Klopfzeichen Gottes – Das Wort zum Wort zum Sonntag zum Thema Mitmenschlichkeit

Lesezeit: ~ 7 Min.

Klopfzeichen Gottes – Das Wort zum Wort zum Sonntag zum Thema Mitmenschlichkeit, verkündigt von Lissy Eichert, veröffentlicht am 21.12.219 von ARD/daserste.de

„Wer klopfet an?“: So klingt es in ganz vielen Krippenspielen. „Wer klopfet an?“ – „O zwei gar arme Leut.“ – „Was suchet ihr?“ – „Wir suchen Herberg heut.“ Das Lied ist ein Klassiker. Die erfolglose Herbergssuche einer hochschwangeren Frau und ihres verzweifelten Mannes geht ans Herz. Am Ende bleibt nur der Stall. Kurze Zeit später werden Maria und Josef mit dem Neugeborenen fliehen müssen. Weil ein machtgieriger König ihr Kind töten will.
(Quelle der so als Zitat gekennzeichneten Abschnitte: Klopfzeichen Gottes – Wort zum Sonntag, verkündigt von Lissy Eichert, veröffentlicht am 21.12.219 von ARD/daserste.de)

Der Großteil der modernen Bibelforscher geht davon aus, dass es sich bei dieser Geschichte lediglich um eine Legende handelt:

Zu viele Widersprüche, zu wenige Übereinstimmungen mit der außerbiblischen Geschichtsschreibung… Und viele Stellen, die erkennen lassen, dass hier jemand „mit Gewalt“ versucht hatte, die Story zu den damals schon vorhandenen „Heiligen Schriften“ kompatibel zu machen. Und natürlich mit den jeweiligen Wünschen und Absichten der anonymen Autoren.

Letzteren werden nicht zuletzt die (überprüfbaren) Orts- und Zeitangaben zum Verhängnis, mit denen sie versucht hatten, ihren Erzählungen den Anschein von Historizität zu verleihen.

Einen ausführlichen Beitrag zu diesem Thema lieferte Fabian Goldmann gerade unter dem Titel „Wie ein syrischer Religionslehrer die Geschichte von Jesu‘ Geburt  erfand“ in diesem Beitrag auf telepolis.de.

Es ist… ein Gott!

Das alles hält Berufschristen freilich nicht davon ab, diese Geschichte immer und immer wieder so darzustellen, als handle es sich dabei um ein historisch belegbares Ereignis. Auch und immer besonders gern Kindern gegenüber.

Aber die Vermischung von religiösem Wunsch (bzw., bei entsprechend pathologischer Ausprägung auch von religiösem Wahn) und der irdischen Wirklichkeit gehört ja zur Alltagsroutine des frommen Gläubigen:

[…] Gott kommt als Kind zur Welt – ein Baby. Über das Wunder neuen Lebens staunen nicht nur frische Eltern. Gott wird Mensch, um unseren Alltag mit uns zu teilen und mit Liebe göttlich zu durchtränken.

Was damit gemeint sein soll, dass ein Gott als Mensch unseren Alltag mit uns teilen möchte, versteht man vielleicht nur, wenn man selbst von bestimmten Substanzen durchtränkt ist. Die dann aber eher der Gruppe der Halluzinogene denn einer göttlichen Liebe zuzuordnen sind. Wo doch gerade dieser Gott schon selbst mit seiner tripolaren Persönlichkeit zu kämpfen hat…

Wenn der Alltag also mit Liebe durchtränkt ist, dann ist das die Liebe des eifersüchtigen Berge-Wetter-Wüsten-Kriegs-Rachegottes Jahwe? Der mit dem Faible für innerfamiliäre Menschenopfer und Vernichtung seiner verpfuschten Schöpfung? Ja, das klingt natürlich plausibel. Wessen Liebe sollte es auch sonst sein…

Durchtränkt vom himmlischen Licht im Stall

Deshalb freue ich mich auf den Heiligen Abend, auf Krippenspiel und Christmette, auf das himmlische Licht im Stall.

Verständlich: Auch Weihrauch zählt zu den psychoaktiven Drogen. Und unter Gleichgesinnten lässt sich die Kollektiv-Einbildung eines „himmlischen Lichtes“ sicher nochmal viel entspannter ausleben als wenn man sich alleine auf die Realitätsflucht begeben würde. Stichwort: Set und Setting…

Nun blieb auch Jesus nicht der herzige „Knabe im lockigen Haar“. Wir kennen seine Biografie.

Nein, die kennen wir nicht wirklich. Was wir kennen, sind verschiedene, teils stark voneinander abweichende Versionen einer Gottessohn-Legende, der möglicherweise die Biographie eines jüdischen Endzeitsektenpredigers zugrunde gelegen haben könnte.

