Friedensfantasien – Das Wort zum Wort zum Sonntag
In Gleichgültigkeit der furchtbaren Folgen religiöser Indoktrination gegenüber spinnt Frau Eichert religiöse Friedensfantasien zusammen.
Kirchen-, Glaubens- und Religionskritik • Aufklärung • Säkularismus • Humanismus
Das „Wort zum Sonntag“ ist eine Fernsehsendung, die jeden Samstag Abend im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und damit auf Kosten der Allgemeinheit ausgestrahlt wird.
In dieser nicht moderierten Verkündigungssendung nutzen evangelische und katholische Berufschristen zumeist aktuelle gesellschaftliche Themen, um damit ihren Glauben, ihre Religion oder ihre Kirchen zu bewerben.
Kommentare dazu aus säkular-humanistisch-naturalistischer Sicht gibts hier im „Wort zum Wort zum Sonntag.“
In Gleichgültigkeit der furchtbaren Folgen religiöser Indoktrination gegenüber spinnt Frau Eichert religiöse Friedensfantasien zusammen.
Frau Prumbaum möchte nicht an den Menschen glauben, sondern an ihren christlichen Glauben, weil der ihr sagt, dass sie sich für die Menschen entscheiden soll.
Mit einer zynischen theologischen Argumentation versucht Pfarrer Beck, seinen Standpunkt im Nahost-Konflikt biblisch zu untermauern.
Würde sich Pfarrer Höner selbst beim Wort nehmen, dann müsste er sich erstmal um den religiösen Balken in seinem eigenen Auge kümmern – und sich dann einen neuen Beruf suchen.
Zum Erntedank präsentiert Pfarrer Welter drei Geschichten, die zum Staunen einladen sollen, um damit Ehrfurcht vor Gott zu bewerben.
Heute macht Frau Schardien mit angeblich „heimlichen Helfern“ ein bisschen Reklame für den evangelischen Wohlfahrtskonzern Diakonie.
Pfarrer Höner lädt einen trampenden Mönch spontan zum Übernachten ein und appelliert an ein Grundvertrauen in das Gute.
Frau Behnken sorgt sich wegen Entwicklungen, die eine Inklusion gefährden könnten, ohne Gefahren konkret zu benennen. Gelebte Nächstenliebe und Solidarität hält sie für unverbrüchliche Folgen ihres Glaubens.
Heute erfahren wir, was für Frau Prof. Dr. Julia Enxing für das Besondere am Christentum ist. Spoiler: Die biblische Kernaussage ist es nicht.
Aus dem Gott der biblisch-christlichen Mythologie hat sich Pfarrerin Schardien einen Privatgott nach ihren persönlichen Wünschen gebastelt.
Statt auf seine Mitmenschen solle man besser auf den Kriegsgott aus der biblisch-christlichen Mythologie vertrauen, meint Pfarrer Welter.
Zur biblischen Untermauerung seiner Gesellschaftskritik bemüht Pfarrer Beck Prophet Amos; dessen göttliche Strafandrohungen verschweigt er.
Wie in einer Bibellegende von einer sprechenden Wolke dazu aufgefordert, hält es auch Pfarrer Welter für sinnvoll, auf Jesus zu hören.
Nichtstun: Statt des pausierenden Schöpfergottes macht Frau Prumbaum Jesus zum Meister der Work-Life-Balance. Gott wird zum Pausenfüller.
Die da oben: In ihrer heutigen Stammtischrede erklärt Frau Eichert den „Geist Jesu“ zum Vorbild für politischen Umsturz.
Prof. Dr. Beck kritisiert die Vertreibung bestimmter Personengruppen aus den Städten und bringt ausgerechnet Jesus als Positiv-Beispiel.
Frau Prof. Dr. Julia Enxing (kath.) präsentiert heute ein wahres Feuerwerk an faulen Scheinargumenten zu Wissen, Wahrheit und Debatte.
Streitsüchtig solle man sein, um Konflikte zu lösen – aber nur, nachdem man mit einem Segen für eine „Brise Heiliger Geist“ gesorgt hat, weiß Frau Schardien.
Mit der Story eines Langzeitarbeitslosen macht Herr Welter Reklame für die Caritas. Die ganze Menschenwürde gibts dann aber erst im kommenden Paradies – vom lächelnden Gott.
Dass Pfarrer Beck gezielt Christ*innen zu einer aufrechten Haltung ermahnt lässt vermuten, dass Christen hierzu eine Extraeinladung brauchen.
Offenbar in Ermangelung religiöser Themen versucht Herr Höner, den evangelischen Kirchentag 2023 als ein besonders wertvolles und bedeutsames gesellschaftliches Ereignis zu verkaufen, während er Kritik vorsorglich mit einem klassischen „Strohmann“ begegnet.
Die Theologieprofessorin Dr. Julia Enxing tröstet sich mit der Einbildung, dass ein trotz Allmacht tatenloser Gott jederzeit still mit ihr mitleiden würde. Das empfindet sie als tröstlich, weil ihr die Einbildung von göttlicher Empathie „vielleicht auch wichtiger“ ist als eine ebenso fiktive göttliche Allmacht.
Wenn sich eine Pflegekraft Patienten gegenüber professionell und aufmerksam verhält, dann hält Frau Prumbaum den „heiligen Geist“ des Gottes aus der biblisch-christlichen Mythologie für die Ursache.
Zur These des Soziologen Hartmut Rosa, dass Demokratie Religion brauche gibt es heute eine Analyse der Kollegen vom Ketzerpodcast.
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Wenn man von Weltpolitik nichts versteht, dann sollte man sich da besser zurückhalten und nicht auch noch dümmliche Vergleiche anstellen,…