Kommentar zu „Wo der Glauben Fuß fasste“ – „Pforte der Barmherzigkeit“ feierlich auf Kreuzberg eröffnet

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Kommentar zu „Wo der Glauben Fuß fasste“ – „Pforte der Barmherzigkeit“ feierlich auf Kreuzberg eröffnet, Originalartikel verfasst von me, veröffentlicht am 21.04.16 von Osthessennews

[…] Pünktlich zu den Feierlichkeiten zur Eröffnung der Heiligen Pforte auf dem Kreuzberg öffnete sich auch die Wolkendecke, der Regen hörte auf und blauer Himmel kam zum Vorschein. Was für ein schönes Vorzeichen, freute sich Bischof Friedhelm Hofmann,…*

Immerhin hielt Herr Hofmann das Zusammentreffen seiner Veranstaltung und dem Wettergeschehen nur für ein Vorzeichen und nicht etwa für ein Zeichen, was berufsbedingt ja auch ein naheliegender Fehlschluss gewesen wäre.

Allerdings ist das Wetter in Wirklichkeit natürlich weder ein Zeichen, noch ein Vorzeichen, weil es kaum einen erkennbaren Kausalzusammenhang mit einer religiösen Zeremonie von Vertretern einer bestimmten Trockennasenaffenart auf dem Berg eines bestimmten Mittelgebirges geben dürfte.

Kein Platz auf dem Kreuzberg sei besser geeignet, als die Statue des Heiligen Kilian. „An dieser Stelle, wo der Glauben Fuß fasste, beginnen wir“, lud Bischof Hofmann die vielen Menschen ein an der Feierlichkeit teilzunehmen.

Der Glaube „fasste“ nicht „Fuß,“ er wurde von der Bevölkerung aus sehr irdisch-menschlichen Gründen und unter Vorspiegelung falscher Tatsachen aufgezwungen. Die Menschen damals hatten durchaus schon lange vorher ihre eigenen Kulte und Religionen, die allerdings längst nicht so gut zur Befriedigung von kirchlicher Macht und Gier geeignet waren wie der christliche Glaube.

Frühere Versuche der Christianisierung der Rhön waren gescheitert. Der Grund für den späteren Erfolg dieser Maßnahme war nicht etwa der christliche Glaube an sich, sondern seine hervorragende Eignung für die Durchsetzung anderer Interessen (Hervorhebungen von mir):

  • In die Rhön kam das Christentum mit den schon christlichen fränkischen Eroberern. Bis zum 8. Jh. finden sich nur vereinzelt christliche Spuren. Es handelt sich um Schmuckgegenstände, die durchweg im Westen des Merowingerreichs gefertigt wurden. Die Funde stehen in Zusammenhang mit der politischen und militärischen Inbesitznahme des Landes durch fränkische Führungsschichten. (Quelle: Rhönlexikon)

Würde sich der christliche Glaube nicht so perfekt für die Durchsetzung praktisch aller beliebiger politischen und wirtschaftlichen Ziele eignen, hätte er sich niemals durchgesetzt. So waren die Kirchenführer den Staatsführern schon immer willkommene Erfüllungsgehilfen, was zu Verquickungen geführt hat, die skandalöserweise bestehen.

„Wir stellen uns vor Gott mit dem Wissen, dass wir Erlösungsbedürftig sind“.

Diese menschenverachtende, arrogante Aussage macht deutlich, wie die Kirche ihre Schafe gerne haben möchte. Sie sollen nicht nur vermuten, sondern gar wissen, dass sie von einem Gott, der bis zum Beweis des Gegenteils nichts weiter als eine rein menschliche Fiktion ist, erlöst (wovon eigentlich?) werden müssen.

Solange es für die Existenz dieses Gottes keinen einzigen seriösen Beleg gibt und solange deshalb alle Annahmen darüber, was dieser Gott beabsichtigt, tut oder nicht tut ebenso rein menschlicher Phantasie (oder Psychose) entspringen, ist eine Aussage darüber zudem schon allein deshalb völlig unsinnig.

