Papst Nikolaus V.: Was fürs Auge

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Papst Nikolaus V.: Um in den Hirnen der ungebildeten Masse dauerhafte Überzeugungen zu schaffen, muss etwas vorhanden sein, was das Auge anspricht. Ein Glaube, der sich allein auf Doktrinen stützt, kann immer nur schwach und wankend sein. Wenn aber die Autorität des Heiligen Stuhls sichtbar wird in majestätischen Gebäuden … die von Gott geschaffen scheinen, wird der Glaube wachsen…

Papst Nikolaus V.: Was fürs Auge

Über Papst Nikolaus V.

Papst Nikolaus V., (1397 – 1455) hieß eigentlich Tommaso Parentucelli. Er galt als humanistisch gebildet.  Und er hatte die vatikanische Bibliothek gegründet.

Auch die „geistig Armen“ Vertreter seiner Herde lagen ihm am Herzen: Denn wer nicht in der Lage sei, Gott durch Nachdenken zu erkennen, dem müsse die Kirche eben mit pompösen Bauwerken die Illusion eines mächtigen Gottes verschaffen.

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3 Gedanken zu „Papst Nikolaus V.: Was fürs Auge“

  1. Tja,
    Wieder einmal einem Irrtum aufgesessen:
    Der Vatikan sei die Machtzentrale und die armen, dummen Christen lassen sich an der Nase herumführen.

    Wer sich ernsthaft mit der Botschaft Jesu, dem Evangelium auseinandersetzt, der stellt schnell fest dass der Vatikan die Menschen misshandelt und Gottes Wort mit Füßen tritt. Stichwort „Waldenser“.
    Nicht umsonst war die Bibel dem breiten Volk lange Zeit verboten.
    Nicht umsonst gab es Kriege und Auseinandersetzung wg der Reformation.
    Man wollte seine Macht über das Volk nicht hergeben.

    Ein ehrlicher Christ hat einen „heiligen Vater“ hier auf Erden.
    Er kann den Papst als Stellvertreter Gottes auf Erden nicht akzeptieren.

    Wenn man sich natürlich nicht auseinander setzt mit dem christlichen Glauben, dann kann man sich fröhlich irgendwie was zusammen reimen.

    Meinungsmacher seid ihr, keine Aufklärer. Schade

    Antworten
    • Hallo Heiko, vielen Dank für deinen Kommentar. Deine Behauptung, wir hätten uns nicht ernsthaft mit der „Botschaft Jesu, dem Evangelium“ auseinandergesetzt ist ein Argument der Kategorie „Kein wahrer Schotte.“

      Ein Katholik, der den Papst als Gottes Stellvertreter auf Erden anerkennt kann dies genauso stark (bzw. schwach) argumentativ belegen wie ein Christ, der dies nicht tut. Denn zusammengereimt (ob fröhlich oder nicht) sind beide Ansichten und Vertreter beider Ansichten haben sich sicher gleich ehrlich und ernsthaft mit der biblisch-christlichen Mythologie auseinandergesetzt.

      Stelle dir vor, du wärest in einem anderen Teil der Erde geboren worden, dann würdest du über die Frage, ob der Bibelgott einen Vertreter auf Erden hat oder braucht wahrscheinlich nur müde lächeln, weil du ja absolut davon überzeugt wärest, dass Gott natürlich und selbstverständlich zum Beispiel nur Shiva/Ta’aroa/(such dir einen aus den Tausenden aus) sein kann. Oder die „Achte Dynamik.“ So ähnlich geht es uns mit deiner Kritik.

      Abgesehen davon bezieht sich der von dir kommentierte Beitrag gar nicht auf die christliche Glaubenslehre an sich, sondern es handelt sich um eine Aussage eines Papstes. So kommt zu deinem „Kein wahrer Schotte“ noch ein „Strohmann-Argument“ dazu: Du legst uns eine Aussage in den Mund, die wir gar nicht getroffen haben, um diese dann zu kritisieren. Somit können wir das mit der „Meinungsmache statt Aufklärung“ direkt an dich zurückgeben.

      Antworten

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