Arbeiten und Lieben – Das Wort zum Wort zum Sontag 

Lesezeit: ~ 7 Min.

Arbeiten und Lieben – Das Wort zum Wort zum Sonntag, verkündigt von Alexander Höner, veröffentlicht von ARD/daserste.de am 06.05.2023

Darum geht es

Herr Höner muss die Aussage einer Bibelstelle in ihr Gegenteil verkehren, um sie passend zu seinem Wunsch nach mehr Selbstwertgefühl erscheinen zu lassen.

Arbeit statt Müßiggang

Quelle: Netzfund

Herr Höner plaudert heute darüber, dass es manchen Menschen bzw. Generationen schwer fällt, sich nicht ausschließlich über Arbeit zu definieren, sondern auch guten Gewissens einfach mal nichts zu tun. Wir erfahren, dass Letzteres für Herrn Höners Großeltern unvorstellbar gewesen wäre.

Im biblischen Legendenschatz wird Höner zu diesem Thema bei der Geschichte von den beiden Schwestern Martha und Maria fündig:

Als sich der biblische Halbgott bei den Schwestern einquartiert, konzentriert sich Maria ganz gebannt und aufmerksam auf die Stories des Gottessohns.

Während Martha stattdessen erstmal schnell noch die Bude auf Vordermann bringt. Und dafür sorgt, dass für den Gast etwas zu Essen auf den Tisch kommt.

Denn auch ein Allmächtiger braucht ab und zu mal etwas zwischen die Kiemen, solange er in Menschengestalt unterwegs ist. Vermute ich mal.

Wenn der Messias dreimal klingelt…

[…] Und so bin ich auch. Wenn Jesus an meiner Wohnungstür klingeln würde, würde ich mich erst einmal dafür entschuldigen, dass es so unaufgeräumt ist – obwohl es gar nicht so schlimm ist. Aber das machen wir Marthas so.

„Komm‘ doch rein. Schau nicht so genau hin. Ich mach‘ uns erst‘mal einen Kaffee, ja? Setz‘ dich doch einfach auf’s Sofa. Nee, warte, ich mach noch schnell die Bügelwäsche weg. Und den alten Blumenstrauß entsorge ich auch gleich mit. Zum Glück habe ich noch ein paar Kekse und die Mango kann ich ja noch schnell aufschneiden. (atemlos)

(Quelle der so als Zitat gekennzeichneten Abschnitte: Arbeiten und Lieben – Wort zum Sonntag, verkündigt von Alexander Höner, veröffentlicht von ARD/daserste.de am 06.05.2023)

…und wie man darauf reagieren sollte

Was sinnvollerweise zu tun wäre, wenn jemand klingelt, der sich für Jesus Christus hält, weiß ChatGPT:

Wenn Sie in Deutschland eine orientierungslose Person antreffen, gibt es mehrere Maßnahmen, die Sie ergreifen können:

  1. Ansprechen und Hilfe anbieten: Sprechen Sie die Person höflich an und fragen Sie, ob sie Hilfe benötigt. Zeigen Sie Empathie und bieten Sie Ihre Unterstützung an.
  2. Notruf wählen: Wenn die Person in einer akuten Notlage ist oder medizinische Hilfe benötigt, rufen Sie den Notruf 112 an und informieren Sie die Rettungskräfte über die Situation.
  3. Polizei informieren: Wenn die Person verwirrt oder desorientiert erscheint, jedoch keine unmittelbare medizinische Notfallversorgung benötigt, können Sie die örtliche Polizei kontaktieren. Diese kann weitere Schritte zur Unterstützung der Person einleiten.
  4. Identitätsfeststellung: Versuchen Sie, so viele Informationen wie möglich über die Person zu sammeln, um ihre Identität herauszufinden. Fragen Sie nach dem Namen, der Adresse, einer Kontaktperson oder anderen relevanten Informationen, die helfen könnten, die Person zu identifizieren.
  5. Soziale Dienste einschalten: Wenn die Person obdachlos oder hilfsbedürftig erscheint, können Sie sich an soziale Dienste wie das Sozialamt oder eine lokale Hilfsorganisation wenden. Diese Einrichtungen können helfen, die Person an einen sicheren Ort zu bringen und ihre weiteren Bedürfnisse zu ermitteln.

