Vertrauensfrage – Das Wort zum Wort zum Sonntag, verkündigt von Magdalena Kiess (kath.), veröffentlicht am 16.11.2024 von ARD/daserste.de
Darum geht es
In ihrem WzS-Debut leistet die katholische Theologin Magdalena Kiess einen Offenbarungseid in Sachen Vernunft, Rationalität und intellektuelle Redlichkeit.Bevor wir einen Blick auf das Wort-zu-Sonntag-Debut einer der neuen katholischen Sprecherinnen werfen, hier eine kleine Kennenlern-Runde:
Magdalena Kiess möchte alltagsrelevant und anschlussfähig über Gott sprechen
Auf ihrer Vorstellungsseite verrät die katholische Theologin Magdalena Kiess, was ihr ein großes Anliegen ist und warum:
„Mich interessiert, wie Leben miteinander gelingen kann. Denn wo Leben ist – in all seinen Facetten – da ist Gott. Darüber alltagsrelevant und anschlussfähig zu sprechen, ist mir ein großes Anliegen.“
(Quelle: https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/wort-zum-sonntag/sprecher/magdalena-kiess-kath100.html)
Drei kurze Sätze, die allerlei Fragen aufwerfen:
- Wen es interessiert, wie Leben miteinander gelingen kann, dem helfen – neben den eigenen Lebenserfahrungen – Disziplinen wie zum Beispiel Soziologie, Ethnologie, Anthropologie, (Sozial-)Psychologie, Ethik, Rechts-, Politik-, Kommunikations- und Neurowissenschaften weiter, sofern mit „Leben“ vorrangig „menschliches Leben“ gemeint sein soll. Wer für ein „gelingendes Leben“ zum Beispiel Diskriminierung von Frauen, queeren Menschen, Glaubensfreien oder Andersgläubigen für erforderlich hält, wird zum Beispiel in der katholischen Theologie fündig.
- Im zweiten Satz erklärt Frau Kiess, warum sie sich dafür interessiert, wie Leben miteinander gelingen kann: „Denn wo Leben ist – in all seinen Facetten – da ist Gott“ ist allerdings nur eine unbelegte Ad hoc-Behauptung. Je unplausibler eine Behauptung ist, desto überzeugender müssten die Belege sein. Und umgekehrt: Was (wie hier) ohne Beleg behauptet wird, kann ohne Beleg verworfen werden. An der Sinnhaftigkeit und Aussagekraft des Satzes ändert sich nichts, wenn man für den Platzhalter „Gott“ den Namen irgendeiner der vielen tausend Gottheiten einsetzt, die sich Menschen schon ausgedacht haben und an die Frau Kiess nicht glaubt.
- Der Grund, warum sich Frau Kiess für die Interaktion von Leben interessiert und über den sie „alltagsrelevant und anschlussfähig“ sprechen möchte, also ausgerechnet das, worum es ihr im Kern geht, ist demzufolge nicht der Mensch an sich. Sondern, aus den genannten Gründen, nichts weiter als eine von ihr aufgestellte Bullshit[1]In der heutigen englischen Umgangssprache bezeichnet das vulgäre Wort eine bestimmte Art von Gerede, das im Gestus prätentiös, inhaltlich aber leer ist und einer Wahrheitsprüfung nicht … Continue reading-Behauptung („wo Leben ist […] da ist Gott“).
Ein solch kompaktes und offensichtliches religiöses Bullshitter-Bekenntnis wie hier ist mir bisher erst selten untergekommen.
Betrachten wir nun Frau Kiess‘ ersten Versuch, im „Wort zum Sonntag“ alltagsrelevant und anschlussfähig Glaubensreklame zu verbreiten.
Freies Assoziieren zum Thema Vertrauen
Los gehts in gewohnter Wort-zum-Sonntag-Manier mit einem Galopp über alle möglichen Allgemeinplätze zum Begriff „Vertrauen“:
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, Die Vertrauensfrage des Bundeskanzlers, Vertrauensverlust in der Gesellschaft, „Vertrauen ist ein scheues Reh“ – alles, was ihr beim freien Assoziieren halt so in den Sinn gekommen ist.
