Wer ist Luther? (25) – Der Herrgott ist schuld
Martin Luther: „… Ich habe im Aufruhr alle Bauern erschlagen … Aber ich schiebe es auf unseren Herrgott; der hat mir befohlen, solches zu reden…“
Kirchen-, Glaubens- und Religionskritik • Aufklärung • Säkularismus • Humanismus
Martin Luther: „… Ich habe im Aufruhr alle Bauern erschlagen … Aber ich schiebe es auf unseren Herrgott; der hat mir befohlen, solches zu reden…“
Luther zum Bauernaufstand: „Steche, schlage, würge hie, wer da kann. Bleibst du darüber tot, wohl dir, einen seligeren Tod kannst du nimmer mehr erlangen“.
Martin Luther war überzeugt, dass der liebe Gott durch Mitteilung seines Wortes herrscht – und, falls nötig, durch das Schwert seiner Anhänger.
„Das Amt eines Richters […] ist ein göttliches Amt, ob er nun mit dem Munde Recht spricht oder es als Scharfrichter mit der Faust vollzieht.“ – M. Luther
Mit Bonifatius-Ampeln erinnert Fulda an einen christlichen Missionar, der eine heidnische Kultstätte zerstörte und selbst Opfer religiöser Gewalt wurde.
Stoppt die Rüstungsexporte, fordert Frau Eichert im Wort zum Sonntag. Aber ist ausgerechnet die monotheistisch-missionarische christliche Lehre einer undemokratisch-undurchsichtigen Institution wie der katholischen Kirche eine geeignete Basis für Beiträge zum Thema Weltfrieden?
Gewalt und Glaube: Im Wort zum Sonntag geht es um eine erstaunlich selbstkritische Betrachtung der dunklen Kapitel des Christentums. Dazu einige Ergänzungen aus weltlicher Sicht.
Auch im dritten Teil des Kirchenkunstreports 2016 gibts wieder von allem etwas: Drastische Darstellungen menschlichen Leids, von Qual, Gewalt und Schmerz, außerdem allerlei Waffen, Flügelwesen, schlangenartigen Drachen mit Äpfeln und natürlich wieder jede Menge alte Männer mit kleinen Kindern auf dem Arm oder im Lendenbereich.
Teil 2 der Foto-Serie mit Kirchen-Kunst in katholischen Kirchen des nördlichen Unterfrankens, aufgenommen im Sommer 2016. Nichts für schwache Nerven!
Der Kreuzberg ist nicht nur der höchste Berg der bayerischen Rhön, er ist seit vielen Jahren auch Anziehungspunkt für Bierliebhaber und Wallfahrer. Heute braut die Franziskaner Klosterbetriebe GmbH das Klosterbier, das seit 1731 ausgeschenkt wird. Ohne ein gehöriges Level an Alkohol sind die vielfältigen exzessiven Gewaltdarstellungen in der benachbarten Wallfahrtskirche auch kaum auszuhalten, wenn man sich die Bilder und Statuen …
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Aha - Frau Kiess redet sich ein, Ihr Gott meine es gut mit "uns". Schon mal was von der Theodizee-Problematik…