Mit Leib und Seele – Das Wort zum Wort zum Sonntag

Lesezeit: ~ 8 Min.

Mit Leib und Seele – Das Wort zum Wort zum Sonntag, verkündigt von Gereon Alter, veröffentlicht am 14.08.2021 von ARD/daserste.de

Darum geht es

Das, was Herr Alter mit „Seele“ meint, hat mit der dogmatisch verankerten Bedeutung des Begriffes im katholischen Sinne nur sehr entfernt zu tun.

Maria Himmelfahrt ist eines der Feste, die mangels weltlicher bzw. kommerzieller Flankierung gerade dabei sind, völlig in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Und so bemühen sich Berufschristen auch dieses Jahr wieder, dieser Himmelfahrt noch irgendeine Relevanz anzudichten.

Fromme Sauce

Wir Menschen sind darauf angelegt, mit Leib und Seele nach dem zu streben, was wir bildhaft den Himmel nennen. Jenseitsvertröstung? Fromme Sauce? Keineswegs.
(Quelle der so als Zitat gekennzeichneten Abschnitte: Mit Leib und Seele – Wort zum Sonntag, verkündigt von Gereon Alter, veröffentlicht am 14.08.2021 von ARD/daserste.de)

Natürlich kann man gut nachvollziehen, dass Herr Alter den religiösen „Himmel“ nur bildhaft verstanden haben möchte. Und auch, dass er den Begriff „Seele“ anders definiert als die katholische Dogmatik das tut.

Wahrheitsanspruch unumstößlich festgestellt

Nur: Dadurch ändert sich an eben dieser Dogmatik natürlich nichts. Denn das ist es ja gerade, was ein Dogma ausmacht:

  • Unter einem Dogma (altgr. δόγμα, dógma, „Meinung, Lehrsatz; Beschluss, Verordnung“) versteht man eine feststehende Definition oder eine grundlegende, normative Lehraussage, deren Wahrheitsanspruch als unumstößlich festgestellt wird.
  • Insbesondere in der christlichen Theologie wird der Begriff Dogma für einen Lehrsatz gebraucht, der unter Berufung auf göttliche Offenbarung, die Autorität der kirchlichen Gemeinschaft bzw. des kirchlichen Lehramts oder auf besondere Erkenntnisse als wahr und relevant gilt. Die systematische Entfaltung und Interpretation der Dogmen wird Dogmatik genannt.
    (Quelle: Wikipedia: Dogma)

Es bleibt also nichts weiter übrig, als die Dogmen durch „systematische Entfaltung und Interpretation“ so zu verbiegen, dass die Absurdität nicht mehr gar so sehr schmerzt.

Sehr zur Freude der Theologen, die sich unter anderem damit ihr Einkommen noch auf unbestimmte Zeit werden sichern können.

Herr Alter hingegen schenkt sich solche Uminterpretierungsversuche ganz. Auf das, was die Dogmen des eigentlich von ihm zu vertretenen katholischen Glaubenskonstruktes zum Thema „Seele“ zu sagen haben, geht er jedenfalls mit keinem Wort ein.

De fide

Dabei gäbe es allein zum Stichwort „Seele“ doch so viel Sonderbares, Bizarres und vor allem genuin Katholisches beizutragen und zu erklären:

