Leere Pools – Das Wort zum Wort zum Sonntag zum Thema Wasser, verkündigt von Anke Prumbaum, veröffentlicht am 23.07.2022 von ARD/daserste.de
Darum geht es
Frau Prumbaum präsentiert ein weiteres „Wort zum Sonntag“ nach dem alt bekannten Schema: Benenne ein reales, nicht unmittelbar durch die Kirche verursachtes Problem, zeige dich selbst davon betroffen, mache jemand dafür verantwortlich – und erwecke dann den Eindruck, dein Glaubenskonstrukt hätte dich dazu gebracht, dich in dieser Situation richtig zu verhalten.Wassermangel – mit katastrophalen Folgen!
Diesmal geht es um das Problem, dass sauberes Trinkwasser, bedingt durch den Klimawandel, immer knapper wird.
Mit katastrophalen Folgen: Wie wir von Frau Prumbaum erahren, musste sie jetzt sogar schon ihre Tochter enttäuschen. Die sich, zurück aus dem Strandurlaub, wünschte, dass der Pool im Prumbaumschen Garten mit Wasser gefüllt sein möge. Meine Fresse.
Wie in der Kirchen-Dauerwerbesendung „Wort zum Sonntag“ üblich, kontaminiert Frau Prumbaum ein an sich wichtiges Thema (Wasserknappheit) auch diesmal wieder mit religiösen Beimischungen, die sich, einmal mehr, als überflüssig erweisen werden:
[…] Wenn ich bei einer Taufe meine Hand ins Taufbecken lege und dreimal Wasser über den Kopf des Täuflings gieße, dann bin ich demütig, demütig wie nie zuvor. Wasser ist Leben. Das weiß ich, das spür ich, und das sagt mir auch mein Glaube. Leben für alles, was lebt. Für Mensch und Tier und Pflanzen.
(Quelle der so als Zitat gekennzeichneten Abschnitte: Leere Pools – Wort zum Sonntag, verkündigt von Anke Prumbaum, veröffentlicht am 23.07.2022 von ARD/daserste.de)
Was „Demut“ im christlichen Kontext bedeutet, beschreibt Wikipedia so:
Demut
- Im christlichen Kontext bezeichnet Demut die Haltung des Geschöpfes zum Schöpfer analog dem Verhältnis vom Knecht zum Herrn, allgemeiner die „Tugend, die aus dem Bewusstsein unendlichen Zurückbleibens hinter der erstrebten Vollkommenheit (Gottheit, sittliches Ideal, erhabenes Vorbild) hervorgehen kann“. (Quelle: Wikipedia: Demut)
Und was es jetzt konkret mit Frau Prumbaums Demut auf sich hat, die sie während der Wasserzauberzeremonie verspürt wie nie zuvor, bleibt ihr Geheimnis.
Natürlich liegt die Vermutung nahe, dass es irgendwas mit der Gottesvorstellung aus der biblisch-christlichen Mythologie zu tun hat. Denn sonst hätte sie ja zum Beispiel einfach darauf hinweisen können, dass ihr bei der Durchführung des Wasserzaubers immer wieder bewusst wird, wie wichtig sauberes Wasser für Lebewesen ist – oder so.
Wissen, spüren…
Frau Prumbaum weiß, spürt und glaubt also, dass Wasser für Leben unverzichtbar ist.
Dass wir heute sehr viel über die Zusammenhänge zwischen Wasser und Leben wissen, haben wir nicht Wasserzauberern zu verdanken.
Sondern Menschen, die sich mit einer demütigen Pseudo-Erklärung wie etwa „Das hat der liebe Gott für uns gemacht und er wird weiterhin alle gut versorgen, denen wir dreimal unser verzaubertes Wasser mit der Hand über den Kopf gegossen haben“ nicht zufrieden gegeben hatten.
Lebewesen, die nichts über den biologisch-chemischen Zusammenhang von Wasser und Leben wissen, haben dank der Evolution trotzdem ein regelmäßiges, ganz natürliches Verlangen nach Wasser. Oder andersherum: Lebewesen, die auf Wasser angewiesen sind wären längst ausgestorben, wenn sie keinen Durst verspürt hätten.
