Epikur: Theodizee in 90 Sekunden

Lesezeit: ~ 2 Min.

Dem griechischen Philosophen Epikur ( * um 341 v. u. Z. auf Samos; Δ 271 oder 270 v. u. Z. in Athen, Quelle: Wikipedia) wird die Formulierung der Theodizee-Frage zugeschrieben.

Dieses Schaubild verdeutlicht, warum ein allmächtiger, allwissender und allgütiger Gott an der irdischen Wirklichkeit scheitert:

Epikur - Theodizee

 

Gläubige geben gerne vor, Dinge, die sie nicht wissen können, sehr genau zu wissen. Zum Beispiel die Existenz ihrer Götter. Und deren spezifische Eigenschaften und Absichten.

Spricht man sie auf die Theodizee-Frage an, bringen sie nicht selten zur Bewältigung das Argument vor, dass es sich der Mensch in seiner Beschränktheit natürlich keinesfalls anmaßen dürfe, über die Wege seines Gottes Überlegungen anstellen zu dürfen. Denn die seien ja schließlich unergründlich.

Unergründlich sind sie immer dann, wenn etwas nicht in das Wunschbild vom lieben Gott passt. Andernfalls sind sie nämlich natürlich sehr wohl ergründlich. Das steht doch dann auch in der Bibel. Und sie spüren es ja schließlich auch selbst, die Gläubigen.

Die einfache Antwort auf die Frage von Epikur

Die einfachste, logischste und bis zum Beweis des Gegenteils gültige Antwort auf die Frage von Epikur, warum Gott keine Welt ohne Leid und „Böses“ erschaffen hat, ist denkbar einfach: Einen solchen Gott gibts außerhalb menschlicher Phantasie nicht.

Diese Konsequenz wäre freilich kontraproduktiv, wenn man an seinem Götterglauben festhalten möchte.  Und was den biblisch-christlichen Monogott angeht: Der hat nun mal diese Eigenschaften, die nicht mit der Wirklichkeit in Einklang zu bringen sind.

Sehr zur Freude der Theologen. Die damit ihr Geld verdienen, das Unmögliche irgendwie möglich aussehen zu lassen.

Trotz mannigfaltiger irdischer Schönheit und Freuden wirkt das Universum keinesfalls so, als sei es von einem allgnädigen höheren Wesen extra für eine bestimmte Trockennasenaffenart erschaffen worden.

Das müssten gläubige Christen aber eigentlich (unter anderem) glauben, wenn sie ihre Glaubenslehre ernst nehmen möchten. Wie praktisch, dass man sich erfundene, auf Mythen und Legenden basierende Ideologien beliebig zurechtbiegen kann, ohne dass sich dadurch in der irdischen Wirklichkeit irgendetwas ändert.

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17 Gedanken zu „Epikur: Theodizee in 90 Sekunden“

  1. Zunächst einmal könnte „Gott“ ebenso einfach eine Welt nach seinem Belieben formen, folglich geht es hier nicht um „Gott“ sondern um den biblischen Gott.

    Nur Leider wird hier eines bzgl. des biblischen Gottes gar nicht angesprochen. Sein Wille.
    Natürlich muss er einen Willen haben, dieser kann aussehen wie er eben aussieht. Ein Leben mit Leid ist zum einen weitaus aussagekräftiger und natürlich weiß Gott was passiert, jedoch will er möglicherweise zum anderen, dass wir wissen werden was passiert sein wird, damit wir zu dem werden, zu dem wir werden sollen. Die logischste und einfachste Erklärung.
    Epikur war zwar kreativ, aber eingeschränkt im Denken.

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    • Um welche Gottesvorstellung es hier geht, steht da: Es geht um einen Gott, der allmächtig, allwissend und allgütig sein soll.

      Deine ad hoc-Behauptung, (d)ein Gott habe „natürlich“ einen Willen lässt sich nicht beweisen und kann deshalb (wie jede andere Aussage über angebliche Eigenschaften und Absichten von Göttern oder beliebige andere imaginäre Wesen) auch ohne Beweis verworfen werden.

      Ist dir bewusst, was „aussagekräftig“ in Bezug auf menschliches Leid konkret bedeutet? Wie erklärst du einem Mensch, der gerade verdurstet/ertrinkt/verbrennt/verhungert, dass sein Leid erforderlich ist, wei ein allmächtiger, allgütiger und allwissender Gott nur so die Menschen dazu bringen kann, dass Menschen zu dem werden, was sie seiner Meinung nach werden sollen?

