Das Böse und das Gute – Das Wort zum Wort zum Sonntag
Pfarrer Welters Versuch, die Kapitulation von Kardinal Marx vor den Verdorbenheiten seiner Kirche zu bewältigen, geht nach hinten los.
Kirchen-, Glaubens- und Religionskritik • Aufklärung • Säkularismus • Humanismus
Das „Wort zum Sonntag“ ist eine Fernsehsendung, die jeden Samstag Abend im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und damit auf Kosten der Allgemeinheit ausgestrahlt wird.
In dieser nicht moderierten Verkündigungssendung nutzen evangelische und katholische Berufschristen zumeist aktuelle gesellschaftliche Themen, um damit ihren Glauben, ihre Religion oder ihre Kirchen zu bewerben.
Kommentare dazu aus säkular-humanistisch-naturalistischer Sicht gibts hier im „Wort zum Wort zum Sonntag.“
Pfarrer Welters Versuch, die Kapitulation von Kardinal Marx vor den Verdorbenheiten seiner Kirche zu bewältigen, geht nach hinten los.
Durchatmen mit Frau Behnken: Nachdem sie ihre komplette Wortwolke zum Thema „Atmung“ abgearbeitet hat, dürfen natürlich pauschale Menschheitskritik und die Vereinnahmung für Glaubensreklame nicht fehlen.
Laut Pfarrer Alter ist es ausgerechnet der „Heilige Geist“ aus der biblischen Mythologie, der Menschen trotz ihrer Vielfalt eint.
Schaut hin!, so das Motto des 3. Ökumenischen Kirchentags. Frau Sobottke und Pfarrer Beck lenken den Blick hauptsächlich weg von der Kirche.
Gute Gründe sprechen für altruistisches Verhalten. Eine religiöse Vereinnahmung des Themas ist überflüssig und schwächt die Argumentation.
Für ihre Wunschvorstellung vom aufpassenden Gott erklärt Frau Sobottke selbstverantwortliches Handeln wie Impfen zur göttlichen Gabe.
Weil Corona auch zu einer Verrohung der Diskussionskultur geführt hat, erhofft sich Frau Eichert einen „göttlichen Geistesblitz.“
Anlässlich der Gedenkfeier für die Kranken und Toten während der Corona-Pandemie sinniert Frau Schardien über die Bedeutung des Gedenkens.
Frau Sobottke präsentiert einen bunten Mix aus biblisch-christlicher Auferstehungslegende und menschlicher Fähigkeit zur Krisenbewältigung.
Pfarrer Welter hält die Vorstellung, dass Jesus toter als tot war für geeignet, um Tote und Hinterbliebene zu trösten.
Pfarrer Rommert prangert leere Versprechungen an – außer die seiner Religion. Er fordert „Wahrheit, die weh tut“ statt „Lüge, die tröstet.“ Und das als Pfarrer.
Pfarrer Alter fordert Mut und Kreativität beim Umgang mit Krisen. Auch diesmal erscheint der religiöse Bezug entbehrlich und widersprüchlich.
Bei Fragen, die die Maus nicht beantworten kann, wittert Pfarrerin Schardien eine Chance, ihren Glauben ins Spiel zu bringen.
Frau Behnken erzählt von Vorteilen des Fastens. Religiösen Aspekte scheinen dabei praktisch keine Rolle mehr zu spielen. Tipp: Glaubensfasten!
Pfarrer Beck bedankt sich bei den Christen, die meinen, die Kirche mit ihrer Kritik nachhaltig verändern zu können, statt direkt auszutreten.
Zum diesjährigen Valentinstag schlägt Frau Eichert den Bogen vom „Heiligen Valentin“ zu Corona und wieder zurück zur biblischen Mythologie.
Anhand eines Erlebnisses aus ihrer Kirchengemeinde erklärt Pfarrerin Schardien, was für sie „Freiheit am Lebensende“ bedeutet. Und was nicht.
Pfarrer Beck fragt, wie wir in Zukunft leben wollen. Seine Parallelen zwischen „Konvivialisten“ und dem Christentum sind wenig überzeugend.
Pfarrerin Schardien tröstet Trauernde mit einer Hoffnung, die sie sich aus dem biblisch-christlichen Jenseitsmythos zusammengebastelt hat.
Herr Welter versucht, der biblischen Feststellung, alle Menschen würden lügen etwas Sinnvolles abzugewinnen und fordert Mut zur Verzweiflung.
Frau Sobottke verrät, was zu ihrer Heilung beigetragen hat. Für Jesus gibts nur noch eine Nebenrolle als verständiger Wunderheiler.
Pfarrer Alter sinniert über seine Herzensanliegen, eine neue Gesprächskultur und wie man den Verfall der katholischen Kirche aufhalten könnte.
Diesmal bemüht sich Frau Eichert, der biblischen Gestalt des Josef irgendetwas Sinnvolles oder Erbauliches abzuringen. Mit mäßigem Erfolg.
Wie sinnvoll ist die Empfehlung, auf ein imaginäres Wesen zu vertrauen und für diese Überzeugung auch den eigenen Tod in Kauf zu nehmen?
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Wenn man von Weltpolitik nichts versteht, dann sollte man sich da besser zurückhalten und nicht auch noch dümmliche Vergleiche anstellen,…