  1. Der Mensch besteht aus zwei Wesensbestandteilen, einem materiellen Leib und einer geistigen Seele.
  2. Die vernünftige Seele ist unmittelbar die Wesensform des Leibes.
  3. Jeder Mensch besitzt eine individuelle unsterbliche Seele.
  4. Die Seelen, die im Stande der Erbsünde aus dem Leben scheiden, sind von der beseligenden Anschauung Gottes ausgeschlossen.
  5. Christus hat nicht bloß einen Leib, sondern auch eine vernünftige Seele angenommen.
  6. Nach dem Tode stieg Christus mit der vom Leib getrennten Seele in die Unterwelt hinab.
  7. Christus fuhr mit Leib und Seele in den Himmel auf und sitzt nun zur Rechten des Vaters.
  8. Es gibt eine übernatürliche Einwirkung Gottes auf die Seelenkräfte, die der freien Willensentscheidung vorangeht.
  9. Es gibt eine übernatürliche Einwirkung Gottes auf die Seelenkräfte, die mit der freien Willensentscheidung zeitlich zusammenfällt.
  10. Die heiligmachende Gnade heiligt die Seele.
  11. Die lebenden Gläubigen können den Seelen im Fegfeuer durch ihre Fürbitten (Suffragien) zu Hilfe kommen.
  12. Drei Sakramente, die Taufe, die Firmung und der Ordo, prägen der Seele einen Charakter, d.h. ein unauslöschliches geistiges Merkmal ein und können deswegen nicht wiederholt werden.
  13. Der sakramentale Charakter ist ein der Seele eingeprägtes geistiges Merkmal.
  14. In der Eucharistie ist der Leib und das Blut Christi zugleich mit seiner Seele und seiner Gottheit und darum der ganze Christus wahrhaft gegenwärtig.
  15. Die Letzte Ölung bewirkt bisweilen, wenn es dem Seelenheil dienlich ist, die Wiederherstellung der leiblichen Gesundheit.
  16. Die Seelen der Gerechten, die im Augenblick des Todes von aller Sündenschuld und Sündenstrafe frei sind, gehen in den Himmel ein.
  17. Die Seelen derer, die im Zustand der persönlichen schweren Sünde sterben, gehen in die Hölle ein.
  18. Die Seelen der Gerechten, die im Augenblick des Todes noch mit lässlichen Sünden oder zeitlichen Sündenstrafen belastet sind, gehen in das Fegfeuer ein.
    (Quelle: kath-zdw.ch: Die 245 Dogmen mit Status de fide)

Seele: Unverzichtbar für katholischen Glauben

Als rational denkender Mensch kann man sich spätestens nach den ersten drei Zeilen den Rest sparen. Wer doch alles gelesen hat, konnte zumindest einen Einblick in die absonderliche katholische Glaubenswelt bekommen. Die, sofern sie nicht bis zur Unkenntlichkeit uminterpretiert oder zurechtgestutzt wird, in ihrer Bizarrheit kaum hinter anderen Aberglauben zurücksteht.

Ausgerechnet das, was für den Katholizismus so grundlegend wichtig ist, dass man es mit dem höchsten überhaupt verfügbaren Gewissheitsgrad „de fide“ versehen hatte (Die Glaubenswahrheiten [sic!], die als de fide bezeichnet werden, haben den höchsten Gewissheitsgrad, weil sie vom kirchlichen Lehramt vorgelegt worden sind […], Quelle: Wikipedia: Gewissheitsgrade der Dogmatik), scheint ihm keiner Erwähnung mehr wert zu sein.

Dabei wäre doch zumindest das Vorhandensein einer unsterblichen „Seele“ Voraussetzung dafür, dass das christliche Heilsversprechen wenigstens theoretisch eingelöst werden könnte!

Herrn Alters Vorstellung von Seele

Obwohl es für einen Katholiken, der das alles wie befohlen glauben möchte doch von enormer Wichtigkeit wäre, möglichst genau zu wissen, wie sich das nach katholischem Glaubensverständnis mit seiner eigenen „Seele“ so verhält und obwohl ein katholischer Priester doch eigentlich prädestiniert für eine diesbezügliche Aufklärung wäre, präsentiert Herr Alter lieber sein eigenes Verständnis von „Seele“.

Das hat zwar mit katholisch dann nichts mehr zu tun. Es klingt dafür aber sympathischer und vor allem viel weniger absurd als der dogmatisierte katholische Seelenquatsch.

