Nichts zum Lachen? – Das Wort zum Wort zum Sonntag

Lesezeit: ~ 8 Min.

Nichts zum Lachen? – Das Wort zum Wort zum Sonntag, verkündigt von Stefanie Schardien, veröffentlicht am 19.3.22 von ARD/daserste.de

Darum geht es

Frau Schardien verkehrt eine Bibelstelle ins Gegenteil, um sie passend zu ihrer Erfahrung von Gleichzeitigkeit zu machen.

[…] Es ist Krieg, und ich steh hier glücklich in der Sonne. Während so viele weinen, kann ich doch nicht lachen, oder? „Lachen hat seine Zeit; Weinen hat seine Zeit“. Das ist der berühmte Spruch dazu aus der Bibel: Vielleicht ist jetzt einfach mal die Zeit zu Weinen.

(Quelle der so als Zitat gekennzeichneten Abschnitte: Nichts zum Lachen? – Das Wort zum Wort zum Sonntag, verkündigt von Stefanie Schardien, veröffentlicht am 19.3.22 von ARD/daserste.de)

Schauen wir uns den „berühmten Spruch“ aus der Bibel mal in seiner Gesamtheit an. Er lautet (Hervorhebungen von mir):

  1. Jegliches Ding hat seine Zeit und alles Vornehmen unter dem Himmel seine Stunde.
  2. Das Geborenwerden hat seine Zeit und ebenso das Sterben; das Pflanzen hat seine Zeit und ebenso das Ausraufen des Gepflanzten;
  3. das Töten hat seine Zeit und ebenso das Heilen; das Einreißen hat seine Zeit und ebenso das Aufbauen;
  4. das Weinen hat seine Zeit und ebenso das Lachen; das Klagen hat seine Zeit und ebenso das Tanzen;
  5. das Hinwerfen von Steinen hat seine Zeit und ebenso das Sammeln von Steinen; das Liebkosen hat seine Zeit und ebenso das Meiden der Liebkosung;
  6. das Suchen hat seine Zeit und ebenso das Verlieren; das Aufbewahren hat seine Zeit und ebenso das Wegwerfen;
  7. das Zerreißen hat seine Zeit und ebenso das Zusammennähen; das Schweigen hat seine Zeit und ebenso das Reden;
  8. das Lieben hat seine Zeit und ebenso das Hassen; der Krieg hat seine Zeit und ebenso der Friede.
  9. Welchen Gewinn hat also der Tätige davon, daß er sich abmüht?
  10. Ich habe die (leidige) Aufgabe betrachtet, die Gott den Menschenkindern gestellt hat, sich damit abzuplagen.

Alles hat Gott vortrefflich eingerichtet…

  1. Alles hat Gott vortrefflich eingerichtet zu seiner Zeit, ja auch die Ewigkeit hat er ihnen ins Herz gelegt, nur daß der Mensch das Tun Gottes von Anfang bis zu Ende nicht zu durchschauen vermag.
  2. So habe ich denn erkannt, daß es nichts Besseres für den Menschen gibt, als sich der Freude hinzugeben und sich gütlich zu tun in seinem Leben;
  3. freilich auch, daß, sooft jemand ißt und trinkt und zum Genießen bei all seiner Mühsal kommt, daß das auch eine Gabe Gottes ist.
  4. Ich habe erkannt, daß alles, was Gott tut, ewige Geltung hat: man kann da nichts hinzufügen und nichts davon wegnehmen; und das hat Gott so eingerichtet, damit man sich vor ihm fürchte.
  5. Was da ist, das ist schon längst gewesen, und was geschehen wird, ist längst dagewesen; denn Gott sucht das Entschwundene wieder hervor.(Quelle: Prediger 3 MENG)

Der „berühmte Spruch“ aus der Bibel liefert eine einfache wie falsche Begründung dafür, warum Töten, Hass und Krieg genauso zum Leben gehören wie Heilen, Lieben und Friede: Das hat der liebe Gott so eingerichtet, damit man sich vor ihm fürchte.

Es handelt sich also um nichts anderes als um eine Umdeutung der irdischen Wirklichkeit zur göttlichen Machtdemonstration.

