Entschuldigung nicht angenommen – Das Wort zum Wort zum Sonntag

Lesezeit: ~ 8 Min.

Entschuldigung nicht angenommen – Das Wort zum Wort zum Sonntag, verkündigt von Stefanie Schardien, veröffentlicht am 23.10.2021 von ARD/deserste.de

Darum geht es

Das biblische Gleichnis vom „verlorenen Sohn“ ist nicht wie bei Frau Schardien als Vorbild für Menschen, sondern als Metapher für angeblich göttliches Verhalten gedacht. Und wie sinnvoll ist es, einen Gott um die Vergebung der eigenen Schuld zu bitten?

Wieder alles okay im Sandkasten

Im Sandkasten geht das los. Wenn Kinder die ersten Schaufeln wegnehmen. Dann hören sie von Erwachsenen: „Sag schön Entschuldigung! Und richtig die Hand geben.“

Ich hab als Kind selbst gleich erlebt: Der andere muss meine ausgestreckte Hand aber auch annehmen. Sonst funktioniert das nicht. Ich selbst kann also nur um Entschuldigung bitten. Der andere muss sagen: Wieder okay. Damit es weitergehen kann mit dem Spielen. So früh lernen wir, dass es nicht einfach ist mit Schuld und Vergebung.

(Quelle der so als Zitat gekennzeichneten Abschnitte: Entschuldigung nicht angenommen – Wort zum Sonntag, verkündigt von Stefanie Schardien, veröffentlicht am 23.10.2021 von ARD/deserste.de )

An dieser Darstellung der zwischenmenschlichen Interaktion der Entschuldigung ist bis hierher nichts auszusetzen: Eine Entschuldigung beinhaltet ein Schuldeingeständnis, die Bitte um Verzeihung – und eine Reaktion dessen, der um Entschuldigung gebeten wird.

Welche Schuld vergibt Gott?

Beim Vater unser ist es genauso. Da bitte ich Gott: vergib uns unsere Schuld.

Nein, Frau Schardien. Beim „Vater unser“ ist es eben nicht genauso.

Eine göttliche Schuldvergebung ist von einer rein menschlichen und einseitigen (oder, im Fall einer Beichte, zweiseitigen, aber dennoch rein menschlichen) Wunschphantasie und Einbildung nicht zu unterscheiden.

Entschuldigung

Was den Bibelgott angeht: Der vergibt laut biblischer Mythologie tatsächlich Schuld, wobei der göttliche Schuldbegriff mit unserer heutigen Auffassung nur noch sehr entfernt und in vielen Punkten gar nichts mehr zu tun hat. Und natürlich muss das Schuldeingeständnis noch zu Lebzeiten erfolgt sein. Danach ist es für alle Ewigkeit zu spät.

Die mit großem Abstand schwerste Schuld ist aus Sicht dieses Gottes, nicht an ihn zu glauben. Wenn es um sein Ego geht, versteht er keinen Spaß.

Wer kann Schuld vergeben?

Der Bitte nach einer Entschuldigung kann nur der nachkommen (oder auch nicht), dem gegenüber sich jemand etwas hatte zuschulden kommen lassen.

Wenn Klein-Stefanie Klein-Thomas die Schaufel geklaut hat, dann muss Klein-Stefanie Klein-Thomas um Entschuldigung bitten. Und nicht Klein-Markus. Und schon gar nicht ihren Teddybären.

Weil Klein-Markus ja gar nicht vom Schaufelklau betroffen war. Und weil er deshalb, genausowenig wie Klein-Stefanies Teddybär gar nicht in der Position ist, der Bitte um Entschuldigung von Klein-Stefanie nachzukommen (oder auch nicht).

So weit, so trivial.

Innerhalb der christlichen Vorstellungswelt haben sich Theologen schwindelerregende Geschichten ausgedacht, die belegen sollen, dass der Bibelgott trotzdem der richtige Adressat für Entschuldigungsbitten sein soll.

Oder, übertragen auf mein Beispiel: Warum Klein-Stefanie ihren Teddybär (=Gott) oder ersatzweise Klein-Markus (=Beichtvater) um Entschuldigung bitten solle, obwohl sie ja Klein-Thomas die Schaufel geklaut hatte. Und warum es keinesfalls genügt, sich nur beim eigentlich betroffenen Klein-Thomas zu entschuldigen. Weil ja sonst der Teddy beleidigt wäre.

