Kommentar zu: Was der Klimawandel und Gott gemeinsam haben

Lesezeit: ~ 7 Min.

Kommentar zu: Was der Klimawandel und Gott gemeinsam haben, Standpunkt von Dr. Werner Kleine, veröffentlicht am 27.8.2019 von katholisch.de

Darum geht es

Ein besonders groteskes Beispiel von religiös verstrahlter Wahrnehmung kommt von Dr. Werner Kleine: Genauso wie der Klimawandel existiere auch Gott – egal, ob dies jemand leugne oder nicht.  Dabei erfüllt eine Gottesvorstellung bestenfalls die Kriterien einer schlechten Hypothese.

Garniert wird der Beitrag mit einer zweckentfremdeten Bibelstelle, die auch irgendwas mit Wetter zu tun hat.

Ist es weise, an Götter zu glauben?

Homo sapiens sapiens – als besonders klug und weise sieht der Mensch sich selbst gerne. Ob es allerdings wirklich weise ist, für den eigenen Profit Regenwälder abzubrennen, wie es jetzt wieder im Amazonasgebiet geschieht?
(Quelle der so als Zitat gekennzeichneten Abschnitte: Was der Klimawandel und Gott gemeinsam haben, Standpunkt von Dr. Werner Kleine, veröffentlicht am 27.8.2019 von katholisch.de)

Die Klassifizierung Homo sapiens bezieht sich auf Merkmale in verschiedenen Bereichen, die von der Anthropologie, Ethnologie und Soziologie untersucht werden. Und zwar auf Merkmale, die diese Art von anderen Arten der Gattung Homo unterscheidet.

Dass der Homo sapiens diese Merkmale hat besagt nicht, dass sich Menschen deshalb auch immer weise, genauer: vernünftig und ethisch richtig verhalten, nur weil sie dazu in der Lage sind.

Es bedeutet auch nicht, dass deswegen alle Menschen einer Meinung sind, was denn überhaupt weise sein soll und was nicht.

Und es bedeutet nicht mal, dass alle Angehörige dieser Art willens sind, die natürliche irdische Wirklichkeit als solche anzuerkennen:

Eine haarsträubende Behauptung

Der Klimawandel – sei er menschengemacht oder nicht – und Gott haben eines gemeinsam, zumindest aus Sicht derer, die offen und bereit zur Erkenntnis sind: Man kann beides leugnen, sie sind trotzdem da! Beides geht, nach dem bekannten Diktum von Paul Tillich, uns unbedingt an.

Was für eine grotesk absurde und überhebliche Behauptung aus der Feder eines Berufsgläubigen.

Wer die religiösen Phantasievorstellungen von Dr. Kleine (Pastoralreferent im Erzbistum Köln und Initiator der Katholischen Citykirche Wuppertal) nicht teilt, ist demzufolge also nicht „offen und bereit zur Erkenntnis.“

Schon allein diese Aussage ist deshalb unsinnig, weil über die Erkennbarkeit Gottes widersprüchliche Behauptungen aufgestellt werden: Einerseits könne Gott laut katholischem Dogma „durch das Licht der Vernunft mit Sicherheit erkannt“ werden. Andererseits sei er aber gleichzeitig auch für Menschen völlig unbegreiflich.

Mit anderen Worten: Bei Bedarf machen Gläubige detaillierte Aussagen über die angeblichen Eigenschaften, Absichten und Handlungen ihres Gottes.

Und wenn es erforderlich ist, lassen sie ihn einfach aus dem menschlichen Erkenntnisbereich heraus in einer „übernatürlichen“ „Unbegreiflichkeit“ verschwinden.

Um dann im nächsten Satz aber schon wieder vorzugeben, genau über den Bescheid zu wissen, den sie gerade noch „außerhalb menschlicher Erkenntnis“ in Sicherheit gebracht hatten.

