbrauch geeignet ist.

– Volker Dittmar

Kirche:

Der Ort, an dem Christen Gott dafür danken, diesen von Blitzen zu verschonen – nachdem sie einen Blitzableiter angebracht haben.

– Volker Dittmar

Kirchensteuer:

Kopfprämie für die Erlegung des Intellekts.

– Volker Dittmar

Kirchensteuer:

Schutzgeld für die Seele.

– Volker Dittmar

Kirchensteuer:

Überzogene Gage für eine große Show mit viel Hokuspokus.

– Volker Dittmar

Kirchgang:

Menü mit nur einem Gang – symbolischer Zombie.

– Volker Dittmar

Kirchliche Gremien:

Endlagerstätte für ausgebrannte Politiker.

– Volker Dittmar

Kleriker:

Ein Mann von Welt – von einer, die nicht existiert.

– Volker Dittmar

Kleriker:

Jemand, der ein totes Pferd reiten und eine tote Kuh melken kann.

– Volker Dittmar

Kleriker:

Krankenschwestern für von ihnen erfundene Krankheiten.

– Volker Dittmar

Kluger Christ:

Jemand, der als Mensch klug ist, aber nicht als Christ.

– Volker Dittmar

Kluger Christ:

Jemand, der in allen Angelegenheiten klug ist, außer, wenn es um seine Religion geht.

– Volker Dittmar

Kommunion:

Wenn man nicht mit jemanden reden kann, ohne ihn vorher aufzuessen.

– Volker Dittmar

Konklave:

Wahl der Pfaffen auf dem Planet der Pfaffen.

– Volker Dittmar

Kontext:

Bei der Bibelauslegung heißt Kontext:

Der Rahmen für alles bildet das, was ich glaube.

– Volker Dittmar

Konvertieren:

Eine Dummheit gegen eine andere austauschen.

– Volker Dittmar

Konvertierung:

Ausbreitungspfad für Dummheiten.

– Volker Dittmar

Kopftuch:

Islamische Reviermarkierung.

Markiert den Ort, an dem das Denken verboten ist.

– Volker Dittmar

Kopftuch:

Sichtbarer Beweis dafür, dass man seinen Kopf auch zu etwas anderem als zum Denken gebrauchen kann.

– Volker Dittmar

Koran:

Eines der vielen heiligen Bücher, in dem wie in allen anderen auch steht, dass es das einzige wirklich echte heilige Buch ist.

– Volker Dittmar

Koranwunder:

Eine unverständliche Stelle im Koran, die nachträglich so uminterpretiert wird, dass sie zu aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen passt.

– Volker Dittmar

Kraft durch Glauben:

Ein ähnlich verheißungsvoller Slogan wie »Kraft durch Freude«.

– Volker Dittmar

Krankensalbung:

Letzte Ölung für einen Sterbenden, damit er besser ins Grab flutscht.

– Volker Dittmar

Krawatte:

Strick zum Abwürgen guter Ideen.

– Volker Dittmar

Kreationismus:

Das mangelnde Verständnis der Evolutionstheorie führt zur Erschaffung ihres Gottes.

– Volker Dittmar

Kreationisten:

Die schwarzen Horden der Unwissenheit, die in die Schulen einfallen, um in einem Amoklauf kritisches Denken zu massakrieren.

– Volker Dittmar

Kreationisten:

Menschen, die sich zum Affen machen, wenn sie über die Evolutionstheorie reden.

– Volker Dittmar

Kreuz:

Markierungszeichen des christlichen Territorialverhaltens.

– Volker Dittmar

Kreuz:

Marterinstrument für das Denken.

– Volker Dittmar

Kreuz:

Symbol für die Hinrichtung der Vernunft.

– Volker Dittmar

Krippe:

Der Ort, an dem man die Weihnachtslegende den Kritikern zum Fraß vorwirft. Aber Ochs und Esel schlucken es.

– Volker Dittmar

Kritik:

Das, was man ignoriert, um an seinen Ideen festhalten zu können.

– Volker Dittmar

Kritik:

Für selbstbewusste Menschen das Äußern abweichender Ansichten, für Weicheier eine Beleidigung.

– Volker Dittmar

Kritikimmunisierung:

Was man braucht, um seine Ideen vor der Realität zu schützen.

