Allein, aber nicht einsam – Das Wort zum Wort zum Sonntag

Lesezeit: ~ 7 Min.

Allein, aber nicht einsam – Das Wort zum Wort zum Sonntag, verkündigt von Pfarrer Benedikt Welter, veröffentlicht am 22.06.2024 von ARD/daserste.de

Darum geht es

Auch wenn er allein ist, ist Pfarrer Welter nie einsam: Schließlich hat er in seinem Kopf immer seinen kleinen Jesusgott mit an Bord, der ihn zur Realitätsflucht ermutigt, sobald es gefährlich wird.

Beeindruckende Leere im Vatikan

[…] Von den vielen Bildern aus der Coronakrise, die in mir nachwirken, ist dies ein ganz besonderes. Beeindruckt bin ich von der Leere dieses Platzes, auf dem doch sonst zigtausende Füße von zigtausenden Menschen unterwegs sind; und mich berührt besonders, dass der Papst da ganz allein sitzt. Ohne jegliches Gefolge wie sonst.

(Quelle der so als Zitat gekennzeichneten Abschnitte: Allein, aber nicht einsam – Wort zum Sonntag, verkündigt von Pfarrer Benedikt Welter, veröffentlicht am 22.06.2024 von ARD/daserste.de)

Diese Ein-Mann-Show war nun wahrlich kein Beleg für uneingeschränktes Gottvertrauen, wie es andere Glaubensgemeinschaften während der Corona-Zeit an den Tag legten. Und deren Versammlungen dann trotz (bzw. wegen) gebündelter gemeinschaftlicher Gebetsanstrengungen zu tödlichen Superspreader-Events wurden.

Ob das „jegliche Gefolge“ damals coronabedingt nicht anwesend war, oder vielleicht deshalb, weil es mit, Zitat Papst: „troppa frociaggine“ (Quelle) beschäftigt oder gerade auf päpstlichem Rat beim Psychologen war, um sich von seiner Homosexualität heilen zu lassen (Quelle), darüber lässt sich nur spekulieren.

Pestkreuze und Marienbilder: Heute so wirksam wie damals

Er wird zum Bild dafür, er macht sichtbar, was für viele Menschen bittere Corona-Realität war: Sie waren allein. Zwei Kunstwerke stehen mit Abstand hinter dem weißen Sessel: Ein großes Kreuz – das ist ein sogenanntes Pestkreuz aus dem 16. Jahrhundert, als die PestSeuche in Rom gewütet hat. Und das Marienbild aus Santa Maria Maggiore, dem Evangelisten Lukas zugeschrieben mit dem Namen, „Maria Heilung des römischen Volkes“.

Eines lässt sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit feststellen:

Sowohl das Pestkreuz, als auch das Marienbild haben zur Bewältigung der Corona-Pandemie genauso viel beigetragen wie damals zur Bewältigung der Pest: Nix, nüscht, nada, niente, zero.

Aber was erwarten Gläubige heute überhaupt noch von solchen Gadgets?

Hoffnung und Trost

Die zwei Kunstwerke hinter dem einsamen Papst sind stumm – und vermitteln doch Hoffnung und Trost. Sie erinnern daran, dass auch Generationen vor uns große Schrecken erlebt und überstanden haben.

Falsch, Herr Welter. Die zwei Kunstwerke erinnern an den großen Irrtum gläubiger Menschen, die sich einbildeten, ihren Götterbeschwörungen, Wallfahrten und anderen christlich motivierten Maßnahmen wie zum Beispiel das Niederbrennen ganzer Siedlungen von Juden, die man als vermeintliche „Brunnenvergifter“ fälschlicherweise zu Verursachern und Verbreitern der Pest erklärt hatte sei es zu verdanken, dass die Pest schließlich irgendwann auch ohne Kenntnisse der eigentlichen Ursache (Bakterien), der Übetragungswege (Ratten und Flöhe) und ohne wirksame Medizin (Antibioticum) überwunden werden konnte.

Kein einziges Gebet, kein „Pestkreuz“, kein Marienbild, kein Pilgermarsch (und auch sonst nichts) konnte damals verhindern, dass geschätzt 30-60% der europäischen Bevölkerung der Pest zum Opfer gefallen war.

Was genau soll das mit Hoffnung und Trost zu tun haben?

Zur Schau gestellte Nutzlosigkeit

Wenn der katholische Oberhirte anlässlich des Corona-Ausbruches trotz der eindrucksvoll nachgewiesenen Nutzlosigkeit seiner religiösen Kunstgegenstände eben jene trotzdem wieder zur Schau stellt, dann muss die Frage gestattet sein, was er wohl damit zum Ausdruck bringen möchte.

