Die Kernbotschaft der Bibel

Lesezeit: ~ 5 Min.

Wie lautet die Kernbotschaft der Bibel? Und kann die überhaupt stimmen?

Schon seit Jahrhunderten nutzen Theologen, Religionsverkündiger und Gläubige die Bibel, um sich und anderen mit ihrer „Heiligen Schrift“ alles Beliebige zu begründen.

Das Spektrum reicht dabei von Nächstenliebe bis zum Völkermord. Diese biblische Beliebigkeit ist einer der Hauptgründe dafür, warum das darauf begründete Christentum moralisch orientierungslos ist.

Dabei bedienen sich Christen (aber natürlich genauso auch Anhänger anderer so genannter Buchreligionen) aller möglichen textlichen Tricks, damit das Wort ihres Gottes ihren Vorstellungen entspricht. Und ihren Zwecken dient.

Wem zum Beispiel das Alte Testament zu absurd und der dort beschriebene Gott zu grausam ist, der erklärt diesen Teil der Bibel einfach als „durch das Neue Testament aufgehoben.“ Das gilt dann freilich nicht für die Textteile, die man später doch noch meint gebrauchen zu können. Umgekehrt steht evangelikalen und anderen Spinnern gerade mit dem Alten Testament eine reich gefüllte Schatztruhe an Grausamkeiten und Widerwärtigkeiten aller Art zur Verfügung, aus der sie sich bedienen können.

Gemäßigte Christen picken sich zumeist lieber irgendwelche Halbsätzchen (die dann oft sogar „nur irgendwie metaphorisch gemeint“ sein sollen), bevorzugt aus dem Neuen Testament heraus. Und weisen eine Auslegung der Bibel, wie sie tatsächlich bibeltreue Christen betreiben, empört als „Fundamentalismus“ zurück.

Auf die Idee, dass möglicherweise etwas mit dem Fundament nicht stimmt, kommen sie meist nicht: Das sind dann stets „keine wahren Christen.“

Die Kernbotschaft der Bibel

Meine Erfahrung aus vielen Stunden Unterhaltung mit Christen: Darüber, was die Kernbotschaft der Bibel sein soll, herrscht selbst unter Christen gleicher Konfession kein bisschen Einigkeit.

Die ethischen Standards und Ansichten vieler moderner Durchschnittschristen unterscheiden sich hierzulande, abgesehen von einem irgendwie halt noch übriggebliebenen, im Grunde aber bedeutungslos gewordenen Gottes(sohn) praktisch kaum noch von denen eines Menschen mit säkular-humanistischer Einstellung.

Vom ungerechten und unmenschlichen christlichen Belohnungs-Bestrafungskonzept, was zweifelsfrei die Kernbotschaft der Bibel ist, bleibt da meist nur noch eine diffuse Einbildung, eine irgendwie hoffnungsvolle, keinesfalls mehr irgendwie bedrohliche Illusion.

Klar: Als Christ zählt man sich natürlich zu „den Guten.“ Da braucht man auch keine Angst zu haben vor Höllenqualen dereinst. Der liebe Gott wirds ja bestimmt genauso sehen. Und wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, glaube ich den ganzen Quatsch sowieso schon lange nicht mehr…

Kastrierte Glaubenslehre

Für diese Christen besteht die Kernbotschaft der Bibel dann gerne mal nur noch aus „Nächstenliebe.“

Wie problematisch der Begriff der Nächstenliebe an sich schon ist, hatte ich früher schon (zum Beispiel hier) erläutert.

Betrachten wir die biblischen Mythen und Legenden unvoreingenommen, also ohne religiöse Immunisierung und mit der gebotenen Objektivität, so findenwir die Kernbotschaft der Bibel auf den Punkt gebracht bei Mk 16,16:

  • Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden. (Mk 16,16 LUT)

Das ist die Message von Jesus. Darum geht es in der Bibel.

Und dies sagt viel über die katastrophale Moral dieses Wüstengottes mit der tripolaren Persönlichkeit aus: Liebe nur mich und lasse dich nur von mir lieben, sonst bestrafe ich dich ewig.

Aber neben den problematischen ethisch-moralisch-philosophischen Implikationen ergibt sich aus dieser Kernbotschaft noch ein anderes, vergleichsweise handfestes Problem.

