Ehrensache – Das Wort zum Wort zum Sonntag zum Thema Ehrenamt

Lesezeit: ~ 5 Min.

Ehrensache – Das Wort zum Wort zum Sonntag zum Thema Ehrenamt, verkündigt von Conrad Krannich (evangelisch), veröffentlicht am 24.05.2025 von ARD/daserste.de

Darum geht es

Menschen, die sich aus religiöser Motivation ehrenamtlich engagieren, werden von Glaubensverkündern immer gerne als Beleg für die Relevanz ihres Glaubens präsentiert.

Heute hat sich Herr Krannich das Thema Ehrenamt vorgenommen.

Zum Einstieg plaudert er über ein 60jähriges ehemaliges Mitglied der evangelischen Studierendengemeinde. Wir erfahren, dass „Heike“ sich damals in der DDR für ihr Christ-Sein und damit automatisch gegen die DDR entschieden hatte. Mit der Konsequenz, kein Abitur machen und nicht studieren zu dürfen.

Das scheint sie dann später nachgeholt zu haben, denn sonst wäre sie ja kaum Mitglied einer Studierendengemeinde geworden.

Engagierte Christen…

Bei all den Begegnungen während unseres Jubiläums – ich könnte Ihnen unzählige solcher Geschichten erzählen, alte und neue, von Menschen wie Heike, die sich immer schon als Christen engagierten, selbst in finsteren Zeiten, weil Nichtstun für sie nie eine Option ist.

Natürlich gibt es auch Christen, die sich ehrenamtlich für Dinge engagieren, die der Allgemeinheit zugute kommen.

Dem gegenüber stehen allerdings jene Christen, die sich durch ihr Christsein zu ganz anderem Verhalten motiviert fühlen. Und die ebenfalls betonen, dass es gerade ihr Christsein sei, das sie zu diesem Verhalten gebracht hat.

Die engagieren sich auch ehrenamtlich, allerdings nicht für ehrenvolle Ämter. Sondern zum Beispiel zur Unterstützung von Populisten. Oder zur Ausgrenzung von Menschen mit anderer als ihrer eigenen, christlichen Weltanschauung. Und zur Verbreitung von frag- und kritikwürdigen Moralvorstellungen aus längst vergangenen Epochen der Menschheitsgeschichte.

Das Kriterium zur Bewertung ehrenamtlichen Engagements ist deshalb nicht, ob es christlich motiviert ist. Sondern ob es den Mitlebewesen zugute kommt, ob es die Welt friedlicher, fairer, gesünder macht.

Wenn Gläubige betonen, dass sie sich „als Christen“ engagieren, dann folgt daraus keineswegs zwangsläufig, dass dieses Engagement deshalb auch immer ethisch vertretbar oder zumindest akzeptabel sein muss.

Hier wird den Christen einmal mehr die riesige Bandbreite ihrer Glaubensgrundlagen zum Verhängnis, die praktisch alle beliebigen Standpunkte – einschließlich diametral entgegenstehender – abdeckt. Mit dem angeblichen Willen eines angeblichen Gottes lässt sich Hilfsbereitschaft genauso „legitimieren“ wie Angriffskrieg und Völkermord. Q.e.d.

Ehrenamt kompensiert Mangel

Zum Glück engagiert sich in unserem Land jeder vierte. So viele! Sie trainieren die Kinder, besuchen die Sterbenden, packen die Themen an, die keine Lobby haben und trotzdem wichtig sind. Dass so viele Menschen das ihnen Mögliche beitragen, neben Beruf, Schule und der Pflege von Angehörigen –

ich finde das großartig.

