Bonifatiussegen: Kirche und Politik in Fulda
Menschen, die eine Totenbeschwörung wie beim Bonifatiussegen für wirksam ansehen, kann man kaum ernst nehmen, wenn sie sich zu politischen Themen äußern.
Kirchen-, Glaubens- und Religionskritik • Aufklärung • Säkularismus • Humanismus
Menschen, die eine Totenbeschwörung wie beim Bonifatiussegen für wirksam ansehen, kann man kaum ernst nehmen, wenn sie sich zu politischen Themen äußern.
Ein Engagement dafür, dass die Souvenir-Buden auf dem Kreuzberg dauerhaft erhalten bleiben, ist also weder erforderlich, noch erwünscht.
Das Fundstück der Woche ist der Bericht über einen weiteren Meilenstein der Befreiung von Religion und der Trennung von Staat und Kirche:
Kardinal Marx begründet auf der Bischofskonferenz in Fulda, warum sich die Kirche in die Politik einmischen müsse. Ein fragwürdiger Papst aus dem vorletzten Jahrhundert muss dazu genauso herhalten wie ein über 2000 Jahre alter Text. Und natürlich dürfen die drei Persönlichkeiten des imaginären Freundes nicht fehlen.
Die Souvenir-Buden auf dem Kreuzberg sollen weg. Unweigerlich fühlt man sich an eine ähnliche Begebenheit erinnert. Derjenige, der in dieser Legende die Händler aus dem Tempel vertrieben hatte, war vermutlich genau wegen dieses Verhaltens am Kreuz zu Tode gequält worden. Wie die Geschichte wohl am Kreuzberg ausgehen wird?
In dem Lied „Leichtes Gepäck“ von Silbermond geht es darum, dass es befreiend sein kann, sich von unnötigem, belastenden Ballast zu befreien. Und auch was die eigenen Glaubensüberzeugungen angeht, empfiehlt es sich ab einem gewissen Alter, mal mit dem „Entrümpeln“ zu beginnen.
Wunder werden in Religionen als Beleg für göttliches Wirken ausgegeben. Warum können Menschen Zaubertricks als Illusion erkennen, Wunder aber nicht?
Die katholische Kirche fürchtet sich davor, dass Menschen beginnen, über ihre Lehre nachzudenken. Was ist von einer Lehre zu halten, für die es ungünstig ist, wenn Menschen beginnen, über sie nachzudenken? Im Beitrag von Uckermark TV kommen Vertreter des FSM und von Jahwe zu Wort.
Das AWQ-Fundstück der Woche ist ein Cartoon von Rolf Heinrich über Algermissens Realitätsverlust. Der Fuldaer Bischof beleidigte in seiner Osterverkündigung Un- und Andersgläubige, indem er Menschen ohne Auferstehungsglauben als „Großes Risiko für die Mitwelt“ beschimpfte.
Die Bibel schreibt vor, dass dich ein Mann heiraten muss, wenn er dich vergewaltigt hat. Allerdings wirst du dann an deinem Hochzeitstag zu Tode gesteinigt, weil du keine Jungfrau mehr bist.
Kaum erstaunen kann es, dass Herr Algermissen diese zur „Heiligen“ überhöhte, fragwürdige Frau so darstellt, als sei sie das einzig gültige Beispiel für humanitäre Hilfe. Und einem „bürgerlichen Weltbild“ oder „philosophischem Weltmodell“ jede Eignung als Basis für ein ethisch korrektes Verhalten abspricht.
Seit 15. August haben die Norweger die Möglichkeit, ihre Kirchenzugehörigkeit online zu erklären. Oder zu beenden. Und allein die Tatsache, dass das jetzt so einfach und unkompliziert geht, hat Tausende zu diesem Schritt bewogen.
Krankenpflege sollte man ohne eine entsprechende Ausbildung jedoch besser Leuten überlassen, die eine entsprechende Qualifikation haben und die auch die erforderliche Professionalität mitbringen. Völlig unabhängig davon, ob oder wenn, dann welches imaginäre Wesen sie verehren. Altruismus ist eine Fähigkeit einiger irdischer Lebewesen und hat mit erfundenen Göttern nichts zu tun.
