Das Wort zum Wort zum Sonntag: Nicht okay!
Respektloses Verhalten ist nicht okay. Aber nicht, um einer angeblichen Bestrafung durch Höllenqualen zu entgehen, sondern der Mitmenschen wegen ist Respekt geboten.
Kirchen-, Glaubens- und Religionskritik • Aufklärung • Säkularismus • Humanismus
Das „Wort zum Sonntag“ ist eine Fernsehsendung, die jeden Samstag Abend im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und damit auf Kosten aller Bürger ausgestrahlt wird.
Das Recht der Verkündigung christlicher „Wahrheiten“ geht auf Verträge mit dem Naziregime zurück.
Im „Wort zum Sonntag“ meinen katholische und evangelische Angestellte, alle möglichen Themen aus christlicher Sicht beleuchten zu müssen.
In fast jedem Beitrag versuchen sie dabei, irgendeinen Bezug zwischen der realen Wirklichkeit und ihrer religiösen Scheinwelt herzustellen.
Kommentare dazu aus weltlicher Sicht gibts hier im „Wort zum Wort zum Sonntag.“
Respektloses Verhalten ist nicht okay. Aber nicht, um einer angeblichen Bestrafung durch Höllenqualen zu entgehen, sondern der Mitmenschen wegen ist Respekt geboten.
Im Alten Testament ist von einem Jubiläum als Erlassjahr die Rede. Was einem bei Nichtbeachtung blüht, wird im Wort zum Sonntag verschwiegen.
Zur Klarstellung eines modernen ethischen Standpunktes sind Seligpreisungen nicht wirklich geeignet. Weder die biblischen, noch selbst erfundene.
Wohl kaum jemand (abgesehen vielleicht vom eifersüchtigen Berge-Wüsten-Kriegsgott Jahwe aus der Bronzezeit) war so unlustig wie ausgerechnet Paulus, „der Gegensatz-Typus zum »frohen Botschafter«, das Genie im Haß, in der Vision des Hasses, in der unerbittlichen Logik des Hasses.“ (Nietzsche). Trotzdem taucht er im heutigen Wort zum Sonntag zum Thema „Humor“ auf.
Das Wort zum Wort zum Sonntag: Demokratie strengt an, gesprochen von Annette Behnken (ev.), veröffentlicht am 15.9.2016 von ARD/daserste.de […] Meine tiefe Überzeugung ist es, dass ich andere Meinungen achten will, zuhören. Versuchen zu verstehen. Mich auseinandersetzen, nachhaken, aber auch Position beziehen.* Frau Behnken, einen solchen offenen Standpunkt öffentlich zu verkündigen ist eine Sache. Sich selbst auch so zu verhalten, …
Das „Wort zum Sonntag“ ist fast immer nach dem gleichen Schema aufgebaut: Irgendein aktuelles Thema dient als Aufhänger. Ob Olympia, Fußballweltmeisterschaft, Politik oder, wie diesemal, Fremdenliebe, spielt kaum eine Rolle. Dann erfolgt eine Bewertung. Und meist noch eine Handlungsaufforderung oder eine Anweisung, wie man sich aufgrund dieser Bewertung zu verhalten habe.
Praktisch immer wird dann noch ein biblisches Textfragment aus dem Kontext herausgepickt, das die Richtigkeit der vorher postulierten Sichtweise bestätigen soll. „Schon in der Bibel steht: …“ – „Die Fremdenliebe vergesst nicht.“
Wort zum Wort zum Sonntag: Gesicht zeigen, verkündigt von Lissy Eichert (kath.), veröffentlicht am 26.08.2016 von ARD/daserste.de (öffentlich-rechtlicher Rundfunk) Es ist unser aller gutes Recht, den Mitmenschen zu erkennen, auch wiederzuerkennen.* Auf welches Recht berufen Sie sich bei dieser Aussage? […] Und Gott – Gott bleibt unsichtbar. Das ist ein Problem. Für viele ein Distanzproblem. Was Gott selber aber originell …
Obwohl es für den Begriff Seele keine einheitliche Definition gibt, taucht dieses Wort besonders in christlichem Zusammenhang immer wieder auf. Nicht mal die Bibelübersetzer sind sich einig, was genau damit eigentlich gemeint sein soll.