Ich auch. Ganz unabhängig davon, aus welchen Beweggründen sich Menschen ehrenamtlich engagieren. Die allgemeinen Kritikpunkte zum Thema Ehrenamt hatten wir schon in früheren Beiträgen angeschnitten, deshalb hier nur nochmal eine kurze KI-Zusammenfassung:

perplexity: Kritikpunkte an ehrenamtlichen Engagement

Ehrenamtliches Engagement wird gesellschaftlich hoch geschätzt, steht aber auch immer wieder in der Kritik. Die wichtigsten Kritikpunkte lassen sich wie folgt zusammenfassen:

1. Ehrenamt als Ersatz für staatliche Leistungen

  • Ehrenamtliche übernehmen zunehmend Aufgaben, die eigentlich vom Sozialstaat oder von Kommunen finanziert und organisiert werden sollten, etwa in der Flüchtlingshilfe, Altenpflege oder Betreuung von Kindern aus Scheidungsfamilien. Dadurch werden Lücken in der staatlichen Daseinsvorsorge durch Freiwillige gefüllt, was zu Überforderung führen kann und strukturelle Probleme verdeckt[5][3][10].

2. Überforderung und Ausbeutung

  • Viele Ehrenamtliche gehen über ihre Belastungsgrenzen hinaus, da sie versuchen, Defizite im System auszugleichen. Es besteht die Gefahr, dass das Engagement nicht mehr freiwillig, sondern als notwendiger Ersatz für fehlende professionelle Angebote wahrgenommen wird[5].

3. Soziale Ungleichheit beim Zugang

  • Menschen mit geringem Einkommen, mit Behinderung oder mit Migrationshintergrund engagieren sich seltener ehrenamtlich. Die soziale Schere beim Zugang zum Ehrenamt hat sich in den letzten Jahren weiter geöffnet, sodass vor allem sozial besser gestellte Menschen profitieren und mitgestalten können[7].

4. Monetarisierung und Missbrauch

  • Durch steuerfreie Pauschalen und Aufwandsentschädigungen verschwimmen die Grenzen zwischen Ehrenamt und bezahlter Tätigkeit. Es gibt Fälle, in denen Organisationen Mini-Jobs mit Ehrenamts-Pauschalen kombinieren, um Personalkosten zu senken – das wird als Missbrauch von Förderinstrumenten kritisiert[3].

5. Bürokratische Hürden

  • Die zunehmende Bürokratisierung und komplizierte Gesetzgebung erschweren das freiwillige Engagement. Viele Ehrenamtliche verlieren die Motivation, weil sie immer mehr Zeit mit Verwaltungsaufgaben verbringen müssen[9].

6. Fehlende Anerkennung und Beteiligung

  • Die Einflussmöglichkeiten von Ehrenamtlichen auf politische Entscheidungen und die Gestaltung von Förderstrukturen sind oft begrenzt. Viele Programme und Stiftungen werden „von oben“ geplant, ohne die Expertise der Engagierten ausreichend einzubeziehen[6][8].

7. Hierarchische Strukturen

  • Ehrenamtliches Engagement ist häufig von hierarchischen Strukturen geprägt, in denen Helfende und Hilfeempfangende nicht auf Augenhöhe agieren. Das kann zu Abhängigkeitsverhältnissen führen und die Selbstbestimmung der Unterstützten einschränken[4].

Diese Kritikpunkte zeigen, dass ehrenamtliches Engagement zwar unverzichtbar für das gesellschaftliche Zusammenleben ist, aber nicht als Allheilmittel für strukturelle Probleme dienen darf. Es braucht stabile Rahmenbedingungen, faire Zugänge und klare Abgrenzungen zwischen freiwilligem Engagement und staatlicher Verantwortung.