Etwas so ehrliches wie „Damals wie heute haben wir nichts zu bieten, worauf ihr sinnvollerweise hoffen solltet, denn unser Zauber war schon immer ein fauler und hat, wie wir heute wissen, noch nie funktioniert.“ wird es ja wohl kaum sein.

Und auch für Pfarrer Welter ist die offensichtliche Nutzlosigkeit von Bittgebeten an seinen Gott zwar vermutlich offenkundig, aber natürlich nicht zweckdienlich:

Schlafende Halbgötter soll man nicht wecken

Doch es bleibt mehr als das Bild. Der Papst spricht. Er spricht in den leeren Raum auf dem riesigen Platz hinein. Er erzählt die Geschichte vom Sturm auf dem See, in den das Boot der Jünger Jesu geraten ist. Panik bricht bei den Jüngern aus. Angst. Jesus ist auch an Bord, aber: er schläft.

Völlig unbeeindruckt vom Sturm und von der Panik seiner Leute. Die Jünger schreien ihn an: „Warum schläfst du? Hilf uns!“ Der Papst deutet diese Geschichte als Hilfe für die schrecklichen Erfahrungen so vieler Menschen in der Pandemie: Ja, da ist viel Angst; ja, da ist sogar Panik; ja, die Menschen sind verunsichert und verzweifelt. Aber, da ist einer mit im Boot. Einer, dessen Gegenwart etwas bewirken kann.

Am Ende der biblischen Geschichte steht Jesus auf, gibt dem Wasser und dem Sturm einen Befehl. Dann heißt es: „Darauf tritt eine große Stille ein.“

Quelle: Netzfund
Quelle: Netzfund

Im Falle der Pest hatte es genügt einfach abzuwarten, bis die Krankheit die Menschheit in den betroffenen Regionen so umfangreich dezimiert hatte, das die Ausbreitung schließlich irgendwann zum Erliegen kam. Hier hatte der Meister, sollte er an Bord gewesen sein, also augenscheinlich verpennt – oder er hatte das Wehklagen seiner Kleingläubigen einfach überhört.

Allerdings sprechen die Todesraten während der Pest dagegen, dass hier irgendwer gegenwärtig war, dessen Gegenwart nicht nur etwas bewirken konnte, sondern nach entsprechender Aufforderung (warum eigentlich nicht von sich aus?) auch tatsächlich bewirkte, wie es in der biblischen Legende behauptet wird.

Und sei es nur zu dem Zweck, den Glauben seiner Anhänger auf die Probe zu stellen, wie das in der zitierten Bibelstelle der Fall ist: »Wo ist nun euer Glaube (geblieben)?« (Lukas 8,25 MENG).

Einsam, aber nicht allein?

Ich glaube, genau das ist es: Einsamkeit betrifft viele Menschen und gerade auch erschreckend viele Junge; die Einsamkeit ist bei vielen wie dieser Sturm: das Innere ist aufgepeitscht, Angst macht sich breit, Panik. Da braucht es eine große Stille, um zu entdecken: ich fühle mich einsam, bin aber nicht allein. Da ist einer in meinem Lebensboot.

Ja, dummerweise scheint er zu schlafen; dummerweise vermittelt er mir, dass ihn das alles nichts angeht. Da macht mich ratlos macht – aber er ist da.

Mit anderen Worten: Ich wünsche mir so sehr göttlichen Beistand, dass ich mir einfach einbilde und einrede, mein Gott sei für mich da, obwohl ich eigentlich weiß, dass ich mich damit nur selbst betrüge.

Diese Form des religiösen Götterglaubens unterscheidet sich nicht von dem Vertrauen des Alkoholkranken, dass die Flasche Schnaps ihm helfen würde, seine Probleme zu ertragen oder zu lösen.

Religiöse Realitätsflucht zur Bewältigung von Agoraphobie und Einsamkeit?

Benedikt XVI., der Vorgänger von Papst Franziskus hat gesagt: „Wer glaubt, ist nicht allein“. Das stimmt für mich. Noch etwas genauer würde ich sagen: Ob ich mich inmitten vieler Menschen einsam fühle; oder ob ich auf einem menschenleeren Platz ganz allein sitze: Ich bin nicht einsam und allein.

Und wiedermal sind wir an dem Punkt, wo religiöse Überzeugungen fließend in Wahnvorstellungen bis hin zu pathologischem Wahn übergehen können – je nachdem, wie überzeugt die Betroffenen von ihren augenscheinlich falschen Vorstellungen sind und wie gravierend sich diese Vorstellungen auf die Bewältigung ihres Alltags auswirken.

Herr Welter, wenn Sie allein sind, sind Sie allein. Ob sie Ihr Alleinsein als Einsamkeit empfinden, hängt von Ihrer persönlichen Interpretation ab.

