#kt16-Gezwitscher

Neben Dialogen mit leeren Stühlen* und lächerlichen Platzverweisen gabs beim Katholikentreffen in Leipzig offenbar auch einen Poetry-Slam-Kurs: Dieses Beispiel zeigt, dass die Aussage eines Textes durch eine bestimmte Art der Formulierung und des Vortrags nicht unbedingt automatisch auch an Bedeutung, Sinn- oder Wahrhaftigkeit gewinnt. Im konkreten Beispiel bedient sich die Nachwuchskünstlerin eines Tricks, der von Religionsanhängern immer wieder gerne verwendet …

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Rhönklub: Wandern bis zum Umfallen?

Der Rhönklub Zweigverein Bad Neustadt/Saale hat eine große Tafel mit diesem Gedicht des „Thüringer Heimatbewahrers“, „geistigen Frontkämpfers“ und „fanatischen Nationalsozialisten“* Julius Kober in die Landschaft gestellt: Ich will nicht reich sein, will nicht Ruhm gewinnen, will auch nicht ohne Kampf sein, ohne Mühe und Plag, um eines nur bitt’ ich, Herrgott Dich, von ganzem Herzen: Laß mich wandern können bis …

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Hermann Hesse

„Wo werde ich diesen Abend schlafen? Einerlei. Was macht die Welt? Einerlei! Sind neue Götter erfunden, neue Gesetze, neue Freiheiten? Einerlei! Aber dass hier oben noch eine Blume blüht und dass der leise Wind dort unten in den Bäumen singt und dass zwischen meinem Auge und dem Himmel eine dunkelgoldene Biene schwebt und summt – das ist nicht einerlei.“

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Kruzifixus

Am Kreuz hing sein gequält Gebeine, Mit Blut besudelt und geschmäht, Dann hat die stets jungfräulich reine Natur das Schreckensbild verweht. Doch die sich seine Jünger nannten, Die formten es in Erz und Stein Und stellten’s in des Tempels Düster Und in die lichte Flur hinein. So, jedem reinen Aug‘ ein Schauder, Ragt es hinein in unsere Zeit, Verewigend den …

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