Die Bedeutung von „Umständlich“ – Das Wort zum Wort zum Sonntag
Mit dem Begriff „Umständlich“ aus einer Bach-Kantate als Strohmann breitet Pfarrer Welter umständlich vernebelte Gottesphantasien aus.
Kirchen-, Glaubens- und Religionskritik • Aufklärung • Säkularismus • Humanismus
Das „Wort zum Sonntag“ ist eine Fernsehsendung, die jeden Samstag Abend im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und damit auf Kosten der Allgemeinheit ausgestrahlt wird.
In dieser nicht moderierten Verkündigungssendung nutzen evangelische und katholische Berufschristen zumeist aktuelle gesellschaftliche Themen, um damit ihren Glauben, ihre Religion oder ihre Kirchen zu bewerben.
Kommentare dazu aus säkular-humanistisch-naturalistischer Sicht gibts hier im „Wort zum Wort zum Sonntag.“
Mit dem Begriff „Umständlich“ aus einer Bach-Kantate als Strohmann breitet Pfarrer Welter umständlich vernebelte Gottesphantasien aus.
Nicht wegen seiner göttlichen, sondern nur wegen seiner rein menschlichen Eigenschaften hält Herr Höner seinen Gott für einen Tröster.
Statt Wundergeschichten oder Bittgebeten präsentiert Frau Behnken ihre Gedanken zum angemessenen Umgang mit dem Leid der Erdbebenopfer.
Ausgerechnet der „Heidelberger Katechismus“ hatte dazu geführt, dass sich Frau Prumbaum auch in Australien bei Gott zuhause gefühlt hat. Ein Einblick in die zweifellos wahnhafte Form christlichen Glaubens.
Heute spricht Frau Prof. Enxing darüber, was sie beim Gedenken an den Holocaust alles „schön“ fände. Die Erinnerung an die Rolle der Kirche gehört nicht dazu.
Diesmal nutzt Frau Eichert die Silvester-Randale in ihrem Kiez Berlin-Neukölln, um Reklame für ihren Wischiwaschi-Gott zu machen.
Frau Schardien rät zu Zweifel an den eigenen Positionen. An ihren Glaubensgewissheiten hat sie keine Zweifel – da glaubt sie eben dran.
Pfarrer Höner empfiehlt einen fragwürdigen Mix aus christlichem und heidnischem Aberglauben, um die Welt im neuen Jahr besser zu machen.
Der gerade gestorbene Papst Benedikt XVI. muss auch noch irgendwie im Neujahrs-„Wort zum Sonntag“ zum Thema Alltag untergebracht werden.
In typisch theologischer Manier vermischt Frau Schardien irdische Wirklichkeit und religiöse Sehnsucht, verpackt in sinnleere Phrasen.
Herrn Höners Ausführungen zum Thema Erinnerung an Verstorbene zeigen, dass religiöser Glaube auch in diesem Bereich irrelevant geworden ist.
Frau Eichert definiert mitmenschliches Verhalten als Verbindung mit Gott und dichtet ein Zitat so um, dass es unverfänglich erscheint.
Wir werfen heute einen näheren Blick auf fünf Dinge, die Frau Schardien als die interessantesten „Big 5“ des Advents präsentiert.
Pfarrer Welter vermischt wieder mal Fiktion und Realität beim Versuch, dem biblisch-christlichen Glaubenskonstrukt noch irgendeine Relevanz anzudichten.
Frau Eichert hält die biblisch-christliche Jenseitsmythologie für wahr und beweist, dass sie das Konzept „Ewigkeit“ offenbar nicht ganz durchdacht hat.
Biblisch-christliche Jenseitsmythologie oder katholische Dogmen zum Thema Tod sind im katholischen Mainstream heute offenbar bedeutungslos.
Der Versuch von Frau Behnken, einen sinnvollen religiösen Beitrag zur ARD-Themenwoche „Wir gesucht – was hält uns zusammen?“ zu leisten, kann als gescheitert erachtet werden.
Weil ein Gebet zur Unterstützung von Menschen in prekären Situationen nichts bringt und um noch eine Bibelstelle unterbringen zu können, definiert Pfarrer Welter den Begriff einfach um.
Frau Prof. Dr. Enxing wünscht sich, dass sich Menschen von globalen Problemen „mal ordentlich irritieren“ lassen. Wie belanglos ihre dazu eingebrachten religiösen Aspekte sind, scheint sie nicht im Geringsten zu irritieren.
Frau Behnken befeuert die Legende vom Christentum als Hort der Solidarität. Ansonsten spielen Glaube und Religion für ihre Vorstellung der Diakonie-/EKD-Aktion Wärmewinter offenbar keine Rolle mehr.
Herr Beck empfiehlt den Hobbyprophet Amos zur Orientierung, wenn es um den Umgang mit Armut geht und fordert die Schäfchen zu Spenden auf.
Schwerter zu Pflugscharen und umgekehrt: Obwohl Frau Enxing der katholischen Kirche angehört, warnt sie davor, sich an Unrecht zu gewöhnen.
Ausgerechnet den biblischen Paulus hält Frau Behnken für einen geeigneten Protagonisten, wenn es um den Umgang mit Erschöpfung geht.
Frau Schardiens Zuhör-Fuchs soll daran erinnern, wie wichtig Zuhören ist. Außer natürlich, wenn es sich um kritische Rückfragen handelt.
Gastbeiträge geben die Meinung der Gastautoren wieder.
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Wieso pflegt Herr Beck eigentlich nur das "Gespräch mit Gott"? Es gibt doch noch andere Gesprächspartner in Hülle und Fülle:…