Mut vs. Angst
Angst glaubt, Mut zweifelt. Angst betet, Mut denkt. Angst ist Religion, Mut ist Wissenschaft.
– Robert G. Ingersoll
Kirchen-, Glaubens- und Religionskritik • Aufklärung • Säkularismus • Humanismus
Angst glaubt, Mut zweifelt. Angst betet, Mut denkt. Angst ist Religion, Mut ist Wissenschaft.
– Robert G. Ingersoll
Ist Gott unfähig, unwillig oder Sadist? Oder ist er vielleicht doch einfach nur erfunden?
In diesem Beitrag belästigte ein zweifelnder Besucher den Beantwortungspfarrer von fragen.evangelisch.de einmal mehr mit der unangenehmen Frage, warum Gott nichts gegen das Leid und Elend auf der Erde unternimmt und ob Beten in Wirklichkeit nicht vielleicht doch nutzlos sei. Der zuständige Ich-beantworte-die-Fragen-die-mir-in-den-Kram-passen-Pfarrer beginnt seine Ausführungen mit dem erstaunlichen Hinweis, dass Zweifel am Glauben eine „gute Sache“ sei. Wie kaum anders …
Kommentar zu: Unterstützung zum Wohle Bedürftiger – Sommersammlung der Caritas im Bistum Fulda startet, veröffentlicht am 1.6.2016 von Osthessennews Dabei hilft jeder Spendenbetrag gleich zweifach: […]* „Gleich zweifach“ würde genaugenommen ja „doppelt“ bedeuten – in Wirklichkeit hilft jeder Spendenbetrag aber nur „je zur Hälfte zwei verschiedenen Projekten.“ Nicht mal bei der Caritas gibts eine wunderbare Geldwertverdoppelung – wobei man diese …
Erzbischof Heiner Koch wendet sich während der Eucharistiefeier vor allem an Nichtchristen, Ungläubige: „Lassen Sie sich auf eine Liebesbeziehung mit Gott ein. Trauen Sie sich ihm an. Belasten Sie ihn mit Ihrem Vertrauen.“ Diese Liebe sei nicht einfach, so der Erzbischof auf dem Augustusplatz. Es werde Höhen und Tiefen, Zuversicht und Zweifel geben. Das sei normal. Schlimm sei nur die …
„Die Leute glauben an einen göttlichen Schöpfer, versuchen ihr Leben in Gehorsam gegenüber seinen vermeintlichen Wünschen und in Erwartung einer vermeintlichen ewigen Belohnung, zu leben und werden Opfer des größten Betrugs aller Zeiten.“
Kommentar zu: Pastoral vor Ort lebendig gestalten – Bistumsleitung im Gespräch mit Katholikenrat, Priesterrat und Dechantenvertretern
Es ist kaum zu glauben, was Menschen ohne religiöse Immunisierung erwartet, wenn sie sich überwinden und die „Kunst“ betrachten, mit der Kirchen selbst im Jahr 2016 noch ausgestattet sind.
Ein treuer AWQ-Stammleser hatte mich auf einen Liedtext aufmerksam gemacht, der ihn jedes Mal, wenn er ihn hört, irritiert und nervt. Es geht um das Lied Der Fels von Xavier Naidoo. Natürlich lässt sich über Musikgeschmack (nicht) streiten und gerade über diesen Interpreten wurde auch schon mehr als genug geschrieben, deshalb beschränke ich mich auf einige Gedanken zum Inhalt dieses …
Vorrangig füllen Religionen nicht das Leben ihrer Anhänger mit Sinn, sondern sie füllen die Taschen ihrer Vertreter mit Geld.
Das Wort zum Wort zum Sonntag: Katholikentag in Leipzig, gesprochen von Lissy Eichert (kath.), veröffentlicht am 27.5.2016 von ARD/daserste.de Großveranstaltungen wie Katholikentage sind nicht mein Ding. Dito. Besonders Großveranstaltungen von religiösen Ideologien, die mit 4.5 Millionen Euro öffentlicher Gelder völlig unverhältnismäßig subventioniert werden. „Ich glaub‘ nichts, mir fehlt nichts“ – sagen mir Menschen, die ganz ohne Gott glücklich sind. Mich …
Kommentar zu: «Auch ohne Glauben glücklich»: Atheisten und der Katholikentag in Leipzig, verfasst von Stefan Kruse, veröffentlicht am 27.5.2016 von der Leipziger Volkszeitung / lvz.de […] In Leipzig gibt es nur gute 16 Prozent Christen.* Von denen gerade mal 4,2% in die römisch-katholische Variante hineingeboren (oder dazu überredet) wurden. Auch wird Kritik an den öffentlichen Zuschüssen für das Kirchenfest laut. …
Neben Dialogen mit leeren Stühlen* und lächerlichen Platzverweisen gabs beim Katholikentreffen in Leipzig offenbar auch einen Poetry-Slam-Kurs: Dieses Beispiel zeigt, dass die Aussage eines Textes durch eine bestimmte Art der Formulierung und des Vortrags nicht unbedingt automatisch auch an Bedeutung, Sinn- oder Wahrhaftigkeit gewinnt. Im konkreten Beispiel bedient sich die Nachwuchskünstlerin eines Tricks, der von Religionsanhängern immer wieder gerne verwendet …
Eine Gesamtzeit von sage und schreibe über 5 Monaten haben ansonsten vermutlich aufgeklärte Menschen klaren Verstandes im Jahr 2016 allein in Fulda an einem einzigen Tag damit verbracht, ihr christliches Leben zu vollziehen, indem sie das „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“ begehen.
