Der Kreuzberg ist nicht nur der höchste Berg der bayerischen Rhön, er ist seit vielen Jahren auch Anziehungspunkt für Bierliebhaber und Wallfahrer.
Ohne ein gehöriges Level an Alkohol sind die vielfältigen exzessiven Gewaltdarstellungen in der benachbarten Wallfahrtskirche auch kaum auszuhalten, wenn man sich die Bilder und Statuen mal einen Moment ohne religiöse Immunisierung, sondern objektiv und mit klarem Menschenverstand betrachtet.
Praktisch die gesamte Dekoration hat direkt oder indirekt mit menschlichem Leid und Tod zu tun. Manche Darstellungen sind dermaßen brutal, dass sie auf halbwegs normal sozialisierte Menschen äußerst verstörend wirken dürften.
Einmal mehr stellt sich die Frage, was das für ein Gott ist, der seinen Anhängern seine Liebe durch ein Menschenopfer in Form einer von ihm selbst nicht nur tolerierten, sondern sogar ausdrücklich angeordneten Hinrichtung eines Menschen, zu dem er ein Vater-Sohn-Verhältnis hat, beweist.
Auffällig sind auch die vielen Sammeldosen – als ob die Kirche mit ihrer milliardenschweren staatlichen Subventionierung und Sonderprivilegierung auf Almosen angewiesen wäre…
Hier einige Beispiele aus der (Ge)wal(l/t)(fahrts)kirche – Hartgesottene können die Bilder durch Anklicken vergrößern:
Wie würden Christen eine beliebige andere Glaubensgemeinschaft einschätzen, wenn diese solche fürchterliche Gewaltdarstellungen öffentlich zugänglich zur Schau stellen und verehren würde?
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