Nach einem belanglosen Vorgeplänkel auf Kalenderblatt-Niveau startet Frau Kiess jetzt ihr nicht allzu schwer zu durchschauendes theologisch-rhetorisches Manöver.
Der Trick besteht darin, von begründetem Vertrauen umzuschwenken auf einen Vertrauensvorschuss und von dort weiter zu Gottvertrauen.
Sinngemäß: Wenn Menschen, zum Beispiel in einer schwierigen oder ungewissen Situation bereit sind, auch ohne handfeste Gründe darauf zu vertrauen, dass schon alles irgendwie gut gehen wird, dann könnten sie sich ja genauso gut auch Gottvertrauen angewöhnen.
Die Brücke zwischen Vertrauensvorschuss und Gottvertrauen ist die Irrationalität, die diesen beiden Formen von Vertrauen zugrunde liegt.
Der Unterschied besteht darin, dass es Gottesanbeter der Wirksamkeit ihrer Gebete und der Gnade ihrer Göttern zuschreiben, wenn etwas für sie gut gelaufen ist. Für alle anderen Fälle haben sie ein ganzes Portfolio an fadenscheinigen Ausreden (göttliche Prüfung, eigene Schuld, Strafe, „das Böse“, „Freier Wille“, Unergründlichkeit göttlicher Wege etc.).
Von einer Decke unter die andere
Vertrauen lässt sich nicht anordnen: „Jetzt vertrau doch Mal!“
Aber es lässt sich aufbauen und mir gefällt die Idee, dass man Vertrauen wecken kann. Dass es irgendwo in mir schlummert und ich beherzt die Decke der Verzagtheit und der Verdächtigung wegziehen kann, damit es wach wird, das Vertrauen. Damit ich handlungsfähig bleibe, trotz Angst oder Unsicherheit.
Dieses „Vertrauen wecken“ klingt für mich verdächtig nach „sich Vertrauen einreden.“ Denn sonst würde man ja eher dazu raten, zu überlegen und kritisch zu prüfen, wer oder was mein Vertrauen oder gar einen Vertrauensvorschuss verdient – und warum.
Um im Bild von Frau Kiess zu bleiben: Nachdem sie also beherzt die Decke der Verzagtheit und der Verdächtigung (?) weggezogen hat, rollt sie sich sofort im Anschluss in ihre religiöse Therapiedecke ein:
Mir hilft dabei mein Glaube. Ich vertraue einem Gott, der da ist und es gut meint. Er beantwortet die Vertrauensfrage uns gegenüber mit einem eindeutigen Ja. Das macht mir Mut. Mut, auf andere Menschen zuzugehen und mich mit ihnen auszutauschen. Auf dass Vertrauen wächst und wieder heilt, was zerbrochen ist.
Frau Kiess, wenn Sie ernsthaft behaupten, Ihr Gott (gemeint ist ja vermutlich der Gott aus der biblisch-christlichen Mythologie) sei da, meine es gut und würde unsere Fragen eindeutig beantworten, dann scheint mir in erster Linie Ihr Verhältnis zur Realität zerbrochen zu sein.
Um das zu heilen, ist es sicher eine gute Idee, auf andere Menschen zuzugehen und sich mit ihnen auszutauschen. Vorzugsweise sollten Sie hier auf die Expertise von Menschen vertrauen, die Sie professionell dabei unterstützen können , Ihren Bruch mit der Realität heilen.
Christliche Ignoranz und Arroganz – alles wie gewohnt
Das ist weder sarkastisch oder beleidigend gemeint – ich nehme Sie lediglich beim Wort.
Sarkastisch und beleidigend empfinde ich jedoch die (implizierte) Behauptung, es gäbe einen Gott, der da sei und es gut mit uns meine.