Natürlich darf sich jeder seine persönliche Welt mit allen beliebigen Zwängen ausstatten und sich selbst vor fiktiven oder sonstigen Wesen erniedrigen, nur sollte man dann seine Scheinwelt besser für sich behalten.

„Heilige Pforten gibt es in diesem außerordentlichen Heiligen Jahr der Barmherzigkeit zum ersten Mal überall auf der Erde, damit die Menschen die Möglichkeit haben, das Heil zu erlangen, das Gott schenkt“, erklärte der Bischof.

Götter, Gottessöhne und Göttinnen sind bis zum Beweis des Gegenteils rein menschliche Phantasiegebilde, wie Rumpelstilzchen, Zeus oder Adonis.

Die Behauptung, Gott schenke den Menschen „das Heil“ (oder sonst irgendwas), ist deshalb völlig beliebig veränderbar und damit nichtssagend – kein Gott hat sich jemals über eine Fehldeutung seines angeblichen „Willens“ beschwert, egal ob Menschen sich in seinem Namen mitmenschlich oder wie psychisch gestörte, blutberauschte Massenmörder verhalten haben.

Wer so tut, als sei Gott eine reale Größe, täuscht Menschen und führt sie (in diesem Fall bewusst und sicher gegen besseres Wissen) in die Irre.

[…] Vor dem verschlossenem Kirchenportal blieb der Bischof stehen und erinnerte an die Barmherzigkeit Gottes.

Auch wenn ich mich wiederhole: Solange Gott nur eine menschliche Fiktion ist, ist jede Aussage über dessen angebliche Eigenschaften und Absichten sinnlos. Wer ausgerechnet den Christengott als „barmherzig“ darstellt, beweist damit außerdem einen äußerst fragwürdigen ethischen und moralischen Standard.

Schließlich zeigte dieser Gott seine Barmherzigkeit ja angeblich, indem er einen Menschen, zu dem er ein Vater-Sohn-Verhältnis hat, auf die denkbar grausamste Art und Weise zu Tode hatte foltern lassen, um ihn damit sich selbst als Menschenopfer darzubringen. Und wer sich ein Bild davon machen möchte, wie es um die Barmherzigkeit des Alttestamentarischen Gottes bestellt ist, dem sei das Alte Testament zur Lektüre empfohlen – mit Barmherzigkeit hat das Verhalten dieses gewalttätigen, rachesüchtigen und kriegslüsternen Wüstengottes wahrlich nichts zu tun.

Es folgte das Taufgedächtnis, ist doch das Sakrament der Taufe die Eintrittspforte in die Gemeinschaft der Kirche. Jeder Gottesdienstbesucher wurde dem Ritus entsprechend mit Weihwasser besprengt, dann zog der Bischof als letzter durch die voll besetzte Kirche.

Rituale, in denen Menschen mit Wasser besprengt werden, wurden, wie alle anderen christlichen Zeremonien auch, aus früheren Kulten übernommen und für die eigenen Zwecke umfunktioniert. Auch bei der Wassertaufe oder -besprengung handelt sich nicht um etwas genuin Christliches, sondern um eine Adaption viel älterer Kulte ganz anderer Gottheiten.

Letztlich gehe es um das Heil des Menschen. „Gott ist getreu auch denen gegenüber, die in Schwierigkeiten des Lebens geraten sind. Er befreit aus Gefahr und Tod“, lud der Bischof ein, sich auf den barmherzigen Gott einzulassen.

Diese Behauptung entspricht nicht der allgemeinen Wahrnehmung der realen, natürlichen Wirklichkeit. Es gibt keinen einzigen seriösen Anhaltspunkt für die Vermutung, dass irgendein überirdisches Wesen auch nur irgendwie jemals wenigstens in Erscheinung getreten wäre. Allerdings spricht in der realen Wirklichkeit alles dafür, dass es eben kein Wesen gibt, dem etwas am „Heil des Menschen“ gelegen wäre.

Deshalb ist die Aussage, dass dieser Gott „getreu“ sei oder Menschen „aus Gefahr und Tod“ befreien würde, unsinnig und irreführend. Es handelt sich dabei um eine unredliche Vermischung von Wunsch (Barmherzigkeit Gottes) und einer Verleugnung der Wirklichkeit (Nicht-Existenz Gottes).

