Das Wort zum Wort zum Sonntag, verkündigt von Benedikt Welter (katholisch), veröffentlicht am 10.05.2025 von ARD/daserste.de
Darum geht es
Pfarrer Welter wünscht sich vom neu gewählten Papst, dass dieser mit mahnenden Worten Unerhörtes seines verborgenen Gottes hörbar macht.Friede mit euch
Seine heutige Verkündigungssendung zum gerade gewählten Papst beginnt Pfarrer Welter mit einer Anekdote: Seine Urgroßmutter hatte während des Krieges angewiesen, kleine Kieselsteine von außen ans Fenster zu werfen, um die Urgroßmutter, die heimlich BBC London hörte vor unerwünschtem Besuch zu warnen.
[…] Das ist 80 Jahre her. Und die Szene kommt mir in diesen Tagen in den Kopf. Am vergangenen Donnerstag, dem achtzigsten Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs heißt es: Habemus Papam. Leo XIV. wird Papst. Er beginnt an diesem geschichtsträchtigen Tag seine erste Ansprache mit den Worten: Der Friede sei mit euch. Er grüßt wie der auferstandene Jesus Christus am Osterabend: Friede mit euch.
(Quelle der so als Zitat gekennzeichneten Abschnitte: Wort zum Sonntag, verkündigt von Benedikt Welter (katholisch), veröffentlicht am 10.05.2025 von ARD/daserste.de)
Weder innerhalb der biblisch-literarischen Wirklichkeit und schon erst recht nicht in der irdischen Wirklichkeit erscheint die Legende von Jesus als Friedensstifter glaubwürdig.
…sondern das Schwert
Die biblischen Autoren lassen ihren Jesus immer wieder bekräftigen, dass er eben nicht gekommen sei, um der Welt Frieden zu bringen:
Meint ihr, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen? Nein, sage ich euch, vielmehr Zwiespalt. Denn von nun an werden fünf, die in einem Hause wohnen, entzweit sein: drei werden gegen zwei und zwei gegen drei stehen, der Vater gegen den Sohn und der Sohn gegen den Vater, die Mutter gegen die Tochter und die Tochter gegen die Mutter, die Schwiegermutter gegen ihre Schwiegertochter und die Schwiegertochter gegen die Schwiegermutter.«
(Lukas 12,51-53 MENG)
»Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen! Nein, ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, ›um den Sohn mit seinem Vater, die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter zu entzweien, 36 und die eigenen Hausgenossen werden einander feindselig gegenüberstehen‹
(Matthäus 10,34-36 MENG)
»Ich bin dazu gekommen, ein Feuer auf die Erde zu werfen, und was sollte ich lieber wünschen, als daß es schon brennte!
(Lukas 12,49 MENG)
Wer aber einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, ärgert, für den wäre es das beste, daß ihm ein Mühlstein um den Hals gehängt und er ins Meer versenkt würde, wo es am tiefsten ist.
(Matthäus 18,6 MENG)
…an ihren Taten (und Verbrechen)…
Und wenn wir einen kurzen Blick auf die Kriminalgeschichte des Christentums werfen wird schnell klar, dass die Friedensappelle des Gottessohns aus der biblisch-christlichen Mythologie exklusiv an die Mitglieder seiner Weltuntergangssekte ganz offensichtlich nicht dazu geführt hatten, dass die Welt durch diese Religion friedlicher geworden wäre.
Achtzig Jahre nach dem Ende des Weltkriegs in Europa, so denke ich, sind wir kaum ein bisschen weiser. Ich habe das Glück: Mein Vater hat mir erzählt, was er als Kind erlebte und von seiner mutigen Oma. Auch davon, wie er als junger Erwachsener gespürt hat, was alles verschwiegen wurde. Der Mut meiner Urgroßmutter hat ihn angetrieben, Fragen zu stellen und klar davon zu sprechen: ohne den 8. Mai 1945 könnte ich achtzig Jahre später nicht in Frieden leben. Und nicht in einer Demokratie, die ihren Ursprung zu vergessen scheint.