      Wer ist hier eingeschränkt im Denken?

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  2. Hallo Sandra,
    wir sollten hier doch ganz klar und eindeutig, ziwschen menschnverursachtes Lied und „natürlichem Leid“ unterscheiden!
    Da der biblische Gott, sprich der Gott der Juden und Christen, der bei der Schaffung der Welt und der Menschen, völlig versagt hat und zu seiner Anerkennung und mentalen Selbstbefriedignung, Leid und Elend scheinbar braucht, um die Menschen von seiner Liebe und Güte zu überzeugen, ist so ein Gottesbild doch völlig hinfällig und widersprüchlich!

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  3. Hallo Leute!

    Zu allersterst müsste man einmal feststellen das es etwas gibt das vor allem anderem da war da ja bekanntlich nichts aus nichts entshen kann, allem voran da bisher noch nie so etwas wie das nichts gefunden wurde. Wenn nun also alles einen Ursprung hat dann war dieser schon immer da und somit nicht dazu in der Lage sich zu verändern. Da er sich aber verändert haben muss da wir ja bekanntlich existieren muss dieser urspsung aus sich selbst heraus gehandelt haben womit dieser intelligent wäre. Wenn nun dieser intelligente Ursprung als erstes da war war er zugleich auch als einzige Existenz da die keinen Ursprung hat da diese selbst der Ursprung von allem ist und immer schon als einziges da war. Wenn diese Intelligenz nun schon immer da war kennt sie auch kein Leid und keinen Tod. Den wenn etwas schon immer da ist kennt es keinen anderen Zustand und kann deshalb auch nicht leiden und kann als einzige Existenz auch nicht zum leiden gebracht werden. Tod bedeutet ein Ende was etwas das schon immer da war nicht kennt. Damit sind Tod und Leid gegen die Natur dieser Intelligenz. Auch könnte diese wenn sie nicht gut wäre auch nicht böse sein da das böse bekanntlich nur alles ist was nicht als gut angesehen wird. Demnach muss diese Intelligenz im bilde darüber sein was gut ist um dagegen handeln zu können. Wenn sie allerdings immer schon da war und zwar als einziges dann kann diese Intelligenz nur im bilde vom guten sein weil sie selbst gut ist oder besser gesagt perfekt. Denn wenn etwas in keiner Hinsicht einen Makel hat dann ist dieses etwas bekanntlich perfekt. Nun hat diese Intelligenz wohl oder übel alles aus sich erschaffen womit man diese wohl als Gott bezeichnen darf. Wenn Gott nun perfekt ist und alles andere erschaffen hat hat er es perfekt erschaffen weil auch er perfekt ist. Allerdings liegt die Perfektion der Schöpfung nicht in der selben unendlichen Art und Weise wie die Gottes sondern gerade im schlichten abglanz zu ihm. Wenn Gott Perfektion erschaffen wollte erschuf er alles was perfekt sein und zugleich existieren kann. (Also keinen Elefanten mit Flügeln und Kiemen aber einen Elfenaten kräftig genug um am Boden Bäume zu knicken, Einen Vogel mit hohlen Knochen um fliegen zu können, und einen Fisch der unter Wasser atmet um alles Wasser zu beleben) Nun war also Gott und die komplette Schöpfung perfekt. Gott schuf auch Wesen die wie er ein Bewusstsein haben. Jedoch wäre Gott nicht perfekt wenn er jemanden zu etwas zwingen würde den niemand kann Gott zu etwas zwingen. Alles was er tut tut er aus sich selbst heraus und das selbe wollte er auch für andere Lebewesen mit einem Bewusstsein. Darum gab er ihnen den freien Willen zu tun was sie wollen. Die Antwort darauf wie es nun laut Bibel weiter geht wissen wir ja alle, allerdings wissen nicht alle das auch die Antwort auf die Frage warum wir leiden und sterben in dieser liegt. Es ist nämlich die Wahrheit das wir alle die Wahl haben ob wir gutes tun wollen oder nicht und zwar jeden Moment unseres Lebens. Würde Gott jetzt im Moment eingreifen und alles Böse beenden würde er die für uns augenscheinlich bösen Menschen ihrer Wahl berauben sich zum Guten zu bekehren und müßte sie nach ihren Handlungen bestrafen. Das selbe gilt für die augenscheinlich guten Menschen welche jedoch auch das potential haben sich dem bösen zu widmen. Man sollte unser derzeitiges Leben eher wie einen Test betrachten. Sterben müssen wir alle da etwas unperfektes numal nicht beständig ist. Wer jedoch im jetzigen Leben nach Gott bzw dem guten strebt und damit nach dem vorhergesehenem Leben Gottes, trotz den Versuchungen seiner bösen Umwelt, der zeigt das er für seine Umwelt auch nicht geigent ist. Wer immer nur böses tut trotz seinem Wissen über gut und Böse der zeigt das er für eine böse Welt geigent ist. Gott will jedoch eine perfekte Welt wo es nichts böses gibt. Darum wartet er bis die letzten guten Menschen von der Erde verschwunden sind um dann eine neue perfekte erschaffen zu können in welcher alle guten Menschen aus freiem Willen perfekt leben dürfen. Natürlich ist es heutzutage nicht immer einfach sich moralisch richtig zu verhalten, wer jedoch Gott bittet das er einem hilft dem hilft er auch. Zwar nicht mehr mit wundern wie früher aber dafür mit der eigenen Stärke von einem. Auf diese Weise werden alle die nach ihm suchen und zu ihm beten von mal zu mal stärker und ruhiger im Geist solange bis schließlich das Ende kommt. Hoffe ich konnte weiterhelfen und wünsche jedem das er seinen Frieden mit Gott und der Welt findet.
    – Marko