Hypothese vs. Theorie: Die Basics

Wissenschaft vs. GlaubeDie hier hergestellte Analogie zwischen Klimawandel und göttlicher Existenz halte ich für eine der hanebüchensten, abstrusesten Äußerungen in einer religiösen Verkündigung, die mir in letzter Zeit untergekommen ist.

Es ist nur schwer vorstellbar, dass man als Laie einem promovierten Akademiker erklären muss, wie eine wissenschaftlich gültige Beweisführung zu erfolgen hat.

  • Eine unbewiesene Annahme bezeichnet man als Unterstellung oder auch Hypothese.
  • Wer eine Existenzbehauptung aufstellt, ist in der Pflicht, diese Behauptung zu beweisen.
  • Zur Überprüfung der Gültigkeit einer Hypothese stehen vielfältige, bestens bewährte Methoden zur Verfügung, zum Beispiel Empirie, Evidenz und Falsifizierbarkeit.
  • Erst nachdem eine Hypothese möglichst viele solcher kritischen Untersuchungen erfolgreich überstanden hat und ihre Übereinstimmung mit der Wirklichkeit plausibel bewiesen wurde, kann sie schließlich als Theorie im wissenschaftlichen (nicht im landläufigen!) Sinne gelten.
  • Sie wird dann bis zum Beweis des Gegenteils als gültige Beschreibung einer Eigenschaft oder eines Zusammenhangs verwendet.

Die Hypothese des Klimawandels ist inzwischen so plausibel belegt, dass sie das Stadium der Hypothese hinter sich gelassen hat.

Hier gilt tatsächlich: Ein Klimawandel findet statt, egal ob jemand daran glaubt oder nicht.

Gott: Bestenfalls eine schlechte Hypothese

Quelle: Hazel BruggerDie kühne Behauptung, dass es sich mit der christlichen Gottesvorstellung genauso verhalte, zeugt entweder von Ignoranz oder von Arroganz. Aus wissenschaftlicher Sicht sind Götter nichts weiter als Hypothesen. Genauer: Schlechte Hypothesen.

Und zwar deshalb, weil diese Existenzbehauptung keiner kritischen Untersuchung stand hält.

Götter existieren lediglich in der menschlichen Phantasie. Sie erfüllen keines der Kriterien, die erfüllt sein müssten, um wenigstens als plausible Hypothese anerkannt werden zu können.

Die Behauptung, der biblisch-christliche Gott würde unabhängig davon existieren, ob jemand an ihn glaubt oder nicht, ist nichts weiter als genau das: Eine Behauptung.

Mit Tillich wirds auch nicht besser…

Daran ändert auch das Tillichsche Diktum nichts. Denn auch ein Diktum ist auch nichts anderes als eine Behauptung.

Nach meiner Auffassung taugt dieses Diktum eben gerade nicht als Beweis für die Existenz des biblisch-christlichen Gottes (Hervorhebung von mir):

  • „…Viele Menschen sind von etwas ergriffen, was sie unbedingt angeht; aber sie fühlen sich jeder konkreten Religion fern, gerade weil sie die Frage nach dem Sinn ihres Lebens ernst nehmen. Sie glauben, dass ihr tiefstes Anliegen in den vorhandenen Religionen nicht zum Ausdruck gebracht wird und so lehnen sie Religion ab ‚aus Religion‘.
  • Diese Erfahrung lehrt uns, zu unterscheiden zwischen Religion als Leben in der Dimension der Tiefe und den konkreten Religionen, in deren Symbolen und Einrichtungen das religiöse Anliegen des Menschen Gestalt gewonnen hat. Wenn wir die Situation des heutigen Menschen verstehen wollen, müssen wir von dem Wesensbegriff der Religion ausgehen und nicht von einer spezifischen Religion, auch nicht dem Christentum.“
    (Quelle: P. Tillich, Die verlorene Dimension, Stuttgart 1969, Zit. n. dober.de)

Allerdings bin ich freilich kein Theologe und weiß deshalb auch nicht, wie Herr Dr. Kleine ausgerechnet in diesen Zeilen einen Existenzbeleg für seine Gottesvorstellung erkennen will. Für mich ergibt sich aus diesem Diktum jedenfalls das genaue Gegenteil.

