Kommentar zu: Brauereibänke und Spielplatz sollen weg, Große Aufregung: Abriss der Buden auf dem Kreuzberg, Originalartikel veröffentlicht am 29.09.16 von Osthessennews
In einem jetzt erschienen Artikel ist von weiteren geplanten Umbaumaßnahmen auf dem Kreuzberg die Rede. Der Beitrag ist in indirekter Rede gehalten. Allerdings fehlt eine Angabe, wessen Aussagen hier wiedergegeben werden.
Auf Nachfrage erfuhr ich, dass diese Aussagen von der ehem. Rhönklub-Präsidentin Frau Rinke stammen.
Da Wallfahren „beten mit den Füßen!“ bedeute, könne nur gehofft werden, dass viele Wallfahrer für den Erhalt des „heiligen Berges der Rhön“ betend unterwegs sind, um das spirituelle Juwel der Rhön so zu erhalten, wie Wallfahrer und Gottesdienstbesucher es sich wünschen: Mit „Buden“, an denen Erinnerungsgeschenke für Kinder und Enkel erworben werden können, wie es seit vielen Jahrzehnten üblich ist.*
Sollte sich an den geplanten Umgestaltungsmaßnahmen tatsächlich noch irgendetwas ändern, so steht eines bis zum Beweis des Gegenteils fest: Nämlich, dass kein überirdisches Wesen, keine Götter, kein Gott, Geist, Gottessohn oder -mutter ihre Finger oder was auch immer im Spiel hatten.
Und die göttlichen Allmachtspläne geändert haben. Weil er/sie/es sich von einigen Vertretern einer bestimmten Trockennasenaffenart durch Gebete hatte überzeugen lassen, deren Vorstellung von der Gestaltung eines Ausflugszieles zu teilen.
Götter für Gartengestaltung?
Wenn es tatsächlich irgendein außerirdisches, wohlwollendes Wesen geben sollte, das wirklich in der Lage wäre, in das irdische Geschehen einzugreifen, dann müsste dieses zunächst wegen unterlassener Hilfeleistung angeklagt werden.
Und sich fragen lassen, warum es sich in das Geschäftsgebaren seiner irdischen Vertreter einmischt, wenn es um die Gartengestaltung geht. Statt etwas gegen das Leid und Elend auf der Erde zu tun.
Sollte es Gott geben, so ist er entweder nicht allmächtig, nicht allwissend, nicht allgnädig. Oder er ist ein Sadist – oder einfach nur erfunden. Wenn man dem zustimmen kann, sollte man davon absehen, einen solchen Gott um irgendetwas zu bitten. Und auch nicht darauf hoffen, von ihm irgendeine Unterstützung zu erhalten.
Da ist schon eher damit zu rechnen, dass Biertrinker auf die Barrikaden gehen, wenn man ihnen ihre Bierbänke wegnimmt…
*Die als Zitat gekennzeichneten Abschnitte stammen aus dem eingangs genannten und verlinkten Artikel.
Aha - Frau Kiess redet sich ein, Ihr Gott meine es gut mit "uns". Schon mal was von der Theodizee-Problematik…