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    • Lieber Marko, vielen Dank für deinen umfangreichen Einblick in deine (vermutlich kreationistische?) Denkweise. (Kleine/r Tipp/Bitte für weitere Kommentare: Absätze erleichtern das Lesen ungemein!)

      Da bereits deine erste Prämisse ungültig ist, erübrigt sich eine nähere Untersuchung der darauf aufgebauten Argumentation.

      Falls du deine Gedanken kritisch hinterfragen möchtest, überlege mal, woher das Prinzip stammt, das von Nichts nichts kommen kann? Gilt das Prinzip, weil Gott es eingerichtet hat, oder gilt es unabhängig von ihm?

      Falls er es eingerichtet hat: Musste Gott es aktiv unterdrücken, dass die Welt aus dem Nichts entstehen kann? Wenn ja, warum? Wenn nein, ist das Prinzip für sich bestehend ohne Gott. Das würde bedeuten, dass es logische Prinzipien (und damit die Logik!) gibt, die nicht von Gott geschaffen wurden. Würde das Prinzip gelten, könnte es keinen Gott geben. Gott existiert, obwohl von Nichts nichts kommen kann, auch kein Gott.

      Da wir existieren – was niemand bestreiten kann – kann das Prinzip nicht gelten. Gott kann das Prinzip nicht geschaffen haben, um existent zu sein. Wenn die Logik nur abhängig von Gott gilt, kann das logische Prinzip »von Nichts kommt nichts« nicht gelten. Gilt es unabhängig von Gott, kann es keinen Gott geben.

      Das Universum benötigt für seine Existenz ebenso dringend einen Schöpfer, wie Gott einen Superschöpfer benötigt. Jedes Argument für Gott, dass man vorbringen kann, beweist zusätzlich die Existenz eines Superschöpfers, der wiederum einen Schöpfer braucht, bis in alle Ewigkeit. Lehnt man die Existenz eines Superschöpfers ab, kann ich aus denselben Gründen die Existenz eines Schöpfers ablehnen. Jedes Argument, dass man gegen einen Superschöpfer vorbringt, kann gegen Deinen Schöpfergott vorgebracht werden. Jedes Argument für den Schöpfer kann als Argument für einen Superschöpfer verwendet werden.

      Woher will man wissen, dass »Nichts« der natürliche Zustand ist? Wenn der Urknall der Beginn unseres  Universums bedeutet, kann man nicht daraus schließen, dass der Anfang der Beginn der Existenz der Materie  darstellt. Der Start des Universums beweist nicht, dass zu dem Zeitpunkt die Materie entstand!

      (Quelle und Widerlegung vieler weiterer „Gottesbeweise“: Volker Dittmar)

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  4. Hallo lieber AWQ Betreiber!
    Danke für deine kritische und doch zugleich auch respektvolle Antwort. Allerdings muss ich wohl ein ein paar deiner Einwände widerlegen.

    Zunächst einmal zum Thema nichts kommt von Nichts. Logischerweise hat alles im Universum seinen Anfang – dementsprechend auch der Anfang selbst. Warum also sollte es mit dem Nichts nicht anderes sein? Wenn ich durch ein Ventil aus einem geschlossenem Raum jeden Inhalt herausziehen könnte gäbe es in dem Raum auch keinen Inhalt mehr sondern nur noch den Zustand eines fehlenden Inhalts. Dieser Zustand würde bestehen bleiben bis ich das Ventil wieder öffnen würde. Sich selbst allerdings kann der Raum keinen anderen Inhalt geben als wie den fehlenden Inhalt welcher darin ist bis ich ihm wieder einen Inhalt gebe.