Für Frau Prumbaum kommt jetzt noch der Glaube dazu:
…und Glauben
Im religiösen Zusammenhang spielt Wasser in erster Linie als Metapher für religiöse Indoktrination eine Rolle. Verständlich: Von Viren und Parasiten wusste man damals noch nichts…
Die Taufzeremonie symbolisiert, neben verschiedenen variablen Zusatzleistungen, die je nach Konfession oder persönlicher Überzeugung ergänzt oder weggelassen werden können (z. B. Exorzismus) auf jeden Fall ja auch den „offiziellen“, sichtbaren Beginn eben dieser religiösen Indoktrination.
Eine Taufzeremonie ist laut göttlicher biblischer Offenbarung eine der Voraussetzungen, um der unvorstellbar grausamen und unmenschlichen Bestrafung durch den lieben Gott mit zeitlich unbegrenzter physischer und psychischer Höllenfolter bei vollem Bewusstsein und ohne Aussicht auf Begnadigung zu entgehen, die dieser laut Mk 16,16 jenen androht, die nicht getauft wurden.
…Mühlstein um den Hals und ab ins Meer…
Abgesehen davon brauchte der Gott aus der alttestamentarischen Mythologie jede Menge Wasser, um seine verpfuschte Schöpfung fast komplett zu ertränken.
Und dessen Sohn empfahl, Menschen, die Kinder vom Glauben an seinen Rachegott abbringen, mit einem Mühlstein um den Hals dort im Meer zu versenken, wo es am tiefsten ist (Mt 18,6).
Kurz vor dem biblischen Finale, wenn der liebe Gott nochmal alles aufbringt, was sich kranke menschliche Hirne an Leid und Folter nur ausdenken konnten, lässt der liebe Gott Menschen besonders qualvoll sterben, indem er seine Engel nicht etwa alles Wasser, sondern nur einen Teil des Wassers verseuchen lässt (Offenbarung 8,11). Es soll diesmal ja nicht wieder so vorbei sein wie beim letzten Mal…
Die gute Nachricht: Egal ob Folter, Mord oder Taufe: Außerhalb der christlichen Phantasy-Vorstellungswelt spielen die diversen religiösen Bedeutungen von Wasser nicht die geringste Rolle.
Lebendiges Wasser. Lebendiges Wasser.
[…] Es geht nicht anders: Ich muss mir klar machen, wie bedroht das Wasser ist, und wie kostbar, und daraus auch Konsequenzen ziehen. Lebendiges Wasser, sagt Jesus in der Bibel. Diese Stimme könnten wir gut nochmal brauchen.
Ein Mensch, der zu der Zeit gelebt hatte, in der die Jesus-Legenden entstanden aufgeschrieben worden waren, wusste freilich noch nichts Näheres über die Eigenschaften von Wasser. Somit ist eine Fehlinterpretation wie „Lebendiges Wasser“ durchaus nachvollziehbar.
Wenn Frau Prumbaum meint, wir könnten „diese Stimme“ „gut nochmal brauchen“, dann wäre natürlich interessant zu wissen, was genau der biblische Romanheld denn über „lebendiges Wasser“ zu sagen hatte (Hervorhebung von mir):
- Da kam eine samaritische Frau, um Wasser zu schöpfen. Jesus bat sie: »Gib mir zu trinken!«
- Seine Jünger waren nämlich in die Stadt weggegangen, um Lebensmittel zu kaufen.
- Da sagte die Samariterin zu ihm: »Wie kommst du dazu, da du doch ein Jude bist, von mir, einer Samariterin, einen Trunk zu erbitten?« – Die Juden haben nämlich mit den Samaritern keinen Verkehr. –
- Jesus gab ihr zur Antwort: »Wenn du die Gabe Gottes kenntest und wüßtest, wer der ist, der einen Trunk von dir wünscht, so würdest du ihn bitten, und er würde dir lebendiges Wasser geben.«
- Da erwiderte ihm die Frau: »Herr, du hast ja kein Gefäß zum Schöpfen, und der Brunnen ist tief: woher willst du denn das lebendige Wasser nehmen?