Im Wort zum Sonntag muss wiedermal eine Bibelstelle als vermeintlicher Lifestyle-Tipp herhalten. Man solle sich keine Sorgen machen. Allerdings nicht, damit es einem besser geht, sondern damit man sich ganz ungestört dem Reich Gottes widmen kann.
Mit nur wenig Aufwand lässt sich ein „Wort zum Sonntag“ zusammenschustern, bei dem die (weltliche) Sportwelt als tendenziell dubios und böse, die katholische Kirche aber als völlig selbstlos und höchst moralisch erscheint. So kann man sich (und andere) täuschen.
In diesem „Wort zu Sonntag“ wird behauptet, dass der menschliche Vestand Gott-gegeben sei. Es ist kaum möglich, sicher gut gemeinte Überlegungen zu realen Themen ernst zu nehmen, wenn sie von Leuten verkündet werden, die einerseits an den klaren Verstand appellieren und die andererseits gleichzeitig an Götter und Geister glauben.
Im Wort zum Sonntag bringt Bischof Marx Trauer und auch die Vorstellung zum Ausdruck, der Allmächtige würde Gebete erhören und seine Pläne ändern.
Das Wort zum Wort zum Sonntag: Eine Welt am Brodeln, verkündigt im öffentlich-rechtlichen Rundfunk von Lissy Eichert (kath.), veröffentlicht am 16.7.16 von ARD/daserste.de Hört das denn nie auf?! Brutale Gewalt, Terrorgefahr, weltweit Menschen auf der Flucht.* Fragen Sie sich doch mal ganz ehrlich, welche Rolle Religionen im Zusammenhang mit den von Ihnen beklagten Missständen in der Welt spielen. Natürlich nicht …
Das Wort zum Wort zum Sonntag: Urlaubsexperiment, gesprochen von Christian Rommert (ev.), veröffentlicht im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ARD/daserste.de zum Thema Urlaub […] Und mein Motto lautet: „Iss mit Freude dein Brot, und trink mit glücklichem Herzen deinen Wein. Gott hat Gefallen an diesem deinem Tun! Genieße das Leben mit dem Menschen, den du liebst.“ So schreibt die Bibel über das Ausruhen.* …
Das Wort zum Wort zum Sonntag: Spielanalyse, verkündet von Herrn Gereon Alter (kath.), veröffentlicht vom öffentlich-rechtlichen Sender ARD/daserste.de Auch in diesem Wort zum Sonntag gibts einen erneuten Versuch, über die gerade aktuellen Themen Fußball und Brexit irgendwie Religiöses und auch noch die Nächstenliebe an den Mann zu bringen. […] Wem kann man trauen? Was tue ich in einer Situation, die …
Wort zum Wort zum Sonntag: Das Ende der Brüderlichkeit?, verkündet von Elisabeth Rabe-Winnen (ev.), veröffentlicht am 25.6.2016 von ARD/daserste.de […] Brexit! Ich hatte mit dieser Entscheidung nicht gerechnet.* Natürlich liefern der Austritt Großbritanniens aus der EU, sowie die aktuelle (welt-)politische Situation reichlich Diskussionsstoff. Wieso jedoch ausgerechnet die Meinung einer Pastorin, also einer Person, die in einer um erfundene Wesen erweiterten …
Gott ist genauso „auf’m Platz“ wie Eric, der götterfressende Pinguin mit einer Vorliebe für monotheistische Gottheiten. Oder Rumpelstilzchen, Oder Zeus, Anubis, Hermes, Neptun, Dionysos. Oder die Zahnfee. Und natürlich das Fliegende Spaghettimonster, das stets über jedem Fussballplatz schwebt, von wo aus es die Spieler mit Seinen Nudeligen Anhängseln leitet.