Optimismus: Mangel an Informationen

In den letzten Tagen begegnet mir das oft: Freunde verschicken ihre Geburtstagseinladungen mit dem Nachsatz „auch wenn uns gerade allen vermutlich kaum nach Feiern ist…“. Jede Comedy-Show startet mit Vorwort: „Ja, wir sind von Berufs wegen fröhlich, aber diese Lage ist doch gerade zum Heulen.“ Naja, was heißt schon gerade? Eigentlich hört doch die Zeit zu weinen nie auf. Krieg, Hunger, private Katastrophen gab und gibt’s doch immer. Also: Wie soll das Lachen überhaupt je seine Zeit haben?

Heiner Müller wird das Zitat zugeschrieben: Optimismus ist nur ein Mangel an Information.

Dass es nicht immer einfach ist, Gleichzeitigkeiten auszuhalten ist eine Binsenweisheit. Und eine Erfahrung, die vermutlich jeder Mensch schon mal gemacht hat.

Und ich als Pfarrerin – ich bin auch von Berufs wegen unterwegs mit einer „frohen Botschaft“. Ich predige von Leben, von Liebe. Das ist mein Auftrag. Meine Berufung.

Frau Schardien, als christliche Pfarrerin predigen Sie eine besonders absurde und unmenschliche Vorstellung eines Lebens nach dem Tod. Und die Liebe des Gottes aus der biblisch-christlichen Mythologie: Diese Liebe, die Sie predigen, ist bei Licht betrachtet keine Liebe, sondern eine Erpressung (Mk 16,16).

Ins Gegenteil verkehrte Bibelstelle

Und zugleich werde ich ja ständig gerufen, um Traurige zu trösten, Tote zu beerdigen. Wie geht das zusammen? Lachen hat seine Zeit; Weinen hat seine Zeit. Aber: Es heißt nicht „Weinen oder Lachen“, nicht „eins nach dem anderen“. Und genauso erlebe ich das: Diese Zeiten liegen über- und ineinander.

Mit dieser Uminterpretierung gemäß ihres eigenen Erlebens zeigt Frau Schardien einmal mehr, dass sich Bibelstellen für praktisch jede beliebige Aussage beliebig umdeuten lassen:

Auf der einen Seite Frau Schardiens Erfahrung, dass manche Dinge eben auch gleichzeitig auftreten oder vorhanden sein können. Dass eben nicht immer alles zeitlich getrennt sein muss, nicht Jegliches „seine Zeit“ hat, wie in der Bibel behauptet.

Was sagt die zeitliche Differenzierung in der Bibelstelle anderes aus als dass „eins nach dem anderen“ geschieht?

Zeit für Steinewerfen, Hass und Töten

Wer einen Krieg biblisch-christlich legitimieren möchte, kann problemlos mit Verweis auf eben diese Bibelstelle behaupten, dass eben jetzt die Zeit für Krieg sei. Die Zeit für Steinewerfen, Hass und Töten.

Mit der biblischen Begründung: Das hat Gott so eingerichtet, damit man sich vor ihm fürchte.

Dass man, wie Frau Schardien zeigt, Aussagen in Bibeltexten offenbar ohne Weiteres auch in ihr genaues Gegenteil verkehren kann zeigt, wie unbrauchbar diese sind, um daraus irgendwelche verbindlichen „Weisheiten“ oder gar Verhaltensregeln ableiten zu können.

Viele spüren das jetzt: Nach der ersten Kriegs-Schockstarre geht das Leben weiter, anders. Manche lassen jetzt die Wohnung kalt und boykottieren so russische Öl- und Gaslieferungen. Aber noch mehr: Viele spenden, beten, packen Care-Pakete und nehmen Flüchtende auf – so viele von uns lassen das Leid nah an sich ran. Und genau in dieser großartigen Nächstenliebe und im Mitleid spüren wir: Puh, das braucht Kraft.

Um dazu beizutragen, das Leid anderer Menschen zu lindern, braucht es weder Nächstenliebe (im christlichen Sinne) noch Mitleid. Es genügt, sich im Sinne des Reziprozitäts-Prinzips mitmenschlich und empathisch zu verhalten.

Leben, so wie es eigentlich sein soll

Durchatmen in der Frühlingsluft. Neben den grausamen Bildern brauchen wir Bilder vom Leben, so wie es eigentlich sein soll. Friedlich, fröhlich. Hoffnungen, von denen ich auch in meiner Gemeinde so oft erzähle.

