Ich halt‘s nicht mehr aus!? – Das Wort zum Wort zum Sonntag zur ARD-Themenwoche

Lesezeit: ~ 8 Min.

Ich halt‘s nicht mehr aus!? – Das Wort zum Wort zum Sonntag zur ARD-Themenwoche, verkündigt von Annette Behnken, veröffentlicht am 5.11.22 von ARD/daserste.de

Darum geht es

Der Versuch von Frau Behnken, einen sinnvollen religiösen Beitrag zur ARD-Themenwoche "Wir gesucht – was hält uns zusammen?" zu leisten, kann als gescheitert erachtet werden.

Was ich mich frage – und was lieber nicht…

Wenn alles zu viel wird und die Probleme übergroß erscheinen, was dann? […]

Es ist alles nicht mehr auszuhalten. Das höre ich oft zur Zeit. Das denke ich oft zur Zeit. Und frage mich: Was jetzt? Noch mehr Stoßgebete in den Himmel schmeißen? Ist der nicht langsam voll?

(Quelle der so als Zitat gekennzeichneten Abschnitte: Ich halt‘s nicht mehr aus!? – Wort zum Sonntag, verkündigt von Annette Behnken, veröffentlicht am 5.11.22 von ARD/daserste.de)

Aber Frau Behnken! Ihr Gott ist doch keine Wunschmaschine! Bei der man sich einfach was wünscht und das geht dann auch wie gewünscht in Erfüllung!

…so oder so ähnlich lautet oft die Antwort auf die Frage an Christen, wie sie sich das mit ihren Bittgebeten konkret vorstellen.

Obwohl Gottvertrauen ja eigentlich gerne als Hoffnungsquelle für Gläubige angepriesen wird, entwertet Frau Behnken dieses Argument sicherheitshalber gleich selbst.

Noch drolliger als die Vorstellung, der „Himmel“ sei mittlerweile voll mit ignorierten Stoßgebeten finde ich den Umstand, dass Frau Behnken sich diese Frage zwar stellt. Aber dass sie dann nicht in der Lage oder willens ist, die sich daraus ergebenden Konsequenzen zu ziehen.

Wobei diese Konsequenzen für sie ja zugegebenermaßen gravierender wären als für Menschen, die ihren Lebensunterhalt nicht mit der Verbreitung dieses Glaubens verdienen.

Religion – in 50 Sekunden erklärt

Oh lord, it is not easy…

Hoffnung ist harte Arbeit – geworden, harte Arbeit.

Hoffnungslosigkeit, Angst und Verzweiflung bilden die existentielle Lebensgrundlage für Heilsverkäufer aller Art.

Denn je weniger Hoffnung Menschen haben, je ängstlicher und verzweifelter sie sind und je geringer ihr Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl ist („Oh Herr, ich bin nicht würdig,…“), desto empfänglicher werden sie für Heilsversprechen aller Art.

Auch für solche, die sich bei Licht betrachtet als falsche Versprechen entpuppen. Weil diese Versprechen nur versprochen, aber niemals tatsächlich auch mal eingelöst werden.

Im Angebot hat man nichts, was wirklich, also nachweislich tatsächlich wirksam eine Verbesserung einer Situation bewirkt. Sondern nur eine bestenfalls hoffnungsvoll erscheinende Illusion.

Was hilft gegen Hoffnungslosigkeit?

Das ist bei der Flasche Schnaps des Alkoholikers oder beim Jackpot-Gewinn des Glücksspielers nicht anders als bei der religiöser Vertröstung auf göttliche Hilfe und Unterstützung. Oder auf eine eventuelle jenseitige Folterverschonung wegen guter Führung.

Natürlich ist überhaupt nichts dagegen einzuwenden, sich mit dem Thema Hoffnungslosigkeit zu befassen. Man kann, wie es auch Frau Behnken heute tut, Beispiele nennen, wie Menschen ihre Möglichkeiten und Fähigkeiten nutzen, um durch ihr Engagement in verschiedensten Bereichen Anlass für tatsächlich begründete Hoffnung zu geben.

Die unterschiedlichsten Motive können Menschen dazu motivieren, sich zum Beispiel für Klimaschutz, für Menschenrechte, für Artenschutz, für Gemeinsinn etc. zu engagieren.

Biblischer Beitrag…

Da es im „Wort zum Sonntag“ ja primär um Glaubens- und Kirchenreklame geht, darf eine biblische Ergänzung natürlich nicht fehlen:

Hoffnungslosigkeit ist abgründig. Macht aggressiv oder depressiv, dass einem alles egal ist, nichts mehr interessiert. Nach mir die Sintflut. Wie überlebenswichtig Hoffnung ist, wussten die Leute schon zu biblischen Zeiten: „Und lasst uns aufeinander achthaben und einander anspornen zur Liebe und zu guten Werken“, hat einer in der Bibel aufgeschrieben.