– Volker Dittmar

Kruzifix:

Bayrisches Schimpfwort, mit dem man den Ursprung aller Probleme bezeichnet.

– Volker Dittmar

Kultur des Todes:

Ein Totschlagargument, mit dem man kritisiert, dass Menschen Wert auf ihren Körper legen, statt alle Kohle für die Kirche rauszurücken.

– Volker Dittmar

Leben:

Das, was geschieht, während man an etwas anderes glaubt.

– Volker Dittmar

Leichtgläubigkeit:

Wer leichter glaubt, was seiner Meinung entspricht, als das, was ihr widerspricht.

– Volker Dittmar

Liberale Religion:

Die Ketzerei von gestern, praktiziert als Religion von Heute.

– Volker Dittmar

Lobgesang:

Es führt nur ein Weg zu Gott – eine Schleimspur.

– Volker Dittmar

Logik:

Das Mittel, um den Spaß aus Argumenten herauszulassen.

– Volker Dittmar

Logik:

Ein Schreckmittel, um Gläubige zu ärgern.

– Volker Dittmar

Logik:

Ein gefährliches, destruktives Verfahren, dazu geeignet, Vorurteile zu zerstören und Glauben zu zertrümmern.

– Volker Dittmar

Logischer Zirkel:

Siehe Teufelskreis.

Teufelskreis:

Siehe logischer Zirkel.

– Volker Dittmar

Lügner:

Bei Proleten derjenige, der eine andere Meinung vertritt.

– Volker Dittmar

Manager:

Was am Mann nagt.

– Volker Dittmar

Martyrer:

Jemand, der dumm genug ist, für eine falsche Idee zu sterben.

– Volker Dittmar

Medien:

Organisierte Verbreitung von Bullshit.

– Volker Dittmar

Meinungsaustausch:

Der Austausch eines Irrtums durch einen anderen.

– Volker Dittmar

Merkel:

Maßeinheit, die das kleinstmögliche Quantum eines nichtssagenden politischen Statements bezeichnet.

– Volker Dittmar

Merkeln (Verb):

Mit gesetzten, aber nichtssagenden Worten vorgau(c)keln, man würde etwas tun.

– Volker Dittmar

Messdiener:

Ein Junge, der von einem Priester Französisch und Griechisch lernt.

– Volker Dittmar

Messe:

Kostümierte Theatervorstellung für Gläubige.

– Volker Dittmar

Messe:

Öffentliche Ausstellung religiöser Absurditäten.

– Volker Dittmar

Messwein;

Die Milch für die fromme Denkungsart.

– Volker Dittmar

Metapher:

In der Religion bedeutet eine Metapher, dass man nicht bereit ist, etwas so zu verstehen wie es ursprünglich gemeint war.

– Volker Dittmar

Metaphysik:

Für Theologen und andere Esoteriker die Idee, dass man im Vorhinein sagen kann, wie die Welt ist, sodass nur dabei herauskommen kann, dass sie so ist, wie man gesagt hat.

– Volker Dittmar

Metaphysik:

Jener unterirdische Teil der Philosophie, der sich als Basis von allem sieht.

– Volker Dittmar

Misanthrop:

Ein Menschenkenner, der andere das auch spüren lässt.

– Volker Dittmar

Mission:

Eine Aktion dagegen, dass woanders auf der Welt die Leute glücklicher sind als man selbst, oder auf andere Weise.

– Volker Dittmar

Mission:

Eine Tätigkeit, die darauf abzielt, der Mehrheit eine Meinung einzupflanzen, damit man sagen kann, sie sei richtig, weil die Mehrheit das auch meint.

– Volker Dittmar

Moderne Theologie:

Die Ketzerei von gestern, verpackt in die Rechthaberei von heute und Ideen von vorgestern.

– Volker Dittmar

Monotheismus:

Die Illusion, alle anderen würden auch an denselben Gott glauben.

– Volker Dittmar

Moral:

Die Ausreden, die man braucht, um zu erklären, warum man so dumm ist, sich anständig zu verhalten.

– Volker Dittmar

Moral:

Ein von Priestern zu ihrem eigenen Vorteil erfundenes System, um anderen Menschen ein Mitspracherecht an ihrer eigenen Lebensweise zu verweigern.