Der Allwissende… wusste offensichtlich nicht alles

Denn dummerweise setzt die christliche Heilslehre voraus, dass es ein „Jenseits“ gibt. Also irgendeinen, wenn schon nicht örtlich bestimmbaren, dann aber zumindest sonst irgendwie vorstellbaren Zustand, in dem menschliche Persönlichkeiten nach dem Tod ihrer körperlichen Inhaber weiterexistieren.

Je nachdem, auf welchem der christlichen Holzwege ein gläubiger Mensch wandelt, müsste er sogar glauben, dass diese Persönlichkeiten nicht nur in Form eines „virtuellen Backups“ zu „überleben.“ Sondern so richtig echt, also „leiblich.“ Kein Wunder, dass sich kaum noch jemand öffentlich dazu bekennen möchte, so etwas für wahr oder zumindest für irgendwie plausibel zu halten.

Dass das christliche Heilsversprechen ohne ein Jenseits nicht funktioniert und somit hinfällig ist, dürfte die wenigsten Christen heute stören. Faktisch ändert sich ja sowieso nichts, egal, wie man sich seine religiöse Scheinwirklichkeit zusammenfabuliert.

Kernbotschaft der Bibel

Die Kernbotschaft der Bibel lautet:

Wer die Anweisungen der Bibel ausführt, also auch an Jesus glaubt, der kommt nach seinem Tod in ein Paradies. Wer das nicht tut, der kommt in die Folter-Hölle Gottes.

Aber wenn ein Mensch stirbt, dann sterben seine Nervenzellen ab und damit gehen alle Informationen zu diesem Menschen verloren. Damit gibt es kein Paradies und auch keine Hölle.

Damit ist die Kernbotschaft falsch.

Und da ein angeblich allwissender Gott hätte wissen müssen, dass mit dem Tod der Nervenzellen alle Informationen zu diesem Menschen verloren gehen, ist die Kernbotschaft der Bibel ein Beweis dafür, dass der Gott aus der Bibel nur ein von Menschen erfundenes Phantasiewesen ist.

Der Stand der Dinge – bis zum Beweis des Gegenteils

Nach allem, was wir heute wissen (können) und bis zum Beweis des Gegenteils: Kein Jenseits, kein Himmel, keine Hölle, kein Fegefeuer, kein lieber Gott, kein Schöpfer, kein gerechter Richter, keine Auferstehung.

Alles frei erfunden von Menschen, die es damals noch nicht besser wussten. Und die ein solches Szenario hervorragend für ihre eigenen Zwecke gebrauchen konnten.

  • Die Bibel: Das am meisten überschätzte Buch der Welt.
  • Theologie: Die angemaßte Wissenschaft von den Farben und Mustern von „des Kaisers neuen Kleidern.
  • Religiöser Glaube: Eine fast immer vererbte Einbildung, verfestigt durch einen chronisch-rekursiven Bestätigungsfehler.

Was tun, wenn man zwar einerseits schon irgendwie mitbekommen hat, dass allein schon ein „Jenseits“ im religiösen Sinne völlig unplausibel ist? Dass es eigentlich ziemlich unredlich ist, trotzdem einfach so zu tun, als gäbe es so etwas wirklich? Und man aber trotzdem an seinem lieb gewonnenen und heute ja auch wirklich pflegeleichten imaginären Freund festhalten möchte?

Bewältigungsstrategien

Zur Bewältigung der Tatsache, dass die Kernbotschaft der Bibel ohne ein „Jenseits“ nicht funktioniert, wenden Gläubige verschiedene Strategien an.

Am meisten verbreitet dürfte dabei die Verdrängung sein: Widersprüche einfach ignorieren und glauben. Nicht ohne Grund gelten Menschen, die so absurde Behauptungen wie die eines „Jenseits“ ohne jeden Beweis und gerne auch wider Vernunft, Verstand und auf Kosten der eigenen intellektuellen Redlichkeit für wahr halten aus religiöser Sicht für besonders „stark im Glauben“. Und damit als besonders fromm und tugendhaft.