Da es sich aber sowieso nur um eine unbewiesene Behauptung handelt, spielt es auch keine Rolle, was genau diese Behauptung denn nun konkret aussagen soll: Als intersubjektiv gültiger Beweis für eine göttliche Existenz taugt eine solche Behauptung nicht. Auch dann nicht (oder auch: erst recht nicht), wenn sie von einem hochrangigen Theologen stammt.

Armutszeugnis in Sachen Redlichkeit

Die Behauptung, ein von Menschen erfundener, per Definition unbegreiflicher, über-natürlicher Gott existiere genauso sicher wie der umfassend und mittlerweile zweifellos belegte Klimawandel unabhängig davon, ob jemand daran glaubt, halte ich für eine intellektuelle Bankrotterklärung.

Ein Armutszeugnis in Sachen Redlichkeit. Bei wem glaubt Herr Dr. Kleine wohl, damit durchzukommen?

[…] Es spricht einiges dafür, dass der Klimawandel menschengemacht ist. Temperaturkurven oder die Analyse von Eisbohrkernen zeigen eine Beschleunigung der Erderwärmung, die mit dem Beginn des Industriezeitalters einsetzt.

Herr Dr. Kleine, welche gültigen Nachweise können Sie liefern, die eine Existenz Ihrer Gotteseinbildung belegen? Welcher Bohrkern belegt Ihren Schöpfungsmythos?

Hinweis: „Heilige Schriften“ und anekdotische Evidenz zählen nicht zur Kategorie „gültige Nachweise.“ Denn sonst müssten Sie auch von der Existenz des Fliegenden Spaghettimonsters, von dem das gleichnamige Evangelium berichtet und das viele tausend Menschen täglich zweifelsfrei wahrnehmen glauben.

Klimawandel, Glaube, Kirche: Es gibt doch Parallelen

Das Klima selbst ist träge.

Somit gibt es ja also doch eine Parallele. Zwar nicht, wie behauptet, zu Gott.  Aber immerhin zur katholischen Kirche.

Wer über Jahrzehnte im Übermaß fossile Ressourcen verbrennt, darf sich nicht über den Anstieg von Treibhausgasen und den damit einhergehenden Wandel des Klimas wundern. Gehäufte Dummheit wird eben auch im Schwarm nicht intelligent.

Und direkt noch eine Aussage, die man in diesem Fall auf den religiösen Glauben übertragen könnte.

Denn auch das Aufstellen und Für-Wahr-Halten von unbewiesenen Behauptungen sogar wider besseres Wissen könnte man durchaus als Dummheit bezeichnen, wenn man dieses Wort in seiner ursprünglichen Bedeutung verwendet und die despektierliche Konnotation außer Acht lässt bzw. in Kauf nimmt.

„Gehäufte Dummheit, die eben auch im Schwarm nicht intelligent“ ist eine gute Überleitung zu Bolsonaro und seinem fanatisch-fundamentalistisch-evangelikal-christlichen Unterstützerschwarm:

Bolsonaro, Gesandter des lieben Gottes

[…] Während in diesen Tagen die G7-Teilnehmer in Biarritz die Brände im Amazonasgebiet auf die Tagesordnung setzten und so die globale Verantwortung für das Klima ernstnahmen, verbat sich der brasilianische Präsident Bolsonaro, der im Regenwald primär ein wirtschaftliches Potential sieht, zuerst jede Einmischung in nationale Belange. Als wenn das Klima Grenzen kennen würde…

KlimawandelAusgerechnet um Bolsonaro würde ich, wäre ich ein christlicher und nicht gerade fundamentalistisch-evangelikaler Religionsverkünder, einen großen Bogen machen, wenn ich auf die Tragödie im Amazonas-Regenwald hinweisen wollen würde.