– Volker Dittmar

Moral:

Regeln, mit denen wir versuchen, das Verhalten anderer zu unseren Gunsten zu beeinflussen.

– Volker Dittmar

Moralapostel:

Jemand, dessen Vergehen noch nicht aufgeflogen sind.

– Volker Dittmar

Moralisch:

Die Schande, anständig zu sein.

– Volker Dittmar

Muslim:

Anhänger eines nicht existenten Propheten, um mit seiner Hilfe einen nicht existenten Gott anzubeten.

– Volker Dittmar

Märchenonkel:

Erzähl noch mehr, von dem Gott, von dem niemand weiß, den niemand sieht, der ganz anders ist, als man ihn sich vorstellt – aber von dem Du weißt, was er von uns will.

– Volker Dittmar

Märtyrer:

Jemand, der bereit ist, für eine falsche Idee zu sterben.

– Volker Dittmar

Nachkommen:

Die Tatsache, dass religiöse Menschen mehr Nachkommen haben als areligiöse, beweist, dass in der Natur Qualität auch mit Quantität kompensiert werden kann.

– Volker Dittmar

Nichts:

Der Unterschied zwischen religiösem Glauben und Sturköpfigkeit und Rechthaberei.

– Volker Dittmar

Nichts:

Etwas, was Gläubige nicht verstehen und dies daher durch Gott zu ersetzen versuchen, allerdings ohne Erfolg.

– Volker Dittmar

Nichts:

Etwas, was es nicht gibt, und das man als Begründung für Gott heranzieht, der auch nicht existiert.

– Volker Dittmar

Nichtwissen:

Die unverzichtbare Basis eines jeden Glaubens.

– Volker Dittmar

Nichtwissen:

In den Religionen der Freibrief, seinen Kopf mit beliebigem Unsinn zu füllen.

– Volker Dittmar

Nächstenliebe:

Das, was sich Christen gerne zuschreiben und bei einigen sofort endet, wenn man sie mit Argumenten gegen ihren Glauben konfrontiert.

– Volker Dittmar

Nächstenliebe:

Vorgebliches Merkmal, mit dem Christen angeben.

– Volker Dittmar

Nächstenliebe:

Wenn sich Christen über die Frage, wer demütiger ist und seinen Nächsten mehr liebt, die Köpfe einschlagen.

– Volker Dittmar

Obskurantismus:

Die Kunst, das Offenkundige zu Verbergen, nämlich, dass es sich um Schwachsinn handelt.

– Volker Dittmar

Offenbarung:

Die Idee, dass eine Wahnvorstellung von jemandem, wenn sie nur durch genügend Stationen »stille Post« gelaufen ist, eine göttliche Eingebung darstellt, die man dann sehr subjektiv nach eigenem Gutdünken interpretieren muss.

– Volker Dittmar

Okkultismus:

Verborgenes Wissen, dass, sobald man es erlangt hat, nicht mehr verborgen ist. Also Wissen, das man nicht haben kann zugunsten von Unwissen, das man hat.

– Volker Dittmar

Opium:

Die Religion der Benebelten.

– Volker Dittmar

Ostern:

Auferstehung der Unvernunft nach drei Argumenten.

– Volker Dittmar

Ostern:

Friede, Freude, Eier suchen.

– Volker Dittmar

Papst:

Gehypter Superstar einer der erfolgreichsten überschätzten Theaterinszenierungen der letzten 1.600 Jahre.

– Volker Dittmar

Papst:

Oberhaupt der Herren der Schröpfung.

– Volker Dittmar

Papst:

Seine Scheinheiligkeit der Hinterletzte.

– Volker Dittmar

Papst:

Stellvertreter des Allerwertesten.

– Volker Dittmar

Parabel:

1. Eine Geschichte, die man nicht verstanden hat,
2. Eine Geschichte, die man gerne anders verstehen möchte als der Autor.
3. Eine Geschichte, die man gerne für wahr halten möchte, obwohl sie falsch oder unsinnig ist.

– Volker Dittmar

Paradies:

Der zweite Anlauf für den Gott, der es beim ersten Mal verpfuscht hat.

– Volker Dittmar

Paradies:

Traumreiseziel, von dem keiner weiß, ob es existiert, wo es liegt, wie man es erreicht, wer es denn erreichen kann – aber buchen kann man es bereits.

