Top Ten: Die schönen Seiten des Glaubens

Lesezeit: ~ 2 Min.

Ein Gastbeitrag von Volker Dittmar zu den schönen Seiten des Glaubens

Mir wird öfters vorgehalten: »Volker, Du lässt keinen guten Faden am Glauben. Gibt es nicht auch etwas, was Du am Glauben richtig gut findest?«

Ja, ich muss gestehen, ein wenig zerknirscht, es gibt eine Liste von Dingen am Glauben, die ich ganz toll finde. Nicht alles daran ist schlecht.

Hier meine Top Ten der Dinge am Glauben, die ich große Klasse finde:

  1. Man kann den größten Unsinn reden, und niemand kann einem widersprechen. Man muss keine Ahnung haben, über was man redet, keiner kann mit der gleichen Überzeugung sagen: »Aber das stimmt doch nicht!«.
  2. Im Glauben sind alle gleich – ob abgebrochener Volksschüler oder Hochschulprofessor, alle glauben dasselbe, zumindest größtenteils.
  3. Man kann gemeinsam mit anderen jede Woche schöne Lieder singen, selbst wenn man eine Stimme wie ein altes, rostiges Taxi hat und keinen Ton trifft.
  4. Jede Woche gibt es eine leckere Oblate. Ein Atheist hat mir noch nie einen Keks angeboten, die können einem nur auf den Keks gehen.
  5. Man muss nicht viel lernen und nichts wissen, nur ein paar schöne Geschichten.
  6. Für die kleine Mühe, ein bisschen zu glauben, gibt es das ewige Leben. Was haben einem Atheisten vergleichsweise schon zu bieten? Nur ihre blöde Rationalität, die sie sich sonst wo hinstecken können.
  7. Man kann sich besser fühlen als andere, moralisch überlegen, ohne dass man dafür einen Grund benötigt.
  8. Man gehört einer überlegenen Truppe an und wird dadurch zu einem Gewinner, auch, wenn man ansonsten die größte Knalltüte ist, die auf Erden wandelt. Stolz auf etwas zu sein ohne eigene Leistung – das gibt es sonst nur noch beim Nationalismus, und wir wissen, wohin das führt.
  9. Man gehört, wenn man an Gott glaubt, zur Mehrheit. Das ist ein gutes Gefühl!
  10. Überhaupt fühlt sich Glauben einfach besser an. Rationalität ist schwierig und kompliziert, und man sollte sich das Leben nicht schwerer machen, als es ohnehin schon ist.

Quelle: Volker Dittmar

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