Trotzdem feiern! Das Wort zum Wort zum Sonntag
Ihre Realitätsflucht in religiöse Phantasiewelten rechtfertigt Frau Schardien damit, dass diese sie dazu animiere, sich um die Lösung irdischer, realer Probleme zu kümmern.
Kirchen-, Glaubens- und Religionskritik • Aufklärung • Säkularismus • Humanismus
Das „Wort zum Sonntag“ ist eine Fernsehsendung, die jeden Samstag Abend im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und damit auf Kosten der Allgemeinheit ausgestrahlt wird.
In dieser nicht moderierten Verkündigungssendung nutzen evangelische und katholische Berufschristen zumeist aktuelle gesellschaftliche Themen, um damit ihren Glauben, ihre Religion oder ihre Kirchen zu bewerben.
Kommentare dazu aus säkular-humanistisch-naturalistischer Sicht gibts hier im „Wort zum Wort zum Sonntag.“
Ihre Realitätsflucht in religiöse Phantasiewelten rechtfertigt Frau Schardien damit, dass diese sie dazu animiere, sich um die Lösung irdischer, realer Probleme zu kümmern.
Pfarrerin Sobottke hält ein interreligiöses Abendessen für ein „Wunder des Friedens.“ Worauf dieser Frieden tatsächlich basiert, verschweigt sie.
Frau Behnken versucht in dieser Fernsehpredigt, die kirchliche Einmischung in politische Themen zu rechtfertigen. Aber was taugen religiöse Argumente?
Wenn ein Pfarrer versucht, Menschenwürde mit dem biblisch-christlichen Belohnungs-Bestrafungskonzept in Verbindung zu bringen wird es abenteuerlich.
Wenn Solidarität selbstlos erfolgt und von Mitgefühl begleitet ist, dann sei das die christliche Variante, behauptet Pfarrer Beck im Wort zum Sonntag.
Glück hält Frau Sobottke für ein Gottesgeschenk. Woher das Leid kommt, verrät sie nicht, aber göttliches Glück hilft ihr bei der Bewältigung der Realität.
Ist das, was Frau Eichert als „spirituelle Intelligenz“ bezeichnet eine sinnvolle Grundlage für ethische Standards im Bezug auf Künstliche Intelligenz?
Im heutigen „Wort zum Sonntag“ versucht Frau Behnken, das Woodstock-Festival anlässlich des 50jährigen Jubiläums für religiöse Zwecke zu verwursten.
Welchen Beitrag kann Religion zum Diskurs um Ethikfragen leisten, etwa zum Thema medizinische Forschung und Gentechnik? Wenig erstaunlich: Offenbar keine.
Milliarden für die Raumfahrt, obwohl Menschen auf der Erde leiden? Verkürzte und religiös vernebelte Ansichten zu ethischen Fragen zur Weltraumforschung.
Menschen sind erfahrungsgemäß nicht lebenslänglich zufrieden. Sollten sie deshalb wie Pfarrerin Schardien auf „ganz tiefe Zufriedenheit“ im Jenseits hoffen?
Ist es ein Zeichen für besondere menschliche Größe, wenn man einen Menschen liebt und außerdem auch ein tiefes Gottvertrauen hegt?
Die Letzten werden die Ersten sein, wenn es nach der Bibel geht. Aber was hat das mit dem Marathonläufer zu tun, von dem Frau Behnken diesmal erzählt?
Pfarrerin Schardien vergleicht die Taufe mit einer kalten Dusche. Dass Jesus nicht nur Erfrischung, sondern auch Höllenfeuer verspricht, verschweigt sie.
Beim Kirchentag steht Pfarrer Rommert im Wald und empfiehlt, auf andere Menschen sowie auf Gott zu vertrauen. Aber verdient sein Gott wirklich Vertrauen?
Diesmal präsentiert Herr Alter moderne Kirchen und erweckt den Eindruck, dass in modernen Kirchen auch die Botschaft moderner sei. Aber stimmt das wirklich?
Unsere neue Auszeichnung „Goldenes Ei am Band“ geht an Dr. Beck für sein theologisch-rhetorisches Herumgeeiere zum Thema Versicherung und Heiliger Geist.
Kann sich ein Priester wirklich wünschen, sein Gott möge mal auf Youtube Klartext reden? Natürlich nicht, denn dann wäre er ja arbeitslos…
Zur Europawahl 2019 erinnert Pfarrer Alter daran, dass man im Namen seines Gottes auch Angriffskriege führen kann. Bedenklich findet er das offenbar nicht.
Die evangelische Kirche unterbricht die Liveübertragung des ESC2019 für eine wichtige Meldung: Pastor Rommert hat jetzt nichts mehr gegen Homosexuelle!
Der Muttertag war zur Ehrung der Mütter eingeführt worden. Frau Schardien erweitert den Dank, um so auch noch ihren Gott unterbringen zu können.
Was machst Du mit Deinem Leben? Man muss schon mal nach Chicago fliegen, um sich sagen zu lassen, dass man die Welt verändern muss. Sagt Frau Sobottke.
Pfarrer Rommert auf der Suche nach seiner Identität: Er fühlt sich als Ossi, Wessi, Christ, Mensch, und, ihm besonders wichtig, als Geschöpf Gottes.
Sterbebegleitung mit Aussicht auf ein postmortales Hochzeitsmahl bei Gott: Was die erwartet, die nicht auf der Gästeliste stehen, verschweigt Frau Eichert.
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Ich habe den Eindruck, dass sie genau deswegen ihre eigenen absurden Glaubensgrundlagen soweit irgend möglich vertuschen (kirchliche Königsdisziplin) und sich…