Das Sterbehilfe-Urteil – Das Wort zum Wort zum Sonntag
Nicht primär um das neue Sterbehilfe-Urteil, sondern um eine moralisch-ethische Bewertung der Selbsttötung geht es diesmal im „Wort zum Sonntag.“
Kirchen-, Glaubens- und Religionskritik • Aufklärung • Säkularismus • Humanismus
Nicht primär um das neue Sterbehilfe-Urteil, sondern um eine moralisch-ethische Bewertung der Selbsttötung geht es diesmal im „Wort zum Sonntag.“
Anlässlich der Anschläge in Hanau fordert Herr Alter Nüchternheit, Wertschätzung und Menschlichkeit – und Gott muss natürlich auch noch irgendwo vorkommen.
Die Goldene Rosine am Band im Frühjahr 2020 geht (wiedermal) an katholisch.de für die Veröffentlichung hochselektiv herausgepickter Bibelstellen.
Anders als Begriffe wie „house of love“ und „Liebe in Hochfrequenz“ vermuten lassen geht es heute um barmherzige Klosterschwestern und nicht um Bordelle.
Gegenwärtige Probleme seien Anzeichen für den Weltuntergang. Hoffnung soll der Glaube ausgerechnet an den Gott schenken, der mit Weltuntergang droht.
Am Beispiel des Corona-Virus beweist Dechant Benedikt Welter einmal mehr, wie unbrauchbar die biblische Mythologie im Bezug auf gegenwärtige Themen ist.
Die Auswahl des Bibelfragmentes, das katholisch.de als Impuls-Meme verarbeitet, zeugt diesmal von Ignoranz und/oder Zynismus – und von Bibelblindheit.
Wehe denen…: In ihrem biblischen Tagesimpuls droht die katholisch.de-Redaktion mit den Folgen der angeblich totalen Gedankenkontrolle ihres Gottes.
„Pop-Kaplan“ Ording weiß: Nur durch Glauben, nicht durch gute Taten kommt man in den Himmel. Ein Ausflug in die bizarre biblisch-christliche Fantasiewelt.
Glaube veranlasst Menschen, sich mitmenschlich oder grausam zu verhalten. Frau Eichert lobt persönliche Freiheit, die Kirche und Glaube jedoch einschränken.
Herr Rommert kritisiert Gut-Böse-Vereinfachungen; Aber: „Wirkliche“ Freiheit bedeutet für ihn, auf Freiheit zu verzichten, wenn es „dem Guten“ dient.
An 4 Wochen im Jahr lockt Pfarrerin Sobottke Arme und Bedürftige mit Essen, Hilfe und Gesprächen in ihre „Vesperkirche.“ Sie ahnt: Auch Jesus ist dabei.
Fernsehpfarrer Beck empfiehlt, nicht egoistisch zu sein, damit das Leben gelingt. Als Vorbild nennt er Jesus, dessen Legenden er sich passend zurechtbiegt.
Pfarrer Welter erklärt „Prosit Neujahr“ mal eben zum Segen. Dabei braucht es für gute Wünsche zum neuen Jahr gar keine imaginären Himmelswesen…
Dietrich Bonhoeffer fühlte sich auch im Bewusstsein seiner Ermordung noch „von guten Mächten wunderbar geborgen.“ Herr Beck verklärt ihn nun zum Demokraten.
Frau Eichert ist sich sicher: Gott, von dessen Liebe alles durchtränkt ist, liebt es, in Form von leidenden Menschen bei ihr anzuklopfen. Wie schön für sie!
Das Bundeskabinett einigte sich darauf, Menschen vor so genannten Konversionsbehandlungen zu schützen. Warum nicht auch vor Beschneidung und Exorzismus?
Dass sie ihre Bastelsachen doch noch gefunden hat, zählt Pastorin Sobottke zu ihren 10 besten „good news“ des Jahres. Wenn das mal kein Gottesbeweis ist!
In ihrer heutigen Fernsehpredigt instrumentalisiert Frau Schardien Altruismus für religiöse Zwecke und verrät, dass ihr Gott nichts für sich behalten könne.
Obwohl Pastorin Behnken erkannt hat, dass der Advent keine Hoffnung, sondern nur eine eine Wirklichkeitsflucht bietet, empfiehlt sie, daran festzuhalten.
Das Totengedenken im November bietet die Chance, von der Absurdität abzulenken, die das an diesem Sonntag anstehende Christkönigsfest mit sich bringt.
Herr Rommert legt in Sachen Mythenbildung zur Rolle des Glaubens für das Ende der DDR noch eine Schippe drauf: Der Mauerfall war ein Geschenk seines Gottes!
In Erinnerung an eine religiös motivierte Protagonistin vom DDR-Widerstand dankt Frau Sobottke dem Grundgesetz und ihrem Gott für den Schutz ihrer Freiheit.
Mit einer großen Häufung von Scheinargumenten versucht Frau Eichert, ihrer Glaubenslehre irgendetwas Trost Spendendes zum Thema „Tod und Trauer“ abzuringen.
Gastbeiträge geben die Meinung der Gastautoren wieder.
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...genau das war auch mein erster Einfall nach der Lektüre dieser Fernsehpredigt...