Das Wort zum Wort zum Sonntag: Spielanalyse
Auch in diesem Wort zum Sonntag gibts einen erneuten Versuch, über die gerade aktuellen Themen Fußball und Brexit irgendwie Religiöses und auch noch die Nächstenliebe an den Mann zu bringen.
Kirchen-, Glaubens- und Religionskritik • Aufklärung • Säkularismus • Humanismus
Auch in diesem Wort zum Sonntag gibts einen erneuten Versuch, über die gerade aktuellen Themen Fußball und Brexit irgendwie Religiöses und auch noch die Nächstenliebe an den Mann zu bringen.
Wusste Gott, was geschieht, wenn die Menschen die Früchte des verbotenen Baumes im Paradies essen?
Leute, die denken, dass ihr Gott ihnen besondere Gunst gewährt, während der gleiche Gott Millionen von Kindern erlaubt zu leiden und hungern, sind nicht nur wahnhaft gläubig, sie sind auch besonders arrogant, eitel und egozentrisch. Gläubig heißt nicht nur wahnhaft…
„Wenn Christus, euer Leben, erscheinen wird, dann werdet auch ihr erscheinen mit ihm in Herrlichkeit.“ – Abgesehen davon, dass Christus ja angeblich schon erschienen ist und aber trotzdem, soweit bekannt, bisher noch niemand „mit ihm in Herrlichkeit“ erschienen ist und der Satz somit genaugenommen bestenfalls ein leeres Versprechen ist, lohnt sich wie immer auch hier ein Blick auf den Text, aus dem der Satz herausgepickt wurde.
Auch im dritten Teil des Kirchenkunstreports 2016 gibts wieder von allem etwas: Drastische Darstellungen menschlichen Leids, von Qual, Gewalt und Schmerz, außerdem allerlei Waffen, Flügelwesen, schlangenartigen Drachen mit Äpfeln und natürlich wieder jede Menge alte Männer mit kleinen Kindern auf dem Arm oder im Lendenbereich.
Eine Schlagzeile, deren unfreiwillige Komik einem unwillkürlich ein Schmunzeln verschaffen kann: Nicht genug damit, dass offenbar 16 weitere Jugendliche irgendwie dazu gebracht wurden, ihre kostbare, weil einmalige Lebenszeit mit der Verehrung von imaginären Wesen aus der religiösen Scheinwelt zu verbringen – nein, jetzt werden auch noch völlig gewöhnliche Zahlen als „magisch“ erklärt.
In 1000 Jahren werden Harry-Potter-Bücher als „Alte Schriften“ bezeichnet werden und es wird Menschen geben, die glauben, dass es ihn wirklich gab und sie werden alle töten, die das nicht glauben.
Das Vertrauen auf eine von Menschen erdachte Fiktion gehört für jeden klar denkenden Menschen ganz bestimmt zu den Vorgehensweisen, die am allerwenigsten zur Lösung realer Probleme beitragen können.
Während manche einen spontanen „Tag am Meer“ für eine hirnrissige Schnapsidee halten dürften, gibt es sicher auch viele Leute, für die schon so etwas vergleichsweise Unspektakuläres wie ein ungeplanter Ausflug an die Ostsee das Außergewöhnlichste, Abgefahrenste, im positiven Sinn „Verrückteste“ war, was sie jemals in ihrem Leben gemacht haben.
Wort zum Wort zum Sonntag: Das Ende der Brüderlichkeit?, verkündet von Elisabeth Rabe-Winnen (ev.), veröffentlicht am 25.6.2016 von ARD/daserste.de […] Brexit! Ich hatte mit dieser Entscheidung nicht gerechnet.* Natürlich liefern der Austritt Großbritanniens aus der EU, sowie die aktuelle (welt-)politische Situation reichlich Diskussionsstoff. Wieso jedoch ausgerechnet die Meinung einer Pastorin, also einer Person, die in einer um erfundene Wesen erweiterten …
Religion (von lateinisch religio ‚gewissenhafte Berücksichtigung‘, ‚Sorgfalt‘, zu lateinisch relegere ‚bedenken‘, ‚achtgeben‘, ursprünglich gemeint ist „die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften.“) ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Weltanschauungen, deren Grundlage der jeweilige Glaube an bestimmte transzendente (überirdische, übernatürliche, übersinnliche) Kräfte und damit verbundene heilige Objekte ist, die nicht im Sinne der Wissenschaftstheorie bewiesen werden können, sondern nur im Wege individueller intuitiver Erfahrung.