Und wenn Ihre Methode der Bewältigung dieser durchs Alleinsein hervorgerufenen Einsamkeit darin besteht, sich aus der Realität in eine fiktive Vorstellungswelt zu flüchten, in der Sie ein imaginärer schlafender Gottessohn vor Leid bewahrt, wenn Sie nur ganz fest daran glauben (oder wenn Sie ihn notfalls auch wecken), dann mag das in verschiedener Hinsicht fragwürdig und bedenklich erscheinen, ist aber natürlich Ihre persönliche Angelegenheit.

Wenn Sie tatsächlich solche irrationalen Vorstellungen für wahr halten oder wenn mit Ihren Agenten-Detektions-Fähigkeiten etwas nicht stimmt, dann wären Sie – und das ist keineswegs beleidigend gemeint – bei einem Psychologen oder Psychotherapeuten sicher besser aufgehoben als vor der Fernsehkamera des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Wo zudem die Gefahr besteht, dass Ihnen Menschen, die möglicherweise ebenfalls Probleme im Umgang mit der Realität haben auf den Leim gehen. Und ebenfalls anfangen, auf die nun mal nur fiktive, eingebildete göttliche Hilfe zu vertrauen, statt eine eigentlich benötigte tatsächlich wirksame Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Nein, außer Ihnen ist da sonst keiner, Herr Welter.

In der Geschichte wendet sich Jesus seinen Jüngern zu, nachdem er Wasser und Sturm gestillt hat: „Ihr Kleingläubigen,“ sagt er; „habt ihr noch immer kein Vertrauen?“ Ich fühle mich auch angesprochen. Eingeladen zu einem großen Vertrauen und Glauben für mein Leben. Auch wenn es mir klein erscheint, unbedeutend, als wäre ich allein. Da ist einer, der im Boot bleibt.

Der kann mir den Mut geben, auch einer großen Stille in mir mehr zu vertrauen, als dem lauten Gebrüll von Stürmen aller Art.

Worauf denn vertrauen, Herr Welter? Dass Ihr nebenan schlafender Gott (zufällig genau der, dessen Religionsgemeinschaft Sie angehören) auf Sie aufpasst, wenn Sie nur ganz fest daran glauben bzw. wenn es Ihnen gelingt, ihn zu wecken, sobald es ernst wird?

Nochmal, um die Absurdität Ihrer Verkündigung auch wirklich vollumfänglich richtig erfasst und widergegeben zu haben:

Sie gehen also davon aus, dass das zweite Drittel des Monogottes aus der biblisch-christlichen Mythologie immer (wenn auch nur schlafend) an Ihrer Seite ist und Ihre Glaubensintensität dauerüberwacht.

Und dieser Halb- bzw. Drittelgott belohnt jetzt Ihren Glauben an ihn, indem er Ihnen den Mut gibt, der große Stille, die er Ihnen (analog zur „großen Stille“ nach seinem Wetterwunder für Kleingläubige laut biblischer Legende) auf Ihre Bitte hin in Ihr Gehirn gezaubert hat mehr zu vertrauen als „dem lauten Gebrüll von Stürmen aller Art“, womit vermutlich die nicht immer einfache und angenehme irdische Realität gemeint sein dürfte?

Umfunktioniertes Wunder

Die theologisch-rhetorische Trickserei, mit der Herr Welter diesmal Bibellegende und Gegenwart miteinander vermischt, ist bei näherer Betrachtung so unredlich wie einfach zu durchschauen:

In der biblischen Legende ist die „Stille“ das Ergebnis des wundersamen göttlichen Eingreifens: Um den mitreisenden Kleingläubigen seine Macht zu demonstrieren, hebt der Gottessohn mal eben kurz die Naturgesetze auf, zaubert den Sturm weg und sorgt so für Stille auf dem Wasser.

Ganz anders verhält es sich mit der Stille, die Gläubige heute wahrnehmen: Diese Stille ist eben nicht auf ein göttliches Wunder zurückzuführen. Sondern auf göttliche Nichtexistenz, Abwesenheit oder zumindest Gleichgültigkeit – „dummerweise vermittelt er mir, dass ihn das alles nichts angeht“.

Das gesamte Gottvertrauen beruht schließlich nur noch auf der lapidaren, leicht verwirrt klingenden Behauptung Welters: „Da macht mich ratlos macht – aber er ist da.“

Das kann freilich jeder behaupten. Und wie wir spätestens seit Hitchens wissen, kann alles, was ohne Beweis behauptet wird, ohne Beweis verworfen werden.

Cui bono?

Einmal mehr frage ich mich, was zur Hölle Sie dazu bewegt, solche Absurditäten im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zu verkündigen, als handle es sich dabei um hochtrabende Erkenntnisse und wertvolle Einsichten.