Es ist wichtig, ruhig und respektvoll zu bleiben, während Sie versuchen, einer orientierungslosen Person zu helfen. Wenn Sie unsicher sind oder die Situation ernst erscheint, sollten Sie die örtlichen Behörden kontaktieren, um professionelle Unterstützung zu erhalten.

(ChatGPT May 12 Version, Promt: Hilfe für orientierungslose Personen)

Wie Herr Höner feststellt, ob es sich bei seinem Besucher tatsächlich um den handelt, für den er sich ausgibt, verrät er leider nicht. Solche Fragen stellen sich Gläubige vermutlich nicht.

Dabei fände ich es mal sehr interessant zu erfahren, anhand welcher Kriterien Gläubige ihre Götter identifizieren und von anderen Entitäten unterscheiden können.

Jesus kommt mal wieder auf die Erde und trifft im Park einen Kiffer, der gerade einen Joint raucht. Jesus setzt sich dazu und darf auch mal ziehen. Nach einer Weile sagt Jesus: „Ich bin übrigens Jesus Christus.“ – Antwortet der Kiffer: „Jaa! Genau so muss es ballern!“

Puh.

Was hat Jesus zur arbeitssamen Martha gesagt? Was würde Jesus mir heute entsprechend sagen? „Alexander (Pause), Alexander, du hast viel Sorge und Mühe. Eins aber ist not. Freue Dich doch einfach, dass ich da bin, Du da bist und höre mir zu.“ Puh.

Einen ganz wesentlichen Aspekt, genauer: das, worum es in dieser Legende eigentlich geht, lässt Herr Höner weg. Im Kontext und Wortlaut lautet die von Herrn Höner umgedichtete und auf sich bezogene Stelle so:

  1. Als sie dann weiterwanderten, kam er in ein Dorf, und eine Frau namens Martha nahm ihn in ihr Haus auf.
  2. Diese hatte eine Schwester namens Maria, die sich zu den Füßen des Herrn niederließ und seinen Worten zuhörte;
  3. Martha dagegen ließ sich durch vielerlei Dienstleistungen für die Bewirtung in Anspruch nehmen. Nun trat sie zu ihm und sagte: »Herr, machst du dir nichts daraus, daß meine Schwester die Bedienung mir allein überlassen hat? Sage ihr doch, sie möge mir zur Hand gehen!«
  4. Aber der Herr gab ihr zur Antwort: »Martha, Martha! Du machst dir [Sorge und] Unruhe um vielerlei;
  5. aber nur eins ist nötig. Denn Maria hat das gute Teil erwählt: das soll ihr nicht genommen werden.«
(Lukas 10, 38-42 MENG)

Da steht nichts von „Freue dich doch einfach, dass ich da bin, Du da bist“ – das hat sich Herr Höner einfach mal selbst ausgedacht.

Statt auf die eigentliche Aussage einzugehen, biegt er sich die Geschichte für seine Zwecke zurecht:

Leistungsträger Höner

Wenn man quasi mit der Muttermilch eingesogen hat, dass man etwas wert ist, wenn man etwas leistet, dann kann man das nicht einfach so abschütteln. Ich merke das bei mir selbst.

Das mag ja sein. Nur: Darum geht es in der biblischen Legende gar nicht.

Dort lässt der anonyme Autor mit Pseudonym Lukas seinen biblischen Gottessohn vielmehr klar stellen, dass seinem Götterglauben eine höhere Priorität einzuräumen sei als irdischen Angelegenheiten.

Aus der Perspektive eines radikal-fundamentalistischen Endzeitsektenführers ist das freilich auch nur folgerichtig:

Wer wie der biblische Jesus felsenfest davon überzeugt ist, dass das Ende der Welt unmittelbar bevorsteht und dass der einzige Weg, einer unvorstellbar grausamen göttlichen Bestrafung zu entgehen darin besteht, sich schnell noch glaubhaft diesem Gott zu unterwerfen, für den muss der Glaube ja höhere Priorität haben als herumliegende Bügelwäsche. Oder die Zubereitung eines Abendessens.

Somit passt diese Geschichte auch zu inhaltlich ähnlichen angeblichen Jesus-Aussagen, wie etwa bei Matthäus 6, 25-36, wo Jesus so tut, als hätte er eine Ahnung von Blumen und Vögeln.