Der nationalistische Möchtegerndiktator Brasiliens behauptet von sich, von Gott gesandt zu sein. Von dem Gott, dessen Existenz angeblich genauso zweifelsfrei belegt sein soll wie der Klimawandel. Und auch der Gott, den auch Dr. Kleine verehrt.

Nachdem Dr. Kleine ja augenscheinlich eine Behauptung als gültigen Beweis anerkennt, müsste er konsequenterweise auch die Behauptung Bolsonaros anerkennen, dass dieser von Gott gesandt sei. Dafür hält er sich – und zwar garantiert ebenfalls unabhängig davon, ob das jemand leugnet oder nicht.

Der biblisch-christliche Gott indes scheint ganz offensichtlich unter ausgeprägter Schizophrenie zu leiden: Seinen Gesandten beauftragt er, den Regenwald niederbrennen zu lassen. Und einen seiner Untertanen veranlasst er, eben dies zu kritisieren.

Bibel: Irgendwas mit Wetter

Es sind entscheidende Zeiten, für die wieder das Wort Jesu aus dem Lukasevangelium gilt:
„Wenn ihr im Westen eine Wolke aufsteigen seht, sagt ihr sofort: Es gibt Regen. Und so geschieht es. Und wenn der Südwind weht, sagt ihr: Es wird heiß. Und es geschieht. Ihr Heuchler! Das Aussehen der Erde und des Himmels wisst ihr zu deuten. Warum könnt ihr dann diese Zeit der Entscheidung nicht deuten?“ (Lk 12,54-56)

Auch diese Stelle ist – um im Bild zu bleiben – brandgefährlich. Denn nur wenige Zeilen vorher verrät Jesus:

  • »Ich bin dazu gekommen, ein Feuer auf die Erde zu werfen, und was sollte ich lieber wünschen, als daß es schon brennte! (Lk 12,49 MENG)

Die evangelikalen Pfingstler-Christen können also problemlos die „Zeit der Entscheidung“ so deuten, dass damit natürlich die vorauseilende Ausführung genau dieser Androhung gemeint sein soll.

Zeit der Entscheidung?

Unklar ist, was mit „Zeit der Entscheidung“ hier konkret gemeint sein soll. In der Menge-Bibel lautet die Formulierung: „…wie kommt es denn, daß ihr die gegenwärtige Zeit nicht richtig beurteilt?“

Der Vorwurf der Scheinheiligkeit („Ihr Heuchler!“) lässt vermuten, dass es hier eben nicht darum geht, worum es beim Thema Klima geht.

Die Erkenntnisse, die Menschen gewonnen haben, um Wetterphänomene und deren Ursachen und Auswirkungen richtig zu deuten, sind die Voraussetzung dafür, die Notwendigkeit von Maßnahmen zu erkennen. Und um das zu tun, was erforderlich ist, um die Erde auch weiterhin als geeigneten Lebensraum für Sauerstoff verstoffwechselndes Leben zu erhalten.

Heuchlerisch und vor allem nutzlos hingegen finde ich es, sich einzubilden und zu behaupten, es käme jetzt darauf an, im irdischen Geschehen das Wirken und die Absichten eines eifersüchtigen Rachegottes erkennen und deuten zu können. Denn das dürfte hier eigentlich gemeint sein.

Klimawandel: Was kann Religion zur Problemlösung beitragen?

Sowohl in der Bibelstelle, als auch in der Behauptung von Dr. Kleine, die Existenz seines Gottes sei genauso intersubjektiv belegbar wie der Klimawandel, geht es nicht darum, was jetzt zu tun ist und was möglicherweise Religion Positives dazu beitragen könnte.

Sondern vielmehr um den Versuch, dem biblisch-christlichen Glaubenskonstrukt noch irgendeine Relevanz anzudichten. Das eigentliche Thema Klimawandel erscheint mir hierfür nur als Mittel zum Zweck.

