In der Sendung „Maybrit Illner“ vom 31.3.2016 lautete das Thema: „Feinde im eigenen Land – was tun gegen den IS-Terror?“
Während der Thüringer Linke-Abgeordnete Ramelow als „bekennender Christ“ mit seinem Statement: „Religion darf nie ein Problem sein, sondern nur die Lösung.“ nichts weiter als eine leere Worthülse, eine bedeutungslose Phrase zum Thema Glaubensfragen beitragen konnte, brachte es ausgerechnet der Kölner Pfarrer Meurer auf den Punkt:
„Religion ist saugefährlich.“ Deshalb habe sie sich der Vernunft zu unterwerfen und gehöre generell auf Platz zwei hinter der Menschenwürde. (Quelle: spiegel.de)
Wenn einem im Vergleich zu diesem Statement zum Beispiel noch die rückwärtsgewandten, überheblichen und selbstgrechten Beleidigungen des Fuldaer Bischofs Algermissen im Ohr klingen, dann erscheint die Analyse und die Forderung von Pfarrer Meurer geradezu revolutionär.
Religion als Privatangelegenheit, ohne Einmischung in die Politik oder Öffentlichkeit, ohne staatliche Subventionierung und Privilegierung und als freiwillige Option für Erwachsene – und schon gäbe es praktisch kaum noch Grund zur Kritik (allerdings auch keinen Grund mehr für Religion).
- Spiegel Online KULTUR: Terrorismus-Talk bei Maybrit Illner: „Religion ist saugefährlich“
- Kölner Stadt-Anzeiger: Bei Maybrit Illner Kölner Pfarrer Meurer nennt Religion „saugefährlich“
- DIE WELT: Das „Saugefährliche“ an der Religion
- RP ONLINE: Kölner Pfarrer nennt Religion „saugefährlich“
Teaserfoto: Screenshot ZDF
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