Wie der hpd gerade meldete, reagierten die Veranstalter des Katholikentages in Leipzig mit einem Platzverweis auf den Protest gegen die Subventionierung der Veranstaltung mit öffentlichen Geldern in Höhe von insgesamt 4.5 Millionen Euro.
„Wir brauchen Evangelisierer, also Menschen, die für Gottes Botschaft brennen,…“
– Stefan Oster, kath. Bischof in Passau
Viel mehr Menschen haben nicht für, sondern wegen Gottes Botschaft gebrannt.
Sind biblische Schafe einfältig und abhängig oder friedfertig und schutzbedürftig? Eine kleine Untersuchung zum Thema „Schafe in der Bibel“
Durch eine Gesetzesänderung sollen Betreiber von öffentlichen WLAN-Hotspots künftig nicht mehr bei Rechtsverstößen durch Nutzer haften. Dann können Kirchen WLAN anbieten, ohne dafür belangt werden, wenn jemand während der symbolisch-kannibalistischen Zeremonie zur Erinnerung an ein Menschenopfer illegale Sachen herunterlädt.
Juliana, ne Nonne aus Lüttich Die sehnt‘ zwölfneun (1209) nach `nem Mann sich. Nur den im Mond War sie gewohnt- Allabendlich sah sie ihn an sich. So ließ sie die Blicke schweifen. Was war das? Ein schwarzer Streifen? Hier fehlt ein Fest? Kennt ihr den Rest? Fronleichnam*- ihr müsst‘s nicht begreifen. Ihr Herr dort vom hohen Himmel Erschien ihr im …
Am Rande der Nudelmesse in Leipzig planen die Anhänger der satirischen Weltanschauungsgemeinschaft „Katholische Kirche“ offenbar eine „katholische Messe“.
Wie dem Bericht zu entnehmen ist, hatten die Insassen wohl wirklich Glück, dass ihnen nicht mehr passiert war. Ganz offenbar hatte eine Reihe von Umständen und Voraussetzungen dazu geführt, dass der Unfall verhältnismäßig glimpflich abgelaufen war. Aber was spricht dafür, dass tatsächlich Schutzengel ihre Finger (oder was auch immer) im Spiel hatten?
Es zeugt von einer geradezu widerlichen Arroganz, Hochnäsigkeit, Überheblichkeit, Verachtung, Weltfremdheit und Geringschätzung, als zuständiger Bischof auf die Selbstanzeige eines Pfarrers wegen sexueller Übergriffe auf Jugendliche mit Entsetzen über dessen Alkoholkonsum zu reagieren, statt sich über das zu entsetzen, was tatsächlich entsetzlich ist.
Herr Oster könnte die Zeit bis zu seinem Ruhestand dazu nutzen, sich für die tatsächliche Trennung von Staat und Kirche stark zu machen. Er könnte sich dafür einsetzen, sein Angebot wieder zu dem zu machen, was es gerne sein kann: Ein optionales, spirituelles Angebot für Erwachsene mit schwach ausgerpägtem Sinn für die Realität.
Es wäre interessant, die Wanderer mal zu fragen, welche Rolle aus ihrer Sicht ausgerechnet ein mittelalterliches Tischtuch mit Weinflecken für „Besinnung, Konzentration auf das Wesentliche im Leben und innere Einkehr“ spielt und ob ob es noch andere Bereiche in ihrem Leben gibt, in denen obskure Reliquien eine besondere Bedeutung haben.
Gastbeiträge geben die Meinung der Gastautoren wieder.
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Werte Frau Richter, die Religion, hier insbesondere die christliche, ist von A bis Z eine einzige, monströse Lüge, in der…