Auch immer gerne genommen: Das klassiche „Argumentum ad ignorantiam.“ Also sinngemäß: Wir wissen nicht, was nach dem Tod kommt und deshalb stimmt das, was darüber in der Bibel steht. Bei Bedarf noch abgesichert mit einem nicht minder klassischem Zirkelschluss: „Und das stimmt, weil in der Bibel steht, dass es stimmt.“

Nein. Über etwas, das wir nicht wissen, können wir redlicherweise nur eins sagen: „Wir wissen es (noch) nicht.“ Was wir heute sehr wohl wissen (können) ist, dass die Menschen zu der Zeit, in der die biblischen Texte verfasst worden waren, alles, was sie sich noch nicht anders erklären konnten, dem Wirken von Göttern zuschrieben.

Vom Allmächtigen zum Ein-Euro-Nischengott

BeweisDas war zu Beginn der menschlichen Entwicklung noch jede Menge. Je mehr Wissen sich die Menschen dann über die Zusammenhänge ihrer natürlichen, beobacht- und erlebbaren Wirklichkeit erarbeiteten, umso kleiner wurden die Nischen, in die man einen Gott überhaupt noch quetschen konnte.

Spätestens mit Darwins Entdeckung und Beschreibung der Evolution war zum Beispiel die biblisch-christliche Schöpfungslehre ja als nachweislich falsch entlarvt worden.

Da sich aber das „Wort Gottes“ in der „Heiligen Schrift“ heutzutage nur noch sehr schwer grundlegend verändern lässt, verzichtete man eben darauf zu behaupten, Gott habe „alle Tiere nach ihrer Art erschaffen.“

Das ist das Praktische an Fiktionen: Sie lassen sich völlig beliebig verändern, ohne dass sich faktisch irgendetwas ändert. Und deshalb ist es auch so problematisch, religiöse Fiktion mit irdischer Wirklichkeit zu vermischen: Weil man Göttern jeden beliebigen Willen unterschieben kann.

Gott als menschliche Erfindung

Feuer-LebendbestattungOder man macht es wie der evangelische Beantwortungspfarrer Muchlinsky von fragen.evangelisch.de. Und räumt einfach ein, dass es sich nicht nur bei allen anderen, sondern auch beim eigenen Gott um eine menschliche Fiktion handelt.

Eine Aussage, die dem ketzerischen Pfarrer noch vor gar nicht allzu langer Zeit sicher eine umgehende christliche öffentliche Lebend-Feuerbestattung eingebracht hätte.

Indem er eingesteht, dass auch sein Gott nur von Menschen erfunden ist, hat er zwar seine Glaubwürdigkeit in gewisser Weise gerettet. Auch alle anderen Absurditäten, die seine Lehre so mit sich bringt, hat er damit elegant umschifft: „Ist doch gar nicht echt, ist doch alles nur erfunden…“

Wie kaum anders zu erwarten, zieht er aus dieser Erkenntnis nicht etwa den logischen Schluss, dass er einfach nur einem groß angelegten Schwindel aufgesessen war. Sondern beteuert, nachdem er für seine Blasphemie harsche Kritik von Gläubigen, die Gott selbstverständlich nicht für eine menschliche Erfindung halten, geerntet hatte, dass er natürlich trotzdem ganz fest an diesen Gott glaube.

Denn selbst, wenn Gott nur noch ein menschliches Hirngespinst ist, so kann er ja immernoch zum Urheber dieses Hirngespinstes erklärt werden. Weiß jedenfalls Pfarrer Muchlinsky von fragen.evangelisch.de.

Ganz abgesehen davon, dass sich eine solche Vorstellung mit der biblisch-christlichen Lehre nicht mal mehr auf den berühmten „kleinsten gemeinsamen Nenner“ bringen lässt: Eine solch offensichtlich falsche, weil zirkuläre Argumentation kommt einem intellektuellen Offenbarungseid gleich.

Und einmal mehr stelle ich mir und hiermit auch den geschätzten (christlichen) Leserinnen und Lesern diese Fragen:

Was müsste man glauben, um sich guten Gewissens „Christ“ nennen zu können? Und: Warum sollte man das glauben?