– Volker Dittmar

Paranormal:

Der Wahnsinn neben dem normalen Wahnsinn.

– Volker Dittmar

Pfaffe:

Ein Schaf im Wolfspelz, das eine Überdosis Kreide gefressen hat.

– Volker Dittmar

Pfingsten:

Ausschüttung des »Heiligen Geistes«.

Hätte man stattdessen Gehirn ausgeschüttet, gäbe es kein Christentum mehr.

– Volker Dittmar

Pfingstler:

Der Obstler unter den evangelischen Früchtchen.

– Volker Dittmar

Pietcong:

Radikale Evangelikale.

– Volker Dittmar

Political Correctness:

Die Idee, dass die Sprache die Welt beeinflusst, so wie die Zaubersprüche in »Harry Potter«.

– Volker Dittmar

Populismus:

Eine völlig falsche Haltung, bei der man vertritt, was die Meinung der Mehrheit zu sein scheint, oder was man gerne als Mehrheitsmeinung hätte.

– Volker Dittmar

Predigt:

Andachtschaden.

– Volker Dittmar

Predigt:

Beredsamkeit der Unvernunft.

– Volker Dittmar

Priester:

Die Scharlatane der Religion.

– Volker Dittmar

Priester:

Die theo-logische Weiterentwicklung des Menschen:

Moral ohne Intelligenz.

– Volker Dittmar

Priester:

Jemand, der andere dazu bringen kann, für ihn zu arbeiten – für nichts.

– Volker Dittmar

Priester:

Jemand, der sich seinen Lebensunterhalt zusammenglaubt.

– Volker Dittmar

Progressiv:

Jemand, der Problemlösungen bevorzugt, die bisher noch nie funktioniert haben.

– Volker Dittmar

Prokrastination:

Dazu fällt mir heute keine gute Definition ein – ich verschiebe das auf Morgen.

– Volker Dittmar

Prophet:

Ein Rufer in der Wüste, in die man ihn aus verständlichen Gründen geschickt hat.

– Volker Dittmar

Protz:

Lebensstil eines Bischofs, für alle anderen ist es Sünde.

– Volker Dittmar

Provokation;

Eine allgemein geglaubte Ansicht infrage stellen.

– Volker Dittmar

Prozession:

Geordnetes Treiben einer Schafherde.

– Volker Dittmar

Pyrrhonischer Skeptizismus:

Von der katholischen Kirche gefundene Methode, nach der man andere Meinungen immer sehr viel skeptischer betrachten muss als seine eigenen.

– Volker Dittmar

Pöbel:

Menschen in großen Massen.

– Volker Dittmar

Ramadan:

Halbes Fasten, bei dem man nachts nachholt, was man tagsüber nicht durfte.

– Volker Dittmar

Reaktionär:

Jemand, der Problemlösungen bevorzugt, die früher noch nie funktioniert haben.

– Volker Dittmar

Realität:

Der Schlachthof der Überzeugungen.

– Volker Dittmar

Rechtfertigungslehre:

Eine leere Rechtfertigung, nach der Gott durch Gnade alleine rettet, damit man rechtfertigen kann, warum man sich wie ein Arschloch benehmen darf.

– Volker Dittmar

Redundanz:

Eine überflüssige Information, die überflüssig ist, und daher für nichts brauchbar, weil sie unbrauchbar ist.

– Volker Dittmar

Reine Energie:

Energie, die nicht wie die Energie in der Realität aus dreckiger Materie besteht.

– Volker Dittmar

Religion der Liebe:

Eine Religion, bei der man seinen Pfarrer lieben soll wie Gott, und dafür zurückgeliebt wird – vorausgesetzt, man ist jung genug.

– Volker Dittmar

Religion:

Das, was einem an der Welt nicht gefällt, zur Wahnheit erhoben.

– Volker Dittmar

Religion:

Das, was übrig bleibt, wenn man aufhört, an die Realität zu glauben.

– Volker Dittmar

Religion:

Der Zombie unter den Lehren.

– Volker Dittmar

Religion:

Die Kunst, dem Sinnlosen einen Sinn zu geben.

– Volker Dittmar

Religion:

Die Projektion mentaler Beschränktheit auf kosmische Dimensionen.

