War es das? – Das Wort zum Wort zum Sonntag zum Advent
Obwohl Pastorin Behnken erkannt hat, dass der Advent keine Hoffnung, sondern nur eine eine Wirklichkeitsflucht bietet, empfiehlt sie, daran festzuhalten.
Kirchen-, Glaubens- und Religionskritik • Aufklärung • Säkularismus • Humanismus
Das „Wort zum Sonntag“ ist eine Fernsehsendung, die jeden Samstag Abend im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und damit auf Kosten der Allgemeinheit ausgestrahlt wird.
In dieser nicht moderierten Verkündigungssendung nutzen evangelische und katholische Berufschristen zumeist aktuelle gesellschaftliche Themen, um damit ihren Glauben, ihre Religion oder ihre Kirchen zu bewerben.
Kommentare dazu aus säkular-humanistisch-naturalistischer Sicht gibts hier im „Wort zum Wort zum Sonntag.“
Obwohl Pastorin Behnken erkannt hat, dass der Advent keine Hoffnung, sondern nur eine eine Wirklichkeitsflucht bietet, empfiehlt sie, daran festzuhalten.
Das Totengedenken im November bietet die Chance, von der Absurdität abzulenken, die das an diesem Sonntag anstehende Christkönigsfest mit sich bringt.
Herr Rommert legt in Sachen Mythenbildung zur Rolle des Glaubens für das Ende der DDR noch eine Schippe drauf: Der Mauerfall war ein Geschenk seines Gottes!
In Erinnerung an eine religiös motivierte Protagonistin vom DDR-Widerstand dankt Frau Sobottke dem Grundgesetz und ihrem Gott für den Schutz ihrer Freiheit.
Mit einer großen Häufung von Scheinargumenten versucht Frau Eichert, ihrer Glaubenslehre irgendetwas Trost Spendendes zum Thema „Tod und Trauer“ abzuringen.
Pastor Rommert rät: Hass-Botschaften nicht einfach glauben, sondern ignorieren oder hinterfragen! Glauben solle man nur, dass das Gute über das Böse siegt.
Pfarrer Beck kritisiert Antisemitismus im Alltag. Auch in diesem Zusammenhang taugt die biblisch-christliche Lehre nicht als Quelle für ethisches Verhalten.
Unzufriedenheit kann ein Motor für Veränderung sein. Die Vorstellung des biblischen Paradieses hat mit der irdischen Wirklichkeit nichts zu tun.
Ihre Realitätsflucht in religiöse Phantasiewelten rechtfertigt Frau Schardien damit, dass diese sie dazu animiere, sich um die Lösung irdischer, realer Probleme zu kümmern.
Pfarrerin Sobottke hält ein interreligiöses Abendessen für ein „Wunder des Friedens.“ Worauf dieser Frieden tatsächlich basiert, verschweigt sie.
Frau Behnken versucht in dieser Fernsehpredigt, die kirchliche Einmischung in politische Themen zu rechtfertigen. Aber was taugen religiöse Argumente?
Wenn ein Pfarrer versucht, Menschenwürde mit dem biblisch-christlichen Belohnungs-Bestrafungskonzept in Verbindung zu bringen wird es abenteuerlich.
Wenn Solidarität selbstlos erfolgt und von Mitgefühl begleitet ist, dann sei das die christliche Variante, behauptet Pfarrer Beck im Wort zum Sonntag.
Glück hält Frau Sobottke für ein Gottesgeschenk. Woher das Leid kommt, verrät sie nicht, aber göttliches Glück hilft ihr bei der Bewältigung der Realität.
Ist das, was Frau Eichert als „spirituelle Intelligenz“ bezeichnet eine sinnvolle Grundlage für ethische Standards im Bezug auf Künstliche Intelligenz?
Im heutigen „Wort zum Sonntag“ versucht Frau Behnken, das Woodstock-Festival anlässlich des 50jährigen Jubiläums für religiöse Zwecke zu verwursten.
Welchen Beitrag kann Religion zum Diskurs um Ethikfragen leisten, etwa zum Thema medizinische Forschung und Gentechnik? Wenig erstaunlich: Offenbar keine.
Milliarden für die Raumfahrt, obwohl Menschen auf der Erde leiden? Verkürzte und religiös vernebelte Ansichten zu ethischen Fragen zur Weltraumforschung.
Menschen sind erfahrungsgemäß nicht lebenslänglich zufrieden. Sollten sie deshalb wie Pfarrerin Schardien auf „ganz tiefe Zufriedenheit“ im Jenseits hoffen?
Ist es ein Zeichen für besondere menschliche Größe, wenn man einen Menschen liebt und außerdem auch ein tiefes Gottvertrauen hegt?
Die Letzten werden die Ersten sein, wenn es nach der Bibel geht. Aber was hat das mit dem Marathonläufer zu tun, von dem Frau Behnken diesmal erzählt?
Pfarrerin Schardien vergleicht die Taufe mit einer kalten Dusche. Dass Jesus nicht nur Erfrischung, sondern auch Höllenfeuer verspricht, verschweigt sie.
Beim Kirchentag steht Pfarrer Rommert im Wald und empfiehlt, auf andere Menschen sowie auf Gott zu vertrauen. Aber verdient sein Gott wirklich Vertrauen?
Diesmal präsentiert Herr Alter moderne Kirchen und erweckt den Eindruck, dass in modernen Kirchen auch die Botschaft moderner sei. Aber stimmt das wirklich?
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"Als Christ glaube ich mehr an das Leben als an den Tod." Das ist der Kernsatz der Predigt des Herrn…