Den inneren Kompass nicht verlieren – Das Wort zum Wort zum Sonntag

Lesezeit: ~ 7 Min.

Den inneren Kompass nicht verlieren – Das Wort zum Wort zum Sonntag, verkündigt von Pfarrer Wolfgang Beck, veröffentlicht am 14.10.2023 von ARD/daserste

Darum geht es

Mit einer zynischen theologischen Argumentation versucht Pfarrer Beck, seinen Standpunkt im Nahost-Konflikt biblisch zu untermauern.

Vorbemerkung

Weder ein „Wort zum Sonntag“, noch ein kritischer Kommentar dazu ist das geeignete Format für eine grundlegende Erörterung des Nahost-Konfliktes.

Deshalb geht es hier nur um die religiösen Aspekte, die Pfarrer Beck vorbringt, um selbst diesen Konflikt, bei dem Religionen nun mal eine maßgebliche Rolle spielen noch für Religionsreklame zu verwenden.

Im Grunde würde es diesmal genügen, Herrn Becks Ausführung mit einer einzigen Frage zu entgegnen:

mehr oder weniger Religion?
Quelle: Netzfund

Werfen wir trotzdem noch einen Blick auf die theologische Argumentation von Pfarrer Beck, die so hanebüchen ist, dass ich sie nicht unkommentiert lassen möchte:

Notwendige Einseitigkeit

Im ersten Schritt stellt Pfarrer Beck fest, dass es für ihn im Nahost-Konflikt nur die notwendige Einseitigkeit, sich an die Seite der Gewaltopfer zu stellen gibt:

Die israelische Gesellschaft selbst zeichnet sich aber auch gerade dadurch aus, dass es in ihr ein intensives Ringen um Recht und Unrecht gibt. Aber in dieser Situation gibt es keine ausgewogene Position. Es gibt nur die notwendige Einseitigkeit, sich an die Seite der Gewaltopfer zu stellen. Ist das nicht einseitig? Ja, genau!

Diesen Standpunkt versucht er nun wie folgt religiös zu begründen:

Biblische Texte beschreiben sogar Gott als einseitig. Gott ist einseitig, nicht neutral. Gott steht da parteiisch auf der Seite der Gewaltopfer!

Pfarrer Beck behauptet hier also allen Ernstes, der Gott aus der biblisch-christlichen Mythologie stünde da (also in der Bibel!) parteiisch auf der Seite der Gewaltopfer.

Als studierter Theologe kann sich Herr Beck nicht darauf berufen, mit dem biblischen Gottesbild nicht vertraut zu sein. Unwissenheit scheidet als Entschuldigung für diese Falschdarstellung also aus.

Wie aber kann es dann sein, dass sich Herr Beck zu einer solchen Aussage versteigt?

Jahwe generiert höchstselbst laut AT jede Menge Gewaltopfer. Und er steht garantiert nicht auf deren Seite. Er fordert sein Volk ja bei der Landnahme zum mehrfachen Völkermord auf.

Gottes steht parteiisch auf der Seite der Gewaltopfer?

Eine vollständige Liste aller Bibelstellen, die erschreckend detailliert und umfassend belegen, dass der Gott aus der biblisch-christlichen Mythologie ausschließlich auf seiner eigenen Seite steht, würde den Rahmen dieses Beitrages sprengen.

Deshalb hier nur eine kleine Auswahl an Bibelstellen, die aber ausreichen sollte, um Pfarrer Beck des Betruges zu überführen:

Triggerwarnung

Die folgenden Bibel-Zitate enthalten Schilderungen von brutalster Gewalt, Zerstörung und Massenmord und könnten auf Menschen ohne religiöse Indoktrinierung verstörend (oder gestört) wirken.