Wie wirkt es sich auf eine Aussage aus, wenn sie „einer in der Bibel aufgeschrieben“ hat? Wird eine Aussage dadurch plausibler, wahrer, bedeutsamer, dass sie „einer in der Bibel aufgeschrieben“ hat?

A propos „In der Bibel aufgeschrieben“: Das, was in der Bibel steht, war nicht „in der Bibel aufgeschrieben“ worden, wie Frau Behnken hier suggeriert. Vielmehr war die Bibel erst Jahrhunderte später aus diversen Texten zweckdienlich zusammengestellt worden. Das erklärt auch die unzähligen Widersprüche in der biblischen Textsammlung. Oder auch das Fehlen anderer Texte, die nicht ins gewünschte Bild gezimmert werden konnten.

Zurück zum Wort zum Sonntag: Was verspricht sich Frau Behnken nun davon, wenn sie ein Zitat dieser Bibelstelle in ihre Fernsehpredigt schmuggelt?

Oder ist es vielleicht sogar umgekehrt? Und das ganze Betroffenheitsgetue dient nur dem eigentlichen Zweck, irgendwas Religiöses ins öffentlich-rechtliche Fernsehen zu bringen? …schon praktisch, dieser Trick mit den rhetorischen Fragen… 😎

…und der Kontext dazu

Wie immer, wenn irgendwo Fragmente aus Bibeltexten auftauchen, lohnt sich auch diesmal ein Blick auf den weggelassenen Kontext (Hervorhebungen von mir):

Das einmalige und in Vollkommenheit gültige Selbstopfer Jesu macht alle anderen Sündopfer unnötig, weil es die Gläubigen vor Gott ganz vollkommen gemacht hat

  1. Und jeder Priester zwar steht Tag für Tag da, indem er seinen Dienst verrichtet und immer wieder dieselben Opfer darbringt, die doch nimmermehr imstande sind, Sünden wegzuschaffen;
  2. dieser dagegen hat nur ein einziges Opfer für (die) Sünden dargebracht und sich dann für immer zur Rechten Gottes gesetzt;
  3. hinfort wartet er, bis seine Feinde hingelegt sein werden zum Schemel seiner Füße.
  4. Denn durch eine einzige Darbringung (V.10) hat er die, welche sich (von ihm) heiligen lassen (wollen), für immer ans Ziel[8] gebracht.
  5. Dafür gibt uns aber auch der heilige Geist sein Zeugnis; denn nach den Worten (Jer 31,33-34):
  6. »Dies ist der Bund, den ich nach jenen Tagen mit ihnen schließen[9] werde«, fährt der Herr fort: »Ich will meine Gesetze in ihre Herzen hineinlegen und sie ihnen in den Sinn schreiben«
  7. und »ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten will ich nicht mehr gedenken«.
  8. Wo diese aber Vergebung gefunden haben, da ist keine Darbringung (V.10) für Sünde[10] mehr erforderlich.
  9. Da wir also, liebe Brüder, die freudige Zuversicht haben, durch das Blut Jesu in das (himmlische) Heiligtum einzugehen –
  10. das ist der neue, lebendige Weg, den er uns durch den Vorhang hindurch, das heißt durch sein Fleisch, eingeweiht[11] hat –,
  11. und da wir einen großen[12] Priester haben, der über das Haus Gottes gesetzt ist[13],
  12. so laßt uns mit aufrichtigem Herzen in voller Glaubensgewißheit hinzutreten, nachdem wir uns durch Besprengung der Herzen vom bösen Gewissen[14] befreit und unsern Leib mit reinem Wasser gewaschen[15] haben.
  13. Laßt uns am Bekenntnis der Hoffnung unerschütterlich festhalten; denn treu ist der, welcher die Verheißung gegeben hat.

…am Bekenntnis der Hoffnung unerschütterlich festhalten? Wie war das gerade noch mit den Stoßgebeten, die sich im Himmel schon stapeln?