- Du bist doch nicht mehr als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gegeben hat? Und er selbst hat aus ihm getrunken samt seinen Söhnen und seinen Herden.«
- Jesus antwortete ihr: »Jeder, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder dürsten;
- wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, der wird in Ewigkeit nicht wieder Durst leiden, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Wasserquelle werden, die zu ewigem Leben sprudelt.«
- Die Frau antwortete ihm: »Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich nicht wieder durstig werde und nicht mehr hierher zu kommen brauche, um Wasser zu holen!« (Joh 4,7-15 MENG)
Wasser spielt in dieser Geschichte wieder nur eine metaphorische Rolle:
Zauberwasser für „Ewiges Leben“
So wie herkömmliches Wasser den Durst nur vorübergehend stillt, können alle anderen Lehren – also alle außer die von Jesus verkündigte – Menschen nicht das bieten, was nur Jesus‘ Zauberwasser bieten kann: Ewiges Leben (obwohl doch allgemein bekannt ist, dass es Ewig Leben nur in Randersacker gibt!).
Mit anderen Worten: Mein Zauberwasser ist viel wertvoller als dein Trinkwasser, weil es dir ewiges Leben bringt, wenn du es mir abkaufst.
Wozu genau sollten wir diese Stimme jetzt gut nochmal brauchen?! Damit wir uns wenigstens auf eine angenehme „Ewigkeit“ freuen dürfen, nachdem wir es hier auf Erden schon verkackt haben?
Nicht mal Frau Prumbaum scheint sich weiter für die mythologisch-theologischen Phantasievorstellungen zu interessieren, um die es hier eigentlich geht.
Hauptsache, Jesus kam mal vor. Und sagt irgendwas, was irgendwie auch mit „Wasser“ zu tun hat. Und wo nicht gerade die Mordgelüste des Gottessohns (Wir erinnern uns: Mühlstein um den Hals und ab ins Meer) vorkommen.
Zwischenfazit: Alles Religiöse in der bisherigen Verkündigung ist für das eigentliche Thema „Trinkwasserknappheit“ völlig irrelevant.
Lebendiges Wasser. So lange, bis ihr es glaubt…
Und dann guck ich vom Wassermangel zur Wasserfülle, ich guck zu meinem Urlaub am Meer, an diesen Sommertagen, ich seh all die Urlaubsbilder, die Weite, die Schönheit , das Blau, die Strände. Und weiß doch auch, dass trotz der scheinbaren Fülle von lebendigem Wasser nicht die Rede sein kann.
Auch wenn Wasser für Lebewesen lebensnotwendig ist: Wasser selbst ist, wie bereits angesprochen, nicht lebendig. Deshalb ist es auch unsinnig, von „lebendigem Wasser“ zu sprechen.
Außer vielleicht, wie in der Bibel, im metapohrischen Sinn, als „Quell“ für ein vermeintliches „ewiges Leben“.
Und natürlich in der Esoterikbranche. Die setzt Jahr für Jahr Milliarden mit der Dummgläubigkeit ihrer Opfer um. Unter anderem auch mit „lebendigem Wasser“.
Zufällig haben die geschätzten KollegInnen vom MGEN-Podcast gerade, ganz im Sinne ihres Mottos („…über Religion und andere Esoterik“) eine hörenswerte Folge zum Thema „Programmiertes Wasser“ veröffentlicht.
Pale blue dot
Die Meere, das sind 70 % unserer Erde!, unseres „blauen Planeten“, sind in einem katastrophalen Zustand. Verschmutzt, Plastik bis in den tiefsten Graben, unter Wasser viel zu laut, überfischt und überwärmt.
Reale Probleme. Von denen sich schon heute nicht mehr sicher sagen lässt, welche Kipppunkte schon irreversibel gekippt sind. Und welche vielleicht doch noch vor dem Kippen bewahrt werden können.
Aber was hat Frau Prumbaums biblische Weltuntergangslehre damit zu tun, bzw. zur Lösung dieser Probleme konkret beizutragen?
Wie absurd
Lebendiges Wasser? Wasser des Lebens? Gesunde Meere sind unsere Verbündete gegen die Klimakrise. In dieser Woche wurde beim Petersberger Klimadialog zwar über verplemperte Zeit geklagt, aber zugleich auch wenig Konkretes beschlossen. Wie absurd.