Entweder, Sie glauben den Quatsch[1]Dass es sich um Quatsch handelt, können Sie leicht feststellen, indem Sie Ihren Gott in Ihren Ausführungen einfach mal durch irgendeinen anderen Gott ersetzen, den Sie hier öffentlich behaupten tatsächlich. Und danken jeden Abend aufrichtig und aus tiefster Überzeugung Ihrem Gott dafür, dass er Sie dazu ermutigt, sich wie ein Kleinkind die Finger in die Ohren zu stecken und „Lalala“ zu singen, statt sich mit der irdischen Wirklichkeit zu befassen. Denn genau darauf läuft es hinaus, was Sie beschreiben. Auch wenn Ihr „Lalala“ in Form von Bittgebeten daher kommt.

Oder, Ihnen ist natürlich sehr wohl bewusst, dass in Wirklichkeit keine Götter – auch nicht der aus der biblisch-christlichen Mythologie – tatsächlich ins irdische Geschehen eingreifen. Dann muss Ihnen der Wahrheitsgehalt Ihrer öffentlichen Äußerungen egal sein. Und Sie müssen sich vorwerfen lassen, Ihr Publikum gezielt in die Irre zu führen. Was den Tatbestand des Betruges erfüllt, weil Sie ja davon profitieren, wenn Menschen an den Gott glauben, den Sie vermarkten.

Ob aus privater religiöser Überzeugung oder aus Gleichgültigkeit mit potentieller Betrugsabsicht: Was versprechen Sie sich – abgesehen von Ihrer Gage – davon, Menschen zur religiösen Realitätsverweigerung zu animieren?

Sollte es Ihnen – und das wäre wohl die wohlwollendste Interpretation ihrer Fernsehpredigt – tatsächlich nur darum gegangen sein, Ihrem Publikum den trivialen Ratschlag geben, dass man in Krisensituationen versuchen sollte, einen klaren Kopf zu bewahren, statt in Panik zu verfallen, dann hätten Sie Ihre Glaubwürdigkeit enorm steigern können, indem Sie alles Religiöse einfach weggelassen hätten.

Statt sich beim Versuch, Ihrem biblisch-christlichen Glaubenssystem irgendeine Relevanz anzudichten wiedermal um Kopf und Kragen zu reden, hätten Sie Ihrem Publikum mit ein paar praktischen Tipps zum rationalen Denken, Entscheiden und Handeln einen echten Mehrwert bieten können.

Fußnoten

Fußnoten
1 Dass es sich um Quatsch handelt, können Sie leicht feststellen, indem Sie Ihren Gott in Ihren Ausführungen einfach mal durch irgendeinen anderen Gott ersetzen

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6 Gedanken zu „Allein, aber nicht einsam – Das Wort zum Wort zum Sonntag“

  1. „Benedikt XVI., der Vorgänger von Papst Franziskus hat gesagt: `Wer glaubt, ist nicht allein´.“ …Dieser Eindruck drängt sich mir auch immer wieder auf…

    Antworten
    • Stimmt, aber zum Glück wird er immer einsamer. Denn diese Religion, wie schon so viele vorher, ist zum Glück auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit.

      Antworten
  2. Bis heute hat sich die Menschheit in etwa 5000 Gottheiten ausgedacht.

    Frage 1 an Pfarrer Welter: Warum lassen die regelmäßig Sachen wie Pest oder Corona zu?

    Frage 2 an Pfarrer Welter: Wenn diese 5000 mit all ihren angeblichen Kräften und Fähigkeiten für unser Wohl arbeiten – wieso hatte das keinerlei erkennbaren Einfluss auf den Verlauf der letzten Pandemie?

    Antworten
    • Wieso keinerlei Einfluss?
      Die Pandemie hat doch irgendwann aufgehört, das liegt garantiert daran, dass so viele dafür gebetet haben. Stell dir mal vor, das hätte keiner getan…
      Die ganze Menscheit wäre dann bereits bei Gott, und auf der Erde würde keiner mehr rumrennen, der ihn verehren kann!!!

      Ironie off 🙂

      Antworten
  3. Er hätte genau so gut Werbung für Schizophrenie machen können, die betroffenen fühlen sich auch ganz selten alleine.
    Deshalb gehören solche auch zur bevorzugten Klientel selbsternannter Heilsvekünder:

    Ein Freund von mir (schizo, medikamentös eingestellt) ist vor etlichen Jahren in die Fänge einer christlichen Sekte geraten, hat aber von sich aus den Absprung geschafft, da er im Grunde nie wirklich religiös war.
    Als er dann (fast 30 Jahre später!) seine Medikamente abgesetzt hat,
    da hat ihm der „liebe Jesus“ persönlich erklärt, dass er ihn jetzt zu sich ruft und er nun sterben müsse.
    Er hat sich daraufhin aufs Gleis gesetzt und auf den Zug gewartet…RIP…Rest in pieces…

    Religion poisons everything! (Ch. Hitchens)

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