Immer wieder liest oder hört man, dass Christentum für Nächstenliebe und Toleranz eintreten würde, so auch in einem Leserbrief, der von Roland Fakler wie folgt kommentiert wurde:
Lieber Herr Tapeser, wenn das Christentum inzwischen Toleranz predigt, ist das ein großer Fortschritt, der aber leider nicht dem Christentum, sondern der Aufklärung zu verdanken ist. Jedes Schulkind weiß heute, dass das Christentum, sobald es seit Kaiser Konstantin 313 die nötige Macht dazu hatte, extrem intolerant war.
Alles was nicht rechtgläubig katholisch war, wurde verfolgt und vernichtet, nicht nur die Juden, sondern auch andere christliche Gemeinschaften wie die Arianer, die Markioniten, die Waldenser, die Albigenser, die Widertäufer, ganz zu schweigen von den Ketzern, den Freidenkern, den Humanisten, den „Gottlosen und Heiden“.
Dieses Problem begann nicht erst mit den Päpsten, auch nicht mit den Kirchenvätern, sondern schon mit dem ersten Gebot im Alten Testament: „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!“
Und es ging weiter mit den angeblichen Worten des Jesus von Nazareth, von denen ich hier ein paar zitieren möchte:
- Luk. 19:27 „Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, dass ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir.“
- Markus. 16:16 „Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden“.
- Joh. 15:6 Wenn jemand nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorret, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie müssen brennen.
…Und tatsächlich wurden sie von den „Rechtgläubigen“ auf die Scheiterhaufen geworfen und tatsächlich mussten sie brennen, – jahrhundertelang!
(Quelle: rolandfakler.de)
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