Und selbst innerhalb der biblisch-mythologischen Phantasiewelt waren, abgesehen von der Geburtslegende (die als „Beleg“ für die göttliche Abstammung unverzichtbar war) die ersten 30 Jahre des Gottessohns ersatzlos gestrichen worden.

Und das, obwohl er doch schon als Knabe ganze Dattelbäume verzaubert und Lehmbatzen in lebendige Flugspatzen verwandelt hatte! Ganz zu schweigen von seinen exzellenten Fähigkeiten als Drachenbändiger…

Vergleicht man die biblischen Schilderungen des Gottessohns, so fallen zahlreiche Parallelen zu den Biographien früherer Gottessöhne aus anderen Kulten auf. Praktisch alles, was aus heutiger Sicht so außergewöhnlich erscheint, dass es mitunter heute noch als Beweis der Göttlichkeit von Jesus angesehen wird, hatten auch schon frühere vermeintliche Gottessöhne zu bieten. Von der Jungfrauengeburt bis hin zur Kreuzigung und Auferstehung.

Voll durchströmt

Den Zusammenhang von Krippe und Kreuz. Göttliches durchströmt alles: das Gelingen und das Scheitern, Freude und Leid. Jesus Christus begegnet uns in jedem Menschen. Hat er selbst gesagt.

„Sieben auf einen Streich!“ hat das Tapfere Schneiderlein erlegt. Hat es selbst gesagt.

Woran unterscheiden Sie diese vermeintlich göttliche Durchströmung von einer Einbildung und/oder Wunschvorstellung? Weil: Behaupten kann sowas ja jeder. In der Mythologie anderer Religionen behaupten deren Anhänger das Gleiche von ihren jeweiligen Göttern. Ist also „alles“ von ganz vielen verschiedenen Göttern „durchströmt“?  Oder nicht doch vielleicht, was noch viel plausibler erscheint, einfach von gar keinen? 

Können Sie ausschließen, dass sich Ihr Gott bei Licht betrachtet aus der irdischen Wirklichkeit quasi herauskürzt und dass Sie sich das alles nur einbilden? Wenn ja, wie machen Sie das?

Was stimmt denn mit dem nicht?

Er liebt es geradezu, im Einsamen, im Fremden, im Schutzbedürftigen bei mir anzuklopfen.

Wie stellen Sie sich das konkret vor, Frau Eichert? Der allmächtige Schöpfer des Universums (bzw. sein 2. Drittel, das ja schon Erfahrung mit der Menschwerdung hat) liebt es, hin und wieder in Form eines hilfsbedürftigen Menschen zu reinkarnieren, um so Ihre Mitmenschlichkeit auf die Probe zu stellen? Weil er/sie/es hofft, dass Sie ihn/sie/es im Leid Ihrer Mitmenschen erkennen mögen?

Was soll denn das für ein Gott sein, der es liebt, das Leid von Menschen auszunutzen, um damit die Mitmenschlichkeit derer auf die Probe zu stellen, die sie um Hilfe bitten?

Und vor allem: Wovon muss man durchtränkt sein, um sich mit solch grotesken Behauptungen vor eine Fernsehkamera zu stellen?!

Ein menschlicher Moment, kein göttlicher

Wie schon ihre Kolleg*innen in einigen den letzten Fernsehpredigten halten auch Sie, Frau Eichert, es diesmal offenbar für legitim, Mitmenschlichkeit ganz selbstverständlich zum Zweck der Aufwertung des von Ihnen vertriebenen Heilsproduktes zu vereinnahmen:

[…] Viele von ihnen freuen sich, wenn wir kommen. Da schaut sie jemand an, sagt freundlich „Hallo“, bringt was zu Essen mit. Ein kurzer Moment Menschlichkeit. Übrigens für beide Seiten. So einen, ja, göttlichen Moment haben wir erlebt, als ein Obdachloser sagte: „Ihr habt mir nicht helfen können. Aber Ihr habt mir meine Würde zurückgegeben.“

Die Würde des Menschen. Wo dieser göttliche Funke in uns aufstrahlt, da passiert Ungeahntes. Wunderbares. Würdevolles.

Frau Eichert, Menschlichkeit beschreibt eine menschliche Eigenschaft. Voraussetzung für Menschenwürde ist einzig und allein das Menschsein.

Mitmenschlichkeit ist menschlich. Nicht göttlich.

Die Brisanz Ihrer religiösen Instrumentalisierung mag Ihnen vielleicht nicht bewusst sein, deshalb nochmal deutlicher formuliert: Als jemand, der nicht Ihren Aberglauben teilt, verbitte ich es mir, dass Sie einfach behaupten, Mitmenschlichkeit stünde in einem (gar noch ursächlichen) Zusammenhang mit Ihrer Gotteseinbildung.