– Volker Dittmar

Religion:

Ideen, die entstehen, wenn man sich weit genug von der Realität distanziert.

– Volker Dittmar

Religion:

Retadiergummi für den Geist.

– Volker Dittmar

Religion:

Seligkeit der geistig Armen.

– Volker Dittmar

Religion:

Subjektiv beschränkte Sicht auf die Welt.

– Volker Dittmar

Religionsfreiheit:

Narrenfreiheit.

– Volker Dittmar

Religionsfreiheit:

Staatliche Zusicherung, dass man auch die dümmsten Gedanken denken und bizarrsten Rituale ausleben darf. Siehe Narrenfreiheit.

– Volker Dittmar

Religionsfrieden:

Das, was man bekommt, wenn sich alle einer einzigen Religion unterworfen haben und es keine abweichende Meinung mehr gibt.

– Volker Dittmar

Religionsgemeinschaft:

Die gegenseitige Versicherung, dass die Welt doch so ist, wie man sie gerne hätte.

– Volker Dittmar

Religionskrieg:

Quasi die Umkehrung zu Gott, der ist unsichtbar, tut nichts und existiert nicht, aber man erfährt ihn. Religionskrieg ist, was es gibt, was sichtbar Schaden anrichtet, aber nicht gesehen wird, weil es das angeblich nicht gibt.

– Volker Dittmar

Religionslehrer:

Menschen, die kleinen Kindern mit ernster Miene erzählen können, dass Mythen real sind.

– Volker Dittmar

Religionspädagogik:

Die Kunst, Kinder zu missionieren, die noch nicht genug Verstand besitzen, um sich dagegen wehren zu können.

– Volker Dittmar

Religionsstreit:

Der Streit darum, wessen erfundenes Märchen wahrer ist als das des Anderen.

– Volker Dittmar

Religionsunterricht:

Das Anfixen der später Abhängigen.

– Volker Dittmar

Religionsunterricht:

Fließband zur Herstellung religiöser Deppen.

– Volker Dittmar

Religionsunterricht:

Geistliche Behinderung.

– Volker Dittmar

Religionsunterricht:

Hogwarts für Christen.

– Volker Dittmar

Religionsunterricht:

Wir werden das Kind schon verschaukeln.

– Volker Dittmar

Religiot:

Jemand, der meint, seine verschrobene religiöse Denkweise sei der Maßstab für das Denken aller Anderen.

– Volker Dittmar

Religiös:

Als Kind zu heiß in religiösen Phrasen gebadet worden.

– Volker Dittmar

Religiöse Begründung:

Die passende Ausrede für das kleine Gemetzel zwischendurch. Erst hinterher hat das dann nichts mit Religion zu tun.

– Volker Dittmar

Religiöse Beleidigung:

Die Wahrheit über eine Religion erzählen.

– Volker Dittmar

Religiöse Diskussion:

Die Kunst, ohne Beweise, ohne Tatsachen, ohne Argumente, ohne Logik den Anderen von etwas zu überzeugen, was zu seinem Nachteil ist.

– Volker Dittmar

Religiöse Erfahrung:

Einbildung mit einem Heiligenschein.

– Volker Dittmar

Religiöse Erfahrung:

Gesellschaftlich anerkannte Wahnvorstellung.

– Volker Dittmar

Religiöse Gefühle:

Das Gefühl, das sich einstellt, wenn man die eigene Religion wieder für überlegen hält.

– Volker Dittmar

Religiöse Gründe:

Was man anführt, wenn man keine echten Gründe für etwas kennt, und keine Argumente hat.

– Volker Dittmar

Religiöse Handlung:

Wenn man etwas tut, was man sonst nicht rechtfertigen kann.

– Volker Dittmar

Religiöse Moral:

Warte nur, mein imaginärer großer Bruder wird Dich bestrafen!

– Volker Dittmar

Religiöse Verfolgung:

Früher die Ermordung Andersgläubiger durch Verbrennen bei lebendigem Leibe nach ausgiebiger Folter. Heute der Entzug von Privilegien, die man sich durch die Ermordung Andersgläubiger erstritten hat.

– Volker Dittmar

Religiöse Verwirrung:

Beispiel für einen Pleonasmus.

– Volker Dittmar

Religiöse Weltsicht:

Eine Gruppe von Ausreden, die besagt, dass die Welt genau so ist, wie sie die Priester sich wünschen.

