The crazy world of Kardinal Woelki

Lesezeit: ~ 2 Min.

Es ist selbstverständlich jedem Menschen freigestellt, sich seine Wirklichkeit so zurecht zu biegen, wie sie einem gefällt. Die Gedanken sind frei – nicht mal angeblich allwissende Götter, Geister oder Gottessöhne kennen sie.

Wer allerdings wie Herr Kardinal Woelki meint, seine fiktive Scheinwelt öffentlich wie etwas Reales darstellen zu müssen, der handelt höchst kritikwürdig und verantwortungslos:

Quelle: domradio.de*

Besonders Menschen, die einen ähnlich schwach ausgeprägten Sinn für die Realität haben und die, aus welchen Gründen auch immer, bereit sind, völlig unplausible Dinge ohne jeden Beweis und entgegen jede Vernunft, intellektuelle Redlichkeit, Logik und gegen jeden gesunden Menschenverstand zu glauben, die könnten auf diesen Herren hereinfallen und seine religiösen Wahngedanken und Phantastereien tatsächlich für wahr oder zumindest für irgendwie bedeutsam halten.

Woelkis WeltUmso größer kann dann nur die Enttäuschung ausfallen, wenn diese Menschen dann irgendwann doch mal bemerken, dass in Wirklichkeit natürlich kein Gott sie ruft, begleitet oder sonstwie unterstützt. Dass der angebliche Weg mit und zu Gott ein Holzweg ist.

Dass kein Gebet je erhört wurde und dass religiöser Glaube, abgesehen vielleicht von einem möglichen Placeboeffekt, nur denen nutzt, die damit ihr Geld verdienen und nur deshalb solche Märchen und Mythen wie Wahrheiten verbreiten.

Dass alles, was sie als untrügliches Zeichen für das Wirken eines imaginären Freundes gehalten haben, in Wirklichkeit genauso wenig von einem solchen verursacht war wie all das Negative, was sie trotz der oft unerträglichen Widersprüchlichkeit bereit waren, trotzdem als gottgewollt zu akzeptieren.

Dass sie die ganze Zeit, mitunter ein ganzes Leben lang, einer Illusion gefolgt sind und ein Phantasiewesen angebetet haben, statt sich um ihr unvorstellbar kostbares, weil unvorstellbar unwahrscheinliches und schon allein deshalb so wertvolles irdisches Dasein zu kümmern.

Leute wie Herr Woelki profitieren davon, dass es noch Menschen gibt, die auf seine Geschichten hereinfallen. Das rechtfertigt es allerdings noch lange nicht, Menschen durch solche öffentliche Verkündigungen bewusst in die Irre zu führen und sie mit falschen Versprechen zu täuschen und zu belügen.

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