In unterschiedlichen Bildern werde diese Barmherzigkeit immer wieder zum Ausdruck gebracht, wie dem des Guten Hirten, der sein Leben für die ihm Anvertrauten hingibt.

Natürlich kann göttliche Barmherzigkeit nur in Bildern zum Ausdruck gebracht werden, weil sie bis zum Beweis des Gegenteils nichts als eine menschliche Fiktion ist, die jeder realen Grundlage entbehrt.

Wer wirklich noch an das Märchen vom Guten Hirten glaubt, sollte diesen Glauben einmal kritisch hinterfragen und wird so, wenn er seine religiöse Immunisierung für einen Moment aufheben kann, schnell erkennen, dass zumindest der christliche Herr eben kein guter Hirte war oder ist.

Das Bild vom Guten Hirten ist ein menschliches Wunschbild, die Projektion einer kindlich-naiven Hoffnung auf ein erfundenes Wesen. Ein solches Verhalten findet sich während eines bestimmten kindlichen Entwicklungsabschnittes bei fast allen Menschen, wobei es manche Menschen ihr Leben lang nicht schaffen, irgendwann Fiktion von Realität zu unterscheiden.

Der von den Toten auferstandene Christus sei es, durch den die Menschen Zugang zum Vater haben. Er habe das Tor zum Himmel geöffnet. „Das sei kein frommer Wunsch oder eine Illussion, sondern durch Glaubenszeugen belegt“, so der Bischof.

Die mehr oder weniger geschickte Formulierung „Glaubenszeugen“ erweckt den Anschein, es gäbe einen tatsächlichen, bezeugten Beweis für das christliche Auferstehungsmärchen. Das konnte der Bischof dann wohl doch nicht ganz mit seinem guten Gewissen vereinbaren und zog seinen Kopf durch die Formulierung „Glaubenszeugen“ aus der Schlinge der Realität. Mit Glauben kann natürlich jede beliebige Behauptung bezeugt werden – eine solche Bezeugung ist allerdings wertlos.

So ist zum Beispiel auch durch Glaubenszeugen eindeutig und unzweifelhaft belegt, dass die Erde, das Universum und der ganze Rest in Wirklichkeit vom Fliegenden Spaghettimonster geschaffen wurde. SEINE Barmherzigkeit erfahren die Menschen, die von SEINEN nudeligen Anhängseln berührt wurden. Und noch kein einziger Mensch wurde im angeblichen Auftrag oder im Namen des Fliegenden Spaghettimonsters gefoltert oder ermordet, was der christliche Wüstengott nicht von sich behaupten kann.

Der Satz „Noch keiner ist von den Toten zurück gekommen“, stimme nicht.

Glauben bewahrenWenn man nicht von der realen Wirklichkeit, sondern von einer erfundenen Scheinwelt ausgeht, dann mag dieser Satz tatsächlich nicht stimmen. Schließlich „leben“ ja alle anderen Märchengestalten heute auch noch (wenn sie nicht gestorben sind).

In der realen, natürlichen Wirklichkeit, in der es „mit rechten Dingen“ zugeht, in denen die Naturgesetze gelten und in denen auch Christen links und rechts schauen, bevor sie die Straße überqueren und in der unendlich viel Leid den Glauben an einen liebevollen, allmächtigen Gott ad absurdum führt, ist noch kein einziges Lebewesen von den Toten zurück gekommen. Wer das behauptet, lügt.

„Doch Christus ist zurück gekehrt.“

In der christlichen Auferstehungslegende (die teilweise wortwörtlich von früheren Legenden anderer angeblicher Göttersöhne abgeschrieben wurde): Meinetwegen. Aber wäre dadurch nicht das angeblich unumgängliche Menschenopfer selbst nach christlicher „Logik“ völlig sinnlos?
In der realen Wirklichkeit: Nein.

Ihm können die Gläubigen auch heute noch begegnen, beispielsweise in der Heiligen Schrift, in den Sakramenten der Eucharistie und der Beichte und im Mitmenschen, der Hilfe brauche.