Gedanken zu: Gebete die ganze Nacht hindurch, Originalartikel über Maria Ehrenberg erfasst von Marion Eckert, veröffentlicht am von infranken.de […] Festprediger am Abend war Bruder Paulus Terwitte aus Frankfurt am Main, der seine Predigt frei vor dem Altar hielt und die Menschen immer wieder bat, keine Scheu zu haben, sich die Gottesmutter Maria zum Vorbild zu nehmen und Gott in …
Ohne die systematische frühkindliche Indoktrination wäre das Christentum sehr wahrscheinlich innerhalb kürzester Zeit genauso Geschichte wie die zahllosen Religionen und Kulte vorher auch schon.
Es zeugt von einer geradezu widerlichen Arroganz, Hochnäsigkeit, Überheblichkeit, Verachtung, Weltfremdheit und Geringschätzung, als zuständiger Bischof auf die Selbstanzeige eines Pfarrers wegen sexueller Übergriffe auf Jugendliche mit Entsetzen über dessen Alkoholkonsum zu reagieren, statt sich über das zu entsetzen, was tatsächlich entsetzlich ist.
Die Regionalgruppe Leipzig im Förderkeis der gbs lädt ein: Säkulare Tage Leipzig – Trennt endlich Staat und Kirche!
Treffender kann man es kaum ausdrücken, wie es sich anfühlen kann, wenn man sich von religiöser Indoktrination befreit hat.
Das muss man sich mal vor Augen halten: Da zeigt sich ein Pfarrer, offenbar wegen sexueller Handlungen an Kindern selbst an und seinem Vorgesetzten fällt nichts anderes ein, als sich über den Schaden zu beklagen, der ihm dadurch entstanden war, dass der Pfarrer als Fastnachtsprinz aufgetreten war?! Einen Schaden kann ich da durchaus erkennen, allerdings dürfte der kaum durch den vorübergehenden Wechsel eines katholischen Priesters von einer Scheinwelt in eine andere verursacht worden sein.
Nächstes Jahr ist es genau 500 Jahre her, dass Herr Luther die christliche Kirche mit seinen Thesen in zwei Lager spaltete – bis heute. Wer den Reformator Luther und seine Ideen noch heute für irgendwie bedeutsam hält, der sollte nicht nur die Rosinen herauspicken, die ihm noch ins heutige Weltbild passen, sondern sich bewusst machen, dass Luther als leidenschaftlicher Antisemit, …
Wer kann schon einen Fastnachtsprinz ernst nehmen, der sein Geld hauptberuflich damit verdient, Menschen bewusst in die Irre zu führen und sie mit falschen Versprechungen zu täuschen?
Religion is love? No. Love has nothing to do with religion. No. Religion is an idea, that someone pushes on you. Religion is judgement. Religion is suffering. Religion is conforming. Religion is establishment. Fuck all that. Love has nothing to do with religion. Love does not divide. (Quelle: Madonna) Religion ist Liebe? Nein. Liebe hat nichts mit Religion zu tun. …
Sexueller Missbrauch Minderjähriger? Schock, Trauer, Entsetzen: Pfarrer Jens C.[1]Name gem. Aufforderung des Betroffenen gekürzt (36) „vom Dienst suspendiert“ – unter dieser Überschrift berichtete Osthessennews am 10. April 2016 über die Vorkommnisse in der Rhön-Gemeinde Kalbach. Laut dieser Meldung wurde Pfarrer Jens C. (39) aufgrund einer Selbstanzeige vom Dienst suspendiert und wird nicht mehr in die osthessische Rhön-Gemeinde Kalbach zurückkommen. In …
Was Algermissen in dieser Rede als „Wesentlich“ darstellte, spielt in der realen Wirklichkeit (also dort, wo auch Christen links und rechts schauen, bevor sie über die Straße gehen), keine Rolle.
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Es gibt ja in der Tat hin und wieder kommerzielle Werbung, bei der man am Ende gar nicht weiss, wofür…