Es wird Zeit, dass sich der Mensch zum Homo sapiens agens, zum verständig handelnden Menschen entwickelt. Es geht uns an. Alle!

Und zu Alle! gehören auch die Christen. Statt ihre Zeit und Energie mit dem aussichtslosen Unterfangen zu verplempern, moderne ethische Standards in ihre archaische Wüstenmythologie hineinzuinterpretieren oder ihre Gottheit zu verehren und um Unterstützung anzuflehen, sollten sie sich von ihren Magievorstellungen befreien und sich mit tatsächlich wirksamen Mitteln an der Lösung der Probleme beteiligen, die die Menschheit gerade zu bewältigen hat.

Erst dann wäre ein solcher Appell aus dem Mund eines Priesters glaubwürdig.

Religion ist auch hier einmal mehr Teil des Problems und nicht der Lösung: Vom selben Gott, dessen Existenz laut Dr. Kleine so zweifellos belegt ist wie der Klimawandel und den er in diesem Zusammenhang offenbar für außerordentlich bedeutsam hält, fühlt sich Bolsonaro nicht nur legitimiert, sondern gar beauftragt, den Regenwald niederbrennen zu lassen. Von den zahlreichen anderen Widerwärtigkeiten und Verbrechen des angeblich Gottgesandten ganz zu schweigen, die dieser schon jetzt zu verantworten hat.

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1 Gedanke zu „Kommentar zu: Was der Klimawandel und Gott gemeinsam haben“

  1. Wer, wie die Evangelikalen, von der Apokalypse überzeugt ist, braucht sich keine Sorgen um die Zukunft der Erde zu machen.

    Je schneller es dem Ende zugeht, desto schneller naht die Erlösung.

    Siehe auch:
    Jair Bolsonaros Chefideologin ist die umstrittenste Politikerin Brasiliens

    Damares Alves ist Frauenministerin in Brasilien. Die Evangelikale gilt als Chefideologin von Präsident Bolsonaro – und ist die derzeit umstrittenste Politikerin des Landes. Die ehemalige Pastorin Damares Alves hat einen klaren Plan: Sie will aus Brasilien ein rechtskonservatives, urchristlich geprägtes Land machen.

    „Ich bin eine von den konservativen, christlichen Frauen, die in dieser Nation unterdrückt, ignoriert und vergessen wurden“, sagt Alves. „Nun bin ich an der Macht und das stört einige.“

    Sie vertritt Ansichten, die uns krude vorkommen. Z. B.: Sie unterstellte linken Feministinnen, sie seien hässlich, konservative Frauen dagegen schön. Sie verweist darauf, dass in der Bibel steht: „macht Euch die Erde untertan“.

    Sie positioniert sich gegen ihre Gegner „Wer ist also gegen mich: Pädophile, Korrupte, Banditen, Frauenhändler, Kinderhändler, Abtreibungsaktivisten. … und die Drogenmafia“
    „Auch rechte Aktivisten haben das Recht auf Schutz und Respekt. Und ich bin eine rechte Menschenrechtsaktivistin.“

    “Heute gibt es (in der brasilianischen Regierung) vier evangelikale Minister, aber das ist normal, denn wir stellen 30 Prozent der Bevölkerung.“ Bei den Schülern sind heute sind 50 Prozent evangelikal.

    Beeindruckend ist, wie 30% Evangelikale so viel Einfluss erhalten haben. Sie sind von sich überzeugt und halten missionarisch an ihren Zielen fest.

    Leider sind Konfessionsfreie nicht so zielstrebig und so gut organisiert wie religiöse Bürger. Es wäre hilfreich, wenn in Deutschland nahezu 40% Konfessionsfreie auch einen proportionalen Anteil im Parlament und Einfluss auf die Regierung erhalten würden und einige Minister stellen könnten.

    https://www.fr.de/politik/jair-bolsonaro-chefideologin-praesidenten-frauenministerin-12923162.html

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