In der „Heiligen Schrift“ können Gläubige einer Phantasiegestalt „begegnen,“ die sich Menschen auf der Grundlage eines historisch möglicherweise belegbaren jüdischen Endzeitpredigers aus dem Vormittelalter ausgedacht und zusammenkonstruiert haben.

Genauso irreal sind deshalb auch angebliche Begegnungen in obskuren Zeremonien wie der rituell-zeremoniell-kannibalistischen Verspeisung von menschlichem Fleisch und Blut oder der Demütigung durch das Beichten von „Sünden“, eine Praxis, die zudem jeder biblischen Grundlage entbehrt.

Mitmenschliche Hilfe heißt so, weil sie von Mitmenschen geleistet wird und eben nicht von erfundenen Göttinnen, Göttern, Gottessöhnen oder anderen Geistern. Mitmenschliches Verhalten ist also ein Zeichen für Menschlichkeit und nicht für Göttlichkeit.

[…] Er machte aber auch deutlich, dass mit dem Durchschreiten kein Automatismus verbunden sei und auch kein magisches Geschehen.

„Mit dem Durchschreiten der Heiligen Pforte ist ein Ablass verbunden.

Was soll denn ein Ablass sein, wenn kein magisches Geschehen, oder auch einfach nur Hokuspokus? Ein Ablass würde erstmal voraussetzen, dass es ein wie auch immer geartetes übernatürliches Wesen gibt, das willens und in der Lage ist, unter bestimmten Bedingungen einer bestimmten Trockennasenaffenart einen solchen Ablass zu gewähren. Ohne Magie (oder besser: Illusion) wird man kaum auskommen, wenn man sich solchen Fikionen hingeben möchte.

Das mag zunächst einige Mitchristen – erst recht in der Ökumene – irritieren.

Vor allem irritiert es alle Menschen, deren Weltbild auf Vernunft, Logik und intellektueller Redlichkeit basiert. Christen dürften solche Behauptungen nur dann irritieren, wenn sie sich schon so weit von der religiösen Scheinwirklichkeit befreit haben, dass sie solche Ideen ebenfalls nicht mehr mit ihrem gesunden Menschenverstand in Einklang bringen können. Und das werden zum Glück immer mehr Menschen, wie die Kirchenaustrittsstatistik eindrucksvoll belegt.

Was es mit dem Ablass auf sich habe, das sei vielen Menschen heute nicht mehr geläufig.

Kein Wunder. Zu offensichtlich ist der direkte Zusammenhang mit der kirchlichen Gier und nach Geld und Macht über Menschen sowie die völlige Unvereinbarkeit mit einem auch nur ansatzweise aufgeklärten Weltbild.

Der Ablass, recht verstanden, mache die Versöhnung zwischen Gott und dem Menschen greifbar, erklärte der Bischof.

Und woher weiß der Bischof, wie der Ablass „recht verstanden“ ist? Wieso bedarf es überhaupt einer Versöhnung zwischen Gott und dem Menschen? Hat das eine Menschenopfer seines eigenen Sohnes noch nicht gereicht? Wenn ein allmächtiger, omnipräsenter und liebevoller Gott ein Problem mit seiner Schöpfung hat, wieso verhält er sich dann so dermaßen inhuman und widerlich? Und wieso gibt es im 21. Jahrhundert immernoch Menschen, die diesen ganzen Geschichten irgendeine Bedeutung zumessen?

In der Beichte wird die Schuld vergeben, der Ablass ist der Nachlass der ausstehenden Strafe für die Sünden.

Was für ein Unsinn. Diese Behauptung würde voraussetzen, dass es eine übergeordnete, allmächtige, allwissende Instanz gibt, die die „Sünden“ aller Homo sapiens sapiens registriert, nach einem nicht bekannten Wertemaßstab bewertet und sich dann unter bestimmten Bedingungen auf einen Nachlass-Handel mit diesen Menschen einlässt?

Eine solche Annahme passt perfekt in eine groteske Science Fiction-Geschichte, aber doch nicht in die Realität der Menschen im 21. Jahrhundert! Wer sowas behauptet, belegt damit eine abstoßende Überheblichkeit, verbunden mit einem kaum abschätzbaren Realitätsverlust.