Die Antwort heißt… nein

Was aber wäre, wenn ich aufrichtig um Entschuldigung bitte und die Antwort heißt….. nein?

Dann kann ich versuchen herauszufinden, mit welcher Begründung meine Entschuldigungsbitte abgelehnt worden war.

Diese Gründe können vielfältig sein. Zum Beispiel könnte es ein, dass man mir meine „Reue“ nicht abnimmt oder für nicht ausreichend erachtet.

Und wenn ich der Auffassung bin, dass meine Entschuldigung aufrichtig und nicht geheuchelt war und dass ich einen möglicherweise verursachten Schaden so gut wie möglich wieder gut gemacht habe, dann muss ich mich wohl damit abfinden, wenn meiner Bitte nach Entschuldigung trotzdem nicht nachgekommen wird.

Hauptsache weg

Am Beispiel von Sarah Lee Heinrich, Sprecherin der Grünen Jugend kritisiert Frau Schardien nun die „Auslösch-Kultur“, die sie als Reaktion auf deren kritikwürdige Posts wahrgenommen hatte.

Das, was wir vom Sandkasten an gelernt haben, funktioniert nicht mehr. Die Ankläger wollen ihr die Entschuldigung nicht gewähren. Tausende im Netz spielen Gericht. Aber ohne Verteidigung. Nur eins steht sofort fest: die Strafe. Und die heißt: weg mit der Sünderin. Bereuen gilt nichts. Besserung egal. Hauptsache weg.

Gericht ohne Verteidungsmöglichkeit? Nur eins steht sofort fest: die Strafe? Weg mit der Sünderin? Hauptsache weg?

Erstaunlich, dass einer Berufschristin wie Frau Schardien nicht aufzufallen scheint, dass diese Beschreibung exakt auf das die Schilderungen des Verhaltens des Gottes aus der biblischen Mythologie zutrifft.

Cancel culture

Nun erläutert Frau Schardien, dass es bei „Cancel culture“ ursprünglich mal darum gegangen war, nicht mehr stillschweigend alles zu dulden. Was natürlich positiv zu bewerten ist und ja auch schon zu positiven Entwicklungen in vielen Bereichen geführt hat.

Das ist gut so. Aber: ursprünglich ging es um eine Gesellschaft, in der man nicht diskriminiert, die lebenswerter wird. Nur jetzt? Ist aus dem „Hör auf damit“ ein simples „Weg mit denen“ geworden. Man will nicht die Sünde, sondern den Sünder canceln. Wollen wir das so? Echt?

Meiner Meinung nach irrt Frau Schardien hier. Zur Erklärung dieser Vermutung zunächst die Begriffsdefinition (Hervorhebungen von mir):

  • Cancel Culture ist ein politisches Schlagwort, mit dem systematische Bestrebungen zum sozialen Ausschluss von Personen oder Organisationen bezeichnet werden, denen beleidigende, unanständige oder diskriminierende Aussagen beziehungsweise Handlungen vorgeworfen werden.Verwandter Begriff ist Deplatforming, das heißt der Entzug der öffentlichen Plattform betreffender Personen. (Quelle: Wikipedia: Cancel Culture)

Frau Schardiens Differenzierung in „Sünde“ und „Sünder“ trifft demzufolge hier gar nicht zu: Der „Mechanismus“ ist immer der gleiche.

Der Unterschied zwischen „gutem“ und „schlechtem“ „cancel culture“ besteht vielmehr darin, welche Culture da gecancelled wird.

Zweierlei Maß

Menschen neigen dazu, mit zweierlei Maß zu messen: Vorbildern, die sie toll finden, verzeihen sie praktisch jeden noch so gravierenden Fehler. Beispiele: Michael Jackson, Donald Trump oder dem „lieben“ Gott. Während sie Menschen, die (oder deren Standpunkt) sie nicht mögen (oder teilen), jeden noch so kleinsten Fehler ankreiden.

