Kommentar zu NACHGEDACHT 169: Im Alten das Neue erblicken

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Kommentar zu NACHGEDACHT 169: Im Alten das Neue erblicken, Originalartikel verfasst von Christina Leinweber, veröffentlicht am 03.04.16 von Osthessennews

Und von diesem Ereignis inspiriert begann ich, alles, was mir bekannt ist, mit neuen Augen zu sehen. Es war ganz einfach: Ich betrachtete Dinge, Menschen und Orte so, als ob ich sie das erste Mal sehen würde. Immer mit der Frage im Hinterkopf: Was würdest du denken und fühlen, wenn du hier zum ersten Mal wärest, wenn du dies zum ersten Mal sehen würdest?*

Das heutige NACHGEDACHT hat mich wirklich ehrlich positiv überrascht.

Eichhörnchen statt Einhörnchen
Eichhörnchen statt Einhörnchen

Die Autorin beschreibt, wie sie durch eine kleine, eigentlich gar nicht beabsichtigte Veränderung ihres Blickwinkels ihre vertraute Fuldaer Umgebung neu entdeckt hat. Dazu hatte sie ihre ausgetretenen Pfade verlassen und war einfach mal in eine neue Gasse abgebogen.

Man könnte meinen, die Renaissance sei in Fulda angekommen. Es gibt dort tatsächlich nicht nur alte, verbitterte Misanthropen, die in glänzenden Hallen mit ihren Hasspredigten Menschen beleidigen und andere Menschen mit erfundenen Illusionen in die Irre führen, sondern auch viel Schönes, Echtes und Faszinierendes zu entdecken.

Um dies zu erkennen, bedurfte es keinerlei Glauben an übernatürliche Wesen – ein unvernebelter Blick, ein intensives, bewusstes Wahrnehmen der realen, diesseitigen Wirklichkeit genügte für das beschriebene Aha-Erlebnis.

Dazu fällt mir das berühmte Zitat von Douglas Adams ein:

  • “Isn’t it enough to see that a garden is beautiful without having to believe that there are fairies at the bottom of it too?”
    („Genügt es nicht zu sehen, dass ein Garten schön ist, ohne dass man auch noch glauben müsste, dass Feen darin wohnen?“)

Und wie die Autorin schreibt: Es ist tatsächlich ganz einfach, die wahre Schönheit in den Dingen zu erkennen. Es kann schon genügen, sie frei von religiösen Gut-Böse-Dualismen oder anderen „Gewohnheits-Brillen“ zu betrachten, um im vermeintlich Gewöhnlichen das ganz natürliche Außergewöhnliche zu erkennen.

Ich wünsche weiterhin viel Erfolg und viel Spaß beim Neu-Entdecken!

*Der als Zitat gekennzeichnete Abschnitt stammt aus dem eingangs genannten und verlinkten Originalartikel.

https://www.facebook.com/AtheistRepublic
Quelle: AtheistRepublic.com

  • „Religion ist etwas, das aus der Kinderzeit der menschlichen Intelligenz übriggeblieben ist, sie wird verschwinden, je mehr wir uns an Vernunft und Wissenschaft orientieren.“ (Bertrand Russell)

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