Angst vor Weihnachten – Das Wort zum Wort zum Sonntag
Herrn Höners Ausführungen zum Thema Erinnerung an Verstorbene zeigen, dass religiöser Glaube auch in diesem Bereich irrelevant geworden ist.
Kirchen-, Glaubens- und Religionskritik • Aufklärung • Säkularismus • Humanismus
Das „Wort zum Sonntag“ ist eine Fernsehsendung, die jeden Samstag Abend im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und damit auf Kosten aller Bürger ausgestrahlt wird.
Das Recht der Verkündigung christlicher „Wahrheiten“ geht auf Verträge mit dem Naziregime zurück.
Im „Wort zum Sonntag“ meinen katholische und evangelische Angestellte, alle möglichen Themen aus christlicher Sicht beleuchten zu müssen.
In fast jedem Beitrag versuchen sie dabei, irgendeinen Bezug zwischen der realen Wirklichkeit und ihrer religiösen Scheinwelt herzustellen.
Kommentare dazu aus weltlicher Sicht gibts hier im „Wort zum Wort zum Sonntag.“
Herrn Höners Ausführungen zum Thema Erinnerung an Verstorbene zeigen, dass religiöser Glaube auch in diesem Bereich irrelevant geworden ist.
Frau Eichert definiert mitmenschliches Verhalten als Verbindung mit Gott und dichtet ein Zitat so um, dass es unverfänglich erscheint.
Wir werfen heute einen näheren Blick auf fünf Dinge, die Frau Schardien als die interessantesten „Big 5“ des Advents präsentiert.
Pfarrer Welter vermischt wieder mal Fiktion und Realität beim Versuch, dem biblisch-christlichen Glaubenskonstrukt noch irgendeine Relevanz anzudichten.
Frau Eichert hält die biblisch-christliche Jenseitsmythologie für wahr und beweist, dass sie das Konzept „Ewigkeit“ offenbar nicht ganz durchdacht hat.
Biblisch-christliche Jenseitsmythologie oder katholische Dogmen zum Thema Tod sind im katholischen Mainstream heute offenbar bedeutungslos.
Der Versuch von Frau Behnken, einen sinnvollen religiösen Beitrag zur ARD-Themenwoche „Wir gesucht – was hält uns zusammen?“ zu leisten, kann als gescheitert erachtet werden.
Weil ein Gebet zur Unterstützung von Menschen in prekären Situationen nichts bringt und um noch eine Bibelstelle unterbringen zu können, definiert Pfarrer Welter den Begriff einfach um.
Frau Prof. Dr. Enxing wünscht sich, dass sich Menschen von globalen Problemen „mal ordentlich irritieren“ lassen. Wie belanglos ihre dazu eingebrachten religiösen Aspekte sind, scheint sie nicht im Geringsten zu irritieren.
Frau Behnken befeuert die Legende vom Christentum als Hort der Solidarität. Ansonsten spielen Glaube und Religion für ihre Vorstellung der Diakonie-/EKD-Aktion Wärmewinter offenbar keine Rolle mehr.
Herr Beck empfiehlt den Hobbyprophet Amos zur Orientierung, wenn es um den Umgang mit Armut geht und fordert die Schäfchen zu Spenden auf.
Schwerter zu Pflugscharen und umgekehrt: Obwohl Frau Enxing der katholischen Kirche angehört, warnt sie davor, sich an Unrecht zu gewöhnen.
Ausgerechnet den biblischen Paulus hält Frau Behnken für einen geeigneten Protagonisten, wenn es um den Umgang mit Erschöpfung geht.
Frau Schardiens Zuhör-Fuchs soll daran erinnern, wie wichtig Zuhören ist. Außer natürlich, wenn es sich um kritische Rückfragen handelt.
Pfarrer Höner erzählt von seinen Problemen bei der Beantwortung der Frage seiner Tochter, wie es sich anfühlen würde, an Gott zu glauben. Spoiler: Vom Gott der biblisch-christlichen Mythologie bleibt am Schluss nichts mehr übrig.
Frau Eichert präsentiert heute die Prinzipien der Katholischen Sozialethik. Unklar ist, ob sie das religiöse Fundament absichtlich oder versehentlich komplett weggelassen hat.
Religiöser Wahn meets irdische Wirklichkeit: Laut Frau Eichert wird die Welt nur friedlicher, wenn Menschen guten Willens auf die Stimme ihres Gottes hören.
Obwohl Trauer eine „gar nicht so schlechte“ Einrichtung ihres Gottes sei, muss Frau Behnken ihn trotzdem manchmal verfluchen.
Vom biblisch-christlichen Belohnungs-Bestrafungskonzept pickt sich Pfarrerin Prumbaum nur das heraus, was ihr bei Trauer tröstlich erscheint.
Die Biographie von Edith Stein macht sie zur katholischen Vorzeigenonne. Ihre Mörder handelten im angeblichen Auftrag ausgerechnet des Gottes, nach dessen großer Liebe sie „glaubend auf der Suche“ war.
Anhand des Themas Trinkwasserknappheit zeigt Frau Prumbaum heute die Bedeutungslosigkeit des biblisch-christlichen Glaubenskonstruktes.
Ausgerechnet die religiösen Aspekte machen Herrn Becks Fernsehpredigt zum Thema Umgang mit Krisen unglaubwürdig.
Frau Schardien dengelt sich heute eine Bibelstelle zurecht und belügt anschließend noch ihr Publikum mit einem falschen Versprechen.
Diesmal ist es das Thema Armut, an dem Frau Behnken unfreiwillig die Unbrauchbarkeit von Religion zur Lösung realer Probleme demonstriert.