Sie meinen die Demokratie, die gegen den erbitterten Widerstand Ihrer bis heute un- bzw. antidemokratischen Kirche erkämpft worden war, Herr Welter? So viel zum Thema Fragen stellen und klar davon zu sprechen…
…ob er will oder nicht
Seit dem 8. Mai 2025 wird Papst Leo XIV. nun seine Stimme immer wieder in der Öffentlichkeit erheben müssen – ob er will oder nicht.
Er hätte sich doch nicht wählen lassen müssen?
Dann müsste er auch nicht seine Stimme als Papst immer wieder in der Öffentlichkeit erheben. Sondern könnte sich zum Beispiel mal der Aufklärung und Aufarbeitung der Missbrauchsvertuschungsvorwürfe widmen, die gegen ihn im Raum stehen.
…er läßt den Schlachtruf erschallen, ja gellendes Kriegsgeschrei…
Denn er ist einem verpflichtet, der größer ist als er. Von dem sagt die Bibel: „Er schreit nicht und lärmt nicht und lässt seine Stimme nicht auf der Gasse erschallen. Das geknickte Rohr zerbricht er nicht und den glimmenden Docht löscht er nicht aus.“ Dieses Prophetenwort wendet die Christenheit schon immer auf Jesus Christus an.
Wenige Zeilen nach dieser mit spitzen Fingern zweckdienlich herausgepickten Stelle heißt es:
Der HERR zieht aus wie ein Held, wie ein Kriegsmann facht er die Kampflust an; er läßt den Schlachtruf erschallen, ja gellendes Kriegsgeschrei, als Held erweist er sich an seinen Feinden: »Seit unendlich langer Zeit habe ich geschwiegen, bin stumm geblieben, habe an mich gehalten; jetzt aber will ich wie eine Gebärende aufschreien, will schnauben und schnaufen zugleich. Berge und Hügel will ich verbrennen und all ihr Grün verwelken lassen, will Ströme zu Inseln machen und Seen trocken legen.
(Jesaja 42, 12-15 MENG)
Wie praktisch: Wem ein stiller, zurückhaltender Gott besser in den Kram passt, der wird in der Bibel genauso fündig wie einer, der eine göttliche „Legitimierung“ für Angriffs- und Vernichtungskriege benötigt.
Dazu braucht man nicht mal eine Seite der Bibel umzublättern!
Und trotzdem haben Heilsverkäufer wie Herr Welter offenbar kein Redlichkeitsproblem damit, die Bibel auch heute noch als eine brauchbare, gar wertvolle Zitatquelle zu verwenden und darzustellen.
Das hat er nun davon
Wenn der Papst – auch der neue Papst Leo – als Stellvertreter Jesus Christi auf Erden gilt, ist er genau dieser Art verpflichtet, auch dessen Stimme zu sein.
Woher wollen Sie wissen, dass Sie die Stelle mit der richtigen „Art“ herausgepickt haben – und nicht ich?
Beide Stellen stammen aus dem gleichen Buch, ja sogar von der selben Seite, aus dem selben Text. Anhand wessen bzw. welcher Maßstäbe wählen Sie Ihre Bibelstellen aus? Aus der Bibel selbst geht nicht hervor, welche Stellen mehr gelten sollen als andere. Im Gegenteil: Nach christlicher Auffassung ist alles, was dort geschrieben steht, auf göttliche Offenbarung oder wenigstens Inspiration zurückzuführen. Ja, auch das „Alte Testament“, was die anonymen Bibelschreiber ihren Jesus ausdrücklich bestätigen lassen.