Quellen:
[1] https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw48-interview-faescher-980688
[2] https://www.sueddeutsche.de/politik/ehrenamt-kirche-sportvereine-umweltverbaende-engagement-nachlassen-1.6133233
[3] https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/203553/ehrenamt-statt-sozialstaat/
[4] https://www.hinzundkunzt.de/soziologin-silke-vyn-dyk-ehrenamt-helfen-ist-immer-hierarchisch/
[5] https://www.deutschlandfunkkultur.de/tag-des-ehrenamtes-100.html
[6] https://www.b-b-e.de/aktuelles/detail/dsee-reaktion-enquete/
[7] https://www.migazin.de/2024/12/04/studie-soziale-ungleichheit-beim-ehrenamt-nimmt-zu/
[8] https://www.aktive-buergerschaft.de/warum-die-geplante-engagementstiftung-des-bundes-zu-recht-in-der-kritik-steht/
[9] https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw41-de-engagement-1021058
[10] https://www.dw.com/de/ehrenamt-als-l%C3%BCckenb%C3%BC%C3%9Fer/a-16998884

Antwort von Perplexity: pplx.ai/share

Fundamental

Es gibt viele Formen, sich zu engagieren. So viele tun ihr Möglichstes – auch unter den widrigsten Bedingungen – und fragen nicht, ob es sich lohnt, sondern ob es richtig ist. Sie machen unsere Gesellschaft reich und menschlich. Das ist keine Nebensache; das ist das Fundament.

Vorab: Ich finde nicht, dass das Ehrenamt das Fundament unserer Gesellschaft sein sollte. Vielmehr sollte das Ehrenamt eine Ergänzung eines tragfähigen Fundamentes sein, das aber eben nicht auf den Schultern von Ehrenamtlichen lasten darf.

Die im bisherigen Vortrag enthaltene Schlussfolgerung überlässt Herr Krannich seinem Publikum: Ehrenamt sei fundamental relevant für die Gesellschaft. Und wenn sich Menschen aus religiösen Gründen ehrenamtlich engagieren, muss auch die Religion relevant sein.

Außer dem Benefit, sich mit dem ehrenamtlichen Engagement seiner Mitglieder brüsten zu können, kommt dieses der Kirche auch direkt selbst zugute, wie dem folgenden Abschnitt zu entnehmen ist:

Da lägen tausende von Kirchen längst in Trümmern…

Was würde denn passieren, wenn all diese Menschen von jetzt auf gleich sagen: Is’ nicht mehr, wir schmeißen hin. Da kann Opa seinen Enkel zum Fußball fahren, aber da wäre keiner, der ihn trainiert. Da lägen tausende von Kirchen längst in Trümmern, weil sich keiner kümmert. Und beim nächsten Hochwasser – da wären wir völlig aufgeschmissen, denn Katastrophen-schutz braucht mehr als das Heer. Was wäre wenn?

Wie groß der tatsächlich betriebene ehrenamtliche Aufwand ist, tausende von Kirchengebäuden vor dem Abriss zu bewahren, lässt sich nur schwer abschätzen, geschweige denn genau beziffern.

Sicher gibt es Gebäude, die es aus architektonischen oder historischen Gründen wert sind, auch dann noch weiterhin erhalten zu bleiben, wenn die ursprünglichen Gründe für ihre Erbauung gar nicht mehr gegeben sind. Schließlich gibt es ja auch Vereine, die zum Beispiel Burgruinen restaurieren und erhalten, obwohl Burgen für das moderne Raubrittertum längst bedeutungslos geworden sind.

Wenn hier aber von tausenden Kirchen die Rede ist, dann kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ehrenamtliches Engagement an anderer Stelle nicht für sinnvollere Zwecke eingebracht werden könnte.

Und wenn das Fortbestehen dieser Gebäude von ehrenamtlichem Engagement abhängt, dann scheinen diese Kirchen für die Kirche keinen Nutzen mehr zu haben. Denn sonst würde sie sich um ihre Gotteshäuser ja selbst kümmern. Mit sinkender Nachfrage nach Göttern sinkt auch der Bedarf an Gotteshäusern, die ja in erster Linie der Verehrung dieser Götter dienen.

