Ich wollte doch nur Dein Bestes! – Das Wort zum Wort zum Sonntag
Elon Musk kauft Twitter, Frau Schardien sorgt sich wegen Meinungsfreiheit. Dem Toleranz-Paradoxon setzt sie die biblischen 10 Gebote entgegen.
Kirchen-, Glaubens- und Religionskritik • Aufklärung • Säkularismus • Humanismus
Das „Wort zum Sonntag“ ist eine Fernsehsendung, die jeden Samstag Abend im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und damit auf Kosten der Allgemeinheit ausgestrahlt wird.
In dieser nicht moderierten Verkündigungssendung nutzen evangelische und katholische Berufschristen zumeist aktuelle gesellschaftliche Themen, um damit ihren Glauben, ihre Religion oder ihre Kirchen zu bewerben.
Kommentare dazu aus säkular-humanistisch-naturalistischer Sicht gibts hier im „Wort zum Wort zum Sonntag.“
Elon Musk kauft Twitter, Frau Schardien sorgt sich wegen Meinungsfreiheit. Dem Toleranz-Paradoxon setzt sie die biblischen 10 Gebote entgegen.
Pfarrer Beck plädiert dafür, die Redefreiheit zu nutzen und sich öffentlich zu positionieren statt zu schweigen, auch wenn das Mut erfordert. Bei seinem Appell zur sachlichen Diskussion orientiert er sich an der biblischen Auferstehungslegende.
Frau Prof. Enxing bemerkt selbst, dass ihr biblischer Vergleich hinkt, bildet sich aber trotzdem ein, ihr Gott gebe ihr Kraft.
Pfarrer Welter mahnt zur Umkehr: „Weil ich auf den Jesus-König mit der Dornenkrone mehr setze als auf jede andere Macht. Jetzt erst recht.“
Laut Frau Prumbaum sind in der Bibel „Geschichten vom Frieden drin.“ Tipp: Bibel lesen – oder den eigenen Friedensbegriff kritisch überdenken!
Pfarrer Beck hält das Streben nach Konsequenz und Eigenständigkeit für eine verlockende Illusion. Auch Jesus sei ja nicht unabhängig gewesen.
Herr Beck hält ein Plädoyer für ergebnisoffenes Denken und ignoriert, was das für das Festhalten an einer religiös begründeten Meinung heißt.
Frau Eichert versucht heute, den orthodoxen Christen Putin mit biblisch-christlichen Waffen zu schlagen: Mit religiöser Strafandrohung.
Frau Prumbaum schildert heute, wie sie als Christin mit dem Krieg in der Ukraine umgeht. Ihre Strategie: Singen für den Frieden.
Frau Schardien wünscht sich eine friedliche Welt für alle. Sie glaubt wirklich, dass es sinnvoll sei, ausgerechnet den Gott aus der biblischen Mythologie um Frieden zu bitten, denn dessen Friede sei „höher als all unsere Vernunft.“
Inspiriert durch die Berlinale empfiehlt Frau Eichert, Gott die Regie über das eigene Leben zu überlassen. Denn: Mit Gott – da geht noch was.
Seinen Gott bittet Herr Höner bei der Altbausanierung vergebens um Hilfe. Er verrät: Sein Bittgebet nütze zwar nichts, aber es helfe ihm.
Frau Julia Enxing erfüllt eine Prophezeiung aus einem früheren AWQ-Beitrag und stellt Jesus als Vorbild für Toleranz für queere Menschen dar.
Pfarrerin Prumbaum findet im ganzen göttlich verursachten Leid des Alten Testaments eine hoffnungsvolle Zeile. Den Rest lässt sie einfach weg und hofft – ja, worauf eigentlich genau?
Seinen beruflichen Wechsel zum Caritasverband nimmt Herr Welter zum Anlass, über die Bedeutung des Begriffes „Anfang“ zu sinnieren.
In seinem WzS-Debut fühlt sich Herr Höner am meisten dadurch bestärkt, dass seine Angehörigen ganz selbstverständlich mit Toten sprechen.
Frau Schardien stimmt sich einer Wunderkerze auf das neue Jahr ein und stellt in einem Stoßgebet den Heilsplan ihres Gottes in Frage.
Pfarrer Welter scheint zu nicht zu bemerken, dass Schwärmereien eines katholischen Priesters für körperliche Nähe eines Kleinkindes zu allen Menschen einen widerwärtigen Beigeschmack haben.
Im 300. Wort zum Wort zum Sonntag gehts um ein Hirtenmärchen, eine sinnlose Suche nach einem widersprüchlichen Gott und um heilige Orte.
Frau Sobottke freut sich auf die Rückkehr ihres Gottes und das damit verbundene Wohlergehen aller Christen. Details dazu sind ihr offenbar genauso egal wie das Schicksal der restlichen Menschheit.
Vier Minuten geistige Armseligkeit auf Staatskosten: Mit einem Kirchenlied möchte Pfarrer Beck sein Publikum zu mehr Klimaschutz aufwecken und fragt: What would Paulus do?
Erst die Endlichkeit macht das „Leben vor dem Tod“ so besonders. Aber was heißt das für das christliche Heilsversprechen vom „ewigen Leben“?
Mit ihrer Sankt-Martin-Erzählung belegt Frau Sobottke selbst, dass der religiöse Aspekt völlig irrelevant für altruistisches Verhalten ist.
Leider schwächt Frau Behnken ihren an sich begrüßenswerten Appell, fair miteinander umzugehen durch religiösen Kitsch.
Gastbeiträge geben die Meinung der Gastautoren wieder.
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Wo kommen wir denn hin, wenn die heutige Jugend nur noch ans Geld verdienen denkt, vielleicht werden einige von denen…