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14 Gedanken zu „Die Kernbotschaft der Bibel“

  1. Kleine Anmerkung zur Bibel: Meines Wissens verdanken wir die ganze Jenseits-Höllen-Verdammungslehre Jesus Christus. Im AT ist davon nicht (explizit) die Rede. Da droht Jahwe höchstselbst keine jenseitigen Qualen, sondern im Normalfall Bestrafung und Schikane der Nachfahren eines Frevlers bis ins x-te Glied an. Und Jahwe müsste es ja eigentlich am besten wissen. Nachzulesen z.B. in den 10 Geboten. Wenn wir aber davon ausgehen, dass Jahwe und Jesus irgendwie dieselbe Entität sind, eröffnet sich ein weites Feld für Rätselfragen aller Art.

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  2. Prof. Dr. Franz Buggle über die Moral d. Bibel:“Wie kann man vernünftigerweise GOTT als Quelle, als Kommunikator einer Botschaft ansehen, die so schlecht bei ihren Empfängern ankommt, dass über ihren Inhalt so chaotische Uneinigkeit besteht, dass seit Frühzeiten des Christentums bis heute die verschiedensten Kirchen und sonstige Konfessionellen Gruppen sich darüber streiten, was eigentlich mit dieser Botschaft gemeint sei.“
    Ich persönlich glaube an GOTT, dessen Wesen die reine vollkommene Liebe ist – nicht, weil mir irgendjemand oder irgendetwas „das Glauben“ beigebracht hatte, auch, bin ich nicht religiös geimpft worden, noch vom außen beeinflusst – ich erlebte unsrigen Schöpfer zum erstenmale mit 7 Jahren – und dies absolut frei ohne Zwang, ohne irrsinnigen Erwachsenenmüll! Meine besten Freunde – meine Menschen – waren und sind die Atheisten! Warum? Weil Atheisten die einzigen Menschen nach meiner pers. Erfahrung sind, die mich für meine GOTTES-Erlebnisse-Erfahrungen niemals verbissen anklagten! Im Gegenteil! Weder fundamental, noch fanatisch – blieben sie im gegensatz zu „den Gläubigen“ immer menschlich fair! Stets gesund in ihrem Menschenverstand und ohne Vorurteile ließen sie mich – ich sein – ! Darin fand sich niemals ein ungleicher Kampf zwischen Recht und Unrecht – Religionen dagegen schließen ein oder schließen aus! Der festgebissene Buchstaben-Gläubige ist der festen Überzeugung alles über GOTT zu wissen und darum benötigt er auch keine Umkehr, denn was er letztlich selbst gar nicht kennt – Gott – den erschafft sich der Gläubige zu seinem Gott. Sie degradieren den wahren GOTT in ihre menschliche Idee, was wiederum unter ihren logischen Menschenverstand sich unterzuordnen hat – „ihr Gott,“ der Menschengott – man siehe alleine nur die abnorme Wesenheit ihres Gottes i. AT! Brutal, grausam und böse – ohne Grenzen! Menschenverachtend, wie lebensverachtend – dass ist nicht der Schöpfer allen Lebens, dass ist der kranke Geist, der Widersacher, dem die Menschheit dient, ob unbewusst, ob bewusst – die Bibel ist die Bibel, die Religionen sind Religion, die Partei ist die Partei – alles Organisationen, Ideologien, Sekten-Wahn – nichts davon hat die Schöpfung die Liebe – ins Leben gerufen, dass, war der Psychopath Mensch, der Religionshengst, der von sich glaubt, Omnipotenz wächst in seinen religiösen Eiern! Karl der Große sagte schon zu seinem damaligen Papst:“Halte du die Völker für dumm, ich halte sie arm.“
    Religion ist das, was dem Dumm-Kopf davon abhält, der Ideologie das Maul zu stopfen! Weil die glücklichsten Sklaven, sind die erbittesten Feinde der Freiheit, welche der Lebens-Schöpfer, die vollkommene Liebe den Menschen schenkte und was den freien Willen voraussetzt, sich zu entscheiden.
    Doch die Menschheit versagte und gibt in ihrem Versagen dem wahren GOTT für alles Leid die Schuld, oder man behauptet ganz einfach – es gibt GOTT nicht. Leid, Not, Qualen und bis hin zum töten – dies alleine tut einzig der Mensch! Krankheiten, auch diese werden von Menschen erschaffen! Kein liebender GOTT gab der Menschheit den Auftrag – das gesamte Leben in Raten zu zerstören!
    Eine Einstellung, was unsriger Erkenntnis nicht existieren darf – kann auch nicht existieren – worin der menschliche Geist sich selbst verneint. Weder die LIEBE, also der Lebensschöpfer ist an unsrigem – ungesundem Leben – schuld, noch „andere angebl. Götter!“ Der Mensch alleine hat sich entschieden und entscheidet. Ursache und Wirkung – Saat & Ernte – ein v. GOTT gegebenes Naturgesetz, wir können uns daran halten oder nicht, wir können es verstehen oder bleiben lassen – bezahlen, tut dennoch und trotzdem das Leben. Und die Einstellung – die Schöpfung zu verleugnen – ist auch nur eine Form von Religion, eben dann nur eine andere.