So etwas zu behaupten zeugt von der altbekannten realitätsverachtenden christlichen Ignoranz und Arroganz, die einem immer wieder entgegenschlägt, wenn man sich mit den Inhalten religiöser Verkündigungen befasst.
Bei Ihrem Vertrauen muss es Ihnen egal sein, dass Ihr Gott trotz Allmacht, Omnipräsenz und Allgüte jedwedes Leid empfindungsfähiger Lebewesen taten- und kommentarlos zulässt – und laut biblischer Mythologie auch höchstpersönlich unvorstellbares Leid verursacht und zu verantworten hätte, wenn es ihn gäbe.
Sollte es diesen (oder irgendeinen) Gott tatsächlich geben, dann verhält er sich trotz angeblicher Allmacht und Allgüte genau so, als gäbe es ihn nicht. Seine einzige Entschuldigung (und auch gleichzeitig die ganz einfache Antwort auf die Theodizee-Frage) ist seine Nicht-Existenz außerhalb von menschlichen Wunsch- oder Wahnvorstellungen.
Durch eine bloße Behauptung einer Theologin, die sich auf die religiöse Verführung von Studierenden und jetzt offenbar auch des Publikums des öffentlich-rechtlichen Rundfunks spezialisiert hat, ändert sich an der Theodizee nichts.
Vertrauen darauf, dass Vertrauen die Basis ist..?
Ich formuliere also um: Kontrolle ist gut, Vertrauen ist – die Basis. Darauf vertraue ich. Worauf vertrauen Sie?
Sie vertrauen darauf, dass Vertrauen die Basis ist?
Meinen Sie das vielleicht im Sinne des Propheten bei „Das Leben des Brian“, wenn er sagt:
„…und niemand wird wirklich genau wissen, wo diese kleinen Dinge zu finden sind, die verknüpft sind mit einer Art von Handarbeitszeug, das durch die Verknüpfung verknüpft ist. “ ?
Monty Python: Das Leben des Brian
Ich vertraue darauf, dass Menschen in der Lage sind, ihre Glaubensgewissheiten kritisch und ehrlich zu hinterfragen. Und sich von ihnen zu befreien, wenn sie sie als unglaubwürdig, unplausibel und als nicht zutreffend und deshalb ein Festhalten daran als schlicht un- oder widersinnig durchschaut haben.
Aus Frau Kiess‘ Perspektive ergibt ihre Umformulierung freilich schon Sinn: Schließlich hängt ihr Einkommen davon ab, dass noch genug Leute bereit sind, ihrem Gott möglichst lebenslänglich einen Vertrauensvorschuss zu gewähren. Und zwar am besten, ohne die Vertrauensfrage zu stellen.
Werbung für Vertrauensvorschuss ohne Vertrauensfrage
Und ich stelle also fest, dass ich mit meiner Vermutung richtig lag: Es geht darum, das Publikum dazu zu animieren, einem bestimmten Gott (zufällig genau dem, den Frau Kiess hauptberuflich bewirbt) einen Vertrauensvorschuss zu gewähren.
Und zwar ausdrücklich ohne zu überprüfen, inwieweit dieser Gott überhaupt existiert, um zumindest theoretisch in der Lage sein zu können, sich Vertrauen zu verdienen. Denn Götter sind für ihre Anhänger in der Regel ja meist mehr als nur fixe Ideen, die sich Menschen mangels besseren Wissens und immer zu bestimmten Zwecken ausgedacht hatten.
Anstelle eines gültigen oder wenigstens plausiblen Beleges stellt Frau Kiess zunächst wilde Behauptungen bezüglich ihrer Gottesvorstellung auf. Verpackt in typisch theologisch-rhetorische Formulierungen, die die Absurdität einer Existenzbehauptung nur oberflächlich verschleiern können: „Ich vertraue auf einen Gott, der…“ statt „Es gibt einen Gott, der… „
Aus diesen, bis zum Beweis des Gegenteils schlicht falschen (bzw. nachweislich frei erfundenen bzw. gelogenen) Behauptungen bzw. deren impliziten Prämissen zieht sie dann sinngemäß den Schluss („Ich formuliere also um“), man solle erstmal auf Gott vertrauen, ohne dieses Vertrauen zu kontrollieren.