Je ne regrette rien

Eines hat mich beim 80-jährigen Jubiläum der Studierenden-gemeinde sehr beeindruckt:

Ich frage Heike: „Sag mal, bereust du’s eigentlich, also dein Engagement damals in der Studierendengemeinde in der DDR?“

„Nein“, sagt sie, „auch wenn der Preis hoch war. Hätte ich mich damals nicht engagiert und als Christin gezeigt, ich hätte nicht mehr in den Spiegel schauen können. Ich kann mich nicht verstecken, ich konnte das noch nie. Ich muss sagen, was ich denke, und tun, was ich tun kann. So bin ich nun mal.“

In Unterhaltungen mit Christen, die sich zu DDR-Zeiten bewusst und mit Verweis auf ihre Zugehörigkeit zum christlichen Glauben in Opposition zum DDR-Regime gestellt hatten habe ich erfahren, dass diese Leute nicht nur staatliche Sanktionen, sondern auch scharfen Gegenwind seitens „ihrer“ Kirche aushalten mussten.

Denn die institutionelle Kirche konnte es sich nicht erlauben, für „staatsfeindliche“ Überzeugungen – zumindest öffentlich – so entschlossen einzutreten, wie einzelne ihrer Mitglieder das getan hatten.

Gott sei Dank – gibt keinen Sinn

Gott sei Dank – es gibt viele, die sich engagieren. Denn es ist so gut, etwas zu tun, was Sinn gibt.

Welchen Sinn soll es denn ergeben, einem angeblich allmächtigen und allgütigen Gott für irgendetwas zu danken, Herr Krannich? Achso – Sie machen das ja auch nicht ehrenamtlich, sondern von Berufs wegen.

Dank für (nur auf den ersten Blick) selbstloses Verhalten gebührt keinen Göttern. Sondern, wenn schon, der Evolution.

Oder einfach den Menschen, die anderen Menschen helfen, ohne dafür eine direkte (oder, im Falle von Christen fiktive) Belohnung zu erwarten. Dafür musste weiß Gott niemand ans Kreuz genagelt werden.

Wir müssen die Welt nicht allein retten.

Doch, müssen wir. Zumindest, wenn mit „wir“ die Menschheit gemeint sein soll.

Ach so – Sie meinen hier gar nicht göttliche, sondern mitmenschliche Unterstützung bei der Weltrettung, Herr Krannich? Wofür genau danken Sie dann Ihrem Gott…?

Altruismus ist kein Privileg einer bestimmten Trockennasenaffenart – und schon gar nicht eines von Anhängern des Gottes aus der biblisch-christlichen Mythologie, dem Herr Krannich meint, danken zu müssen.

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4 Gedanken zu „Ehrensache – Das Wort zum Wort zum Sonntag zum Thema Ehrenamt“

  1. Was bei dieser esoterisch angehauchten Lobhudelei, natürlich möchte man sagen, keine Berücksichtigung findet: Versicherungsschutz !
    (sowohl für eigene Schäden, bis hin zur Berufsunfähigkeit, als auch Schäden, die anderen Personen durch die ehrenamtliche Tätigkeit entstehen könnten.)

    Hierzu informiert die Verbraucherzentrale auf ihrer Website, erreichbar über https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/ und in einem Buch „Vereinsrecht und Ehrenamt“; die gedruckte Ausgabe kostet immerhin 16,90€; entsprechend umfangreich dürften die Regelungen sein, die den Versicherungsschutz von Ehrenamtlichen betreffen. Ich bezweifle, dass allen Vereinen, ibs. den kleinen Dorfvereinen, die Ehrenamtliche beschäftigen, „Trägerorganisationen“ genannt, diese Vorschriften bekannt sind.

    „Um juristisch von einem Ehrenamt sprechen zu können und damit unter den Versicherungsschutz zu fallen, müssen generell 5 Merkmale erfüllt sein. So ist das Ehrenamt freiwillig und unentgeltlich. Es wird kontinuierlich und auf organisierte Weise ausgeübt und kommt anderen zu Gute.“
    „kontinuierlich und auf organisierte Weise“ (!)
    Qualifikation und Weiterbildung dürften heikle Punkte in den Rechtsvorschriften sein.