Nach christlicher Auffassung besteht die Voraussetzung für friedliches und fröhliches Leben in der Anerkennung und Verehrung des „richtigen“ Gottes.

Gleichzeitig wird im vermeintlichen Namen und Auftrag des selben Gottes Krieg geführt.

Der Herr ist kein Hirte

Unsere Seele braucht Himmelsbilder auf Erden. Dass das eigentlich Unmögliche wahr wird: Leben trotz Sterben, Auferstehen aus dem Tod. Dass Gott alle Tränen abwischt. Das macht fröhlich und gibt so Kraft.

Frau Schardien, vermutlich meinen Sie mit „Seele“ hier „Psyche“, oder? Und wie um alles in der Welt schafft man es, sich die biblisch-christliche Mythologie so zurechtzubiegen, dass man deren Gottesvorstellung für etwas hält, das einen fröhlich macht und das so Kraft gibt?

Während Ihr lieber Gott Ihnen Ihre Tränchen abwischt, bestraft er alle, die sich ihm zu Lebzeiten nicht unterwerfen wollten mit zeitlich unbegrenzter physischer und psychischer Dauerfolter durch Höllenqualen bei vollem Bewusstsein und ohne Aussicht auf Begnadigung.

Können Sie nachvollziehen, dass ich nicht nachvollziehen kann, wie Sie das fröhlich stimmen und Ihnen so Kraft geben kann, ohne Sie für ignorant und/oder arrogant zu halten?

Kein „Himmel“ ohne Hölle“

Gerade haben Sie noch die Nächstenliebe gelobt. Jetzt scheint Ihnen das Schicksal, dass laut der Mythologie, die Sie glauben und verbreiten, Ihren glaubensfreien und andersgläubigen Mitmenschen droht völlig egal zu sein.

Ob Sie diesen Aspekt nur ignorieren oder ob Sie diese Bestrafung gar für angemessen erachten: Solche „Himmelsbilder“ braucht zumindest meine „Seele“ wahrlich nicht.

Und egal, aus welchen Gründen Sie diesen Aspekt komplett weglassen in Ihrer Fernsehpredigt: Er ist bedingender Bestandteil des biblisch-christlichen Belohnungs-Bestrafungskonzeptes. Kein Himmel ohne Hölle.

Die Heilsbotschaft Ihrer Religion besteht darin, dass dieser Gott Menschen vielleicht vor dem bewahrt, was er ihnen antut, wenn sie sich ihm zu Lebzeiten nicht unterwürfig genug verhalten haben. Oder dass sie sich, wenn sie schon kein „gottgefälliges“ Leben geführt haben, zumindest noch rechtzeitig vor ihrem Tod zu ihm bekennen.

Das genügt ihm auch. Weil es ihm ja primär um seine eigene Hybris geht. Und nicht darum, was Menschen zu Lebzeiten ihren Mitmenschen gegenüber getan und unterlassen haben.

Mitgefühl: Ja, sicher! Mitleiden: Nicht erforderlich und nicht zielführend

Denen, die Leid erfahren und auch denen, die weiter helfen wollen. Darum darf das Lachen, muss das Lachen seine Zeit haben, ja, auch jetzt. Unbedingt. Das Helle und Frohe des Lebens hochzuhalten, das ist Protest gegen alle, die unser Leben mit Gewalt und Tod verderben wollen.

Wer aus beruflichen oder persönlichen Gründen dazu beitragen möchte, das Leid anderer Menschen zu lindern, tut gut daran, auch auf die eigene Psyche zu achten. Eine solche Distanz ist keineswegs ein Mangel an Mitmenschlichkeit, im Gegenteil. Sie spricht für einen (selbst-)verantwortungsbewussten Umgang mit dem Leid anderer Menschen. Und mit der eigenen psychischen Stabilität.

Und deshalb ist Mitleid auch weder erforderlich, noch sinnvoll. Wer selbst mit-leidet, schwächt sich damit selbst und schränkt so sein Vermögen ein, anderen effektiv zu helfen.

Mitfühlen: Ja, sicher! Mitleiden: Nicht erforderlich und nicht zielführend.

Was Gott für dieses Leben will…?

Mit jedem Sonnenstrahl der Schöpfung und jeder Alltagsfreude etwas tanken von dem, was Gott für dieses Leben will, besonders für die Leidenden: Güte, Freude, Hoffnung. Und davon weitergeben an alle, die es gerade bitter nötig haben.