Jetzt folgt der Halbsatz, den Frau Behnken zitiert:

  1. Und laßt uns auch aufeinander achtgeben, um uns gegenseitig zur Liebe und zu guten Werken anzuregen,

…und das wars auch schon – obwohl jetzt erst noch die ausführliche Erklärung folgt, worum es überhaupt geht:

  1. indem wir unsere Zusammenkünfte[16] nicht versäumen, wie das bei etlichen Gewohnheit ist, sondern uns gegenseitig ermuntern, und zwar um so mehr, als ihr den Tag (der Wiederkunft Jesu) schon nahen seht.
  2. Denn wenn wir vorsätzlich[17] sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit erlangt haben, so bleibt uns fortan kein Opfer für die Sünden mehr übrig,
  3. sondern nur ein angstvolles Warten auf das Gericht und die Gier des Feuers, das die Widerspenstigen verzehren wird.
  4. Wenn jemand das mosaische Gesetz verworfen[18] hat, so muß er ohne Erbarmen auf (die Aussage von) zwei oder drei Zeugen hin sterben (4.Mose 15,30-31; 5.Mose 17,6):
  5. eine wieviel härtere Strafe, denkt doch, wird dem zuerkannt werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch das er geheiligt worden ist, für wertlos[19] geachtet und mit dem Geist der Gnade Spott getrieben hat!
  6. Wir kennen ja den, der gesagt hat (5.Mose 32,35-36): »Mein ist die Rache[20], ich will vergelten«, und an einer anderen Stelle (Ps 135,14): »Der Herr wird sein Volk richten.«
  7. Schrecklich ist es, dem lebendigen Gott in die Hände zu fallen.
    (Quelle: Hebräer 10,24 MENG)

Sinngemäß zusammengefasst:

  • Leute, was das Opfern angeht braucht ihr euch ab sofort keine Gedanken mehr zu machen, das ist schon alles erledigt – und es ist ja jetzt sowieso jeden Moment (hö hö hö) soweit. Allerdings habt ihr jetzt auch keine Möglichkeit mehr, Sünden durch eigene Opfer wiedergutzumachen – das ist schon alles abgerechnet. Passt deshalb gut gegenseitig auf, dass ja keiner meiner Sekte fernbleibt und vertragt euch – ich kann gerade keinen Stress gebrauchen. ‚Denn schrecklich ist es, dem lebendigen Gott in die Hände zu fallen.‘

Es handelt sich hier also um eine ganz banale Aufforderung, oder genauer gesagt: Erpressung, mit der ein Sektenführer seine nachlässigen Anhänger zur unbedingten Loyalität untereinander und der Gemeinschaft gegenüber nötigt.

Es passiert ja SO viel heutzutage…

Der von Frau Behnken herausgepickte Satz erinnert an Mafia-Slang à la: „Wir wollen doch hübsch fein darauf achten, immer schön regelmäßig zu zahlen – es passiert ja SO viel heutzutage…“

Damit ist der religiöse Aspekt vom heutigen „Wort zum Sonntag“ schon abgehandelt. Und als nicht nur entbehrlich, sondern als verstörend und irritierend entlarvt, wenn man sich nicht von der fragmentarischen Textauswahl in die Irre führen lässt, sondern auch den Zusammenhang berücksichtigt.

Was Frau Behnken mit der Rezeption einer und dann auch noch dieser Bibelstelle jetzt bezwecken oder ausdrücken möchte, bleibt unklar. Hauptsache, es war irgendwas dabei, was irgendwer mal aufgeschrieben hatte und das dann später in der biblischen Textsammlung gelandet war.

Weltgewissen?

Für ihre restliche Verkündigung spielt Religion dann sowieso keine Rolle mehr:

[…] Verbundenheit und Liebe. Mit Menschen, mit Hilda. Mit etwas, das größer ist, als wir: mit dem Weltgewissen.

Frau Behnken, was meinen Sie konkret mit „Weltgewissen“? Und in welchem Zusammenhang steht das mit Ihren religiösen Vorstellungen?

Wenn Christen von „etwas das größer ist, als wir“ sprechen, ist eine entsprechende Nachfrage unerlässlich. Nicht, dass dann plötzlich wieder eigentlich der Wüstengott aus der biblisch-christlichen Mythologie damit gemeint gewesen sein soll…

Und Liebe. Für Menschen. Leben. Freiheit. Hund. Katze. Maus. Ägypten.

Wenn ich an die denke, die sich ehrenamtlich einsetzen, in Rettungsdiensten, in der Nachbarschaftshilfe, der Hospizbewegung, im Klimaschutz, für Menschenrechte, für Artenschutz, für Gemeinsinn, in privater Initiative, tausendfach. Ehrenamtlich, weil ihnen etwas am Herzen liegt. Dann sehe ich manchmal die Verzweiflung und die Wut. Vor allem aber sehe ich: Verbundenheit und Liebe. Verbundenheit mit denen, für die sie sich einsetzen. Und mit denen, die mit ihnen unterwegs sind. Und Liebe. Für Menschen. Leben. Freiheit.