Aufgabe des Papstes: Unerhörterweise den verborgenen Gott hörbar machen
Und diese Stimme wird Unerhörtes zu sagen haben; Papst Leo wird als 267. Nachfolger des Heiligen Petrus nicht brüllen und geifern, wie der 47. US-Präsident es häufig tut – und andere, die sich selbst für mächtig halten und es ja auch sind. Ein bisschen so, wie meine Uroma ihrem Enkel Kieselsteine in die Hände gelegt hat, damit er sie warnen soll – ein bisschen so wird Papst Leo die Leere dieser chaotischen Welt mit einer Stimme erfüllen, die aufhorchen lässt und aufatmen lassen kann. Damit gerade die aufatmen und gehört werden, die keine Stimme zu haben scheinen. Unerhörterweise wird er den verborgenen Gott hörbar machen – gegen das Gebrüll unserer Tage.
Es wird ihm auch gar nichts anderes übrig bleiben.
Natürlich sei es Herrn Robert Prevost unbenommen, sich auch zu gesellschaftlichen und politischen Themen zu äußern.
Ginge es ihm dabei wirklich darum, das Leid derer zu mindern, „die keine Stimme zu haben scheinen“, dann müsste er allerdings bessere Argumente bringen als den angeblichen Willen eines angeblichen verborgenen Gottes. Und er dürfte es nicht bei Worten belassen.
Je ernster man Religion nimmt, desto absurder erscheint sie.
Spätestens wenn es um reales Leid realer Menschen geht, halte ich eine Verquickung mit magisch-mythologischen Phantasievorstellungen für höchst frag- und kritikwürdig. Denn für ein ehrliches Engagement für Bedürftige sind Göttervorstellungen nicht nur überflüssig. Sondern, schon allein wegen ihrer Widersprüchlichkeit und Absurdität, kontraproduktiv.
Wer behauptet, seine Standpunkte seien das Ergebnis davon, einen verborgenen Gott hörbar zu machen, der beraubt sich damit selbst jeglicher Glaubwürdigkeit.
Und deshalb kann es kaum erstaunen, dass die Papstwahl bei der Allgemeinheit zumindest hierzulande bestenfalls noch einen Stellenwert hat wie eine Story von irgendwelchen Royals in der Regenbogenpresse.
…und eine Tüte Kieselsteine
Ein neuer Papst, dem letztlich nur die kleinen Kieselsteine seiner Stimme gegeben sind.
Was für eine dreiste und infame Untertreibung.
Wir sprechen hier von einem absolutistischen Chef eines Multimilliardenkonzerns.
Seinen zurückhaltend mahnenden Worten könnte er schon allein mit den Zinsgewinnen eines einzigen Tages jede Menge mehr Glaubwürdigkeit verleihen. Wenn er das wollte.
Aber nein. Dem armen Herrn Papst bleibt ja nichts weiter, als immer mal mit erhobenem Zeigefinger ein paar mahnende Worte zu sprechen. Und danach vielleicht noch einen frommen Segen.
Das wäre doch etwas.
Noch mehr als etwas wäre es, wenn er neben den kleinen Kieselsteinen, denen er seine Stimme gibt, auch das, was ihm noch so alles „gegeben“ wurde für effektive Linderung von Leid, oder auch für mehr Bildung statt Glaubensverbreitung aufwenden würde.
Handeln statt labern
Nur ein Beispiel: In einem gerade veröffentlichten Zeitungsbericht war zu lesen, dass Bill Gates plant, zum Ende seiner Stiftung im Jahr 2045 99 Prozent seines Vermögens, also voraussichtlich 200 Milliarden Dollar, für wohltätige Zwecke zu spenden.
Und zwar tatsächlich wohltätig. Statt missionarisch, wie das bei Kirchens der Fall ist.
Nicht, weil er sich davon einen größeren Marktanteil für Microsoft-Produkte verspricht. Sondern weil er damit reales Leid von echten Menschen mindern oder verhindern möchte:
Gates selbst nimmt wohl unter anderem die Etatkürzungen bei USAID zum Anlass, sein Vermögen noch schneller für wohltätige Zwecke zu spenden als bislang geplant. „Es gibt zu viele dringende Probleme, die gelöst werden müssen, als dass ich Ressourcen zurückhalten könnte, mit denen ich den Menschen helfen könnte“, schreibt Gates auf seiner eigenen Webseite. Er werde praktisch sein gesamtes Vermögen in den nächsten 20 Jahren zur Verfügung stellen – für die Rettung und Verbesserung von Leben auf der ganzen Welt. Konkret will er mit dem Geld die Kinder- und Müttersterblichkeit senken, Krankheiten wie Kinderlähmung, Malaria und Masern bekämpfen und die weltweite Armut verringern.
