Argument #20: „Ich habe Gott erlebt.“
„Ich habe Gott erlebt“ ist kein Argument, das man gegen außen verwenden kann, weil eine Offenbarung nur für den direkten Empfänger eine Offenbarung wäre.
Kirchen-, Glaubens- und Religionskritik • Aufklärung • Säkularismus • Humanismus
„Ich habe Gott erlebt“ ist kein Argument, das man gegen außen verwenden kann, weil eine Offenbarung nur für den direkten Empfänger eine Offenbarung wäre.
Tina (15) hat Angst, als Christin zu sündigen, wenn sie Tarotkarten legt. Antwort auf fragen.evangelisch.de: Karten legen ist ok, daran glauben: Niemals!
„Der Glaube an Götter und das Bedürfnis nach Gott sind im Menschen angelegt.“ – Das wäre kein Argument für einen spezifischen Gott wie den aus der Bibel.
Die Mehrheit der Menschen glaubt an Gott.“ Und trotzdem richtet man sich nicht nach der Mehrheit, denn man weiß: Auch eine Mehrheit kann sich irren.
Wer mit Autorität argumentiert, setzt logische Stimmigkeit voraus. Die muss aber demonstriert werden. Das gilt auch für Einstein, Heisenberg, Newton & Co.
Urban Prayers: Welche Rolle können und sollen Religionen in offenen und freien Gesellschaften spielen? Erleichtern sie das friedliche Zusammenleben?
Evolution und Glaube an einen allmächtigen Gott, der zielgerichtet arbeitet und für bestimmte Lebewesen nur das Beste im Sinn hat sind nicht vereinbar.
„Die Welt ist perfekt designt, das kann kein Zufall gewesen sein. Folglich muss Gott existieren.“ Das Designargument, ganz einfach widerlegt…
„Wissenschaft und Glaube sind vereinbar.“ – Nein. Die Wissenschaft unterscheidet sich in so einigen Punkten fundamental von der Religion.
Dieses Schaubild verdeutlicht, warum ein allmächtiger, allwissender allgütiger Gott an der irdischen Wirklichkeit scheitert: Epikur in 90 Sekunden erklärt.
„Die Wissenschaft kann nicht erklären, wie es zum Urknall kam und wie das Leben entstand.“ – Daraus folgt nicht, dass es einen Schöpfergott geben muss.
„Die fundamentalen Konstanten des Universums sind perfekt abgestimmt.“ – Das Feinabstimmungsargument des Intelligent Designs, ganz einfach widerlegt…
„Wahrheit ist subjektiv. Für mich gibt es Gott.“ Ob es Gott gibt, ist keine Frage des Geschmacks: Er existiert entweder für alle oder für alle nicht.
„Auch an Logik, Wissen und Vernunft kann man nur glauben.“ – Wissenschaft glaubt nicht einfach an Wissen und Vernunft. Sondern sie benutzt sie – mit Erfolg.
Überlegen wir einmal, was die Konsequenzen wären, wenn Gott nicht Verstand und Logik unterläge.
„Gott kann man nicht mit dem Verstand finden, nur mit dem Herzen.“ Doch hat der Glaube an Gott wirklich nichts mit dem Verstand zu tun?
„Wenn man Gott ehrlich sucht, findet man ihn auch.“ – Es gibt unzählige Menschen, die keinen gefunden haben oder die bei anderen Göttern gelandet sind.
Der fundamentale Unterschied des Christentums zum Islam besteht nicht in der Lehre, sondern in der Säkularisierung. Richtigstellungen zu einem Leserbrief.
„Glaube ist etwas ganz Alltägliches. Man kann auch nur glauben, dass einen sein Partner liebt.“ Aber: Etwas ohne Anhaltspunkte zu glauben, ist unvernünftig.
«An Gott muss man halt glauben» – Wie würden Gläubige wohl auf das Argument reagieren: «Vertrauen Sie einfach darauf, dass Gott nicht existiert.» ?
Solipsismus: „Man muss nicht alles beweisen – man kann nicht einmal beweisen, dass die Realität existiert.“ – Das ist strenggenommen richtig.
Frau Eichert versucht, der Christophorus-Legende eine tiefere Bedeutung abzuringen und eine Relevanz für die Gegenwart unterzujubeln. Mit mäßigem Erfolg…
Atheismus ist auch nur ein Glaube? Nicht zwangsläufig. Wer nicht an Gott glaubt, muss nicht zwingend behaupten, es gebe keine Götter.
Argument #2: „Nur weil etwas nicht nachweisbar ist, ist es nicht inexistent.“ – Stimmt. Aber das behauptet hier auch niemand.
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Wenn man von Weltpolitik nichts versteht, dann sollte man sich da besser zurückhalten und nicht auch noch dümmliche Vergleiche anstellen,…