Was ist not?

Aber zurück zu Martha und Maria: Es geht hier nicht darum, ob man nur etwas wert ist, wenn man etwas leistet, wie von Herrn Höner zurechtinterpretiert. Sondern darum, dem Götterglauben mit einer anschaulichen Legende Relevanz anzudichten: Götterglaube – und nicht etwa Müßiggang oder gar Erholung! – ist genauso wichtig bzw. sogar noch wichtiger als die Bewältigung alltäglicher Arbeiten und Aufgaben.

Ob Martha daraufhin konsequenterweise auswärts gegessen hatte, um die Glaubensunterweisung ihrer Schwester nicht mit ihren Koch-Aktivitäten zu stören, ist der Legende nicht zu entnehmen.

Für den biblischen Jesus ist einzig die Hinwendung zu Gott, also der Götterglaube not (gemeint ist: nötig).

Kein Wort davon in der heutigen Fernsehpredigt. Denn wieder mal ist es ausgerechnet der religiöse Aspekt, der für die Verkündigung offenbar so irrelevant ist, dass Herr Höner ihn einfach mal weglässt. Stattdessen gibt`s eine x-tausendste Neuauflage der

Lüge von der „bedingungslosen Liebe“ des Gottes aus der biblischen Mythologie

Herr Höner berichtet nun aus seinem Berufsalltag als „Seelsorger.“ Wo er mit kranken und alten Leuten zu tun hat, die sich „schlecht und überflüssig“ fühlen.

Als Antwort auf solche Sinnfragen kommt dann doch nochmal der biblisch-christliche Götterglaube ins Spiel:

Was aber hilft? Maria hat einfach gesessen und Jesus zugehört. Hat gehört, wie die große Lebensmacht Gott uns Menschen bedingungslos liebt. Liebt ohne Fleiß und ohne Preis.

Zu behaupten, die Liebe ausgerechnet des Gottes aus der biblisch-christlichen Mythologie sei „bedingungslos“ zeugt von verachtenswerter Ignoranz, Arroganz – oder einer Mischung aus beidem.

Bei Licht betrachtet empfinde ich diese Darstellung von Herrn Höner sogar geradezu pervers: In der Bibelstelle geht es ja gerade darum, dass die Liebe dieses Gottes eben nicht bedingungslos ist.

Der biblische Jesus setzt gerade in dieser Geschichte den Preis fest, indem er den Glauben sogar noch wertvoller macht als die Sorge um irdische Belange.

Den Preis, den Gläubige zu zahlen haben, ist die Unterwerfung unter diesen Gott, ist die Anerkennung der völligen Abhängigkeit von diesem Gott. Was meines Erachtens einer Selbstaufgabe gleich kommt.

Die angebliche Liebe des Bibelgottes ist ganz klar, unzweifelhaft und unmissverständlich an Bedingungen geknüpft. Diese „Liebe“ besteht darin, dass Gott Menschen, die seine Bedingungen erfüllen und sich ihm vollständig und exklusiv unterwerfen vielleicht vor dem bewahrt, was er ihnen androht, wenn sie es nicht tun.

Fragwürdige „Seelsorge“

Die angebliche Liebe dieses Gottes, der auch durch sinnleere Wunschphantasie-Bezeichnungen wie „große Lebensmacht“ kein bisschen größer oder mächtiger wird, ist keine Liebe. Sondern eine ganz gewöhnliche, armselige Erpressung. Auf den Punkt gebracht in Markus 16,16.

Aus den Schilderungen von Herrn Höner schließe ich, dass er in seiner Funktion als „Seelsorger“ Menschen, die sich schlecht und überflüssig fühlen rät, sich mit der Einbildung zu trösten, das bei Nicht-Annahme mit physischer und psychischer Dauerfolter durch Höllenqualen bei vollem Bewusstsein ohne Aussicht auf Begnadigung strafbewehrte „Liebesangebot“ eines bestimmten Berge-Wetter-Wüsten-Kriegs-Rache-Stammesgottes, den sich ein Wüstenvölkchen in der ausgehenden Bronzezeit aus früheren Gottesbildern zweckmäßig zurechtphantasiert hatte gäbe ihrem Dasein einen tiefen Sinn und eine besondere Bedeutung.