  1. »Dies sind die Satzungen und die Verordnungen, die ihr in dem Lande, das der HERR, der Gott eurer Väter, euch zum Eigentum bestimmt hat, allezeit beobachten sollt, solange ihr auf dem Erdboden lebt«:
  2. »Ihr sollt alle Stätten von Grund aus zerstören, an denen die Völkerschaften, die ihr aus ihrem Besitz verdrängen werdet, ihre Götter verehrt haben, auf den hohen Bergen wie auf den Hügeln und unter jedem dichtbelaubten Baum.
  3. Ihr sollt also ihre Altäre niederreißen und ihre Malsteine zertrümmern, ihre Götzenbäume im Feuer verbrennen, ihre geschnitzten Götterbilder zerschlagen und ihren Namen von den betreffenden Stätten verschwinden lassen.
5. Mose 12,1-3 MENG
  1. Die Leviten kamen dem Befehl Moses nach, und so fielen an diesem Tage von dem Volk gegen dreitausend Mann.
  2. Da sagte Mose: »Weiht euch heute dem HERRN zu Priestern! Denn ein jeder ist sogar gegen den eigenen Sohn und gegen den eigenen Bruder schonungslos vorgegangen; darum soll euch heute Segen verliehen werden!«
2. Mose 32,28-29
  1. Darum ziehe jetzt hin, schlage die Amalekiter und vollstrecke den Bann an ihnen und an allem, was sie besitzen! Übe keine Schonung an ihnen, sondern laß alles sterben, Männer wie Weiber, Kinder wie Säuglinge, Rinder wie Kleinvieh, Kamele wie Esel!‹«
  2. Da bot Saul das Volk auf und musterte es in Telaim: 200000 Mann Fußvolk und 10000 Mann aus Juda.
  3. Nachdem Saul dann vor die Hauptstadt der Amalekiter gerückt war, legte er einen Hinterhalt im Bachtal;
  4. den Kenitern aber ließ er sagen: »Auf! Zieht euch zurück und entfernt euch aus der Mitte der Amalekiter, damit ich euch nicht zugleich mit ihnen vernichte! Denn ihr habt allen Israeliten bei ihrem Auszuge aus Ägypten Freundschaft erwiesen.« Da zogen die Keniter aus dem Gebiet der Amalekiter weg.
  5. Hierauf besiegte Saul die Amalekiter (und richtete ein Blutbad unter ihnen an) von Hawila bis nach Sur, das östlich von Ägypten liegt.
  6. Agag, den König der Amalekiter, nahm er lebendig gefangen und vollstreckte den Bann an dem ganzen Volk mit der Schärfe des Schwertes;
  7. doch verschonte Saul und seine Leute den Agag und die besten Stücke des Kleinviehs und der Rinder, die feisten Tiere und die Lämmer und überhaupt alles Wertvolle, und sie wollten den Bann an ihnen nicht vollstrecken; nur was vom Vieh gering (und wertlos) war, an dem vollstreckten sie den Bann.
1. Samuel 15,3-9 MENG
  1. »Du selbst hast mich ja verworfen« – so lautet der Ausspruch des HERRN –, »hast mir den Rücken zugekehrt; darum habe ich meine Hand gegen dich erhoben und dich zerschmettert: ich war’s müde, mich erbitten zu lassen!
  2. Ich habe sie mit der Worfschaufel hinausgeworfelt in den Toren des Landes, habe mein Volk seiner Kinder beraubt und es zugrunde gerichtet: sie sind von ihren bösen Wegen doch nicht umgekehrt!
  3. Ihre Witwen sind mir zahlreicher geworden als der Sand am Meer; ich habe ihnen über die Mütter der jungen Männer den Würgengel am hellen Mittag gebracht, habe jählings Angst und Schrecken auf sie fallen lassen.
  4. Die Mutter, welche sieben Söhne geboren hat, vergeht nun vor Trauer, haucht ihr Leben aus: die Sonne ist ihr noch bei Tage untergegangen, fassungslos und gebrochen steht sie da! Was jetzt aber von ihnen noch übrig ist, will ich dem Schwert preisgeben (auf der Flucht) vor ihren Feinden!« – so lautet der Ausspruch des HERRN.
Jeremia 15,6-9 MENG
  1. So hat Gott der HERR gesprochen: »Schlage die Hände zusammen und stampfe mit dem Fuße und rufe ›Wehe!‹ über all die schlimmen Greuel des Hauses Israel, deretwegen sie durch das Schwert, durch Hunger und durch Pest umkommen sollen!
  2. Wer in der Ferne weilt, soll durch die Pest sterben, und wer in der Nähe ist, soll durch das Schwert fallen, und wer dann noch übriggeblieben und mit dem Leben davongekommen ist, soll Hungers sterben: so will ich meinen Grimm an ihnen voll auswirken!
  3. Alsdann werdet ihr erkennen, daß ich der HERR bin, wenn ihre Erschlagenen inmitten ihrer Götzen rings um ihre Altäre daliegen auf jedem hohen Hügel und auf allen Berggipfeln, unter jedem grünenden Baume und unter jeder dichtbelaubten Terebinthe, an den Stätten, wo sie all ihren Götzen lieblichen Opferduft gespendet haben.
  4. Ja, ich will meine Hand gegen sie ausstrecken und das Land zur Wüste und Wildnis machen von der Steppe an bis nach Ribla hin, überall, wo sie wohnen, damit sie erkennen, daß ich der HERR bin.«