Anhand der Beispiele, die Herr Alter bringt, kann man eine Vorstellung davon bekommen, was Herr Alter mit „Seele“ meint:

Mit Leib und Seele…

Wenn ich an den laufenden Wahlkampf denke, dann wünsche ich mir Politiker, die ihre Sache mit Leib und Seele tun. Keine gewieften Taktierer und Quotenhaie, sondern Menschen, die eine Vorstellung davon haben, wie es besser gehen kann und sich verlässlich dafür einsetzen. Wenn ich auf die Corona-Pandemie schaue, dann wünsche ich mir nichts mehr, als dass wir uns bald wieder mit Leib und Seele aufeinander einlassen können und die Leichtigkeit zurückgewinnen, die wir vorher besaßen. Und wenn ich an die Menschen denke, denen alles genommen wurde – durch das Hochwasser, einen Waldbrand, oder einen der noch immer wütenden Kriege, – dann wünsche ich mir, dass auch sie wieder unversehrt an Leib und Seele leben können.

„Seele“ bedeutet für Herrn Alter also offenbar etwas grundsätzlich Positives. So in die Richtung von Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Leidenschaft für etwas. Und auch etwas, das einen Menschen, seine Persönlichkeit ausmacht.

Und was ist das überhaupt: die Seele?

Wie aber geht das? Vor allem mit der Seele? Und was ist das überhaupt: die Seele? – Von Maria, der Mutter Jesu, heißt es, dass sie alles, was ihr widerfuhr, alles, was sie gehört und gesehen hat, „in ihrem Herzen bewog“.

Wie gerade schon ausgeführt, macht die katholische Dogmatik sogar sehr detaillierte Aussagen darüber, was im Katholizismus mit „Seele“ gemeint ist.

Und das geht augenscheinlich deutlich darüber hinaus, etwas im Herzen bewiegen zu können.

Nur: Wer will sich mit solchen Absurditäten heute noch vor eine öffentlich-rechtliche Fernsehkamera stellen? Und gleichzeitig erwarten, damit noch von irgendwem ernst genommen zu werden?

Dass die biblische Mythologie dieses abwägende Vorgehen von Maria eigens erwähnt, sollte vermutlich den Vorwurf entkräften, es habe sich bei der göttlichen Geisterbegattung um eine Vergewaltigung mit Ansage gehandelt. Nein: Sie muss es schon auch nach reiflicher Überlegung selbst so gewollt haben.

Einmal mehr sei angemerkt, dass das unsinnige katholische Konzept des Leib-Seele-Dualismus und die darauf aufbauenden Aussagen nicht etwa böswillige Uminterpretierungen meinerseits sind. Sondern nur genau so wiedergegeben, wie es da nun mal drin steht.

Das „Inwendige der Worte“

Bei Herrn Alter bleibt davon praktisch nichts übrig:

Was damit gemeint ist, hab ich erst so richtig begriffen, als ich Giora Feidman kennengelernt habe. Diesen wunderbaren Klarinettisten, den auch Sie ganz sicher schon gehört haben. Seine Musik erklingt bei Hochzeiten und Beerdigungen, er hat schon im Bundestag gespielt und so mancher Gedenkfeier eine unvergessliche Tiefe verliehen.

Herr Alter beschreibt nun, dass Herr Feidman von seinem Lehrer aufgetragen bekommen hatte, die „Seele“ dessen, was in Zeitungsnachrichten geschrieben steht hörbar zu machen. Das „Inwendige der Worte“.

[…] Nun können die Wenigsten von uns so Klarinette spielen wie er. Was wir aber wohl können, ist: Hinhorchen, wenn einer was sagt. Es „im Herzen bewegen“. Dem „Inwendigen der Worte“ nachspüren.

Hier geht es also um die Fähigkeit, ein Gespür zu entwickeln, zwischen den Zeilen lesen zu können, Stimmungen, Nicht-Ausgesprochenes, Subtiles wahrnehmen zu können. Und, im Fall des „King of Klezmer“, das  dann auch noch in Form von Musik ausdrücken zu können.