(dw.com: Darum will Bill Gates fast sein ganzes Vermögen abgeben)
Bill Gates belässt es nicht bei mahnenden Worten, mit denen er zum Beispiel Elon Musk kritisierte. Er nutzt gleichzeitig auch praktisch sein komplettes Vermögen, um menschliches Leid zu vermindern, das unter anderen auch der von ihm kritisierte Musk zu verantworten hat.
Unerhört
Wenn er wie mein Vater damit leise an unsere Fensterscheiben werfen würde. Damit kann er den Menschen helfen, sich den Wahrheiten ihres Lebens und ihrer Geschichte zu stellen; damit sie alle hören können: Friede sei mit euch – und endlich das Unerhörte hören und tun.
Ausgerechnet einer, der noch an ein fiktives Götterwesen glaubt und der die darum gesponnene spätbronzezeitliche Mythologie für wahr hält (oder der zumindest vorgibt, dies zu tun) soll den Menschen helfen, sich den Wahrheiten ihres Lebens und ihrer Geschichte zu stellen?!
Was soll denn mit „das Unerhörte“ konkret gemeint sein, was die Menschen von der katholischen Kirche endlich hören und tun sollen? Frauen, Geschiedene und Homosexuelle diskriminieren, Geld scheffeln, vieltausendfachen Kindesmissbrauch vertuschen und sich gleichzeitig mit erhobenem Zeigefinger als christlicher Moralapostel aufspielen?
Da bleibt mir nur noch, dem Papst zu raten, sich mal selbst eine Tüte Kieselsteine zu besorgen und den Inhalt von innen an die Scheiben seines Glashauses zu werfen…
Die Kieselsteine des neuen Papstes Robert Francis Prevost (Künstlername Leo XIV).
Zur „Entwaffnung der Worte“ fordert ER auf, teilt aber schon mal Boxhiebe gegen die Ungläubigen aus:
https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2025-05/erste-predigt-papst-leo-xiv-im-wortlaut.html
„denn der Mangel an Glauben hat oft dramatische Begleiterscheinungen: dass etwa der Sinn des Lebens verlorengeht, die Barmherzigkeit in Vergessenheit gerät, die Würde des Menschen in den dramatischsten Formen verletzt wird, die Krise der Familie und viele andere Wunden, unter denen unsere Gesellschaft nicht unerheblich leidet.“
Haben wir wieder einen „Wolf im Schafspelz“ ? Das ist doch Un- und Mangelgläubigen-Bashing in Reinkultur. Mit dem Wörtchen „oft“ wird das, wie üblich, ein wenig relativiert und damit ein Hintertürchen für spätere Verharmlosungen geöffnet; aber wie leicht man das „oft“ doch überhört und überliest wird bei den nächsten Beschwörungen der „christlichen Kultur“ durch klerikeraffine Politiker deutlich werden.
„Und danach vielleicht noch einen frommen Segen.“
Ja, z.B. nach dem Essen. Wie Angestellte seines Lieblingslokals berichten, gabe er nie Trinkgeld sondern lediglich seinen Segen. Das sollten die armen Ärmsten realistischerweise von ihm erwarten: kein Geld aber Segen satt !
Das ist ja unerhört wie sich diese frauenfeindliche, homophobe und menschenverachtende Religion in jedem WzS produziert.
Ich vermute das da die Kieselsteine im Kopf sind.
Hier auch noch einen Monarchen und Schützer pädophiler Verbrecher zu zitieren ist unerhört.