    Jeder Künstler, jeder Architekt, jeder Mediziner, wer und was auch immer, sie alle „erschaffen“ und wollen mit – ihrem Namen – unterschreiben! Anerkannt werden und gelobt sein. Geht es aber um das gesamte Leben – Universum, Erde – Permakultur, Tierwelt, Menschen usw. – nein, dieses hat kein GOTT, also Unsterblicher – erschaffen, es war nur mal so eine Idee aus dem Zufall, was das Nichts erschuf und doch „unüberlegt“ – das gesamte komplexe Leben – genial herforgebrachte! Wow, ich bin beeindruckt, wie ein Urknall aus dem nichts und das völlig ohne Gedanke – unser Leben – erschaffte, was für ein hohler und sinnloser Raum, da wundert`s mich nicht mehr, warum es dem Menschen so leicht fällt – ohne Achtung vor der Schöpfung – dumm seinen eigenen Lebensraum vernichtet, worin er dann auch noch gleichzeitig sich selbst erschöpft, sich sinnlos für alle schwachen Wege entscheidet – um im nachhinhein allem anderen die Schuld zuweist, worin der „logische Menschenverstand“ nicht mehr mitkommt – Ursache & Wirkung aus purem Egoismus mißachtet – die er dann wiederum „einen Gott zuschiebt,“ wo der Mensch selbst für sein Tun keine Verantwortung übernehmen will, dass ist Irrsinn und Wahnsinn zugleich!
    Die Allmacht hat es nicht nötig den Weg des schwachen zu gehen – GOTT ist nicht Mensch.
    Man darf die Allmacht nicht mit der sterblichen geliehenen Menschen-Macht verwechseln, die GOTT nur für ihre eigenen bösen Absichten missbrauchen, indem sie behaupten – wer ER ist und wer nicht. GOTT ist keine Authorität, der sich durch Seine Argumente selbst wertlos schafft, ER zwängt sich weder uns auf, noch bestraft ER wie von den Bibel-Christen od. sonstigen „Gläubigen“ behauptet wird – Jedem nach seinem Werke – ist keine Bestrafung sondern einzig gerecht wie logisch! Die Allmacht ist viel mehr, als die Summe menschlicher persönlicher Motive – was sie aus der LIEBE GOTTES schufen, entspricht nicht GOTTES Geist, sondern einzig dem kranken Geist Mensch, der seinen Mammon füttert und dem Teufel damit einzig dient – doch alles hat zu seiner Zeit ein Ende – ob mit Glauben an die Kraft und Liebe GOTTES, ob ohne daran zu glauben – wer sich so für großartig hält, der soll zum Friedhof gehen und er wird sehen, was die Welt (nicht die Erde!) wirklich ist – eine Hand voll Erde, ein Augenblick bedeckt voll Staub und eine Hoffnung, für wenig Zeit.
    Wer hat nun die All-Macht? Der vergängliche Mensch? Er unterliegt seiner Vergänglichkeit und er selbst unterliegt sich – sie aufzuhalten.
    Religion darf man nicht mit GOTT Seinem Wesen selbst vergleichen – denn die Religionen suchen sich ihre eigenen Regeln, mit denen sie sich am besten arrangieren können – um mit sich selbst im scheinheiligen – ins reine zu kommen, dass hat absolut nichts mit unsrigem Schöpfer zu tun! Wir haben eine Weltanschauung – ohne uns die Schöpfung – genau anzusehen! Hineinzusehen!
    Die Welt, welche die Menschheit sich mit ihrem bösen Fürsten selbst erschuf – ihre bösen Systeme – diese Welt, ist nur noch ein blinder Fleck, so, wie die irdischen sterblichen weltlichen Machthaber – ein Loch in der Natur.
    GOTT, hat mit dieser ungesunden kranken Welt – gar nichts zu tun, darum ist es auch richtig – dass man IHN darin auch nicht finden wird.
    Danke dem Autor, dem freien Geist, ob Atheist oder keiner, GOTT verneint keinen Menschen mit guter Seele – unabhängig von seiner Religion oder nicht Glauben.
    Weil niemand gezwungen werden darf – zu glauben, dass er nicht glauben kann und worin die Religionen alles Taten – um Glauben an den Wahren GOTT zu verhindern, damit Macht und Reichtum ihrerseits gewährleistet bleiben.
    Jedoch bei einer Lüge nicht erwischt zu werden, ist nicht dasselbe – wie die Wahrheit zu sagen – darum glaube ich nur, was ich persönlich mit GOTT unsrigem Schöpfer erlebe und nicht – was andere meinen zu wissen, dass sie gar nicht kennen – die Bibel ist ein Mischwerk von Lüge und Wahrheit – tausende von tausenden Abschriften – tausende von tausenden Kopien – immer und immer wieder reformiert – !