    Auf unser Universum übertragen bedeutet dies das es nur kein Dasein
    darin geben kann wenn es jemand oder etwas wegnimmt.

    Wenn nun vor dem Anfang etwas der Anfang von allem war war es zu jenem Zeitpunkt als es noch als einziges existierte alles was existierte. Anders formuliert gab es aufgrund des Zustandes der Existenz der Ursache kein Nichts darum herum sondern nur die Ursache selbst.

    Wenn man nun folgert das diese Ursache Gott ist wäre die Tatsache
    das nichts von Nichts kommt keine Regel die Gott einfach Mal bestimmt hätte sondern schlichtweg ein Bestandteil seiner Natur.

    Hierfür braucht man allerdings auch etwas Bibel Kenntnis. Im zweiten Buch Mose erklärt Gott sich seinem Volk wie folgt:“Ich binn, der ich binn.“ Oder in anderen Übersetzungen auch:“Ich binn, der Ich binn da.“ Gott ist das „Ich binn da“ oder anders formuliert das Dasein selbst.
    Das ist auch der Grund warum es keinen anderen Gott gibt,warum ihn niemand sehen kann,warum da kein anderer ist wie er usw.
    Das Dasein selbst braucht keinen Schöpfer da dieser ja dann ja ebenfalls da sein müsste und somit wiederum ein Geschöpf des Daseins wäre.

    Wer die Bibel studiert und wirklich nach Antworten sucht weiß das es einen Gott gibt und dieser Gott nur gut ist,nicht aufgrund von blindem glauben, irgendwelchen psychischen Effekten oder sonstigen Tricks die man immer wieder in der Religion beobachten kann sondern schlichtweg weil es die Wahrheit ist, welche unsere moderne Wissenschaft mit jedem Versuch sie zu widerlegen am Ende nur wieder aufs neue belegt.

    Und weil einjeder der wirklich an Gott glaubt weiß das Gott nur gut sein kann respektiert er wie Gott selbst das jeder Mensch seine eigene Entscheidung treffen muß über das woran er glauben und am Ende auch wonach er Leben möchte.

    Dennoch hoffe ich das auch du eines Tages den Pfad welchen Gott dir bereitet hat finden wirst in dem du wie bereits viele andere seiner Güte mit deinem Herzen eine Wohnung schenken wirst.

    In aller Freundschaftlichkeit
    – Marko

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    • //Wer die Bibel studiert und wirklich nach Antworten sucht weiß das es einen Gott gibt und dieser Gott nur gut ist,//

      Zum Argument: „Wer Gott ehrlich sucht, der findet ihn auch“ siehe diesen Beitrag.

      Das biblisch-christliche Glaubenskonstrukt ist ein Belohnungs-Bestrafungskonzept (Mk 16,16), das nach heutigen ethischen Maßstäben keinesfalls als „gut“ bezeichnet werden kann, was demzufolge dann auch für den Gott gilt, um den es hier geht. Es war freilich auch gar nicht Sinn und Zweck dieses Glaubenskonstruktes, als Moralquelle für die Weltbevölkerung des 21. Jahrhunderts zu dienen.

      Zu praktisch allen deinen genannten Argumenten findest du hier die jeweiligen Gegenargumente, weshalb wir uns hier eine Wiederholung sparen.

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  5. „Von nichts kommt nichts“, beweist, noch widerlegt es Gott!
    Das zeigt immer, wenn Gläubigen die Argument ausgehen und sie mit der schwurbeligen Feststellung kommen: „Die Wege des Herrn, sind unergründlich!“
    Und es stellt zudem vor die Frage, welcher Gott denn hier nun konkret gemeint ist!
    Warum gibt es dann nicht eindutige Ansichten die unmissverständlich aussagen, wie mit diesem Gott umzugehen ist, bzw. was er von uns erwartet!
    Und die o.g. Beispiele für Gut und Böse, sind nicht deffinierbar, da die Menschen zu verschieden sind, um Gut und Böse einheitlich fest zulegen!
    Das Böse hält sich ja nicht für böse!