Hesekiel 6,11-14 MENG
  1. Der dritte Teil von dir soll an der Pest sterben und durch Hunger umkommen in deiner Mitte; das zweite Drittel soll durchs Schwert fallen rings um dich her; und das letzte Drittel will ich in alle Winde zerstreuen und das Schwert hinter ihnen her zücken.
  2. Wenn so mein Zorn sich voll ausgewirkt hat und ich meinen Grimm an ihnen gestillt und Rache genommen habe, dann werden sie erkennen, daß ich, der HERR, in meinem Eifer geredet habe, wenn ich meinen Grimm an ihnen voll auswirke.
  3. Ja, ich will dich zur Einöde machen und zum Gegenstand des Hohnes unter den Heidenvölkern rings um dich her, vor den Augen aller Vorüberziehenden.
  4. Und du sollst ein Gegenstand des Hohnes und der Schmach sein, eine Warnung und ein Entsetzen für die Heidenvölker rings um dich her, wenn ich Strafgerichte an dir vollziehe im Zorn und im Grimm und mit meinen grimmigen Heimsuchungen – ich, der HERR, habe es gesagt! –,
  5. wenn ich die schlimmen, verderblichen Pfeile des Hungers gegen euch abschieße, die ich entsenden werde, um euch zu vernichten, und wenn ich die Hungersnot immer schrecklicher bei euch wirken lasse und ich euch den Stab[3] des Brotes zerbreche.
  6. Und außer der Hungersnot will ich auch böse Tiere gegen euch loslassen, damit sie dich deiner Kinder berauben; und Pest und Blutvergießen sollen bei dir umgehen, und auch das Schwert will ich über dich kommen lassen – ich, der HERR, habe es gesagt!‹«
Hesekiel 5,12-17 MENG
  1. »Ein Hammer bist du mir gewesen, eine Kriegswaffe; und ich habe mit dir Völker zerhämmert und Königreiche mit dir zertrümmert.
  2. Zerhämmert habe ich mit dir Rosse samt ihren Reitern, zerhämmert mit dir Kriegswagen samt den darauf Fahrenden;
  3. zerhämmert habe ich mit dir Männer und Weiber, zerhämmert mit dir Greise und Kinder, zerhämmert Jünglinge und Jungfrauen;
  4. zerhämmert habe ich mit dir Hirten samt ihren Herden, zerhämmert mit dir Ackerleute samt ihren Gespannen, zerhämmert Landpfleger und Statthalter.
  5. Aber jetzt will ich Babylon und allen Bewohnern des Chaldäerlandes alle ihre Bosheit, die sie an Zion verübt haben, vor euren Augen vergelten!« – so lautet der Ausspruch des HERRN. –
  6. »Nunmehr will ich an dich[9]« – so lautet der Ausspruch des HERRN –, »du Berg des Verderbens, der du über die ganze Erde Verderben gebracht hast! Ja, ich will meine Hand gegen dich ausstrecken und dich von der Felsenhöhe hinabwälzen und dich zu einem verbrannten Berge machen,
  7. so daß man von dir weder Ecksteine noch Grundsteine mehr nehmen kann; nein, eine öde Wüste sollst du sein auf ewige Zeit!« – so lautet der Ausspruch des HERRN.
Jeremia 51,20-26 MENG
  1. Dann sollen im ganzen Lande« – so lautet der Ausspruch des HERRN – »zwei Drittel darin ausgerottet werden und umkommen, der dritte Teil aber soll darin übrig bleiben.
  2. Dieses letzte Drittel will ich dann ins Feuer bringen und sie schmelzen, wie man Silber schmelzt, und sie läutern, wie man Gold läutert. Dieses wird dann meinen Namen anrufen, und ich werde ihnen antworten und sagen: ›Dies ist mein Volk!‹, und es wird ausrufen: ›Der HERR ist mein Gott!‹«
Sacharja 13,8-9 MENG
  1. Ich will die Pest in dich hineinsenden und Blutvergießen auf deine Straßen; und vom Schwert Erschlagene sollen in deiner Mitte ringsum hinsinken, damit sie erkennen, daß ich der HERR bin.‹«
Hesekiel 28,23
  1. So ließ denn der HERR eine Pest über Israel kommen, so daß siebzigtausend Menschen in Israel den Tod fanden.
  2. Dann sandte der HERR einen Engel nach Jerusalem, um es zu verheeren; doch als er Verheerungen darin anrichtete, sah der HERR darein, und es gereute ihn das Unheil, und er gebot dem Engel, der die Verheerung anzurichten hatte: »Es ist genug so: laß jetzt deine Hand ruhen!« Der Engel des HERRN stand aber gerade bei der Tenne des Jebusiters Ornan.
1. Chronik 21, 14-15 MENG
  1. Als sie sich nun auf der Flucht vor den Israeliten am Abhang von Beth-Horon befanden, ließ der HERR große Steine vom Himmel bis nach Aseka hin auf sie herabfallen, so daß sie dadurch den Tod fanden; die Zahl derer, welche durch den Steinhagel das Leben verloren, war größer als die Zahl derer, welche durch das Schwert der Israeliten gefallen waren.
Josua 10,11 MENG