Für das alles braucht man keine „Seele“, wie sie im katholischen Glauben definiert wird.  Dass religiös konditionierte Menschen wie Giora Feidman oder auch ein Keith Jarret ihr musikalisches Können mit ihren jeweiligen Göttern in Verbindung bringen, ändert nichts daran, dass es sich dabei um erstaunliche kognitive, geistige und kreative menschliche Fähigkeiten handelt.

Urteilssicherer und handlungsfähiger?

Es verändert meinen Blick auf die Wirklichkeit, wenn ich Worte und Dinge, die mir begegnen, „im Herzen bewege“. Es hilft mir, mich mit Leib und Seele auf diese Welt und ihre Herausforderungen einzulassen. Es macht mich urteilssicherer und handlungsfähiger.

Noch urteilssicherer und handlungsfähiger macht es mich, wenn ich zur Bewertung einer Situation nicht nur meine emotional-intuitiven, sondern in erster Linie meine rational-vernünftigen Fähigkeiten zum Einsatz bringe. Zumindest dann, wenn es um Situationen geht, in denen es darauf ankommt, urteilssicher und handlungsfähig zu sein.

Denn die menschliche Wahrnehmung ist stark fehleranfällig und recht leicht beeinflussbar.

Veränderter Blick auf die Wirklichkeit

A propos „veränderter Blick auf die Wirklichkeit“: Da fällt mir spontan eine nordbayerische Kirchengemeinde ein, die Unterschriften für ihren des Amtes enthobenen Pfarrer sammelte. Weil der ja so nett ist, schön reden und vielleicht auch noch schön Gitarre spielen kann.

Da, so das „herzbewegte“ Urteil der Schäfchen, müsse man dem rechtskräftig verturteiltem Sexualstraftäter doch eine Chance geben, wieder als Pfarrer in ihrer Gemeinde aktiv zu werden…

Emotional oder vernünftig?

Natürlich macht es einen Unterschied, ob es um Kunstgenuss geht oder zum Beispiel um Wahlkampfversprechen von Politikern:

Während ich zum Beispiel beim Eintauchen in musikalische Klangwelten meine Vernunft und mein rationales Denken komplett außen vor lassen und mich ganz auf Gefühle, Stimmungen oder auch auf das Empfinden dessen einlassen kann, was gläubige Menschen mitunter als Spiritualität oder Transzendenz bezeichnen, sollte ich bei der Beurteilung etwa von Wahlkampfversprechen versuchen, diese faktenbasiert und möglichst unabhängig von Emotionen oder einer möglichen Sympathie (oder auch Antipathie) für bestimmte Politiker zu bewerten.

Während für Künstler die Herausforderung darin besteht, Menschen emotional zu erreichen, sollten Politiker ihre potentiellen Wähler mit Fakten überzeugen. Dass viele Menschen empfänglicher für Emotionen sind als für Fakten, zeigen die Erfolge der Populisten, die sich genau diesen Umstand zunutze machen.

Eine Jenseitsvertröstung, die sich nur Frommen erschließt

Von Maria, der Mutter Jesu, heißt es, dass sie mit dieser Lebenshaltung in Richtung Himmel gefahren sei. Das ist alles andere als eine Jenseitsvertröstung oder etwas, das sich nur Frommen erschließt.

Noch einmal sei auf die oben genannten Dogmen verwiesen. Die mit der höchsten Glaubensgewissheit der katholischen Kirche.

Noch zu ergänzen ist die ebenfalls dogmatisch genau festgelegte Himmelfahrt Mariens. Die Definition des Dogmas in Munificentissimus Deus lautet:

  • „Wir verkünden, erklären und definieren es als ein von Gott geoffenbartes Dogma, dass die Unbefleckte, allzeit jungfräuliche Gottesmutter Maria nach Ablauf ihres irdischen Lebens mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde.“
    (Zit. n. Wikipedia: Leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel)

Das ist alles andere als keine Jenseitsvertröstung. Und etwas, das sich, wenn überhaupt, nur Frommen erschließt. Wobei ich selbst bei den sehr Frommen starke Zweifel habe, dass sich denen hier irgendetwas Sinnvolles erschließt…

Wonach streben?

