Auf Facebook hat die Partei der Humanisten Hessen folgendes Statement zur „Europa Agenda“, einem Zusammenschlus von Abtreibungsgegnern veröffentlicht:
Die Akzeptanz von Scheidungen, Verhütungsmethoden, Abtreibungen, Homosexualität, Leihmutterschaft etc. haben nicht nur Auswirkungen für die direkt Beteiligten, sondern für die Gesellschaft im Ganzen. (…)
Was sich daraus ergibt ist ein Prozess der Ent-Zivilisierung. Der moralische Untergang einer Gesellschaft (…).
So ist es der nicht für die Öffentlichkeit bestimmten „Europa Agenda“ einer Gemeinschaft von Abtreibungsgegnern zu entnehmen.
Eine gut vernetzte und finanziell bestens ausgestattete Organisationen, die in 30 – 40 Ländern aktiv ist. (Quelle und Foto: arte Reportage „Pro Life – Abtreibungsgegner auf dem Vormarsch“, bis zum 4. Mai in der Mediathek.)
Aufruf zum Protest gegen Europa Agenda
Wir von der Partei der Humanisten sprechen uns nicht nur klar und mit Nachdruck gegen diese menschenfeindliche Bewegung aus, wir rufen auch zum Protest auf, an dem wir uns aktiv beteiligen.
Frauen in der prekären Situation einer ungewollten Schwangerschaft brauchen vollste Unterstützung, von der Familie, von Freunden, von der Gesellschaft.
Pro Familia leistet einen wertvollen Teil dieser Unterstützung, bietet neutrale und vor allem anonyme Beratung an, die durch das Erscheinen der Abtreibungsgegner vor der Geschäftsstelle nicht mehr gewährleistet ist.
Abschaffung des §219a
Deshalb beziehen wir nicht nicht nur moralisch Stellung sondern auch Postion vor Ort, zwischen den dort anwesenden Abtreibungsgegner und den Räumlichkeiten von Pro Familia. Wir von der PdH wollen uns nicht nur für die Wahlmöglichkeit von Frauen/Paaren einsetzen, sondern auch für eine Abschaffung des §219a – denn die richtige Entscheidung bedarf der richtigen Information.
Wer sich den Abtreibungsgegnern entgegen stellt…
- wird dadurch nicht zum Freund von Abtreibungen.
- spricht sich für ein Selbstbestimmungsrecht der Frau/des Paares aus.
- möchte auch in Zukunft ärztlichen Beistand für Frauen und keine Abtreibungen im Hinterzimmer.
Wir von den Humanisten wollen uns stark machen für Familien, in jeder denkbaren Form. Wir wollen uns dafür einsetzen, dass der Wunsch nach einem Kind nicht an sozialen Rahmenbedingungen scheitert. Wir wollen uns dafür stark machen, dass Kinder eine bewußte Entscheidung sind und nicht aus der Not heraus geboren werden.
Forderungen der PdH
Deshalb steht für uns, unabhängig von der persönlichen Entscheidung, fest:
- Hilfe anstatt Ablehnung.
- Beratung anstatt Bevormundung.
- Möglichkeiten anstatt Einschränkung.
- Entscheidungsfreiheit anstatt Zwang.
- Mitgefühl anstatt Verurteilung.
Dafür stehen wir heute, 17.3.2018 um 12.00 Uhr vor Ort im Frankfurter Westend, in der Palmengartenstraße.
*Veröffentlichung des Beitrages zur Europa Agenda mit freundlicher Genehmigung der Partei der Humanisten Hessen.
**Quelle und Foto: arte Reportage „Pro Life – Abtreibungsgegner auf dem Vormarsch“, bis zum 4. Mai in der Mediathek.
- Weitere Infos: parteiderhumanisten.de
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