Diese (quasi beliebig erweiterbaren und auch im NT fortsetzbaren) Beispiele sollen genügen um zu zeigen, dass dem biblischen Monogott Gewaltopfer völlig egal sind.

Im Gegenteil: Dieser Gott wird in höchsten Tönen für die Gewalt gerühmt, die er androht, verursacht oder beauftragt und an der er sich pausenlos berauscht. Je brutaler, je gnadenloser, umso herrlicher.

Selbst das eigene „auserwählte Volk“ bekommt sofort göttliche Gewalt angedroht, sobald Gott nicht mehr von dessen Unterwürfigkeit überzeugt ist.

Mit den Jesus-Gleichnissen, der göttlich eingefädelten vorübergehenden Todesfolterung des eigenen Sohnes als Menschenopfer zur eigenen Befriedigung, der Apokalypse und mit dem Konzept der Hölle setzt sich das göttliche Gewaltproblem im Neuen Testament fort.

Innerer Kompass!?

Innerer Kompass?

Herrn Becks Behauptung, dieser Gott stünde immer auf der Seite der Gewaltopfer ist eine zynische Farce.

Und das soll jetzt also eine vernünftige Kalibrierung für den inneren Kompass sein?

Mit Ihrem heutigen „Wort zum Sonntag“ haben Sie das genaue Gegenteil bewiesen, Herr Beck.

Einen guten Sonntag!

Kein Aufruf zum Friedensgebet diesmal, trotz der furchtbaren aktuellen Lage…? …oder glauben Sie sich selbst nicht mehr, was Sie von Berufswegen zu verkündigen haben?

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6 Gedanken zu „Den inneren Kompass nicht verlieren – Das Wort zum Wort zum Sonntag“

  1. Jörn Dyck hat dazu ein sehr informatives Buch verfasst: „Die Morde der Bibel: Das praktische Verzeichnis für Gläubige und Ungläubige.“ (2022).

    Wie Herr Beck auf den abstrusen Einfall kommen kann, Jahwe stünde auf Seiten der Gewaltopfer, ist für mich schlicht und einfach unerklärlich. Schon in der Geschichte um Hiob macht sich diese durch und durch psychopathische Gottheit einen Spaß daraus, zahlreiche Menschen umzubringen, um eine Wette mit Satan zu gewinnen. Dabei geht es allerdings um Sklaven und Kinder – und die zählen im AT nicht zu den Menschen, sondern sind Sacheigentum … trotzdem Gewaltopfer.

