Gauck vs. Luther (1): hochmoderne Obrigkeits-Hörigkeit
Impulse zum Lutherjahr 2017: Bundespräsident Gauck über Luther und Luther über seine Sicht der Dinge…
Kirchen-, Glaubens- und Religionskritik • Aufklärung • Säkularismus • Humanismus
Impulse zum Lutherjahr 2017: Bundespräsident Gauck über Luther und Luther über seine Sicht der Dinge…
Der Fuldaer Bischof Algermissen fordert ein gutes Umfeld für angehende Priester – und macht sie gleichzeitig durch sein eigenes rückwärtsgewandtes, überhebliches und weltfremdes Verhalten überflüssig.
Das Auftauchen dieser Eisbergspitze dürfte wieder etliche Menschen zum Kirchenaustritt bewegen, die es bisher noch nicht geschafft hatten, sich von ihrer religiösen Indoktrination zu befreien. Somit wird nicht etwa eine Spaltung innerhalb der Kirchengemeinde, sondern die generelle Abwanderung, besonders nach Bekanntwerden solcher Fälle, zum eigentlichen Problem für die Kirchendiener: Mit jedem Austritt verliert die Kirche an Macht und Geld.
Wer also glauben möchte, dass es zwischen dem biblischen Menschenopfer und den menschlichen Sünden tatsächlich irgendeinen Zusammenhang gibt, der muss die anderen, angeblich ja genauso göttlich inspirierten Bibelstellen ignorieren, die diesen Aussagen widersprechen.
Kommentar zu: „Die Liebe Gottes braucht Hände“ – Muttertags-Gottesdienst mit Müttersegen – „Besonderer Segen Gottes“, veröffentlicht am 09.05.16 von Osthessennews […] In seiner Predigt macht Stadtpfarrer Buß deutlich, die Liebe Gottes braucht Hände. Jesus habe nur unsere Hände, um seine Liebe heute weiterzutragen.* Die Frage, warum ein angeblich allmächtiger Gott für seine Liebe (oder für irgendetwas sonst) menschliche Hände (oder …
Wer sich privat religiösen Scheinwelten hingeben möchte und die Konversation mit imaginären Freunden oder Herrschern für sinnvoll hält oder gar als überlebenswichtig ansieht, mag das ja gerne tun – die Gedanken sind frei. Wer allerdings Jugendliche mit solch abstrusem Hokuspokus verunsichert, missbraucht seinen erzieherischen Einfluss.
Die Kirche liefert also beides: Die (eingeredete) Krankheit und die (in Wirklichkeit nutzlose) Medizin. Weil die Menschen heutzutage und hierzulande immer mehr selbst dafür sorgen, dass ihr Alltag nicht eintönig und leidvoll ist, lassen sie sich auch immer weniger von falschen, weil rein fiktiven Versprechen locken.
Jede einzelne Handlung des biblischen Gottes, im Koran und in der Tora spielte sich in diesem kleinen Kreis ab.
Das weltliche Wort zum Wort zum Sonntag: Wahrheit macht frei, gesprochen von Alfred Buß (ev.), veröffentlicht am 7.5.2016 von ARD/daserste.de Heute will ich den Mund nicht nur spitzen, sondern auch pfeifen. Zu groben Lügen soll man pfeifen, weiß der Volksmund.* Das wissen wohl auch die Religionsdiener – und statten ihre Kirchen mit jeder Menge Orgelpfeifen aus. Der Volksmund weiß auch: …
Ich bin Atheist. Das bedeutet nicht, dass ich verbittert oder unglücklich bin. Es bedeutet nicht, dass ich denke, dass ich alles weiß. Es bedeutet nicht, dass ich hasserfüllt bin. Es bedeutet nicht, dass Atheismus meine Religion ist. Ich bin nicht Atheist, weil es cool ist. Ich bin nicht Atheist, weil ich sündigen möchte. Ich bin nicht Atheist, weil ich Gott …
Kommentar zu: Wallfahrt am Pest- und Hageltag – Pfarrer RAUCH: „Gott kann Krankheiten und Katastrophen nicht verhindern“, verfasst von Toni Spangenberg, veröffentlicht am 06.05.16 von Osthessennews […] 1635 grassierten Krankheit und Unwetter. Das führte zu einer großen Angst und Verzweiflung unter den Menschen in der Rhön“, erklärte Rauch den Hintergrund des nunmehr 369. Pest- und Hageltags. In ihrer Verzweiflung hätten …
Der Rhönklub Zweigverein Bad Neustadt/Saale hat eine große Tafel mit diesem Gedicht des „Thüringer Heimatbewahrers“, „geistigen Frontkämpfers“ und „fanatischen Nationalsozialisten“* Julius Kober in die Landschaft gestellt: Ich will nicht reich sein, will nicht Ruhm gewinnen, will auch nicht ohne Kampf sein, ohne Mühe und Plag, um eines nur bitt’ ich, Herrgott Dich, von ganzem Herzen: Laß mich wandern können bis …