Woher wollen Sie denn wissen, dass Ihr Gott für Leidende Güte, Freude, Hoffnung will? Was wollen Sie denn überhaupt über einen Gott aussagen können, der sich per Definition der menschlichen Erkenntnis entzieht?

Und sind deshalb nicht alle Aussagen über seine angeblichen An- und Absichten zwangsläufig genauso wie auch die Existenz dieses Gottes rein menschliche Erfindungen und Behauptungen?

Wenn es den in der Bibel als allmächtig und allgütig beschriebenen Gott gäbe, was hält ihn dann davon ab, das Leid empfindungsfähiger Lebewesen zu lindern oder gleich ganz abzuschaffen? Oder einfach direkt eine wenigstens etwas weniger leidvolle Welt geschöpft zu haben?

Frau Schardien, es mag ja sein und es wäre auch ganz typisch, dass der Gott in Ihrer persönlichen Vorstellung genau das will, was Sie sich eigentlich wünschen. Er wird Ihnen sicher nicht widersprechen, allerdings wird er Ihre Hoffnung in ihn auch nicht erfüllen.

Der Bibelgott will vor allem eins: Verehrt werden

Mit dem Gott aus der biblisch-christlichen Mythologie hat der Deus Schardieniensis dann allerdings kaum noch etwas gemein: Dem Bibelgott geht es – laut biblisch-christlicher Mythologie – in erster Linie darum, exklusiv anerkannt und vollumfassend und möglichst unterwürfig verehrt zu werden.

Quelle: Netzfund / facebook.com/datheisten

Sie behaupten, Sonnenstrahlen seien die Folge einer „Schöpfung“. Bitte informieren Sie sich zum Beispiel hier, wie die Sonne tatsächlich entstanden ist. Und zum Beispiel hier können Sie nachlesen, warum sich Sonnenlicht positiv auf das Wohlempfinden auswirkt.

Weder für die Existenz der Sonne, noch für den Zusammenhang zwischen Sonnenlicht und dem menschlichen Hormonhaushalt bedarf es der Annahme einer Schöpfungslegende.

Alle Erklärungen, in denen Götter, Geister und Gottessöhne vorkommen, sind unplausibler als Erklärungen ohne imaginäre Phantasiewesen. Diese rasiert Ockhams Rasiermesser sauber und rückstandslos ab. Auch gegen die Erkenntnis: „Das wissen wir (noch) nicht“ kommt ein Schöpfergott als Erklärung nicht an.

Und wenn es darum geht, Güte, Freude und Hoffnung an alle weiterzugeben, die es gerade bitter nötig haben, dann braucht es dafür ebenfalls keine zweckdienlich zurechtgestutzten Götterphantasien und umdefinierte Bibellegenden. Menschlichkeit und Vernunft genügen völlig.

…da steht eben kein „jetzt“…

Mitleiden und Sich-Freuen, beides hat jetzt seine Zeit. Spielen wir es nicht gegeneinander aus. Weinen Sie, lachen Sie! Kein „Oder“. Ein „Und“.

…und damit das genaue Gegenteil dessen, was die zitierte Bibelstelle besagt: Die räumt nämlich allem eigene Zeitabschnitte ein. Wo dann halt auch mal gehasst, getötet und Krieg geführt wird. Und eben nicht gleichzeitig noch geliebt.

Mit anderen Worten:

„Vergessen Sie die Bibelstelle. Zwischen angeblich göttlichen Absichten und Handlungen und der irdischen natürlichen Wirklichkeit besteht kein faktisch nachweisbarer ursächlicher Zusammenhang. Sowas kann man sich nur ausdenken und es behaupten, aber ausdenken und behaupten kann man alles Beliebige und das genaue Gegenteil. Versuchen Sie, sich mit der Gleichzeitigkeit von Ereignissen und Gefühlen zu arrangieren. Wenn Ihnen das Sorgen oder Probleme bereitet, nehmen Sie professionelle psychologische Beratung in Anspruch.“

Vorschlag für Frau Schardien

Frau Schardien, für den Umgang mit der Gleichzeitigkeit des Belohnungs- und des Bestrafungsaspektes Ihrer Religion haben Sie doch eine für Sie offenbar akzeptable Lösung gefunden: Sie ignorieren den unangenehmen, unmenschlichen Teil einfach. Oder Sie definieren ihn mit theologisch-rhetorischen Tricks weg.