– Volker Dittmar

Reliquie:

Stücke eines ausgeschlachteten Heiligen, freigegeben zur geistlichen Wiederverwertung.

– Volker Dittmar

Respekt:

Verhalten angesichts einer Giftschlange oder eines gefährlichen Menschen.

– Volker Dittmar

Rosenkranz:

Gebetsmühle der Katholiken.

– Volker Dittmar

Sakramente:

Eine Handlung, die heilig genug ist, um nur von der Kirche durchgeführt werden zu können, aber nicht heilig genug, um nicht Geld dafür zu nehmen.

– Volker Dittmar

Satan:

Das, was entsteht, wenn man die PR der Kirche überlässt.

– Volker Dittmar

Satan:

Gottes bescheidener Helfer.

Ohne ihn wäre Gott nichts außer langweilig.

– Volker Dittmar

Schöpfung:

Der Ur-Sprung in der Schüssel.

– Volker Dittmar

Schöpfung:

Gott hatte einen Urknall.

– Volker Dittmar

Seele:

Das Gespenst im Gehirn.

– Volker Dittmar

Sekte:

Abspaltung von einer Gruppe, die Menschen ausbeutet, so dass ein Teil des Geldes nachher in andere Taschen fließt.

Kirche:

Dasselbe.

– Volker Dittmar

Sektierer:

Jemand, der zwischen Menschen unterscheidet, die in Sekten sind, und die, die es nicht sind, und sich stets zu Letzteren zählt.

– Volker Dittmar

Selbstverständlich:

Mir selbst verständlich und keinem anderen sonst.

– Volker Dittmar

Selbstverständlich:

Mir selbst verständlich und niemandem sonst.

– Volker Dittmar

Sexuelle Selbstbestimmung:

Die Idee, dass es Gott nicht interessiere könnte, was wir in unseren Schlafzimmern treiben.

– Volker Dittmar

Sharia:

Kopf runter zum Gebet.

– Volker Dittmar

Sinn des Lebens:

Der Unsinn, der dabei herauskommt, wenn man sich den Sinn des Lebens von einem Gott diktieren lässt, der nicht existiert.

– Volker Dittmar

Sinn des Lebens:

Noch etwas, von dem Christen reden, ohne verstanden zu haben, was das ist.

– Volker Dittmar

Sinn:

In der Religion der Sinn, der sich aus dem Unsinn ergibt, den man glaubt.

– Volker Dittmar

Sinnfrei:

Etwas, was nur Dummköpfe verstehen.

– Volker Dittmar

Sintflut:

Wenn bei Leuten der Verstand so absäuft, dass sie meinen, es beträfe die ganze Welt.

– Volker Dittmar

Skepsis:

Was man nur gegenüber anderen Ansichten hat, aber nicht bei der eigenen.

– Volker Dittmar

Skeptiker:

Jemand, der an allem zweifelt, außer an der Skepsis.

– Volker Dittmar

Sockenschuss:

Wenn man sich beidhändig in die Füße schießt.

– Volker Dittmar

Spende:

Die Umleitung von Geld durch die Hände eines Priesters, damit dieser sich damit brüsten kann, Gutes zu tun.

– Volker Dittmar

Spenden:

Der Ablasshandel der Gutmenschen.

– Volker Dittmar

Spinner:

Jemand mit einer anderen Meinung.

– Volker Dittmar

Spinner:

Jemand, dessen Meinung soweit von meiner abweicht wie meine von seiner.

– Volker Dittmar

St. Spekulatius:

Schutzheiliger der Theologen.

– Volker Dittmar

Stockholm-Syndrom:

Der Grund, warum so viele bei dem Glauben bleiben, mit dem sie aufgewachsen sind.

– Volker Dittmar

Stur:

Jemand mit einer eigenen Meinung.

– Volker Dittmar

Symbolisch:

Auf beliebige Weise zu deuten.

– Volker Dittmar

Säkular:

Wenn man sich die Gesellschaft nicht durch jenseitigen Hokuspokus ruinieren lässt.

– Volker Dittmar

Säkularisation:

Der Staat zahlt für Grundstücke, die die Kirche gestohlen hat, mit Geld, das den Steuerzahlern genommen wird.