    Antworten
    • Natürlich kannst du dir deine Wirklichkeit gestalten, wie sie dir gefällt – die Gedanken sind (seit der Aufklärung und Säkularisierung wieder) frei.

      Was du alles über Gott schreibst legt die Vermutung nahe, dass du ziemlich viel über ihn zu wissen scheinst. Woran kannst du deinen Gott von einer eingebildeten Fiktion unterscheiden? Und woran könnte jemand anders erkennen, dass dein Gottesbild tatsächlich dem göttlichen Wesen entspricht?

      Antworten
      • Lieber AWO, – woran ich meinen GOTT von einer eingebildeten Fiktion unterscheide? Die Liebe ist keine Fiktion, denn weder ihr Wesen hat gefallen am unnatürlichen, noch vermag es die Dummheit Mensch sie zu verleugnen. Wir sind Wesen, die die Fähigkeit zu lieben besitzen. Ob wir darin uns ausblenden, und wie jeder einzelne die Liebe für sich definiert, liegt mir fern, weil ich Liebe nicht werte. Sie weder einordne noch erzwingen kann. Sie ist ein Wesen das in einem anderem Herzen ankommt.
        Und woran könnte jemand anderes erkennen, dass mein Gottesbild tatsächlich dem göttlichen Wesen entspricht? Einzig aus mir selbst heraus. Ich lebe keine Gemeinschaft mit GOTT, so und wie andere es meinen, dass ich zu tun hätte, um mich „ihrem Menschen gebastelten Gott“ unterzuordnen. Jenen GOTT, von dem ich oben schrieb ist Einer, der nicht verurteilt, der nicht anklagt, der nicht herausfordert, der nicht einfordert, der nicht nachträgt, der nicht laut ist, der keine Gewalt verspürt, sie in sich nicht besitzt, der Einer ist – der dich bedingungslos annimmt, liebt aber auch weiß, was du von IHM willst, oder auch nicht – dich zu entscheiden, ist dein freies Recht, ohne, dass GOTT dich darin weniger liebt. Der Unterschied dabei ist nur – bist du Mensch – oder weit ab davon. Darin, wo ein Mensch menschlich aus Liebe und von Herzen handelt, anderem Leben nichts antut, dass er selbst nicht an sich ertragen möchte – darin existiert GOTT. Bist du aber in deinem Handeln gefangen wo du einem anderen Leben bewusst Schaden zufügst, lebst du dich gottfern, darin ist GOTT nicht. Sich zu entscheiden gibt den Inhalt deiner Seele wieder, wofür du stehst, was du gibts und warum der Sinn – für was auch der Einzelne meint, sich zu leben, der Mittelpunkt ist, was dich ausmacht.
        Es geht immer um dein – sein.
        Die Intelligenz GOTTES, niemand auch nicht ich weil ich aus eigenen Erfahrungen heraus an IHN glaube kann dagegen Maßstab halten, nur weil wir vieles nicht begreifen. Muss ich auch nicht. Mein Leben mit IHM war immer ein gesundes freies ungezwungenes – mich zu leben, darin verstand ich freigeistig sein zu dürfen, weil der Freigeist mich ehrlich sein lässt, wo Menschen dir den Mund verbieten. Ich wurde und werde nie zu etwas gezwungen, der Mensch – ich bin – im Einklang und der Selbstverständlichkeit aus sich heraus sanftmütig dem Leben gesamt, daraus und im miteinander sich zu erfreuen, dass ist Gemeinschaft mit GOTT und darin ist alles, auch die Vernunft. Und diese erlaubt mir, auch anzuzweifeln, ohne mich zu blockieren. Der Lebens-Schöpfer besitzt keine menschlichen Charaktere – wir haben Seine Liebe in uns, ob wir sie jetzt direkt dahin deuten, oder nicht, der Mensch muss immer sich zwingen alles zu kontrollieren, GOTT