Es sind Menschen, die ihrem Leben durch Engagement für andere Menschen einen Sinn geben. Und dabei kann es vorkommen, dass man an seine persönlichen Grenzen stößt.

Verbundenheit und Liebe haben sich evolutionär für in Gruppen lebende Individuen bewährt und haben sich deshalb als evolutionär sinnvolle Faktoren etabliert.

Diese Menschen sind der Kitt, der das Leben zusammenhält, wenn die Welt auseinanderfällt. Je mehr das Äußere erodiert, desto mehr brauchen wir Unterwegs-Gemeinschaften. Kleine und große. Leise und laute. Beständige und solche für die kurze Strecke. Die verbindlich und treu gemeinsam aushalten, was die oder der Einzelne allein nicht mehr aushalten kann.

Keine Frage: Wer kann und möchte, kann und möge seinem Leben einen Sinn geben, indem er sich zum Wohle Anderer oder der Allgemeinheit engagiert.

Und selbst in einer Gesellschaft, in der niemand mehr auf ehrenamtliche Unterstützung angewiesen wäre, gäbe es sicher noch Möglichkeiten, in allen möglichen Bereichen zusätzlich ehrenamtlich aktiv zu werden.

Ehrenamt in allen Ehren…

Wenn jedoch vielleicht das Überleben von Menschen (oder sogar der gesamten Menschheit) von ehrenamtlichem Engagement abhängt, dann finde ich das sehr bedenklich.

Ich werte das als Beleg für gravierende Versäumnisse und Fehler, die, meist über längere Zeiträume, zu dieser Situation geführt hatten. Egal, ob es um Gesundheitswesen, Armut oder um Klimaschutz geht.

Wenn zum Beispiel das Defizit an gut ausgebildeten und fair bezahlten Pflegefachkräften durch ehrenamtlich Tätige kompensiert wird oder eine unzureichende Grundsicherung von ehrenamtlichen „Tafeln“ ergänzt werden muss, dann läuft etwas schon länger und grundlegend falsch. Was freilich keineswegs die Anerkennung der Menschen schmälern soll, die sich ehrenamtlich engagieren.

Ehrenamt in allen Ehren – für mindestens genauso wichtig halte ich jedoch eine objektive Analyse, um anschließend effektive Maßnahmen auch auf politischer und wirtschaftlicher Ebene ergreifen zu können. Besonders in den Bereichen, die ohne Ehrenamt drohen zu kollabieren oder die ohne Ehrenamt schon längst kollabiert wären.

ARD-Themenwoche: Wir gesucht – was hält uns zusammen?

Dass es sich beim heutigen „Wort zum Sonntag“ um einen Beitrag zur ARD-Themenwoche „Wir gesucht – was hält uns zusammen?“ gehandelt hatte, verrät Frau Behnken erst ganz zum Schluss. Und bezieht nochmal ihre Bibelstelle auf die Gegenwart:

[…] Denn diese Zeit und das was kommt, halten wir nur aus, wenn wir aufeinander achthaben und einander anspornen zur Liebe und zu guten Werken.

Wie oben schon ausgeführt, war diese biblische Aufforderung dazu gedacht, den Zusammenhalt der Mitglieder innerhalb einer kleinen Weltuntergangssekte zu verbessern.

Das „Wir“ braucht man hier nicht zu suchen: Es bezieht sich auf die Zugehörigen dieser Glaubensgemeinschaft, die sich, wie bei Sekten üblich, scharf von der restlichen Bevölkerung abgrenzte. Nichts auf der Welt sorgte und sorgt für mehr Trennung zwischen Menschen als Religionen und Ideologien nach religiösem Vorbild.

Und die Frage, was diese Gemeinschaft zusammenhält, beantwortet die Bibelstelle, aus der Frau Behnken ihren unverfänglichen Halbsatz gepickt hatte: Es ist die kollektive Angst vor den absurden, wenngleich für Gläubige sicher trotzdem nicht minder wirksamen Drohungen des Sektenführers.

Fazit

Einmal mehr vermag ausgerechnet der religiöse Aspekt keinen argumentativen oder sonst wie relevanten Beitrag zu einem allgemein-gesellschaftlichen und damit auch politischen Thema zu leisten.

Außer freilich den, dass damit einmal mehr eben diese Unbrauchbarkeit dokumentiert ist:.

Aber was solls:

Wenn wir lang genug suchen und mit scharfem Skalpell den einen unverfänglich klingenden Halbsatz aus dem Kontext extrahieren, dann genügt das, um den Anschein zu erwecken, die biblische Textsammlung sei eine (bzw. die einzige und überlegene, weil göttlich inspirierte) Moralquelle.