– Volker Dittmar

Sünde:

Ein erfundenes moralisches Vergehen zum Unter- und Niederdrücken der Gemüter.

– Volker Dittmar

Sünder:

Menschen, die genau den Spaß im Leben ausüben, den die Priester für sich selbst vorbehalten haben.

– Volker Dittmar

Takfir;

Orientalische wahre Schoten vom wahren Schotten gegen »noch wahrere Schotten«.

– Volker Dittmar

Taufe:

Ein kalter Wasserguss zur Abhärtung gegen die kommenden Schrecken der Religion.

– Volker Dittmar

Teeismus:

Aus Russels Teekanne eingeschenkter Humbug.

– Volker Dittmar

Teeist:

Jemand, der den Tee so sehr verehrt, dass er ständig neue Eigenschaften dazu erfindet.

– Volker Dittmar

Theodizeeproblem:

Was für Superman das Kryptonit ist für Gott das Theodizeeproblem.

– Volker Dittmar

Theologe:

Ein oftmals kluger Mensch, der seine Fähigkeiten darauf ver- (sch)wendet, dumme Ansichten antiker Autoren zu verteidigen.

– Volker Dittmar

Theologe:

Jemand, der davon lebt, dass man ihm glaubt.

Betrüger:

Dasselbe – nur schlau genug, sich nicht selbst zu glauben.

– Volker Dittmar

Theologen:

Die Propheten des Unwissens.

– Volker Dittmar

Theologen:

Dünnbrettbohrer, die die Welt verdeuten.

– Volker Dittmar

Theologenschule:

Pfaffenschmiede.

– Volker Dittmar

Theologie:

Kaffeesatzleserei aus antiken Dokumenten von anonymen Autoren.

– Volker Dittmar

Theologie:

Spekulationen, die die Welt verklären und verdeuten.

– Volker Dittmar

Theologiestudium:

Eine Art erweitertes Studium der Rhetorik für Arbeitsscheue, das es dem Studenten später erlaubt, über Dinge zu reden, von denen er keine Ahnung hat und haben kann.

– Volker Dittmar

Theologische Erkenntnislehre:

Die Lehre davon, warum man nicht wissen kann, was man weiß, und deshalb weiß, was man nicht wissen kann.

– Volker Dittmar

Tod:

Unwillkommene Abwechslung zum Leben.

– Volker Dittmar

Toleranz:

Was man sich gegenüber fordert, aber anderen nicht zu geben bereit ist.

– Volker Dittmar

Tor:

Denken im Rahmen von Vollpfosten.

– Volker Dittmar

Torheit:

Wenn die Weisheit der Welt Torheit ist vor Gott, dann ist die Torheit vor der Weisheit der Welt – Torheit im Quadrat.

– Volker Dittmar

Tradition:

Der natürliche Feind der Innovation.

– Volker Dittmar

Tradition:

Die Gedanken der Vorfahren nicht weiter denken.

– Volker Dittmar

Transzendenz:

Ein Bereich menschlichen Denkens, über den man nichts sagen kann und Theologen nicht schweigen können.

– Volker Dittmar

Trinität:

Es gibt keinen Gott, den dafür aber gleich dreimal.

– Volker Dittmar

Trinität:

Wenn ein erfundener Tyrann nicht reicht, verdreifachen wir ihn.

– Volker Dittmar

Trost im Glauben:

Vertröstung auf das Jenseits für alle, die nicht ganz bei Trost sind.

– Volker Dittmar

Tyrann:

Eine Autorität, die man nicht hinterfragen darf oder kann.

– Volker Dittmar

Täuschung:

Das erste Gesetz der Täuschung besagt, dass sich immer nur die anderen irren – diese Täuschung ist die Basis aller anderen.

– Volker Dittmar

Unbelehrbarkeit:

Die Leichenstarre des Denkens.

– Volker Dittmar

Unglauben:

Glauben plus Erfahrung.

– Volker Dittmar

Unlogik:

Ein populäres Verfahren, mit dem man sich mühelos von einer absurden Idee zur nächsten bewegen kann.

– Volker Dittmar

Unwissend:

Leicht mit Bullshit füllbar.

– Volker Dittmar

Urknall:

Bei Gottgläubigen der Ursprung in der Schüssel.