Hatte ich schon angemerkt, dass es kein „Lebendiges Wasser“ gibt? …
A propos absurd: In dieser Woche wurde beim „Wort zum Sonntag“ zwar über eine Auswirkung der Klimakrise geklagt, aber zugleich auch nichts Konkretes beigetragen.
Mindestens genauso, wenn nicht sogar noch viel mehr absurd.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie zuverlässig Gläubige Absurdität erkennen können – solange es nicht um die Absurdität ihrer eigenen Glaubensgrundlage und -überzeugung geht.
Das wissen wir doch
Wir können nicht ohne lebendiges Wasser sein. Das wissen wir doch. Und das nicht erst, wenn wir beim Schwimmen im Meer eine gammelige Plastiktüte am Fuß hängen haben.
Wie gesagt: Lebendiges Wasser ist und bleibt auch bei mehrfacher Wiederholung Unsinn. DAS WISSEN WIR DOCH JETZT LANGSAM MAL, ODER!?
Was wir benötigen, ist „stinknormales“, sauberes Trinkwasser. In ausreichender Menge. Und möglichst so verteilt, dass alle Menschen Zugang dazu haben.
Wir alle sind am Zug. Wir haben das ausgewogene Spiel des ökologischen Gleichgewichts, dieser wunderbaren Schöpfung, gestört. Und jetzt?
Jetzt könnten wir als erstes mal aufhören, an absurde Schöpfungsmythen zu glauben. Zumal, wenn diese Menschen dazu ermutigen, ihre angeblich Gott gegebene Überlegenheit dazu zu nutzen, sich die Erde untertan zu machen.
Ein möglichst umfassendes Verständnis und ein möglichst rationaler Umgang mit dem Phänomen des Lebens ist die Grundlage, um den dafür erforderlichen Lebensraum zu erhalten.
Schritt 1: Abschied von irrationalen Phantasievorstellungen
Das ökologische Gleichgewicht ist keine „wunderbare Schöpfung“. Sondern ein vorübergehender Zustand der evolutionären Entwicklung:
Wenn die Voraussetzungen so sind wie auf der Erde, dann kann so etwas dabei herauskommen, wie wir es hier und heute vorfinden. Das beweist unsere Existenz.
Etwas, das für Menschen so unerklärlich war, dass sie sich einen Schöpfergott ausdachten. Um damit lieber eine falsche als gar keine Erklärung zu haben (und, nebenbei bemerkt, ein äußerst lukratives Geschäftsmodell).
Politisches Engagement wäre erforderlich gewesen sein
Nachdem wir unser Weltbild also im ersten Schritt möglichst wirklichkeitskompatibel gemacht haben könnten wir versuchen, den erdgeschichtlichen Zeitraum, in dem die Erde ein für Sauerstoff verstoffwechselnde Landsäugetiere geeigneter Lebensraum ist noch ein bisschen in die Zukunft zu verlängern. Ob noch mehr drin gewesen sein wird als das halte ich für fraglich.
Dafür kann und sollte jede*r selbst etwas tun. Ohne die schon seit Jahrzehnten dringend erforderlichen, längst überfälligen und fatalerweise auch für die Zukunft nicht ansatzweise erkennbaren politischen Maßnahmen sehe ich allerdings bei allem Optimismus kaum noch eine Chance, dieses Ziel zu erreichen. Egal, ob Frau Prumbaum im Jahr 2022 ihren Pool mit Trinkwasser gefüllt haben wird oder nicht.
DIY-Apokalypse
Manche nennen das apokalyptisch. Rekordtemperaturen, Waldbrände, Blaualgen, verendende Fische. Apokalyptisch. Das ist auch so ein biblisches Wort. Wobei die Apokalypse in der Bibel etwas anderes meint. Nämlich ein von Gott herbeigeführtes Ende, damit es danach eine neue, heile Welt gibt. Das, was wir gerade erleben, ist nicht Gottes Tun, sondern unser eigenes.
Ob Frau Prumbaum vielleicht mein „Wort“ zum diesem „Wort zum Sonntag“ gelesen hat? In diesem hatte ich genau darauf hingewiesen, dass die Apokalypse in der biblisch-christlichen Mythologie ja vom lieben Gott persönlich veranlasst wurde.