Ganz wohl scheint Ihnen bei der Formulierung ja ohnehin nicht gewesen zu sein, wenn Sie Ihre Bezeichnung „göttlicher Moment“ selbst erst nochmal mit einem eingeschobenen „,ja,“ bekräftigen müssen.

Frau Eichert, in Ihrer Phantasie mag das ja alles so sein. Was auch immer für Funken Sie meinen in sich aufstrahlen zu sehen – genießen Sie es.

Dem Hilfsbedürftigen dürfte es herzlich egal sein, ob Sie ihn seinetwegen ansprechen. Oder weil Sie sich einbilden, der uneheliche Sohn eines Wüstengottes aus der Bronzezeit stünde gerade vor Ihnen, um auf diesem Weg Kontakt mit Ihnen aufzunehmen. Weil er so gerne als Obdachloser bei Ihnen anklopft.

Und wenn es Ihnen ein Bedürfnis ist, Ihre Mitmenschen an Ihrem mehrfach religiös gesättigtem Umgang mit der Wirklichkeit teilhaben zu lassen, dann tun Sie gerne auch das – aber bitte auf eigene, und nicht auf Kosten der Allgemeinheit!

Und erklären Sie mir doch bitte mal, was Sie sich davon versprechen: Hoffen Sie vielleicht, dass ein Obdachloser Ihre Predigt hört und sich dann sagt: „Ach siehste, deshalb gehts mir so dreckig, damit der Jesus durch mich mal bei der Frau Eichert anklopfen kann?“ Oder  denken Sie, irgendwer, dem das Schicksal von Obdachlosen bisher egal war, würde ab morgen anfangen, Obdachlose würdevoll zu behandeln, weil er dank Ihrer Fernsehpredigt jetzt ja weiß, dass das in Wirklichkeit der Gottessohn ist?

Gott in der Drecksecke

Und Jesus Christus geht sogar noch einen Schritt weiter, er sagt: „Was Du einem meiner Schwestern und Brüder Gutes getan hast, das hast Du mir getan.“ Gott identifiziert sich also mit diesem Obdachlosen, der da in einer Drecksecke des Bahnhofs liegt. In diesem Mann sucht Gott selbst eine Herberge bei uns.

ObdachloserDer hier fälschlicherweise Jesus persönlich zugeschriebene Satz stammt aus einem Gleichnis (Mt 25,40), das die Bibelschreiber ihrem Romanhelden in den Mund gelegt hatten. Der Bibel-Jesus spricht nicht von sich, sondern er erzählt von einem König, der das gesagt haben soll.

Auf den Umstand, dass die Hilfeleistung diesem Gleichnis zufolge erst dann besonders wertvoll ist, wenn sie an „einem meiner Schwestern und Brüder“ (die Schwestern wurden offenbar erst später noch schnell ergänzt) geleistet wurde, geht Frau Eichert nicht ein. Für die sind ja vermutlich alle Menschen „Schwestern und Brüder“ ihres Gottes.

Hätte Frau Eichert die Stelle vollständig zitiert, hätte Sie dem Appell noch viel mehr Nachdruck verleihen können. Denn der nächste Satz lautet:

  • Dann wird er zu denen auf der Linken sagen: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist! (Mt 25,41 EU)

Eine Frage der Perspektive

Wie absurd und befremdlich die Vorstellung eines Gottes bei Licht betrachtet ist, der das Leid von Menschen für sein eigenes Marketing instrumentalisiert, hatte ich gerade schon beschrieben.

Und bei dem ganzen Geschwurbel darf man nicht vergessen: Wir haben es hier nicht mit irgendwem zu tun. Sondern mit dem „Allmächtigen.“ Gegen dessen ausdrücklichen Willen ja angeblich nichts geschehen kann hienieden.

Der Obdachlose liegt also da in einer Drecksecke des Bahnhofs, damit der allmächtige Gott in dessen Gestalt seinen Anhängern die Chance bieten kann, sich ihm, dem Allmächtigen noch mehr zu unterwerfen? Mal sehen, ob sie mich erkennt? Ob sich der Obdachlose genauso von göttlicher Liebe durchtränkt fühlt wie Frau Eichert?

A propos Drecksecke: Kraft- und Vulgärausdrücke scheinen gerade in Mode gekommen zu sein in der samstäglichen christlichen Fernsehpredigt. Würde ich mich ebenfalls der Vulgärsprache bedienen, würde ich jetzt fragen: Was ist das denn für ein kranker Scheiß diesmal?!

Immer wieder neu geboren

Wie damals vor 2000 Jahren will Gott heute zur Welt kommen, immer wieder neu geboren werden – in Ihnen, in mir. Das ist das Wunder der Heiligen Nacht.

Moment, Frau Eichert, das mit dem „immer wieder neu geboren werden“ hat ein anderer Heilsanbieter im Portfolio. Ihre Religion ist die, bei der Menschen nach ihrem Tod entweder von der Erbsünde erlöst oder auf ewig mit Höllenqualen dauergefoltert werden.