Kommentar zu Kirche oder Bollerwagen an Himmelfahrt? Pfarrer BÜRGER: „Jeder soll das machen, was er für gut hält“, veröffentlicht am 05.05.16 von Osthessennews […] „Ob man den Tag jetzt mit einem Gottesdienst feiert oder mit einem Bollerwagen umherzieht, ist letztlich jedem selbst überlassen“, sagt Pfarrer Stefan Bürger von der evangelischen Kreuzkirche in Fulda-Neuenberg, „Wir als Kirche sind nicht dazu da, …
Kommentar zu „Wort des Bischofs“ von Bischof Heinz Josef Algermissen zum Sonntag, 8. Mai 2016: Gehen zu Gott, veröffentlicht am 05.05.16 von Osthessennews Fast schon überraschenderweise enthält das neue „Wort des Bischofs“ mal keine Beleidigungen, sondern einen Schwank aus der Studentenpfarrerzeit. […] Da war, bildlich gesprochen, der Himmel offen. Beschränkungen des Leibes und der Seele fielen ab, Wunder ereigneten sich.* …
Kardinal Lehmann sieht im Wohlstand eine Ursache für die in den Kirchen beklagte Glaubenskrise. Steile These für jemanden, der mit der Verkündigung von Scheinwahrheiten rund 8700 Euro im Monat verdient.
Kommentar zu: Uni Bochum erforscht Wissenschaftlichkeit katholischer Theologie – Sind religiöser Glaube und Vernunft vereinbar?, Originalartikel veröffentlicht am 02.05.2016 von domradio.de Katholische Theologen der Universität Bochum wollen klären, ob ihr Fach dem Anspruch an Wissenschaft gerecht wird.* Was bei dieser „Klärung“ herauskommt, wird maßgeblich davon abhängen, ob die katholischen Theologen dazu redliche, wissenschaftliche oder katholisch-theologische Methoden anwenden. Und selbst wenn …
Inneres Beten, also “Beten ohne Unterlass” ermöglicht, auf Selberdenken zu verzichten – und wird genausowenig erhört wie alle anderen Gebete auch.
Als gläubige Person festzustellen, dass es wahrscheinlich gar kein Jenseits gibt, kann ganz schön enttäuschend sein. Fun Fact: Pfarrerin Löw hasst den Tod.
DIE WELT berichtete in diesem Artikel über einen kuriosen Vorfall, der sich auf der abgeschiedenen indonesischen Insel Kalupapi ereignet hat. Dort hatte ein Fischer eine aufblasbare Sexpuppe gefunden – und brachte damit das ganze Dorf in Aufruhr. Die Insulaner, die weder Sexspielzeug noch Internet haben, hielten die Puppe nämlich für einen vom Himmel gefallenen Engel. Das schien einfach die plausibelste …
In dieser Frage wollte ein Besucher wissen, ob es nicht seltsam sei, wenn ein angeblich einziger und allmächtiger Gott als oberstes Gebot seinen absolutistischen Allmachtsanspruch festlegen muss. Bei Vertretungs-Beantwortungspfarrerin Sabine Löw wurde diese offensichtliche Unlogik zu einer „Vielschichtigkeit des Monotheismus.“ Nicht um eine „metaphysische Spekulation über Gottes Wesen, sondern vielmehr um den Liebesbund mit Gott“ gehe es. Mit anderen Worten: …
Und die Moral von der Geschicht: Wer Gott nicht kennt, der braucht ihn nicht! Quelle: Ferkelbuch
Wenn du dich mit einer bestimmten Religion identifizierst, frage dich mal diese drei Fragen.
Das Wort zum Wort zum Sonntag: Tanz in den Mai – mit Gott, gesprochen von Lissy Eichert (kath.), veröffentlicht am 30.4.2016 von ARD/daserste.de […] Madeleine Delbrêl. Sie hat studiert, liebte das Tanzen und die französische Lebensart. Nur von Gott hielt sie nichts. Das änderte sich, als einer ihrer Freunde ins Kloster ging. Die Frage nach Gott brach auf. Fortan bestand …
Sollten Menschen Angst vor Gott haben? Allerdings, jedenfalls, wenn es um den biblischen Gott Jahwe geht. Wobei man sich auch diesen völlig beliebig nach eigenen Wünschen vorstellen kann, wie man möchte. – Warum es problemlos möglich ist, sich seinen Glauben so zurechtzubiegen, wie es einem gefällt.
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Die evangelische Kirche der DDR hatte sich selbst den Titel "Kirche im Sozialismus" gegeben. Wer hätte da Opposition erwarten können?…