Kommentar zu „Ein Highlight der Kampagne“ Prinz ALEXANDER und Gefolge marschieren bei Bischof ALGERMISSEN ein

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Kommentar zu „Ein Highlight der Kampagne“ Prinz ALEXANDER und Gefolge marschieren bei Bischof ALGERMISSEN ein, veröffentlicht am 28.01.16 von Osthessennews, Verfasser nicht genannt

Es ist einer der Höhepunkte der Fuldaer Fastnachtszeit: Der traditionelle „Hausbesuch“ des amtierenden Prinzen mit seinem Gefolge bei Bischof Heinz Josef Algermissen. […] Man spürte die Verbundenheit.*

Eine Verbundenheit ist auch naheliegend, wenn zwei Gruppen von Menschen aufeinandertreffen, die sich gerne verkleiden und die auch gerne kreativ mit der Wirklichkeit umgehen… 😉

Denn: „Den Karneval gäbe es nicht ohne die Kirche“, betonte Algermissen.*

Die Kirche hat die verschiedenen Feste zum Winterende, die mit dem christlichen Glauben nichts zu tun haben, erst relativ spät (etwa ab dem 12. Jahrhundert) nach und nach für ihre eigenen Zwecke umdefiniert – also genauso, wie aus dem Wintersonnwendfest Weihnachten gemacht worden war.

Alle heute noch bekannten und üblichen Bräuche, vom ausgelassenen Feiern, der vorübergehenden Gleichheit aller Menschen unabhängig von ihrem gesellschaftlichen Stand, über das Verkleiden und Tragen von Masken bis hin zum Alkoholkonsum und Konfettiwerfen geht auf Bräuche zurück, die viel älter sind als die kirchliche Vereinnahmung dieses Festes.

Die ältesten Aufzeichnungen dokumentieren Karnevalsfeiern in Babylonien – im 3. Jahrtausend vor unserer Zeit. Somit gibt es den Karneval sehr wohl ohne die Kirche – zumindest ohne die christliche Kirche. Weitere Infos zum Thema Karneval gibts auch hier und hier.

*Die als Zitat gekennzeichneten Abschnitte stammen aus dem eingangs genannten und verlinkten Originalartikel, veröffentlicht von Osthessennews, Verfasser nicht genannt.

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