Mir kommen unweigerlich die Ähnlichkeiten zum Dealer in den Sinn, der versucht, seine Opfer mit einer kostenlosen Dosis anzufixen: „Vertrau mir einfach mal, dass dich das Zeug high macht und du dich damit gut und stark fühlst – wenn nicht, kannst du ja wieder damit aufhören…“
Fazit
Das heutige „Wort zum Sonntag“ im Allgemeinen und Frau Kiess‘ letzte Aussage im Speziellen halte ich für eine öffentliche Bankrotterklärung an das vernünftige, kritische Denken, an das Selbstvertrauen und an die eigene intellektuelle Redlichkeit.
Statt für Selbstvertrauen und Vertrauen auf Mitmenschen und statt für Vernunft und kritisches Hinterfragen, wie es bei einem öffentlich-rechtlichen Sender mit Bildungsauftrag angemessen wäre, plädiert sie für einen Vertrauensvorschuss für ein fiktives magisches Himmelswesen. Sich dieses Vertrauen anzugewöhnen ist für sie wichtiger als die Vertrauenswürdigkeit mit einer Vertrauensfrage in Form eines Abgleichs mit der Wirklichkeit in Frage zu stellen.
Und zwar deshalb, weil sie sich dadurch ermutigt fühlt, auf andere Menschen zuzugehen und sich mit ihnen auszutauschen.
Wie Sie an meinem heutigen Beitrag sehen, ist es auch ganz ohne Göttereinbildungen sehr gut möglich, auf Sie zuzugehen und Ihnen zumindest anzubieten, sich mit mir über Ihre Behauptungen und meine Gedanken dazu auszutauschen.
Ihr Ziel, alltagsrelevant und anschlussfähig über göttliche Präsenz zu sprechen, haben Sie mit Ihrer Auftakt-Verkündigung meines Erachtens voll verfehlt. Vielmehr sehe ich in Ihren Ausführungen Belege des genauen Gegenteils: Irrelevanz und Realitätsverweigerung.
Praxistipp
Um die Alltagsrelevanz und Anschlussfähigkeit Ihrer Aussagen zu prüfen, können Sie ganz einfach mal kurz den Platzhalter „Gott“ in ihrer Verkündigung durch Odin, Zeus, Krishna oder irgendeinen beliebigen anderen Namen ersetzen.
So können Sie zumindest eine Ahnung davon bekommen, wie alltagsrelevant und anschlussfähig Ihre Fernsehpredigt auf Menschen wirkt, die Ihren christlich-katholischen Aberglauben nicht teilen, Frau Kiess.
Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Nacht.
Sind Segenswünsche von katholischen Theologinnen genauso wirksam wie die von katholischen Priestern? Ich frage für einen Papst…
Weiterlesen
Der Berichterstattung zum Jubiläum 70 Jahre Wort zum Sonntag hat Peter Kurz einen Beitrag beim Humanistischen Pressedienst gewidmet:
„Das Wort zum Sonntag“ wurde 70 Jahre alt
Aus der Zeit gefallen
Am vergangen Samstag wurde die Verkündigungssendung „Das Wort zum Sonntag“ bei einem Festakt zum 70. Geburtstag geehrt. Ein Kommentar zu den überschwänglichen Gratulationsreden.