Frau Prumbaum behauptet nun, dass der Klimawandel nicht das von Gott herbeigeführte Ende sei. Das kann sie freilich behaupten. Belegen kann sie es nicht.
Wenn man bedenkt, dass der Gott der biblisch-christlichen Mythologie als sadistischer, grausamer und brutaler Rachegott beschrieben wird, dann wäre ihm ohne Weiteres zuzutrauen, dass er das in der Johannesoffenbarung genüsslich und detailliert als unvorstellbar grausame Gewaltorgie beschriebene Ende nochmal ein bisschen umgeschrieben hat. Und die Menschen sich jetzt einfach selbst zerstören lässt. Zeit dazu hatte er ja genug, seit seinem letzten Gastauftritt…
Ein Allmächtiger wäre immer und an Allem schuld, wenn es ihn gäbe
Aber auch ohne diese Annahme kann Frau Prumbaum die Verantwortung freilich nicht auf die Menschheit abwälzen:
Sobald man einen allmächtigen Gott in seinem Weltbild zulässt, trägt dieser letztlich alle Verantwortung für alles, was geschieht. Andernfalls wäre er ja nicht als allmächtig zu bezeichnen. Und das würde für Monogötter quasi das Todesurteil bedeuten.
Höchstens die Hoffnung auf eine andere Welt und einen neuen Umgang könnte ich aus diesem Bild der Apokalypse mitnehmen. Dazu müssten wir aber umdenken. Und vor allem Dinge anders machen. Und das am besten schon heute.
Achso, Frau Prumbaum – man kann sich aus der Bibel das raussuchen, was einem in den Kram passt? Und den Rest einfach weglassen? Wie praktisch!
Dann habe ich einen heißen Tipp: Lassen Sie doch einfach die Erbsünde weg! Dann brauchen Sie keine Erlösung und können sich von dem letzten Glauben befreien, den Sie nur noch vom Atheismus entfernt sind!
Dazu müssten Sie aber umdenken. Und vor allem Dinge anders machen. Und das am besten schon heute.
Hallo Frau Prumbaum,
um Ihnen das auf Ihrem Niveau zu erklären:
Wasser = H2O
kaltes Wasser = H2O
warmes Wasser = H2O
Weihwasser = H2O
Lebendiges Wasser = H2O
Totes Wasser = H2O
Taufwasser = H20
Links drehendes Wasser = H2O
Rechts drehendes Wasser = H2O
WASSER IST WASSER
FRAU PRUMBAUM!
DU VERSTEHEN!
WASSER NIX LEBENDIG!
DU SPRECHEN DUMMES ZEUG!
Mann, das wär jetzt aber beschissen, wenn wir es schaffen würden,den Planeten noch vor der Gott-geplanten Apokalypse zu vernichten…
Schlimmer noch, es würde seine behauptete Allmacht negieren!
Das würde ihn, wahrscheinlich so sauer machen, dass er die ganze Geschichte von neuem beginnen würde, nur um die gesamte Menscheit erneut in „lebendigem Wasser“ zu ersäufen!!!
Et voila: „Genesis 2.0, aber diesmal richtig, aus purer Bosheit“
Wer ist schuld an der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen? Falsche Frage; Schuld impliziert Vorsatz und den nachzuweisen könnte schwierig werden: Einfacher wäre die Beantwortung der Frage, wer die Verantwortung für die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen trägt, und zwar unabhängig von Vorsatz oder Zufall? Antwort: wir alle, und zwar nicht vorsätzlich, sondern schlicht durch unsere pure Anzahl. Diser Planet ist nicht groß genug, um 8 oder 10 oder 12 Milliarden Menschen zu ernähren und wenn irgendwelche Schlauköpfe meinen, dies sei doch möglich, dann lass mich fragen, wann die Grenze erreicht ist? Bei 16 oder 20 Milliarden? Mit einer langfristigen Bevölkerungsreduktion auf 2 – 4 Milliarden durch Geburtenregelung könnte man dieses Problem in den Griff kriegen, aber dagegen werden die Religionen schon genügend mobil machen können.