Der befreite Glaube: Religiöse Wellness an Weihnachten
Was erwarten Menschen heute eigentlich noch von Weihnachten? Die Zuschauer wollen zwar den Ritus, das Märchen, die Musik – Wellness. Aber nicht die Predigt.
Kirchen-, Glaubens- und Religionskritik • Aufklärung • Säkularismus • Humanismus
Was erwarten Menschen heute eigentlich noch von Weihnachten? Die Zuschauer wollen zwar den Ritus, das Märchen, die Musik – Wellness. Aber nicht die Predigt.
Um für die Hoffnung auf Gott zu werben, bringt Pfarrer Welter im Wort zum Sonntag ausgerechnet zwei Beispiele, in denen diese Hoffnung vergeblich war.
Gläubige werfen Atheisten oft mangelnde religiöse Musikalität vor. Tatsächlich verhält es sich umgekehrt, denn religiöser Glaube verkürzt die Perspektive.
Um zu verstehen, was Sinn bedeutet, muss man es in seine drei Bestandteile zerlegen. Der Begriff Sinn ist mehrdeutig, aber die Bedeutungen hängen zusammen.
In einem Gastbeitrag beleuchtet Ingo Eitelbach die Hintergründe einer Märtyrer-Feier, die die katholische Kirche in Lübeck veranstaltet.
Kräht der Pfarrer seinen Mist,
bleibt meine Ansicht, wie sie ist.
Spricht der Papst zum Kardinal,
so ist mir das kreuzpiepegal.
Ingo war zur Unterstützung des Kunstaktion 11. Gebot beim Kirchentag 2018 in Münster und berichtet von seinen Eindrücken.
Religiöse Menschen sollten das Argument „Meine Religion ist gut für Dich/Alle“ nicht benutzen, und Atheisten sollten sich hüten, sie darin auch noch zu stützen – weil sie sich selbst damit schaden.
Es kommt nicht darauf an, einen Schöpfer „definitiv“ auszuschließen. Das ist ein Strohmann. Nichts kann man im reinen Denken „definitiv“ ausschließen, auf so eine dumme Idee können auch nur Theisten kommen.
Religionsfreiheit ist zu der Freiheit verkommen, dass Gemeinschaften ihre Privilegien schützen und sich Sonderrechte herausschlagen. Das hat nichts mit dem Menschenrecht auf Religionsfreiheit zu tun – nicht ein bisschen.
In seiner „Abt. Diskurswerfen“ formuliert Volker Dittmar* einige Fragen, die sich gläubige Monotheisten wohl eher selten stellen. Denn durch die Beantwortung dieser Fragen würde die Absurdität der Vorstellung eines Monogottes wie etwa der des Christentums deutlich sichtbar.
Unbewegter Erstbeweger vs. Logik: In seiner Abt. Diskurswerfen widmet Volker Dittmar einen Beitrag den rhetorischen Tricks, mit denen Gläubige ihren Schöpfergott mitunter zu verteidigen versuchen.
In seiner Abt. Diskurswerfen stellt Volker Dittmar dem philologischen den theologischen Umgang mit Texten gegenüber: Es gibt mehrere Arten, einen Text zu verstehen. Eine davon – meine – ist die wissenschaftliche Methodik, die Herangehensweise der Philologie. Eine gänzlich andere ist die der Theologen. Eine? Dutzende!
Warum der Begriff Supernaturalismus sprachlich gesehen unsinnig ist, erklärt Volker Dittmar in diesem Gastbeitrag. Über etwas, das weder natürlich noch künstlich ist, lässt sich redlicherweise nur eines sagen: Wir wissen es (noch) nicht.
Die Entstehung des Universums – einfach erklärt: Geht das überhaupt? Und was wissen wir eigentlich darüber? Bei allen Wissenslücken der wissenschaftlichen Erkenntnis steht eines fest: Mit „Gott war es“ kann man es weder an Kürze noch an Falschheit aufnehmen.
Fatal irrational: „Habt Euch alle lieb!“ weil Gott das gesagt hat – harmlos. „Tötet alle Ungläubigen!“ kann sich aber genau auf dieselbe Weise „begründen“ lassen, und es wird auch getan. Ein Gastbeitrag von Volker Dittmar über irrationales Denken.
Es mag ja sein, dass das Christentum heute nicht mehr so schlimm ist wie früher. Aber das verdanken die Christen einzig und alleine den Kritikern (teils von innen, teils von außen) ihrer Religion – nichts anderem. EIn Gastbeitrag von Volker Dittmar über die Rolle und Bedeutung der Aufklärung.
Religionsunterricht in Deutschland: In diesem Gastbeitrag geht Ingo der Frage auf dem Grund, ob unsere Kinder in der Schule religiös indoktriniert werden.
In seiner Facebook-Rubrik „Abt. Diskurswerfen“ fasste Volker Dittmar einige wichtige Punkte zum Thema Religionsfreiheit zusammen.
Marcus Müller erläutert in seinem Gastbeitrag anhand von drei Punkten, warum das Univsersum nicht nach einem Schöpfer aussieht.
Gastautorin Sybille beleuchtet die Gründe, aus denen Menschen beten und stellt Möglichkeiten vor, was man stattdessen noch so machen könnte.
Gastbeiträge geben die Meinung der Gastautoren wieder.
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Das Buch ist, glaube ich, für Gläubige mit Vorsicht zu genießen. Denn religiöse Menschen gewinnen immer beim Beleidigtsein-Limbo. Die größte…