Schuldeingeständnisse lassen sich übrigens auch hervorragend taktisch einsetzen. Beispielsweise US-Amerikanischen Präsidenten war es in der Vergangenheit immer wieder gelungen, mit theatralisch vorgetragenen Schuldeingeständnissen bei ihrem Publikum zu punkten. Natürlich erst zu einem Zeitpunkt, zu denen sie sowieso keine andere Wahl mehr hatten.

Umgang mit Schuld

Klar haben Opfer das Recht sich nicht zu versöhnen, die Entschuldigung nicht anzunehmen. Aber wird das Löschen oder Canceln der Schuldigen unser Standard-Umgang mit Schuld?

Das Entziehen von Öffentlichkeit als wirksames Mittel, um auch Einstellungen und Sichtweisen zu verändern, funktioniert in dieser Form und in diesem Umfang erst seit Bestehen des Internets bzw. der „sozialen“ Medien.

An diesem Beispiel zeigt sich, wie wichtig es ist, den Umgang miteinander auch im digitalen Bereich auf eine vernünftige ethische Basis zu stellen.

Wahrscheinlich, nein, sicher!

Denn wir werden alle selbst mal um Entschuldigung bitten müssen. Wahrscheinlich, nein, sicher!

Da es sich beim „Wort zum Sonntag“ um eine christliche Verkündigungssendung handelt, kann man sich unschwer ausmalen, worauf Frau Schardien hier vermutlich abzielt, auch wenn sie diese Schlussfolgerung ihrem Publikum überlässt: Das unmenschliche und ungerechte göttliche Endgericht, das in der Mythologie ausnahmslos allen Menschen bevorsteht.

Dafür spricht auch dass es jetzt mit einer Anekdote aus der Bibel weitergeht, die Frau Schardien als zum Thema passend erscheint:

Die Legende vom verlorenen Sohn

In Sachen Schuld und Vergebung brauchen wir dringend eine andere Kultur als bloße Cancel Culture, dringend andere Geschichten. So eine wie diese hier aus der Bibel. Ein junger Mann lässt Haus und Hof im Stich, besteht auf sein Erbe und verprasst alles. Irgendwann ist er ganz unten und geht zurück, reumütig. Sein Vater spürt, was los ist, und nimmt ihn in den Arm. Einfach so? Nein, es geht beim „Verlorenen Sohn“ nicht darum, so zu tun, als wär nichts gewesen, sondern darum, dass man Menschen nicht zerstört. Dass Vergebung nach Einsicht und Reue eine ernsthafte Option bleiben muss.

Zunächst mal haben wir es hier mit einem Gleichnis zu tun, mit dem die anonymen Bibelautoren ihren biblischen Gottessohn das Verhalten seines Gottes veranschaulichen lassen wollten. Es geht dabei eben nicht primär um eine Anleitung, wie Menschen miteinander umgehen sollten.

Mangels göttlicher Existenz war Jesus ja auch gar nichts anderes übrig geblieben, als sich Gleichnisse auszudenken, um seiner Kundschaft seine Gottesvorstellung zu vermitteln.

Dass das Erfinden von Geschichten ein durchaus einträgliches Geschäft sein kann, beweisen nicht nur Religionen, sondern auch Walt Disney oder J. K. Rowling, um nur zwei Beispiele zu nennen.

Worum geht es eigentlich?

Nach Frau Schardiens Auffassung geht es also bei der Geschichte vom „verlorenen Sohn“ darum, dass man Menschen nicht zerstört.

Von einer Zerstörung ist in dieser Geschichte aber gar nicht die Rede.

Vielmehr geht es um einen ganz anderen Aspekt, den Frau Schardien aber offenbar übersehen oder absichtlich weggelassen hat: Während der eine Sohn all die Jahre all das getan hatte, was sein Vater von ihm erwartet und verlangt hatte, war der „verlorene“ Sohn ja damit beschäftigt gewesen, sein Vermögen für ein (ih) beglückendes Leben aufzuwenden. Eine Phase, die – natürlich – mit Armut und Not endete.

Der eigentliche Clou der Geschichte besteht darin, dass der „brave“ Sohn sich beim Vater darüber beschwert, dass dieser seinen Bruder nach dessen „Umkehr“ rehabilitiert.