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    • // Warum gibt es dann nicht eindutige Ansichten die unmissverständlich aussagen, wie mit diesem Gott umzugehen ist, bzw. was er von uns erwartet! //

      Ganz einfach: An einen Gott, dessen Existenz zweifelsfrei nachgewiesen werden kann, bräuchte ja niemand mehr zu glauben. Für Glaube im religiösen Sinn ist es deshalb zwingend erforderlich, dass der geglaubte Gott NIEMALS irgendwie seriös nachweisbar in Erscheinung tritt. Nur solange ihr Gott sich so verhält, als ob er nicht existieren würde, haben Gläubige einen Grund, an ihn zu glauben.

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  6. Dann können wir uns gennau so gut eine Banane ins Ohr stecken
    und behaupten, das ist gut gegen Löwen!

    Aber hier gibt es doch keine Löwen!

    Da siehts Du mal, wie das wirkt!

    Alles nur reinste Annahmen und Spekulationen!
    Und dazu, müsste ich mich wenn ich mich an Gott wende (durchs Gebet), ohne hin doch immer an den bösesten wenden!
    Denn nur den muss ich bitten, barmherzig zu sein, da er’s ja von selbst scheinbar nicht ist!
    Wie können sich Menschen nur so einschüchtern lassen und sich von Angst und Schuld so leiten lassen, ihre Verantwortung an Gott abzugeben, nur um anschließend ihn zu danken und zu ehren, wie sehr er doch mit seiner Liebe und Tatkraft, in ihnern Leben aktiv geworden ist!
    Warum finden so viele Gläubige denn nicht hier im weltlichem Leben halt und Geborgenheit und versuchen die Zeit „zwischen den Windeln“, so angenhem wie möglich zu machen?

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  7. Den Fehler, den viele Atheisten und Theisten machen ist, den Gottesbegriff auf die archaische, vorwissenschaftliche anthropomorphe Figur zu beschränken, die als Erklärung der Abläufe der Welt den Menschen seit Beginn der Kulturen vermittelt wurde.
    Übersetzt man „Gott“ in physikalische oder mathematische Gegebenheiten, in Naturgesetze, dann ist die Gewissheit der Existenz „Gottes“ nicht weit entfernt und auch die „Gotteserfahrung“ nachvollziehbarer.

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    • Wieso sollte man physikalische oder mathematische Gegebenheiten oder Naturgesetze in einen so diffusen Begriff wie „Gott“ übersetzen? Da sind Unklarheiten und Missverständnisse ja vorprogrammiert und die Existenz eines (auch noch bestimmten/bestimmbaren) Gottes wird dadurch auch nicht wahrscheinlicher.

      Als Atheist kann man sich natürlich nur mit den Gottesbildern auseinandersetzen, die gottgläubige Menschen postulieren. Und es sind nun mal die Gläubigen, die an archaische, vorwissenschaftliche anthropomorphe Figuren glauben – die haben ja nicht wir uns ausgedacht 😉

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  8. Hallo
    Auf dieser Webseite – https://hinter-der-wahrnehmung-i.jimdosite.com/ – sind die wesentlichen Kosmos-Entstehungstheorien – Schöpfer und Urknall – begründet widerlegt.

    Und doch ist die letztliche Frage nicht, ob irgendeine Theorie stimmt, denn keine kann verifiziert oder falsifiziert werden, auch den Wissenschaftlern bleibt letztlich ihr eigener Glaube, darüber hinaus wird keine dem Mensch-Sein gerecht.

    Beide Theorien sind seelenlose Konzepte ohne jegliche Hoffnung, die in ihrer rein quantitativen Form, außer für wissenschaftliche und andere Datenfriedhöfe, keine Bewandtnis mehr haben für jene, die ernsthaft bereit zur Sinnfrage sind.

    Kein bis an hin bekanntes Konzept, keine derartige Theorie kann einen Sinn für ein Vernunft begabtes, nach Sinn und Freiheit strebendes, geistig-seelisch-empfindendes Wesen ergeben, welches sich bewusst niemals fremder Willkür unterordnen bzw. immer nach Auswegen suchen würde – alleinige Voraussetzung – der Einzelne wäre sich seiner selbst (unüberprüfte Vor-Urteile in Form von Wünschen + Abneigungen) genügend bewusst…?!

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      • Hallo Christian
        Aufgrund deiner Antwort An Franz scheint es mir so, als seist du selbst überfordert mit seinem Argument. Anstatt zu Argumentieren und seine Argumente zu wiederlegen, Urteilst du über etwas und behauptest Dinge, die provozierend rüberkommen sollen. Dieser Kommentar war nicht sachlich und ziemlich respektlos, diesen hättest du dir sparen können.
        lg

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