Hier trete die Kirche dem schuldig Gewordenen solidarisch zur Seite, trete im Fürbittgebet für ihn ein.

Das bedeutet im Klartext, dieser erfundene Gott verrechnet nicht nur das Verhalten des „schuldig Gewordenen“, sondern auch das Gebet anderer, die für ihn bitten? Ganz ernsthaft jetzt? Welcher halbwegs aufgklärte Mensch klaren Verstandes und wenigstens minimaler Vernunft soll sowas denn heute noch glauben? Und warum?

„Sie kann das im Blick auf Jesus Christus tun, der ebenso an uns gehandelt hat.“

Wie die Phantasiegestalt Jesus Christus angeblich gehandelt hat, spielt keine Rolle. Ebensowenig spielt es eine Rolle, wie der historisch vielleicht belegbare Jesus von Nazaret gehandelt hat – dessen Aussagen bezogen sich nämlich nur auf die Anhänger seiner jüdischen Endzeitsekte und nicht auf „uns.“

Der Bischof erklärte: „Zur gültigen Ablassgewinnung – auch beim Durchschreiten der Heiligen Pforte auf dem Kreuzberg – brauche es….

Wie unterscheidet sich eine gültige von einer ungültigen Ablassgewinnung? Welche Schuhgröße hatte der Gestiefelte Kater?

Durch diese Pforte einzutreten bedeutet, die Tiefe der Barmherzigkeit des Vaters zu entdecken, der alle aufnimmt und jedem persönlich entgegenkommt! Er ist es, der uns sucht; er ist es, der uns entgegenkommt.“

Einmal mehr: Wunsch und Wirklichkeit, eine bestenfalls hoffnungsvolle Illusion ohne jeden Bezug zur Realität. Wenn es nach der Bibel geht, liegt es sowieso einzig und allein an Gott, wen er „erlöst“ und wen er mit ewiger Höllenqual bestraft – ganz unabhängig davon, was der Mensch getan oder nicht getan hat.

Diese ganze Fiktion entspricht werder irgendwelchen heutigen ethischen Standards, noch lässt sie sich mit den grundlegendsten Gesetzen der Logik und Vernunft in Einklang bringen. Ganz anders wieder das Fliegende Spaghettimonster, ES kommt uns tatsächlich entgegen, indem es uns mit SEINEN nudeligen Anhängseln berührt!

So wünschte Bischof Hofmann allen, die die Heilige Pforte durchschreiten, dass sie Anteil haben an „diesem Geheimnis der Liebe und der zärtlichen Zuwendung“.

Für Bischöfe und andere zölibatär lebende Männer mag das Durchschreiten einer Pforte tatsächlich die einzige Möglichkeit sein, an einem „Geheimnis der Liebe und der zärtlichen Zuwendung“ Anteil zu haben. Alle anderen Menschen haben zum Glück andere Möglichkeiten und sind nicht auf solche Ersatzhandlungen angewiesen.

Angst und Furcht habe hier keinen Platz, denn das passt nicht zu dem, der geliebt werde, vielmehr gehe es um „die Freude über die Begegnung mit der alles verwandelnden Gnade.“

Wer Menschen vorgaukelt, sie seien von einem erfundenen Gott geliebt und bräuchten deshalb keine Angst zu haben, führt sie wissentlich in die Irre und wiegt sie in falscher Sicherheit. Die göttliche Gnade ist genauso fiktiv wie Gott selbst, deshalb ist auch die Freude über diese Begegnung nichts weiter als eine Illusion.

Besonders leichtgläubige Menschen könnten darauf hereinfallen und nicht erkennen, dass es sich bei diesen Ideen um nichts weiter als rein menschliche Phantasieprodukte handelt. Deshalb ist es heuchlerisch und kritikwürdig, Menschen falsche, weil nur erfundene Hoffnungen zu machen.

*Die als Zitat gekennzeichneten Abschnitte stammen aus dem eingangs genannten und verlinkten Artikel.

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