– Volker Dittmar

Veggieday:

Heißt bei Katholiken »Freitag«.

– Volker Dittmar

Verdammnis:

Der fromme Wunsch, es möge dem anderen wegen seines abweichenden Glaubens später so richtig schlecht ergehen.

– Volker Dittmar

Verdammnis:

Verdummnis.

– Volker Dittmar

Verletzung religiöser Gefühle:

Wenn man kleinen Kindern erzählt, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt.

– Volker Dittmar

Vernunft:

Was man gerne hätte, wenn man wüsste, was das ist.

– Volker Dittmar

Verstand:

Was einem sagen könnte, wie wenig von den eigenen Gedanken richtig sind, wenn man ihn hätte oder bemühte.

– Volker Dittmar

Vertrauen:

Eine Eigenschaft, die Menschen haben, und die der Bequemlichkeit von Gaunern, Scharlatanen, Betrügern und Priestern dient.

– Volker Dittmar

Vertrauen:

Jene Form der Dummheit, die einen dazu veranlasst, jemandem etwas zu dessen Vorteil zu glauben, dass man nicht nachprüfen kann.

– Volker Dittmar

Vorurteil:

Was man schon vorher gewusst hat und sich dann bestätigt.

– Volker Dittmar

Wahn:

Eine intensive Vorstellung, die vor allem die heimsucht, die Realität und Fiktion nicht auseinanderhalten können.

– Volker Dittmar

Wahrer Christ:

Etwas, was in der Realität in etwa so oft vorkommt wie Gott – nämlich überhaupt nicht.

– Volker Dittmar

Wahrer Glauben:

Immer der eigene Glauben und kein anderer.

– Volker Dittmar

Wahrheit:

In der Religion die Übereinstimmung einer Aussage mit dem, was man sich ausgedacht hat.

– Volker Dittmar

Weihnachten:

Das Fest, zu dem sich die Christen die Fakten schenken.

– Volker Dittmar

Weihnachten:

Geburt einer Legende.

– Volker Dittmar

Weihnachtsmann:

Kindgerechte Ausgabe von Gott.

– Volker Dittmar

Weihrauch:

Religion, die zum Himmel stinkt.

– Volker Dittmar

Weihrauch:

Selbstbeweihräucherung der katholischen Kirche, die bis zum Himmel stinkt.

– Volker Dittmar

Weihwasser:

Bakteriell verseuchte Falle für Gläubige.

– Volker Dittmar

Weihwasser:

Beschwatztes Wasser.

– Volker Dittmar

Weltreligion:

Vorkonfektionierte Spiritualität für die Massen, gemischt mit der Esoterik von vorgestern.

– Volker Dittmar

Wissenschaft:

Ein gefährliches Instrument gegen menschliche Ignoranz – sagen die, die von der Ignoranz der Leute leben.

– Volker Dittmar

Wissenschaft:

Was im Wege steht, wenn man versucht, sich die Welt zu deuten.

– Volker Dittmar

Wort zum Sonntag:

Mäßig interessantes Gelaber, das am Ende dadurch ruiniert wird, dass irgendwie Gott hineingequetscht wird.

– Volker Dittmar

Wunder:

Ein Ereignis, das immer nur dann geschieht, wenn zufällig kein Skeptiker anwesend ist.

– Volker Dittmar

Wunder:

Eine zur religiösen Erbauung erfundene erstaunliche Geschichte.

– Volker Dittmar

Zeugen:

Leute, die Geschichten mit Ausschmückungen und Weglassungen versehen.

– Volker Dittmar

Ziel:

Ein Ort, der sich nur selten da befindet, wo man ihn vermutet.

– Volker Dittmar

Zufall:

Man trifft nur sehr zufällig Menschen, die verstanden haben, was das ist.

– Volker Dittmar

Zufall:

Woran selbst das Scheitern scheitern kann.

– Volker Dittmar

Zweifel:

Das nagende, unangenehme Gefühl, dem Nichtdenker oft hilflos ausgeliefert sind.

– Volker Dittmar

Zynisch:

Unerwünscht, aber wahr.

– Volker Dittmar

Zölibat:

Verzicht auf Sex –
in der Öffentlichkeit.

– Volker Dittmar

Öffentlich:

Dem allgemeinen Spott preisgegeben.

– Volker Dittmar

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