Menschen, die psychologische Unterstützung benötigen zusätzlich auch noch mit absurden Fiktionen in die Irre zu führen halte ich für höchst frag- und kritikwürdig.

Ziel einer psychologischen Unterstützung sollte ja gerade nicht die Flucht vor der Realität sein. Sondern die Fähigkeit, den Alltag bewältigen zu können und auch unter schwierigen Bedingungen ein möglichst glückliches Leben zu führen.

Guter Vorsatz: Selbstliebe auch ohne Arbeiten

Nachdem Herr Höner seinen religiösen Platzhalter „Gott“ also doch noch irgendwie in seiner Fernsehpredigt untergebracht hat, geht es abschließend plötzlich wieder nicht mehr um zurechtgedengeltes Glaubensgedöns. Sondern um ganz natürliches, irdisches und sehr menschliches Selbstwertgefühl:

Und ich? Ich liebe es zu arbeiten, aber ich weiß auch: eins ist not: Ich möchte lernen, mich ohne Arbeiten zu lieben.

Ja, machen Sie das mal, Herr Höner! Dann sind Sie vielleicht auch nicht mehr darauf angewiesen, sich die „Liebe“ eines magischen Phantasiewesens einzubilden, um sich wertvoll zu fühlen und um sich selbst zu lieben.

Vielleicht wird Ihnen dann sogar bewusst, dass die von Ihnen rezeptierte Bibelstelle mit Ihrem Bestreben, sich selbst auch ohne Arbeiten zu lieben genau nichts zu tun hat.

Vielmehr besagt sie sogar das genaue Gegenteil:

Sie sollen sich gefälligst nicht um sich, Ihr Selbstwertgefühl und um Ihre läppischen irdischen Angelegenheiten kümmern. Sondern in erster Linie um Ihren eifersüchtigen Gott und dessen krankhaft übersteigertes Geltungsbedürfnis.

Arbeiten und Lieben

Und sollte es wider Erwarten doch noch etwas länger dauern mit dem Weltuntergang als behauptet und geglaubt, könnten Sie ja irgendeine Person, die nicht an Ihren Gott glaubt und deren Schicksal Ihnen deshalb sowieso egal sein kann bitten, Ihrem Gott und Ihnen etwas zu kochen und vielleicht ab und zu mal durchzulüften und zu -wischen, bis es soweit ist.

Andererseits könnten Sie natürlich auch, wenn Sie sowieso schon gerade dabei sind, an Ihrem Selbstwertgefühl zu arbeiten, auch gleich noch einen Schritt weiter gehen. Und lernen, sich nicht nur nicht über Ihre Leistung zu definieren. Sondern auch, sich auch ganz ohne eine für Liebe gehaltene Nötigung eines imaginären Himmelwesens selbst zu lieben. Also um Ihrer selbst Willen, sozusagen.

In Anlehnung an Ihr oben zitiertes Muttermilch-Statement ergänze ich vorsorglich: Wenn man quasi mit der Muttermilch eingesogen hat, dass man etwas wert ist, weil ein Gott einen liebt, dann kann man das nicht einfach so abschütteln.

Ich vermute, dass Sie das auch bei sich selbst merken würden, wenn Sie erst mal anfangen würden, Ihre Glaubensgewissheiten in Frage zu stellen.

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4 Gedanken zu „Arbeiten und Lieben – Das Wort zum Wort zum Sontag “

  1. „Denn auch ein Allmächtiger braucht ab und zu mal etwas zwischen die Kiemen ….“
    Immerhin hat er es angeblich schon mal 40 (! man beachte die ungeheuer heilige Magie der Zahl 40 !) Tage ausgehalten ohne. Dann hatte das Weichei allerdings Hunger und Durst. Wer hätte das gedacht ?

    „Aber der Herr gab ihr zur Antwort: »Martha, Martha! Du machst dir [Sorge und] Unruhe um vielerlei; aber nur eins ist nötig. Denn Maria hat das gute Teil erwählt: das soll ihr nicht genommen werden.«“

    Ja, ja, solange man im Hotel Mama Kirche eine Martha hat, kann man sich auch eine Maria leisten und lieben, die sich faul zu deinen Füssen räkelt und andächtig deinen erhabenen Worten lauscht. Zu deinen Füssen oder an den Herd, da gehören Weiber ja hin.