Es meint, dass sie dem, was wir Menschen uns für unser Leben und unsere Welt ersehnen, nähergekommen ist. Und es erinnert uns daran, dass es sich lohnt, mit Leib und Seele danach zu streben.

Nicht es meint das. Herr Alter meint das.

Natürlich sind es nach katholischem Verständnis die Auswirkungen auf das „Jenseits“, wegen derer es sich lohnen soll, „mit Leib und Seele“ nach etwas zu streben. Genauer: Die Auswirkungen auf das eigene Schicksal in diesem Jenseits.

Eigene Entscheidung vs. übernatürliche Einwirkung Gottes

Was die biblische Maria auszeichnet war, genau das zu tun, was ihr göttlicherseits befohlen worden war: Sich bereitwillig von einem Geist schwängern zu lassen.

Damit ihr Gott später damit angeben konnte, auch mal als Mensch existiert zu haben. Und damit er sich diesen Menschen als Zeichen seiner unendlichen Liebe mal vorübergehend zu seiner eigenen Besänftigung im Interesse Dritter zu Tode foltern lassen konnte. Damit diese der Bestrafung entgehen, die ihnen der liebe Gott androht, wenn sie sich nicht von ihm lieben lassen wollen.

Wenn man qua Dogma glaubt, es gäbe eine übernatürliche Einwirkung Gottes auf die Seelenkräfte, die der freien Willensentscheidung vorangeht und mit dieser zusammenfällt, dann  muss man wohl auch davon ausgehen, dass auch die angeblich sorgfältig und frei getroffene Entscheidung von Maria von einer solchen übernatürlichen Einwirkung beeinflusst gewesen sein dürfte.

Unser Leben und unsere Welt

Während andere christliche Mainstream-Verkündiger noch dazu aufrufen, man solle sich bemühen, die „Stimme Gottes“ zu vernehmen, scheint Herr Alter schon einen Schritt weiter zu sein. Bei ihm ist der Maßstab nicht mehr, was ein Gott uns wohl einflüstern möchte. Sondern: „…was wir Menschen uns für unser Leben und unsere Welt ersehnen.“

Für diesen Maßstab halte ich das ganze religiöse Pipapo nicht nur für entbehrlich, sondern für kontraproduktiv. Und auch Herrn Alter geht es nach eigener Aussage ja nicht um das Jenseits, in dem sich das biblisch-christliche Heilsversprechen erfüllen soll.

Wenn man sowieso schon praktisch alles genuin Christlich-Katholische weglassen kann (genauer: weglassen muss), dann könnte man die Sendezeit sinnvoller dazu nutzen, über einige der Fundamente aufzuklären, auf denen moderne ethische Standards offener und freier Gesellschaften entstehen können. Wie zum Beispiel Säkularismus und Humanismus.

Das, was er vermutlich vermitteln möchte, könnte Herr Alter mit Wissenschaft, Philosophie und Kunst umfänglich beschreiben und anschaulich erklären. Ganz ohne „Himmel“ und „Seele.“

Aber dann wäre es halt keine Kirchenwerbesendung mehr.

Buchtipp für einen „himmlischen“ Sonntag

Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht und einen himmlischen Sonntag.

Wie praktisch für Berufschristen, dass es etliche religiöse Begriffe bis in den allgemeinen Sprachgebrauch geschafft haben!

Wohl niemand hätte etwas gegen einen „himmlischen Sonntag“ einzuwenden. Weil die meisten Menschen „himmlisch“ für etwas irgendwie Positives, Schönes, Erstrebenswertes halten.

Wer sich mal, zum Beispiel an einem solchen „himmlischen Sonntag“ etwas tiefergehend mit der Frage beschäftigen möchte, wie erstrebenswert ein solcher „himmlischer“ Zustand, wie ihn das christliche Heilsversprechen bietet tatsächlich wäre, dem sei die Lektüre des Buches „Die Schrecken des Paradieses. Wie lebenswert wäre das ewige Leben?“ von Esther Vilar empfohlen.

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