Das Wort zum Wort zum Sonntag: Wutbürger, gesprochen von Annette Behnken (ev.), veröffentlicht am 4.6.2016 von ARD/daserste.de […] Meine Freiheit hört da auf, wo sie die Freiheit und Würde eines anderen verletzt. Oder anders: Du sollst deinen Nächsten lieben, auch wenn Du wütend bist. Das christlich-biblische Gebot der Nächstenliebe bezieht sich ausschließlich auf die Nächsten, also die Angehörigen der eigenen …
Das Wort zum Wort zum Sonntag: Katholikentag in Leipzig, gesprochen von Lissy Eichert (kath.), veröffentlicht am 27.5.2016 von ARD/daserste.de Großveranstaltungen wie Katholikentage sind nicht mein Ding. Dito. Besonders Großveranstaltungen von religiösen Ideologien, die mit 4.5 Millionen Euro öffentlicher Gelder völlig unverhältnismäßig subventioniert werden. „Ich glaub‘ nichts, mir fehlt nichts“ – sagen mir Menschen, die ganz ohne Gott glücklich sind. Mich …
Das Wort zum Wort zum Sonntag: Starke Männer, gesprochen von Benedikt Welter (kath.), veröffentlicht am 21.5.2016 vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen ARD/daserste.de [… ]Aber einfache Antworten sind dumm und gefährlich. Einfache Antworten bedrohen den Menschen – als Einzelnen aber auch als Gruppe, als Gesellschaft.* Bei dieser Erkenntnis übersieht Herr Welter (wohl kaum zufällig), dass auch das Christentum zu den Ideologien zählt, die …
Wort zum Wort zum Sonntag: Macht der Musik, gesprochen von Annette Behnken (ev.), veröffentlicht am 14.5.16 von ARD/daserste.de Wissen Sie, was für mich das Schöne am Eurovision Song Contest ist? Man muss nicht im selben Land leben, nicht dieselbe Religion haben oder dieselbe politische Überzeugung, man muss nicht mal dieselbe Sprache sprechen – Musik versteht jeder.* Interessanterweise räumt Frau Behnken …
Das weltliche Wort zum Wort zum Sonntag: Wahrheit macht frei, gesprochen von Alfred Buß (ev.), veröffentlicht am 7.5.2016 von ARD/daserste.de Heute will ich den Mund nicht nur spitzen, sondern auch pfeifen. Zu groben Lügen soll man pfeifen, weiß der Volksmund.* Das wissen wohl auch die Religionsdiener – und statten ihre Kirchen mit jeder Menge Orgelpfeifen aus. Der Volksmund weiß auch: …
Das Wort zum Wort zum Sonntag: Tanz in den Mai – mit Gott, gesprochen von Lissy Eichert (kath.), veröffentlicht am 30.4.2016 von ARD/daserste.de […] Madeleine Delbrêl. Sie hat studiert, liebte das Tanzen und die französische Lebensart. Nur von Gott hielt sie nichts. Das änderte sich, als einer ihrer Freunde ins Kloster ging. Die Frage nach Gott brach auf. Fortan bestand …
Das Wort zum Wort zum Sonntag: Reinheitsgebote, gesprochen von Alfred Buß (ev.), veröffentlicht am 23.4.2016 von ARD/daserste.de ACHTUNG: Dieser Kommentar enthält brutale Original-Bibelzitate, die auf nicht religiös indoktrinierte Menschen verstörend wirken könnten. Dieser Beitrag ist nicht für Leser unter 18 Jahren geeignet und würde außerhalb des religiösen Kontextes wahrscheinlich indiziert werden. Sie [die angebliche AfD] will die Reinheit des „christlichen …
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War das wirklich zufällig ausgewählt, die „Österliche Perspektive – Das Wort zum Wort zum Sonntag zum Thema Hoffnung“ vom 4.…