Kruzifixus

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Am Kreuz hing sein gequält Gebeine,
Mit Blut besudelt und geschmäht,
Dann hat die stets jungfräulich reine
Natur das Schreckensbild verweht.

Doch die sich seine Jünger nannten,
Die formten es in Erz und Stein
Und stellten’s in des Tempels Düster
Und in die lichte Flur hinein.

So, jedem reinen Aug‘ ein Schauder,
Ragt es hinein in unsere Zeit,
Verewigend den alten Frevel,
Ein Bild der Unversöhnlichkeit.

– Theodor Storm, Dichter 1817-1888

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