Fundstück der Woche: Theodizee-Problem
Ich höre, was der Pfarrer spricht,doch dieses überzeugt mich nicht: Das Theodizee-Problem, von Wolfgang Klosterhalfen in Gedichtform gebracht
Kirchen-, Glaubens- und Religionskritik • Aufklärung • Säkularismus • Humanismus
Ich höre, was der Pfarrer spricht,doch dieses überzeugt mich nicht: Das Theodizee-Problem, von Wolfgang Klosterhalfen in Gedichtform gebracht
Knapp bei Kasse: Das AWQ-Fundstück der Woche ist ein Gedicht von Wolfgang Klosterhalfen über den erheblichen göttlichen Geldbedarf.
20/20 war’s auf dem Planet Erde, als plötzlich die Welt sich verkehrte: Was groß war und reich wurd‘ ängstlich und bleich. Wer das wohl der Erde bescherte?
Atheisten und atheistische Verbände haben ab 2019 den 23. März zum #AtheistDay erklärt. Zum Atheisten-Tag hat Sybille ein Gedicht verfasst.
Infantil hineingetreten – weise wieder ausgetreten. Meine Steuer geb ich heuer nicht dem Pfaffia-Ungeheuer, sondern spende ‚more or less‘ lieber an die GBS.
Dass Neues schon geworden ist, erkennt nicht mal der frömmste Christ. Der Glaubensfreie milde lacht: Der ganze Schrott ist hausgemacht!
Kräht der Pfarrer seinen Mist,
bleibt meine Ansicht, wie sie ist.
Spricht der Papst zum Kardinal,
so ist mir das kreuzpiepegal.
Gerade macht ein Video über eine Kindesmisshandlung in der Kirche die Runde. Ein Pfarrer ohrfeigt ein Baby bei einer Taufe, weil es nicht aufhört zu weinen.
Gut ist für des Menschen Seele, wenn er glaubt an einen Gott, Wenn er singt aus voller Kehle, bis sich naht das Abendrot.
Wie schad, daß ich kein Pfaffe bin, das wäre so mein Fach Ich bummelte durchs Leben hin und dächt nicht weiter nach… Ein Gedicht von Wilhelm Busch
Ein Limerick zum Thema Abriss der Kreuzbergbuden aus Sicht einer Wanderin, die bei ihren Kreuzbergbesuchen weder die Buden, noch die Kirche besucht.
Neben Dialogen mit leeren Stühlen* und lächerlichen Platzverweisen gabs beim Katholikentreffen in Leipzig offenbar auch einen Poetry-Slam-Kurs: Dieses Beispiel zeigt, dass die Aussage eines Textes durch eine bestimmte Art der Formulierung und des Vortrags nicht unbedingt automatisch auch an Bedeutung, Sinn- oder Wahrhaftigkeit gewinnt. Im konkreten Beispiel bedient sich die Nachwuchskünstlerin eines Tricks, der von Religionsanhängern immer wieder gerne verwendet …
Der Rhönklub Zweigverein Bad Neustadt/Saale hat eine große Tafel mit diesem Gedicht des „Thüringer Heimatbewahrers“, „geistigen Frontkämpfers“ und „fanatischen Nationalsozialisten“* Julius Kober in die Landschaft gestellt: Ich will nicht reich sein, will nicht Ruhm gewinnen, will auch nicht ohne Kampf sein, ohne Mühe und Plag, um eines nur bitt’ ich, Herrgott Dich, von ganzem Herzen: Laß mich wandern können bis …
„Wo werde ich diesen Abend schlafen? Einerlei. Was macht die Welt? Einerlei! Sind neue Götter erfunden, neue Gesetze, neue Freiheiten? Einerlei! Aber dass hier oben noch eine Blume blüht und dass der leise Wind dort unten in den Bäumen singt und dass zwischen meinem Auge und dem Himmel eine dunkelgoldene Biene schwebt und summt – das ist nicht einerlei.“
Am Kreuz hing sein gequält Gebeine, Mit Blut besudelt und geschmäht, Dann hat die stets jungfräulich reine Natur das Schreckensbild verweht. Doch die sich seine Jünger nannten, Die formten es in Erz und Stein Und stellten’s in des Tempels Düster Und in die lichte Flur hinein. So, jedem reinen Aug‘ ein Schauder, Ragt es hinein in unsere Zeit, Verewigend den …
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Das Buch ist, glaube ich, für Gläubige mit Vorsicht zu genießen. Denn religiöse Menschen gewinnen immer beim Beleidigtsein-Limbo. Die größte…