Ich hoffe diese unsägliche WzS Propaganda bleiben zukünftig unerhört.
Die könnten auch einfach ne Schaufensterpuppe auf den Balkon im Vatikan stellen, welche die immer gleichen, wohlfeilen Plattitüden vom Tonband abspielt.
Seitdem der Vatikan, mangels Befehlsgewalt über eigene/fremde Armeen, sich nicht mehr aktiv an diversen Kriegen beteiligen kann, fällt auch die daraus erzielte Kriegsbeute weg.
Natürlich wird dann die ganze Zeit von Frieden geredet, denn nur lebendige Schafe bringen den selbsternannten Hirten noch genug Geld ein…
Also, wenn man nach der Einschätzung der recht(s)-gläubigen Aktivisten in der RKK geht, dann wird dieser Papst der Tradition wieder mehr Gewicht und Raum verschaffen. Anzeichen dafür sind auch vorhanden, z. B. Rückkehr in den Papstpalast anstelle von Gästehaus, Wiederaufnahme verschiedener traditioneller Rituale im Zusammenhang mit der Inthronisation, auf die Bergoglio seinerzeit verzichtet hatte. Für Aussenstehende mögen das Petitessen sein, aber nicht für gläubige Katholiken. Ausserdem will er den Schwerpunkt wieder mehr auf Neuevangelisation, sprich Missionierung, legen und den Marienkult fördern.
Und ob der Neue nun die zweitausend Jahre alten Litaneien katholischer Demagogie mit Pater-Leppich-Maschinengewehr-Stimme herausposaunen wird oder im Säuselton, spielt letztlich keine Rolle.
Taten und Fakten sind entscheidend. Ob und wie sich der Dinosaurier RKK bewegt, macht den Unterschied.
Das Dilemma der RKK ist aber folgendes: Wie sie sich in der modernen Welt auch bewegen und drehen und wenden mag, sie ist verdammt, zwischen Pest und Cholera zu wählen. Und damit ist das Schisma vorprogrammiert.
Es gibt eben kein richtiges Leben im falschen, wie schon Adorno zu sagen pflegte.
Mark sprach zutreffend vom Glashaus, ich würde noch einen Schritt weitergehen und eher von einer Gummizelle sprechen. Das ist dann auch noch ein wenig schmerzhafter, weil die Steine zurückgeflogen kommen. 😉
Im Übrigen noch eine Anmerkung zu Bill Gates:
Es ist wie bei den meisten amerikanischen sog. Philantropen. Sie stecken aus steuerlichen Gründen viel Geld in Stiftungen, die auch vordergründig wohltätigen Zwecken dienen, verbergen dahinter aber oft ideologische Ziele. Meistens sind die Ziele politischer Natur, indem sie mit ihren Geldern die Politik der betroffenen Zielgruppen und -staaten massiv beeinflussen im Sinne des american way of life, sprich des ungezügelten Neoliberalismus, und mit dem Zweck und Ziel der Abhängigmachung und Gefolgschaftstreue.
Ausserdem ist mir der Widerspruch zwischen der riesigen Anhäufung von Stiftungsvermögen einerseits und dem bescheidenen Resultat der wohltätigen Wirksamkeit der Stiftung andererseits auffällig.
Man sollte zumindest einen kritischen Blick behalten bei der Betrachtung amerikanischer religionsneutraler(?) Wohltätigkeit.
Guter Punkt – mir ging es bei dem Beispiel darum zu zeigen, dass das Engagement eines Multimilliardenkonzerns für die Allgemeinheit nicht nur aus mahnenden Worten, sondern auch aus Taten (bzw. finanziellen Leistungen) bestehen kann.
Ich verstehe.
Es ging dir ums Prinzipielle und nicht um eine Bewertung oder den Wert eines bestimmten Engagements.
Kann man das so sagen?
Ja, genau. Es ging mir nicht um eine moralische Bewertung, sondern um einen Vergleich der Worte und Taten von zwei Multimilliarden-Konzernen.