Eine, wie ich finde nachvollziehbare Reaktion. Wenn der folgsame Sohn gewusst hätte, dass es genügt, irgendwann wieder reumütig zum Vater zurückzukehren, dann hätte er sich genauso ein schönes Leben machen können wie sein Bruder.

Genau diese Denkweise ist auch bei Christen anzutreffen, die sich zeitlebens nicht an ihre biblischen Gebote halten, weil sie sich darauf verlassen, dass es ja genügt, irgendwann zum Lebensende hin schnell noch alles zu bereuen.

Menschliches Verhalten als Metapher für göttliches Verhalten

Und weil die Geschichte ja als Metapher für göttliches Verhalten konzipiert ist, lässt sich auch das Verhalten des Vaters nachvollziehen, der ja eben diesen Gott verkörpern soll. Dem scheint es egal zu sein, was jemand zeitlebens getan und gelassen hat. Hauptsache, er unterwirft sich ihm noch rechtzeitig vor seinem Tod. Um ihn dafür dann zur Belohnung vor dem bewahren zu können, was er ihm antut, wenn er es nicht tut.

Dieses Gleichnis richtet sich als niederschwellige Einladung an alle Menschen, die daran zweifeln, ob es in Anbetracht ihres bisherigen Lebenswandels überhaupt noch sinnvoll sei, sich dieser Glaubensgemeinschaft anzuschließen. An diese richtet sich die Aussage, sinngemäß: Egal, was ihr bisher getan und gelassen habt – Hauptsache, ihr unterwerft euch noch rechtzeitig dem „richtigen“ Gott!

Da es hier um das Verhältnis von Menschen zu einem Gott und nicht um das Verhältnis von Menschen untereinander geht, ist die Geschichte vom „verlorenen Sohn“ irrelevant im Bezug auf den Umgang von Menschen untereinander.

Biblisches Gleichnis als Vorbild fürs 21. Jahrhundert?

„Spielregeln“, genauer: Gesellschaftliche Konventionen, ethische Standards und natürlich auch Gesetze, die den Umgang von Menschen miteinander regeln, müssen so konzipiert sein, dass ihre Einhaltung von allen Menschen eingefordert werden kann. Unabhängig davon, ob und wenn ja welche Götter sie verehren.

Wie sich das auf das Verhältnis von Menschen zu Göttern und umgekehrt auswirkt, spielt dabei keine Rolle.

Das mögen sich die Anhänger dieser Götter gerne selbst so zurechtreimen, wie sie sich das wünschen. Solange sie sich dabei an die ethischen Standards und Gesetze halten, die für alle Menschen verbindlich gelten.

Mit anderen Worten: Sie müssen ihre Götter eben das gut finden lassen, was modernen ethischen Standards entspricht. Und dass das zum Beispiel beim Bibelgott nur geht, indem man ihn der meisten seiner Eigenschaften beraubt, können wir in jeder christlichen Mainstream-Verkündigung sehen.

Einen Allmächtigen um etwas bitten…

„Vergib uns unsere Schuld“ – so beginnt die Bitte im Vaterunser, aber der Satz geht weiter:

„wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.“

Gerade hatte Frau Schardien noch darüber nachgedacht, was wohl wäre, wenn die Bitte nach Entschuldigung mit einem „Nein“ abgelehnt würde.

Wie sie damit umgeht, dass ihr Gott ihre Bitte nach Schuldvergebung weder mit ja, noch mit nein, sondern überhaupt nicht beantwortet, verrät sie nicht.

Warum es un- bzw. sogar widersinnig ist, einen sowieso schon allmächtigen und allwissenden Gott um irgendetwas zu bitten, hatte ich in früheren Beiträgen schon ausführlich erläutert.

Abgesehen davon kann es freilich bedenklich werden, wenn sich Christen ernsthaft einbilden, an ihrer Schuld würde sich irgendetwas ändern, wenn sie ihren Gott um Vergebung bitten.

Und auf die Klausel „wie auch wir vergeben unsern Schuldigern“ würde ich mich bei den meisten Christen genausowenig verlassen wollen wie darauf, dass deren lieber Gott auf ihre Bitte hin tatsächlich davon absieht, sie in Versuchung zu führen.

