Wer ist eigentlich mein Nächster und was würde Luther heute wählen?
Wer ist eigentlich mein Nächster und was würde Luther heute wählen? Gedanken zur Vereinnahmung religiöser Aussagen durch politische Ideologien.
Kirchen-, Glaubens- und Religionskritik • Aufklärung • Säkularismus • Humanismus
Wer ist eigentlich mein Nächster und was würde Luther heute wählen? Gedanken zur Vereinnahmung religiöser Aussagen durch politische Ideologien.
Art. 14 (2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
Die Geschichte vom Reichen und vom armen Lazarus soll ein Appell an die Mitmenschlichkeit sein. Doch worum geht’s in diesem Gleichnis eigentlich wirklich?
Weil Menschen erschütterbar und als Abbild Gottes erschaffen wurden, ist auch Gott erschütterbar. Doch was bewirkt Erschütterung beim Allmächtigen? Das Wort zum Wort zum Sonntag.
Auf der Webseite wählerisch-sein.de betreibt das Evangelisch-Lutherische Landeskirchenamt Sachsens laut eigener Darstellung eine „Guerilla-Kampagne für mehr Wahlbeteiligung & Demokratie.“ Der Versuch, einigen Artikeln aus dem Grundgesetz irgendwie passend erscheinende Bibelzitate zuzuordnen legt allerdings eher die Vermutung nahe, dass es sich dabei um einen Versuch handelt, die Wahl dazu zu nutzen, die „Heilige Schrift“ noch als irgendwie relevant für die heutige …
Art. 6 (5) Den unehelichen Kindern sind durch die Gesetzgebung die gleichen Bedingungen für ihre leibliche und seelische Entwicklung und ihre Stellung in der Gesellschaft zu schaffen wie den ehelichen Kindern.
Art. 6 (4) Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft.
Art. 6 (1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.
Art. 5 (3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.
Art. 5 (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
Pfarrer Welter über Verantwortung: Der Widerstand der „Weißen Rose“ war auch christlich motiviert. Aber auch das Naziregime berief sich auf den selben Gott.
Art. 4 (1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich. (2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.
Art. 3 (3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Art. 3 (2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
Art. 1 (2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.
Art. 1 (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
Realitätsverweigerung: Dass es widersinnig ist, ein allmächtiges, allgütiges Wesen zu bitten oder ihm zu danken, scheint Erzbischof Woelki nicht zu stören.
Die Platin-Rosine am Band 2017 geht an die Rosinenpicker von wählerisch-sein.de für ihre Auswahl an Bibelversen zu einigen Grundgesetz-Artikeln.
Pastor Christian Rommert möchte sich das Jammern und Nörgeln abgewöhnen. Aber ist es damit schon getan? Oder sollte man nicht etwas gegen die Gründe tun?
NACHGEDACHT mit neuen Trivial-Themen nach der Sommerpause: Manches ist zum Freuen, manches zum Heulen. Wer hätts gedacht…
Weltpolitische Anliegen im Rucksack und eine Vision: Frau Eichert vertraut auf den heilenden Gott, der Ungläubige in den See von brennendem Schwefel wirft.
In der Vorstellung von Bischof Algermissen ist der Mensch böse, sinnlos und schlecht. Sinn bekomme das Leben nur durch Erlösung, wie bei Maria zu sehen sei.
Gastbeiträge geben die Meinung der Gastautoren wieder.
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Selig die Sanftmütigen, denn sie lassen sich als erstes von Tyrannen unterjochen, und gehen daraufhin als neue Extremisten alles andere…