60 Jahre „Misereor“ – Das Wort zum Wort zum Sonntag
Trotz der Behauptung von Kardinal Frings, Misereor sei nicht missionarisch, war genau das die erklärte Absicht. Eine Gründungsrede mit Unstimmigkeiten.
Kirchen-, Glaubens- und Religionskritik • Aufklärung • Säkularismus • Humanismus
Trotz der Behauptung von Kardinal Frings, Misereor sei nicht missionarisch, war genau das die erklärte Absicht. Eine Gründungsrede mit Unstimmigkeiten.
Es zeigt nur, dass die Jünger wohl wirklich sehr überzeugt waren. Aber das bedeutet nicht, dass diese Überzeugung deshalb zwangsweise auf Fakten basiert.
Zeugen, die diese Behauptung hätten überprüfen wollen hätten nur ein paar Leute angetroffen, die dasselbe behaupten, was Paulus behauptet hat.
Zur Überprüfung von Prophezeiungen existieren einige Kriterien, die eine Prophezeiung alle erfüllen müsste. Das trifft auf keine biblische Vorhersage zu.
Wer bin ich? Kaplan Olding sieht in seiner Existenz einen Beweis dafür, dass es den liebenden Gott geben muss, der ihn gewollt hat. Non sequitur in Folge…
Dienstpflicht für alle? Herr Rommert sieht darin eine Chance für einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft. Allerdings sprechen viele Argumente dagegen.
Wie auch die Vielfalt des Lebens werden selbstlose Moral und Altruismus gut durch die Evolution erklärt. Der Christengott scheidet als Moralquelle aus.
Segnen bedeutet, Gott darum zu bitten, seinen Allmachtsplan zum Wohle einer bestimmten Person zu ändern. Mit Magie soll das aber nichts zu tun haben…
Tina (15) hat Angst, als Christin zu sündigen, wenn sie Tarotkarten legt. Antwort auf fragen.evangelisch.de: Karten legen ist ok, daran glauben: Niemals!
Demzufolge wäre es unmoralisch, wenn Gott es einem Menschen verunmöglichen würde, seinen freien Willen uneingeschränkt in die Tat umzusetzen.
Urban Prayers: Welche Rolle können und sollen Religionen in offenen und freien Gesellschaften spielen? Erleichtern sie das friedliche Zusammenleben?
Wenn es einen allmächtigen, allgütigen, allwissenden, allgegenwärtigen Gott gäbe, so wäre er für alles Leid direkt verantwortlich bzw. mitverantwortlich.
Dieses Schaubild verdeutlicht, warum ein allmächtiger, allwissender allgütiger Gott an der irdischen Wirklichkeit scheitert: Epikur in 90 Sekunden erklärt.
Unfug? Wenn wir eine Gottesvorstellung nicht beurteilen könnten, könnten wir sie auch nicht als gut beurteilen: Warum der biblische Gott zu kritisieren ist.
Religion tut Menschen gut – das dürften alle Gläubigen bestätigen. Aber: Religiöser Glaube beinhaltet zahlreiche Gefahren und es geht auch Religionsplacebo.
Ohne Gott gibt es keine Hoffnung? Es gibt viele Wege, auch ohne einen Gott Trost zu finden – bei Mitmenschen, Kunst, Kultur, Wissenschaft, Philosophie…
„Ohne Gott hat das Leben keinen Sinn“ würde heißen, dass das Leben jedes einzelnen Menschen einen unverrückbar vorgegebenen Zweck hätte.
Dieses Argument, das nach seinem Urheber Blaise Pascal „Pascals Wette“ genannt wird, beinhaltet einige fragwürdige Annahmen.
Der fundamentale Unterschied des Christentums zum Islam besteht nicht in der Lehre, sondern in der Säkularisierung. Richtigstellungen zu einem Leserbrief.
Das Christentum versucht, Antworten auf die großen Fragen zu bieten. Das heißt aber nicht, dass diese Antworten richtig sind und das Christentum wahr ist.
Frau Eichert versucht, der Christophorus-Legende eine tiefere Bedeutung abzuringen und eine Relevanz für die Gegenwart unterzujubeln. Mit mäßigem Erfolg…
Glaube verändert: Das haben Weltanschauungen so an sich. Aber nur weil eine Religion einen Menschen verändert, bedeutet das nicht, dass sie auch wahr ist.
„Ich habe Gott erlebt“ ist kein Argument, das man gegen außen verwenden kann, weil eine Offenbarung nur für den direkten Empfänger eine Offenbarung wäre.
„Der Glaube an Götter und das Bedürfnis nach Gott sind im Menschen angelegt.“ – Das wäre kein Argument für einen spezifischen Gott wie den aus der Bibel.
Gastbeiträge geben die Meinung der Gastautoren wieder.
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Warum bietet die Kirche scheinbar keine handfesten, realen Lösungen für die unzähligen Krisen und Kriege, Katastrophen und Grausamkeiten an, die…