Unklar ist, ob der Zusatz „wie auch wir vergeben unsern Schuldigern“ als menschliches Versprechen gemeint sein soll: „Wenn du uns vergibst, dann vergeben wir auch!“

Oder aber als Verstärkung der Bitte an Gott um dessen Schuldvergebung: „Guck, wir vergeben auch, also vergib du uns gefälligst auch!“

Ob so oder so: Weder brauchen Menschen göttliche Vorbilder, um Schuld vergeben zu können, noch sollte umgekehrt bei einem allmächtigen und allgütigen Gott ein solcher Zusatz erforderlich sein.

Ich fände es mal interessant, wie groß der Anteil der praktizierenden Christen ist, die sich diese Frage schon mal selbst gestellt haben…

Damit es weitergehen kann

Beides müssen wir erinnern: Schleunigst. Wie das funktioniert mit „Es tut mir leid. Entschuldige bitte“. Und vor allem, dass wir die uns ehrlich entgegenstreckten Hände auch ergreifen. Wie im Sandkasten: Damit es weitergehen kann.

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Nacht.

Es geht auch weiter, wenn eine Entschuldigung nicht angenommen wird. Und es gibt auch durchaus menschliches Verhalten, das eben nicht entschuldbar ist. Trotz aufrichtiger Reue und allem Pipapo. Dann geht es eben anders weiter.

Religion schwächt Argumentation

Einmal mehr erstaunt mich die geradezu schlafwandlerische Selbstverständlichkeit (oder Ignoranz?), mit der die Berufschristin Stefanie Schardien hier ihre religiöse Phantasie- und Wunschvorstellungswelt mit der irdischen Wirklichkeit vermischt. Und einmal mahr frage ich mich, was konkret sie sich davon verspricht.

Wie soll man denn Leute ernst nehmen können, die gesegnete Nächte wünschen? Also dann, wenn man davon ausgeht, dass sie das mit der Segnung auch ernst meinen?

Ist ihr wirklich nicht bewusst, dass sie ihr eigentliches Anliegen (so denn das faire Miteinander von Menschen tatsächlich ihr eigentliches Anliegen ist) enorm schwächt, wenn sie es mit biblischen Narrativen untermauert? Die sie zu diesem Zweck auch noch bis zur Unkenntlichkeit verbiegen muss, weil deren eigentliche Aussage im Bezug auf die Lebenswirklichkeit der Menschheit im 21. Jahrhundert völlig irrelevant ist?

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2 Gedanken zu „Entschuldigung nicht angenommen – Das Wort zum Wort zum Sonntag“

  1. Das Gleichnis vom verlorenen Sohn:

    Als ich anno 1995 nach einem misslungenem Selbstmordversuch in der „Klapse“ sass, besuchte mich mein Papa, der Mensch, den ich immer über alles geliebt habe (leider nicht mein biologischer und somit Grund der Scheidung) und erklärte mir in der verzweifeltzten Lage meines jungen Lebens, während er bitterlich weinte:
    „Ich liebe dich ja auch, aber in Absprache mit meinen Glaubensbrüdern (Gruppe Luther) kann ich nicht mehr für dich da sein, so lange du diesen satanischen Weg weiter beschreitest…

    Ich habe Ihn darauf an dieses Gleichnis erinnert…

    Er ging in Tränen, und ich blieb erschüttert und fassungslos zurück…
    …allein in meinem Schmerz…

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  2. „Aber: ursprünglich ging es um eine Gesellschaft, in der man nicht diskriminiert, die lebenswerter wird.“ Echt jetzt, Frau Schardien?

    Hier ein paar Personengruppen, die auf Basis des Hirngespinstes einer „christlichen Moral“ gerne und schwungvoll diskriminiert werden:

    Atheisten, Frauen, Andersgläubige, Homosexuelle, Lesben, Menschen mit Freude am Sex, uneheliche Kinder, Geschiedene, Ehebrecher* ….. da kommt ordentlich was zusammen.

    Vorschlag: Einfach mal mit dem WzS ein paar Wochen pausieren und die Zeit zum Nachdenken nutzen.

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