Beitrag auf hpd.de lesen: https://hpd.de/artikel/zeit-gefallen-22630
Fußnoten
↑1 | In der heutigen englischen Umgangssprache bezeichnet das vulgäre Wort eine bestimmte Art von Gerede, das im Gestus prätentiös, inhaltlich aber leer ist und einer Wahrheitsprüfung nicht standhält. Am treffendsten lässt der Ausdruck sich mit dem neudeutschen Wort Hohlsprech übersetzen, eingeschränkt auch mit Salbadern. Verwandten Wörtern wie Humbug, Unsinn, Blödsinn, Schwachsinn und Mumpitz fehlt im Deutschen die Konnotation des Anmaßenden. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/On_Bullshit#Der_Begriff_%E2%80%9EBullshit%E2%80%9C |
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„Denn wo Leben ist – in all seinen Facetten – da ist Gott.“
Klar kann der (die/es) nur dort sein wo Leben ist…
Denn es braucht eine wirklich blühende Fantasie und knallharte Indoktrination von Kindheit an, um solch widersprüchlichen, realitätsverachtenden Scheiss zu glauben!
(Leben ist übrigens auch dort, wo Viren, Keime, Parasiten etc., sich tummeln.)
Liebe Christen,
Bitte hört immer nur darauf, was euch euer Pfaffe zusammenreimt und lest niemals eure Bibel! – Ihr würdet geschockt sein, was da alles drinnen steht! 😉
Habe mich schon bei dem Wort „anschlussfähig“ verhakt. Was soll das bedeuten ? Eine kurze aber meinem Verständnis entsprechende Definition entnehme ich dem Gabler-Wirtschaftslexikon: „Anschlussfähig sind solche Wirklichkeitsbeschreibungen, die von den anderen Mitgliedern einer Kommunikationsgesellschaft als möglich bzw. als sinnvoll akzeptiert werden.“
Demnach möchte sich sich Frau Kiess in ihren Aussagen nach dem richten, was der Zeitgeist so hergibt. Überspitzt könnte man auch so formulieren wie auf https://www.dwds.de/ zitiert wird:
„Anschlussfähig zu sein ist wichtiger, als richtig verstanden zu werden – damit es weitergehen kann. [Die Zeit, 04.06.2001, Nr. 23]“
Theodizee-Frage : was irgenwie selten oder nie dabei zur Sprache kommt: Dass, nach der christlichen Lehre, ER als Schöpfer DEN MENSCHEN ja als leidensfähig geschaffen hat, und ihn mit genau der Absicht aus dem Paradies gejagt hat, ihn richtig leiden zu lassen.
Ansonsten ist es schon absurd, wie manche Gläubige ihren Gott als Verusacher millionenfachen Leids ignorieren können, IHN aber als Wundertäter überschwänglich feiern.
Da kommt mir insbesondere ein Wunder in den Sinn, das für die Seligsprechung eines Pater Jordan als solches anerkannt wurde: Ein im Mutterleib mit Skelettdiysplasie diagnostiziertes Mädchen wurde angeblich auf Anrufung und Bitten dieses verstorbenen Paters gesund geboren. Wozu dieses Wunder dienen soll(te) liegt wohl auf der Hand: Abtreibung auch von Föten, für die schwere Behinderungen diagnostiziert werden, zu verteufeln. Den Eltern bliebe ja immer noch die Hoffnung auf ein Wunder ! Man muss ja nur einen Toten, dem der „heroische Tugendgrad“ verliehen wurde, oder einen Seligen, der heilig gesprochen werden soll, anrufen. Und SCHWUPPS wirkt der LIEBE GOTT ein Wunder.
Eine besonders hübsche Begründung für die Katastrophen in der „Schöpfung“hat Ratzinger formuliert und Bergoglio zitiert es in seiner Enzyklika Laudato S’i: es sei „das von der Sünde verwundete Herz des Menschen“.
Gibt es zynischeren Kitsch ?
Aha – Frau Kiess redet sich ein, Ihr Gott meine es gut mit „uns“. Schon mal was von der Theodizee-Problematik gehört? Und wieso vertraut sie ausgerechnet aus der ganzen Götterschar auf diesen seltsamen Jahwe und nicht auf Zeus, Wotan oder Mars?