Für den Zusammenhalt von Menschen in freien, offenen Gesellschaften oder gar der Weltbevölkerung waren und sind monotheistische Religionen wie das Christentum weder konzipiert, noch geeignet. Im Gegenteil. Sie zählen vielmehr zu den Faktoren, die einen Zusammenhalt erschweren oder verhindern. Je stärker der religiöse Einfluss ist, desto stärker der Zusammenhalt unter den Anhängern – und desto größer die Abgrenzung zu Glaubensfreien und Andersgläubigen.

Versuche, das irgendwie anders darzustellen, enden praktisch immer wie das heutige „Wort zum Sonntag“: Wenig bis gar nicht überzeugend.

Interessant finde ich noch, dass bei Frau Behnkens heutigem „Wort zum Sonntag“ gar nicht der Zusammenhalt im Vordergrund steht, um den es ja eigentlich gehen soll. Sondern die Hoffnungslosigkeit.

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9 Gedanken zu „Ich halt‘s nicht mehr aus!? – Das Wort zum Wort zum Sonntag zur ARD-Themenwoche“

  1. Das Video von der Klagemauer ist einfach genial!!!
    Ich wüde zu gerne wissen, was da grade im Hirn von dem betenden Juden abgeht (Testbild?,Baum?,GARNIX?), der täglich seine Zettelchen in die Mauer steckt, nur damit sie auf dem Müll landen…

    Zu Frau Behnken:
    Wäre doch schön, wenn sie und ihre Kollegen in Zukunft eueren Job nur noch ehrenamtlich ausübt.
    Was wäre das für eine Steuerersparnis, und die stets gepredigte Bescheidenheit würde damit sogar fast glaubhaft.

    Antworten
  2. Ich halte es auch nicht mehr aus: Was soll man denn zu so einem inkonsistenen und verschwurbelten Sammelsurium an Banalitäten und Nichtigkeiten sagen? Frau Behnken, wie wäre es denn mal mit ein paar Schweigeminuten als WzS? Schweigen ist Gold und zumindest wir hier bei awq.de werden das ganz ganz toll finden.

    Also: Einfach mal NIX sagen – das wird garantiert die gehalt- und sinnvollste Sendung des WzS seit Jahren.

    Antworten
  3. Sind die „Verkünder/innen“ es nicht irgentwann Leid, immer die selbe Verpackung zu verwenden (nimm ein tägliches, weltliches Problem und zeige die gesamten Missstände auf und löse es mit Deinem Gott. Du musst nur fest dran glauben!)?
    Das Video ist wirklich klasse!

    Antworten
    • Naja – die verdienen ja nicht schlecht Geld damit. Für die Erstellung solcher Texte genügt eine entsprechend mit Religionsgedöns gefütterte KI – schnell verdientes Geld also. Wieviel genau, habe ich leider trotz umfangreicher Recherche bis heute noch nicht herausfinden können.

      Antworten
  4. Wenn wir in dem Fall den Unterhaltungswert mal ungeachtet lassen, sollte doch langsam klar -und unübersehbar sein, dass die Konfessionslosen in der Mehrzahl sind.

    Antworten
  5. Gibt es eigentlich irgendjemanden, der dieses samstägliche Zwischenspiel überhaupt anschaut und sogar anHÖRt?

    Es ist ja nicht nur so, dass ich schon seit 1988 praktisch kein Fernsehen anschaue, sondern auch bereits zu vor den sehr seltenen Samstagabend-Fernsehkonsum in dieser Zeit zu einer Brotschmier- und Bierhol-pause nutzte. Natürlich bei abgeschaltetem Ton zum Beibild (hüstl).

    Antworten
    • Ich erinnere mich, dass die Wasserwerke vor etwa 30-40 Jahren regelmäßig zu Beginn der Kirchenreklamesendung einen Peak beim Wasserverbrauch registrierten – und ich denke nicht, dass Spontan-Taufen der Grund dafür waren 😆

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      • Fuck, der war gut…
        Erinnert mich daran, dass ich schon seit ner Woche abspülen wollte.
        Aber ich glaub ich verschiebs mal bis zur nächsten Verkündigung oder red mich damit raus, dass die Nottaufe der verkrusteten Kaffeetasse noch Zeit hat…

        Antworten
        • Teuer bezahlte Kalenderweisheiten mit idiotischem religiösem Gedöns vermengt. Ein samstäglicher Brei, der bei Konsum mit Verstand zu Brechreiz führt.

          🤢🤮

          Antworten

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