Wenn dein Partner ein Problem mit deinem Glauben hat, hat er sehr wahrscheinlich noch ganz andere Probleme. Bis heute hat sich noch kein Gott, Gottessohn oder Geist tatsächlich zu Wort gemeldet und gesagt, wer wen lieben oder nicht lieben darf. Kirchen verfolgen nicht das Ziel, Menschen ein glückliches Leben zu ermöglichen, trotzdem meinen sie, sich anmaßen zu können, allen Menschen bis ins Schlafzimmer hinein Vorschriften machen zu dürfen und werden zu allem Überfluss dabei noch staatlich subventioniert und privilegiert.
Chips sind alle? Nee, aber offenbar Vernunft, Verstand und Logik…
Glaube kann keine Berge bewegen. Aber er kann einen Mob dazu bewegen, eine wehrlose Frau zu steinigen; er kann einen Mann dazu bringen, seine Tochter zu verbrennen oder dazu, sich selbst in die Luft zu sprengen.
Was haben die privaten Belohnungs- und Bestrafungsphantasien einer offenbar willenlosen Frau mit Spaß an Unterwerfung, nicht ganz alltäglicher Persönlichkeit und schwach ausgeprägtem Sinn für die Realität in der Öffentlichkeit zu suchen haben, in einer Öffentlichkeit, in der sich auch Kinder aufhalten müssen?
…er hätte einfach mal nur kurz nach oben schauen müssen, und schon wäre aus Gewissheit Wissen geworden! Schade aber auch, so muss er weiter dran glauben und hoffen, dass ES sich ihm nochmal irgendwann offenbart…
Teil 2 der Foto-Serie mit Kirchen-Kunst in katholischen Kirchen des nördlichen Unterfrankens, aufgenommen im Sommer 2016. Nichts für schwache Nerven!
Kommentar zu Nothelfer in schwierigen Fällen, Originalartikel verfasst von Marion Eckert, veröffentlicht am 20.6.16 von infranken.de „Für die Menschen in der Region ist der Heilige Antonius sehr wichtig“, mit diesen Worten begrüßte der Guardian des Klosters Kreuzberg, Pater Stanislaus Wentowski, die Gläubigen, die zum Antoniusfest in die Klosterkirche auf den Kreuzberg gekommen waren.* Wenn schon der erste Satz eines Artikels …
Kommentar zu NACHGEDACHT 180: Fußball und Religion?, Originalartikel verfasst von Christina Leinweber, veröffentlicht am 19.06.16 von Osthessennews Fußball und Religion war unlängst auch schon Thema im Wort zum Sonntag, der staatlich subventionierten und privilegierten Verkündigungssendung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, meine Gedanken dazu gibts hier und hier. Die heutigen NACHGEDACHT-Überlegungen gehen erwartungsgemäß in eine ähnliche Richtung: Fußball und Religion – sie beide …
Das Wort zum Wort zum Sonntag: Hooligans – was stoppt die Gewalt?, gesprochen von Christian Rommert (ev.), veröffentlicht am 17.6.16 von ARD/daserste.de Ein altes Problem ist wieder da: Prügelnde Hooligans. […] * Stimmt – Individuen, die sich nicht an die allgemein anerkannten und vereinbarten Spielregeln halten, gibt es vermutlich schon länger, als es Menschen gibt. Mit einem prominenten „Hooligan“ hat …
Kommentar zu: Dem Regen getrotzt, 40 Jahre Fatima-Grotte: Besonderes Pfarrfest in Lütter, Originalartikel veröffentlicht am 14.06.16 von Osthessennews, Verfasser nicht genannt Wegen des schlechten Wetters war das Hochamt kurzerhand von der bereits aufwendig vorbereiteten und geschmückten Grotte in die Kirche verlegt worden.* Ein Zeichen? Nein. Natürlich nicht. Bleiben als Scheinbegründungen für göttliches Wirken noch die Unergründlichkeit der göttlichen Wege oder …
Gastautorin Sybille beleuchtet die Gründe, aus denen Menschen beten und stellt Möglichkeiten vor, was man stattdessen noch so machen könnte.
Wer die entwicklungsbedingte kindliche Kritiklosigkeit zur religiösen Indoktrination ausnutzt, missbraucht seine Position und die Position der Kinder. Kinder als „Gebetsbücher und Glaubensboten“ zu bezeichnen, sagt viel über die Erwachsenen aus, die sich dieses Missbrauchs bedienen müssen, um ihre angebliche endgültige und übergeordnete Wahrheit, die in Wirklichkeit nichts weiter als menschliche Fiktion und Illusion ist, künstlich am Leben zu erhalten.
Gastbeiträge geben die Meinung der Gastautoren wieder.
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Filmempfehlung: Mein Freund Harvey.