    „Das Wichtigste in Kürze:
    • Wer regelmäßig in einer Organisation ehrenamtlich für andere aktiv ist, hat kostenlos gesetzlichen Versicherungsschutz.
    • Doch der deckt nicht alle Probleme ab, die auftreten können. (!!!)
    • Wenn Sie sich engagieren, sollten Sie auch eine private Berufsunfähigkeitsversicherung und Haftpflichtversicherung haben.“
    „Einige Bundesländer bieten freiwillig ehrenamtlich Engagierten einen zusätzlichen Versicherungsschutz im Bereich Unfall und Haftpflicht an. Nordrhein-Westfalen gehört dazu und informiert darüber auf der Internetseite http://www.engagiert-in-nrw.de/sicherheit.“
    Warum nicht alle ???

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  2. Die eigentliche Problematik blendet Herr Krannich natürlich aus: Jede Ideologie oder Religion bietet ihren Anhängern die Möglichkeit zu ehrenamtlicher bzw. „sozialer“ Tätigkeit, fordert dazu auf. Das war bei Mao oder Stalin nicht anders als bei den heutigen Islamisten. Man – auch die KI – sollte also immer im Auge behalten, aus welcher individuellen Motivation heraus das Ehrenamt ausgeübt wird, vor welchem ideologischen oder religiösen Hintergrund und mit welcher mittel- und langfristigen Zielsetzung. Die Aussage „Ehrenamt ist per se hilfreich, gut und sinnvoll“ ist zwar dem intellektuellen und moralischen Niveau des WzS angemessen, aber so nicht haltbar.

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  3. Ehrenamt für Gotteslohn!

    Ja, das ist aus Sicht der Kirchen die ideale Betätigung für fromme und ahnungslose Christenmenschen für eine Organisation, die das Schmarotzen als ihre ökonomische Leitidee und Kernkompetenz auf ihren Fahnen geschrieben hat.

    Es war schon immer so, dass die obere Klerikerkaste für das Sakramentespenden, das Predigen, das Repräsentieren, das Kriegeführen, die Lobbyarbeit und das Geldzählen zuständig war, während die Laien-Schäfchen unentgeltlich oder für ein Butterbrot die Kernerarbeit zu verrichten hatten. Das ist auch heute teilweise noch so.

    Dazu kommt dann noch, dass die meisten ehrenamtlichen Tätigkeiten in der Trägerschaft der Kirchen genauso gut oder vielfach sogar qualifizierter und besser entschädigt ohne die falsche Reklame vom transzendenten Überbau ausgeführt werden könnten.
    Das hat sich glücklicherweise langsam rumgesprochen. Daher beklagen ja besonders die Kirchen das Abnehmen ehrenamtlichen Engagements in ihrem Namen.

    Im Übrigen:
    Hätten sich die Kirchen in der DDR aus der Politik herausgehalten und sich verhalten wie jeder x-beliebige Taubenzüchterverein, hätte der beruflichen Karriere von Heike nichts im Wege gestanden. Soviel Toleranz den Kirchen gegenüber war selbst in der DDR vorhanden. Eine richtig herzhafte Christenverfolgung wie angeblich unter Kaiser Diokletian etc. im Römischen Reich gab es „leider“ nicht in der DDR, Herr Krannich, auch wenn Sie versuchen, Kalte-Kriegs-Propaganda wieder aufzufrischen.

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  4. Ach nee, Herr Krannich, der sehr gut bezahlte Berufsanbeter, missbraucht jetzt auch noch das Ehrenamt für seine Jesuspropaganda. Und sehr geschickt wird dann natürlich der Mythos „Kirche war immer im Widerstand“ eingestreut.
    Dieser mittlerweile endlose Missbrauch aller möglichen Themen, um die Gier nach Relevanz zu befriedigen, kauft Euch keiner mehr ab.

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