Neue Serie: Religiöse Argumente unter der Lupe
In unserer neuen Serie „Religiöse Argumente unter der Lupe“ veröffentlichen wir ab sofort interessante Beiträge von Scrutator – Ungeschminkte Bibelkritik.
Kirchen-, Glaubens- und Religionskritik • Aufklärung • Säkularismus • Humanismus
Immer wieder nennen Gläubige religiöse Argumente, mit denen sie die Wahrhaftigkeit ihrer Glaubensgewissheiten belegen möchten.
Auf den Vorschlag von Struan hin hat Scrutator – Ungeschminkte Bibelkritik eine Serie gestartet, in der wir gemeinsam Argumente von Gläubigen unter die Lupe nehmen.
Um die Serie davor zu bewahren, im Facebook-Nirvana zu verschwinden und um die Beiträge auch Interessierten zugänglich zu machen, die Facebook nicht nutzen, veröffentlichen wir sie mit freundlicher Genehmigung des Autors hier auf AWQ.DE.
Fragen, Kommentare und Anregungen können gerne beim zugehörigen Facebook-Post oder hier auf AWQ.DE verfasst werden.
In unserer neuen Serie „Religiöse Argumente unter der Lupe“ veröffentlichen wir ab sofort interessante Beiträge von Scrutator – Ungeschminkte Bibelkritik.
Zeugen, die diese Behauptung hätten überprüfen wollen hätten nur ein paar Leute angetroffen, die dasselbe behaupten, was Paulus behauptet hat.
Zur Überprüfung von Prophezeiungen existieren einige Kriterien, die eine Prophezeiung alle erfüllen müsste. Das trifft auf keine biblische Vorhersage zu.
Wie auch die Vielfalt des Lebens werden selbstlose Moral und Altruismus gut durch die Evolution erklärt. Der Christengott scheidet als Moralquelle aus.
Demzufolge wäre es unmoralisch, wenn Gott es einem Menschen verunmöglichen würde, seinen freien Willen uneingeschränkt in die Tat umzusetzen.
Wenn es einen allmächtigen, allgütigen, allwissenden, allgegenwärtigen Gott gäbe, so wäre er für alles Leid direkt verantwortlich bzw. mitverantwortlich.
Unfug? Wenn wir eine Gottesvorstellung nicht beurteilen könnten, könnten wir sie auch nicht als gut beurteilen: Warum der biblische Gott zu kritisieren ist.
Religion tut Menschen gut – das dürften alle Gläubigen bestätigen. Aber: Religiöser Glaube beinhaltet zahlreiche Gefahren und es geht auch Religionsplacebo.
Ohne Gott gibt es keine Hoffnung? Es gibt viele Wege, auch ohne einen Gott Trost zu finden – bei Mitmenschen, Kunst, Kultur, Wissenschaft, Philosophie…
„Ohne Gott hat das Leben keinen Sinn“ würde heißen, dass das Leben jedes einzelnen Menschen einen unverrückbar vorgegebenen Zweck hätte.
Dieses Argument, das nach seinem Urheber Blaise Pascal „Pascals Wette“ genannt wird, beinhaltet einige fragwürdige Annahmen.
Das Christentum versucht, Antworten auf die großen Fragen zu bieten. Das heißt aber nicht, dass diese Antworten richtig sind und das Christentum wahr ist.
Glaube verändert: Das haben Weltanschauungen so an sich. Aber nur weil eine Religion einen Menschen verändert, bedeutet das nicht, dass sie auch wahr ist.
„Ich habe Gott erlebt“ ist kein Argument, das man gegen außen verwenden kann, weil eine Offenbarung nur für den direkten Empfänger eine Offenbarung wäre.
„Der Glaube an Götter und das Bedürfnis nach Gott sind im Menschen angelegt.“ – Das wäre kein Argument für einen spezifischen Gott wie den aus der Bibel.
Die Mehrheit der Menschen glaubt an Gott.“ Und trotzdem richtet man sich nicht nach der Mehrheit, denn man weiß: Auch eine Mehrheit kann sich irren.
Wer mit Autorität argumentiert, setzt logische Stimmigkeit voraus. Die muss aber demonstriert werden. Das gilt auch für Einstein, Heisenberg, Newton & Co.
Evolution und Glaube an einen allmächtigen Gott, der zielgerichtet arbeitet und für bestimmte Lebewesen nur das Beste im Sinn hat sind nicht vereinbar.
„Die Welt ist perfekt designt, das kann kein Zufall gewesen sein. Folglich muss Gott existieren.“ Das Designargument, ganz einfach widerlegt…
„Wissenschaft und Glaube sind vereinbar.“ – Nein. Die Wissenschaft unterscheidet sich in so einigen Punkten fundamental von der Religion.
„Die Wissenschaft kann nicht erklären, wie es zum Urknall kam und wie das Leben entstand.“ – Daraus folgt nicht, dass es einen Schöpfergott geben muss.
„Die fundamentalen Konstanten des Universums sind perfekt abgestimmt.“ – Das Feinabstimmungsargument des Intelligent Designs, ganz einfach widerlegt…
„Wahrheit ist subjektiv. Für mich gibt es Gott.“ Ob es Gott gibt, ist keine Frage des Geschmacks: Er existiert entweder für alle oder für alle nicht.
„Auch an Logik, Wissen und Vernunft kann man nur glauben.“ – Wissenschaft glaubt nicht einfach an Wissen und Vernunft. Sondern sie benutzt sie – mit Erfolg.
Gastbeiträge geben die Meinung der Gastautoren wieder.
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Die 3 Weisen, die die Geburt des Jesus-Kindes (Immanuel? Falschen Stall erwischt?) bezeugen, kann man heute synonym zu den Ergüssen…