Und woher wollen Sie denn wissen, dass Ihr Gott in mir „neu geboren“ werden möchte? Hatten Sie eine Privatoffenbarung, vielleicht im Rahmen eines Auffunkelns nach einer durchtränkten Nacht?

Im Ernst: Klopfen bei Ihnen nicht ganz leise irgendwann mal Ihre Vernunft und Ihre intellektuelle Redlichkeit an, wenn Sie öffentlich solche Behauptungen aufstellen?

Wahrhaft weihnachtlich

Ich wünsche Ihnen und allen, die zu Ihnen gehören, wahrhaft weihnachtliche Begegnungen.

Und ich wünsche Ihnen, dass es Ihnen gelingen möge, Ihre Verkündigungen mal (idealerweise vor der Veröffentlichung) selbstkritisch und ohne religiöse Vernebelung auf Sinnhaftigkeit und Wahrheitsgehalt hin zu untersuchen und mit der irdischen natürlichen Wirklichkeit abzugleichen.

Vielleicht fällt Ihnen dann auf, dass eine durchschnittliche Sandmännchen-Sendung mehr Gehalt zu bieten hat als zum Beispiel Ihre heutige religiöse Latenight-Phantasy-Verkündigung.

Wenn es Ihnen tatsächlich um das Schicksal der Obdachlosen geht und nicht um eine religiöse Instrumentalisierung menschlichen Leids, dann fände es interessant zu erfahren, ob es Ihnen wohl gelingen würde, Ihre heutige Message so zu formulieren, dass sie auch ohne Erweiterung der irdischen Wirklichkeit um religiöse Einbildungen und Fiktionen funktioniert und somit für alle Menschen brauchbar wäre. Also auch für die, die keine oder andere Götter verehren.

Und bitte hören Sie auf, Mitmenschlichkeit für religiösen Zwecke zu vereinnahmen! Das key feature der biblisch-christlichen Gottesvorstellung ist nicht Mitmenschlichkeit, sondern Vergeltung.

Mitmenschlichkeit ist menschlich. Nicht göttlich.

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4 Gedanken zu „Klopfzeichen Gottes – Das Wort zum Wort zum Sonntag zum Thema Mitmenschlichkeit“

  1. 1. Es freut mich, dass AWQ meine Tütchen-Theorie zur Erklärung von Argumentationsniveau und Inhalten des WzS als offensichtlich plausibel übernommen hat. 👍

    2. Zu Mt 25,40: Kritik am „kreativen“ Umgang mit Bibelstellen wird eine Theologin nicht treffen. Es handelt sich dabei ja gerade um eine der Kernkompetenzen, die im sogenannten „Studium der Theologie“ erworben werden und deren Ausübung und Anwendung diesen Berufsstand in seinem Selbstverständnis wesentlich mitbestimmt. Im Grunde, lieber Herr Niedermeier, bestätigen Sie Frau Eichert mit Ihrer Kritik, dass sie ihren Beruf solide und vorschriftsmäßig ausübt. Und das wird Frau Eichert vermutlich nicht beunruhigen.

    3. Frau Eichert wird garantiert auch so richtig stolz darauf sein, die „Würde des Menschen“ christlich vereinnahmt zu haben. Keine geringe Leistung, hat Ihre Religion doch die zentralen Bestandteile des Würdegedankens von Anfang an erbittert und mit allen Mitteln bekämpft; sie tut das heute noch: Religionsfreiheit, Recht auf sexuelle Selbstbestimmung, Meinungsfreiheit, Gleichstellung aller Geschlechter, Diskussionsfreiheit … – dafür soll das Christentum stehen? Im Ernst? Wie gesagt: Das geht nur mit Tütchen und Theologiestudium – sonst würde sich so etwas wie ein intellektuelles Gewissen regen. Und das stört beim WzS nur.

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  2. Es ist immer schwierig, solche Einzelschicksale zu beurteilen!
    In wie weit ist so jemand selber an seiner Situation Schuld?
    Aber, dass sich darduch irgentwie Gott zeigt, oder erkenntlich macht, ist völlig absurd!

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      • Hallo Andreas,

        nein. Nicht unbedingt.
        Es ist doch davon auszugehen, dass wir neben dem Kulturkreis, in dem wir hinein geboren werden, auch unser soziales- und gesellschaftliches Umfeld, persönlichkeitsprägend ist. Zudem spielen die Erfahrungen, die wir in unserem Leben machen, eine nicht unerhebliche Rolle. Das ist ein immer fortwährender Prozess, der nicht endet.
        Deswegen, meine Überlegung, wenn ich Menschen an der Grenzen des durchschnittlichen sozielen Lebens sehe, überlege ich mir, wie weit ist er/sie dafür selbst verantwortlich?

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