ist da soviel und unendlich weit entspannter und gut entfernt, von menschlichen Kontrollzwängen – was ich nicht kenne kann nicht sein – weil nicht sein darf, was ich beherrsche – die Illussion, in der ich mich kaputt denke, worin ich mir meine eigenen Fragen zurecht halte und die Antwort längst festlege, selektive Wahrnehmung, auch so eine „Art religiöser Energie“ wer bestimmt Wahrheit? Fiktion ist ein Raum der meiner Phantasie Ausdruck verleiht, was meine Seele outet und mein Geist zulässt in der Möglichkeit, zu erschaffen, dass ich jederzeit auch wieder – in meinem Raum – verändern kann. Die Fiktion aber bleibt was sie ist – ein geschaffener Raum, mit sicherer Vergänglichkeit.
        GOTT benötigt jedoch keinen Raum – ER erschuf Zeit und Raum. Aber ist davon nicht abhängig. Sein Wesen ist die Freiheit wonach viele suchen und nur die wenigsten finden.
        Wer in der Liebe natürlich und ohne Ansprüche an sie – lebt, der tut, wofür GOTT Leben erschuf auch, wenn er diesen als Wesen bewusst ablehnt und die Gründe hierfür GOTT kennt, – ER verurteilt nicht Seinen eigens an uns gegebenen freien Willen, der hierfür nun mal steht – sich zu entscheiden – GOTT wünscht aus Liebe die Gemeinschaft zu Seiner Schöpfung, aber zwingt keinen Menschen zu Sich hin.
        Die Entscheidung einen GOTT oder den GOTT abzulehnen mag ja noch lange keinen sozial toten Menschen in sich nieder schaffen.
        GOTT hat die Religion und ihresgleichen nicht erschaffen – also kann man IHN auch hiermit nicht verleugnen, wo diese ihren Scheißdreck von ihren eigens geschaffenen Götter, die sowieso nichts taugen der Masse einimpfen, was letztlich nur zur Unterwerfung dient. Damit fing es schon an, die religiösen Unterwerfer schufen einen Strafgott, einen Gott, der so grauenvoll ist, dass allein schon durch die Erfindung „Hölle“ viele lieber „mitglauben,“ um sich im Irrglauben ihren Gott verdienen zu müssen, was ja eh nich funktioniert.
        Diese Art „Gott-Glauben,“ kenne ich nur von religiösen Leuten, gut funktionierend und immer äußerlich brav in der Spur. Nö. Ist nichts für mich. Lass mich nicht gerne bändigen, festhalten, worin ich keinen Platz für mich empfinde. GOTT ist Freiheit. Und kein Weltbild – die der sterbliche religiöse bedauerliche und verkommene Menschen-Priester wie ihre freiwilligen Sklaven von uns abzuverlangen versuchen, ihren abnormen Göttern nachzufolgen, die genauso unterbelichtet wie geisteskrank „existieren“ so, wie ihr eigener ungesunde Geist, der sie erschuf. Von solch einem Glauben habe ich keine wirkliche Ahnung.
        Mein Glaube hat überhaupt nichts mit Dogmen oder irgendwelchen anderen religiösen Erfahrungen zu tun. Ich habe das menschlich unfassbare erlebt, die mit unsrigen Worten nicht einmal im geringsten zu erzählen wären, möchte ich all die GOTTES-Erfahrungen auch noch so beweisen, nein, auch darin bin ich weder gezwungen noch dazu angehalten, sie waren einzig für mich. Ich kann niemanden fühlen lassen was ich mit GOTT erfahren durfte, auch wenn ich es noch so wünschte, nur eines kann ich ganz sicher bezeugen, – mit der Liebe heilen wir, ohne Liebe, verkommen wir – und Liebe, ist keine Vorschrift religiöser Angehörigkeiten – Liebe ist GOTT – und darin sind wir frei

