Provokation am Rande der Nudelmesse? Katholiken veranstalten „Katholikentag“ in Leipzig

Lesezeit: ~ 2 Min.

Am Rande der Nudelmesse in Leipzig planen die Anhänger der satirischen Weltanschauungsgemeinschaft „Katholische Kirche“ offenbar eine „katholische Messe“.
 
Diese „Messe“ soll am kommenden Sonntag um 10.00 Uhr am Augustusplatz stattfinden, heißt es. Unmittelbar danach findet um 11.30 Uhr die Heilige Nudelmesse am Augustusplatz / Ecke Radisson-Hotel statt.

Totenkult
verstörend: Todesfolterung als Liebesbeweis,
zentrales Thema der „katholischen Kirche“

Trotz einer Subvention von  4,5 Millionen Euro wird auch der Katholikentag nicht verhindern können, dass immer weniger Menschen bereit sind, an erfundene Götter, Geister und Göttersöhne zu glauben.

  • Immer weniger Menschen halten obskure symbolisch-kannibalistische Zeremonien und ähnliche absurde Riten noch für irgendwie sinnvoll.
  • Immer weniger Menschen bringen die Bedeutung eines angeblichen Menschenopfers, bei dem sich ein imaginäres, überirdisches Wesen seinen eigenen Sohn zu Tode hatte foltern lassen, um den Menschen damit seine Liebe zu beweisen, an der Nase herumführen, mit ihrer Vernunft, ihrem Verstand, ihrer Logik und ihrem guten Gewissen in Einklang.
  • Und immer weniger Menschen lassen sich von selbsternannten Macht- und geldsüchtigen Hirten wie Schafe behandeln und an der Nase herumführen.

Die „katholische Kirche“ war auf der Grundlage einer jüdischen, vormittelalterlichen Wüsten-Endzeitsekte und verschiedener heidnischer Kulten konstruiert worden. Sie entstand aus Unwissenheit, Geld- und Machtgier und wurde im Lauf der Jahre um viele groteske Features erweitert, wie zum Beispiel  das Papsttum, Marienanbetung und -verehrung (oder die reine Empfängnis Marias, die immerwährende Jungfräulichkeit von Maria, die Annahme von Maria, oder Maria als Mit-löserin und -mittlerin), die Heiligen im Himmel um ihre Gebete ersuchen, apostolische Erbfolge, die Verordnungen der Kirche als Sakramente funktionierend, Säuglingstaufe, Sünden einem Priester zu beichten, Fegefeuer, Sündenablass, oder die gleiche Autorität von Kirchentradition und der Heiligen Schrift.1

Besonders seit einigen Jahren scheitert die Kirche daran, etwas gegen den rasanten Mitgliederschwund zu unternehmen, den sie trotz milliardenschwerer staatlicher Subvention und umfangreicher Sonderprivilegierung nicht stoppen kann. – Bruder Marcaroni

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