    Antworten
  2. Die „heiligen“ Schriften der drei abrahamitischen Religionen sind vom Anfang bis zum Ende von schlimmsten Gewaltphantasien durchzogen und hatten und haben damit einen verhängnisvollen und mörderischen Einfluss auf die Menschheitsgeschichte ausgeübt.
    Nicht umsonst ist Jerusalem – quasi wie in einem Brennglas – der Ort, an dem diese drei gewalttägigen Religionen aufeinander prallen.
    Da ist keine besser als die andere, wenn man deren Unwesen über die Jahrhunderte betrachtet. Jede hat Blut an den Händen, wenn auch teilweise zu unterschiedlichen Zeiten.
    Und jede wurde auch wieder blutiges Opfer der jeweils anderen blutrünstigen Religion.

    Und mir war auch schon seit Jahren klar, dass der Nahostkonflikt das Zeug zu einem Weltbrand haben würde.
    Nun scheint es fast soweit zu sein, wenn nicht ein Wunder geschieht 😉 oder das Gesetz der Dialektik als Synthese ein happy end für die Menschheit bereit hält.

    Herr Beck ist zwar ein kleines Licht, aber er trägt seinen Teil – dank der Vervielfachung durch die unverdiente Medienpräsenz – dazu bei, unser Leben noch ein Stück unfriedlicher zu machen.

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    • So ein kleines Licht ist H. Beck jetzt auch wieder nicht. Er ist jedenfalls kein unbedarfter Provinzpfarrer, der sich von den schrecklichen Ereignissen hinreißen lässt und sein AT nicht genau kennt.
      Wikipedia: „Seit dem Jahr 2022 ist Wolfgang Beck ordentlicher Professor für Pastoraltheologie und Homiletik an der PTH Sankt Georgen in Frankfurt a. M.“ und „Seit 2017 ist er Teil des Redaktionsteams von feinschwarz.net, einem theologischen Feuilleton. An der PTH Sankt Georgen leitet er zudem das Studienprogramm Medien.“
      Man kann also annehmen, dass er nicht aus blindem Eifer die Unwahrheit sagt, sondern sehr bewusst lügt und betrügt, was den Inhalt seiner Heiligen Schriften angeht.
      Gemessen an der ausgefeilten ca, 30-stufigen Hierarchie der katholischen Kirche und der Gehorsamspflicht seinem Bischof gegenüber, hat das mit dem kleinen Licht allerdings seine Berechtigung

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      • Sie haben insofern recht, als Herr Beck innerhalb seiner Religionsblase einen gewissen Bekanntheitsgrad und ein gewisses Renomee besitzen mag.
        Ich wollte mit dem – zugegeben – etwas verächtlichen Beiwort nur zum Ausdruck bringen, dass er aus der Sicht eines aufgeklärten, die Vernunft gebrauchenden und die Wissenschaft liebenden Menschen mit seiner Gottesphantasie nur lächerlich wirkt.
        Da hilft ihm auch sein „akademischer Grad“ und sein theologisches Wissen nicht; ganz im Gegenteil: Wer sich sein Leben lang damit beschäftigt hat – Achtung Sarkasmus -, wieviel Engel auf eine Nadelspitze passen, ist für mich ein zwangsläufig „kleines Licht“.
        Das heisst nicht, dass er ohne die religiöse Indoktrination nicht ein ordentlicher Wissenschaftler hätte werden können.

        Ich kann da nur dem Aufruf von Herrn Edmüller – ich glaube, er war`s – beipflichten: Theologie raus aus dem akademischen Betrieb! Abschaffung der theologischen Fakultäten!
        Ich habe immer schon die theologischen Fakultäten als einen Fremdkörper im Wissenschaftsbetrieb und deren dreiste Anmaßung, mit den realen Wissenschaften auf eine Stufe gestellt zu werden, als absolut inakzeptabel empfunden.

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  3. Einen fanatischen und geisteskranken Kriegsgott auf die Opferseite zu stellen, ist an widerlichem Zynismus nicht zu überbieten.
    Religion ist schädlich, immer und überall!

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