„Denn freilich streiten die Christen nicht, noch gibt es bei ihnen eine weltliche Obrigkeit. Ihre Herrschaft ist eine geistliche Herrschaft, und dem Geiste nach sind sie niemandem als Christus allein unterworfen. Mit Leib und Besitz aber sind sie dennoch der weltlichen Obrigkeit unterworfen und Gehorsam schuldig. Wenn sie nun von der weltlichen Obrigkeit zum Kriege aufgerufen werden, sollen und müssen sie kämpfen, aus Gehorsam, nicht als Christen, sondern als Glieder und als untertänige, gehorsame Leute, dem Leibe und dem zeitlichen Besitze nach.“
(Martin Luther: Ob Kriegsleute in seligem Stande sein können, 1526)
Anmerkung
Die hier veröffentlichten Zitate geben die Meinung von Martin Luther und nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wir distanzieren uns ausdrücklich von diesen Ansichten.
Zweck der Veröffentlichung ist die Erinnerung daran, dass Martin Luther nicht nur als Reformator, sondern auch als Antisemit, Frauenhasser, Sozialrassist und Reaktionär in die Menschheitsgeschichte eingegangen ist.














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