    Seht die Herren Fürstbischöfe in Deutschland, auch sie haben das gute Teil erwählt: sie sähen nicht, sie ernten nicht, und der Steuerzahler und der Herder-Verlag ernähren sie doch.

    „Hat gehört, wie die große Lebensmacht Gott uns Menschen bedingungslos liebt.
    Liebt ohne Fleiß und ohne Preis.“

    „DIE GROSSE LEBENSMACHT“ WOW, WOW, WOW !!!
    All you need is love, all you need is love, love, love, love !
    Also die Liebe dieses Gottes ist ohne Fleiß und Preis ???

    Habe extra nochmal nachgelesen, was der Herr zu seiner ihm zu Füssen liegenden Maria gesagt hat: Nixx, da steht nixx, nixx von Liebe und Fleiß und Preis. (ist übrigens Lukas 10, nicht 12 :-).

    Ach Gott, diese Höner; sind einfach zum Totlachen.

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    • Wohl gesprochen!

      Anzumerken wäre noch Folgendes:
      Herr Höner ist doch nun schon lange im Religionsgeschäft aktiv, hat Theologie in Hamburg, Philadelphia und sogar auf den Fidschi-Inseln (!) studiert. Dabei wurde doch auch sicher diese Stelle im Lukas-Evangelium irgendwann mal durchgekaut.
      Wieso hat er dann nicht schon damals seine – falschen – Schlüsse gezogen, die er uns jetzt in seinem WzS-Sermon auftischt und so tut, als wäre er erst jetzt darauf gekommen?
      Hat er vielleicht damals eine andere Exegese gelernt, nämlich die, die für jeden lesefähigen Menschen die naheliegende und einleuchtende ist?
      Da sich seit seiner Studienzeit die Erde aber weitergedreht hat, die alte Auslegung nicht mehr opportun zu sein scheint, erfindet er fluchs eine neue, dem Zeitgeist gefälligere.
      Den Fundis unter den Evangelen und Katholen würde das sicher gar nicht gefallen.
      Denn die stehen immerhin konsequent zu ihrem kruden Menschenbild und ihren traditionellen „Glaubensgewissheiten“, wie sie die Bibel verkündet.

      Und noch was: Warum hat Jesus eigentlich zur Martha nicht einfach gesagt „Lass das Küchengedöns, setz dich zu uns und höre mir zu, aber quatsch nicht dazwischen, solange ich euch meine Weisheiten verkünde, denn die sind viel wichtiger als alles andere“, oder so ähnlich.
      Ist natürlich naiv von mir, denn es geht ja im Bibeltext darum, den Gegensatz vom schnöden Diesseits – repräsentiert durch Martha – zum heiligen Jenseits – repräsentiert durch Maria – deutlich zu machen. (Der Name Maria dürfte nicht ganz zufällig gewählt worden sein, vermute ich einfach mal.)

      Antworten
  2. Ich schlage vor, dass Herr Höner und seine Darsteller-Kollegen vom WzS ihn ernst nehmen und ein paar Wochen nichts tun: Das WzS wird niemand vermissen und es wird ein Haufen Geld gespart.

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  3. 🤣 WzS? Seelenstriptease mit Göttergedöns.
    Mal im Ernst, sowas lernt man im Theologiestudium?
    Mir geht’s auch scheisse, aber im Gegensatz zu dir Looser habe ich einen imaginären Freund? Echt?
    Und wenn ich deinen imaginären Freund nicht mag,versohlt er mir den Hintern? Ganz arg und ewig?
    Nicht wahr, oder?
    Das ist Alles? Nein?

    Achso, man lernt 10.000 Versionen davon. Ja, OK, jetzt verstehe ich das mit dem Theologiestudium.

    Diese Schelme von der ARD haben mir da ja wieder einen schönen Höner aufgesetzt.

    Also diese WzS Schwafler sind die Mainzelmännchen der ARD, immer gut drauf, immer smoothie und knutschi knutschi, also nur mit Gott natürlich.

    In diesem Sinne
    Guddnnnammd

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