An der Faktenlage ändert sich dadurch ja nichts. Weil es ja gar keine Faktenlage gibt.

Wäre das nicht auch eine Lösung für Ihren Umgang mit dem Ertragen von tatsächlichen (also nicht fiktiven) Gleichzeitigkeiten in der irdischen Wirklichkeit?

Oder gelingt Ihnen dieses Ausblenden zwar bei der von Ihnen vertriebenen Glaubenslehre augenscheinlich problemlos, beim Umgang mit der Wirklichkeit aber offenbar nicht? Also einfach Augen schließen, Ohren zuhalten und laut „Lalalalala!“ singen, wenn wieder mal Krieg im Fernsehen kommt?

…und wenns ganz schlimm wird, vielleicht noch ein kleines Friedensgebet? Sie werden sehen, da wischt Ihnen Ihr lieber Gott im Nu alle Tränchen weg!

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4 Gedanken zu „Nichts zum Lachen? – Das Wort zum Wort zum Sonntag“

  1. Tja Frau Schardien: Des einen Freud des andern Leid … auch so eine Binsenweisheit, die glatt aus der Bibel sein könnte. Während Sie jetzt wegen der russischen Invasion zutiefst betroffen sind, feiert Ihr Kollege Kyrill (russisch-orthodoxe Glaubens-Topgun), dass die Glaubensabweichler und Ketzer in der Ukraine endlich so richtig auf die Mütze kriegen. Aus seiner Sicht haben die das schon lange verdient und überhaupt könne man gar nicht anders als in Putin den verlängerten Arm des christlichen Gottes zu sehen – und zwar sämtlicher Drittel. Übrigens feiern sehr viele Gläubige mit ihm – die Zeit des gerechten Krieges ist endlich da! Wie kann es sein, dass die sich alle täuschen? Führt Gott sie hinters Licht? Oder Satan? Oder ….

    Frau Schardien, merken Sie was?

    Antworten
  2. Puuuh(tin), harter Tobak, zum Glück waren grade keine Philister, Canaaniten und anderes nicht gläubige Volk anwesend…
    Hätte auch böse ausgehen können…
    Also das Ding mit der allumfänglichen Nächstenliebe…

    „Kill them all, let god sort them out“

    Da wird einem echt warm ums Herz!

    Nebenbei: Warum schreien alle grade wegen Putins Krieg, die teils auf falschen Tatsachen beruhenden Kriege im nahen Osten wurden von der gleichen Klientel teilweise gefeiert…
    Ooops, da warens ja nur „böse“ Islamisten, die zwar an den gleichen Gott glauben, ihn aber nur nicht richtig interpretiert hatten…

    Antworten
  3. Na da sehen Sie mal Frau Schädigen was ihr angeblich gütiger, allmächtiger und die Liebe verströmender Gott so tagtäglich alles anrichtet.
    Wie Sie sagen, müssten wir eigentlich den ganzen Tag heulen.

    Nur ihre Flucht in Ihre tralala schöne realitätsfremde Scheinwelt der Religion mit völliger geistiger Fehlleistung bringt Sie zu solchem Gefasel:
    „Unsere Seele braucht Himmelsbilder auf Erden……“
    Häääh 🤔 Was ist kaputt?

    „…….. Neben den grausamen Bildern brauchen wir Bilder vom Leben“.
    Häääh 🤔 Wer braucht grausame Bilder?

    „Mit jedem Sonnenstrahl der Schöpfung……..“
    Häääh 🤔 Welcher Sonnenstrahl?

    Ich glaub ich muss mal, das braucht SEINE ZEIT!

    Achso, hier geht es um Religion. Warum sagen Sie das nicht gleich Frau Schardien, deshalb verstehe nur blubblubblubblubblubblub.
    Verdammt, wieder wertvolle ZEIT sinnlos verschwendet, in der ich hätte weinen 😭 oder lachen 😂 oder lachweinen können.

    Oh man „Wort zum Sonntag“, wieder Millionen Gehirnzellen zerstört, iss ja schlimmer als Alkohol.

    Insofern einen gesegneten was auch immer

    Antworten

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