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        • Hallo Sharina, du schreibst: “ Die Liebe ist keine Fiktion, denn weder ihr Wesen hat gefallen am unnatürlichen, noch vermag es die Dummheit Mensch sie zu verleugnen.“

          Ich würde das Phänomen Liebe als Emergenz biochemischer Vorgänge bezeichnen, auf jeden Fall aber als etwas, das keiner „übernatürlichen“ Veranlassung bedarf.

          Du schreibst über Gott, dass er Lebens-Schöpfer sei. Woher weißt du das?

          Du schreibst weiter: „Liebe ist GOTT – und darin sind wir frei“ – Warum bezeichnest du Liebe dann als Gott und nicht einfach als Liebe – oder als Freiheit, was du ja auch mit Gott gleichsetzt?

          Könnte es sein, dass du nur deine Sehnsucht nach Liebe und Freiheit auf ein übernatürliches Phantom projizierst und wenn nicht, woran machst du das fest?

          Antworten
  3. Lieber Autor,
    vor wenigen Minuten gab ich hier einen Kommentar ab, der leider hier nicht ankam 🙂 – auch keine Bestätigung einer erfolgreichen Versendung – wo ist er verblieben? Lieben Gruß Sharina Senna

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  4. Zwei Indizienbeweis könnte ich in die Runde werfen das Gott existiert.

    1. Die Sandkorn Theorie
    Wie viel Energie ist nötig um im Nichts ein Sandkorn zu erschaffen und woher kommt dann die Energie wenn es vorher nicht mal ein Sandkorn gegeben hat?

    2. Wenn die Evolution funktioniert dann hätten die Dinos aufgrund der viel längeren Existenz deutlich intelligenter sein müssen als die Menschen. Warum haben die Dinos nicht mal einfachste Werkzeuge hervorgebracht?

    Antworten
      • 1. Ich meine damit das erste Nichts, die Abwesenheit von allem.

        2. Wenn die Evolution funktioniert hätte dann hätten die Dinos doch in ihrer langen Entwicklung doch längst ein Schutzschild bauen können.

        3. Wie viele Generationen von Steinen braucht es um eine einzige lebendige Zelle zu entwickeln?

        Antworten
        • 1. Ein Nichts kann nicht die Abwesenheit von allem sein. Immerhin ist ja ein Nichts da.
          2. Wie kommst du darauf, dass es Ziel der Evolution ist, Schutzschilde zu errichten? (Wer weiß- vielleicht starben sie ja auch aus, bevor sie so weit waren😉)
          3. Diese Frage geht von der irrigen Annahme aus, lebendige Zellen entstünden aus Steinen.

          Antworten
        • Thomas, deine bisherigen Kommentare lassen vermuten, dass du Anhänger eines biblisch-christlichen Glaubens bist.

          Deshalb vorab eine Frage an dich: Inwieweit bist du grundsätzlich bereit, deine Ansichten und Behauptungen zu überdenken und ggf. zu revidieren, wenn sie sich weniger richtig als bessere/plausiblere Erklärungen erweisen sollten?

          Wenn dir also zum Beispiel jemand mal den aktuellen Wissensstand zur Evolution erklären würde, so dass du dir deine Dino-Frage anschließend selbst beantworten kannst, wärst du dann bereit, deinen (von mir jetzt mal vermuteten) Schöpferglauben durch eine plausiblere Erklärung ersetzen?

          Antworten

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